Wie soll man denn helfen???

  • Hallo Rosemarie,

    herzlich willkommen im Forum :) .

    Leider kannst du weder deiner Mutter noch deinem Vater helfen.
    Die beiden sind erwachsen und können sich nur selbst helfen. Alle beide.
    Genauso wie auch nur du dir selbst helfen kannst.

    Wie geht es DIR denn?

    Viele Grüße
    Fleur
    (die sich auch noch darin übt das zu akzeptieren...)

  • hallo rosemarie

    nichts kannst du tun außer die zwei sich die köppe einkloppen lassen bis entweder deine mutter wach wird und geht, oder beide miteinander untergehen. du wirst weder deinen vater überzeugen das er ein alkoholiker ist noch wirst du deine mutter überzeugen das sie eine co ist. diese einsicht können sie nur ganz für sich allein finden. wenn deiner mutter dazu erst was zustoßen muß dann ist das leider so. daran wirst du nichts ändern, aber du wirst daran kaputt gehen wenn du nicht schleunigst für dich was tust.

    das gescheiteste ist den kontakt abzubrechen, mit der ansage das sie sich ja melden kann wenn sie sich entschlossen hat was zu ändern. ansonsten kümmer dich um dein leben, du bist nicht schuld das dein vater säuft und du bist auch nicht schuld das sich deine mutter verprüglen läßt. die sind erwachsen und wissen was sie tun. und wenn sie was ändern wollen dann liegt auch das in ihrer hand. du kannst rein gar nichts dazu beitrage. bring dein leben in sicherheit sonst zerstört es dein vater mit seiner sucht genau so wie das deiner mutter. zu dem spiel gehören 2, einer der macht und einer der machen läßt. befrei dich aus dem kreislauf. du schuldest niemandem dein leben.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Liebe Rosemarie,

    ja - leider kannst Du nichts tun. Ich bin mit der gleichen Konstellation gross geworden und mein Erzeuger säuft nun seit mehr als 40 Jahren. Meine Mama hat es nie geschafft, sich von ihm zu lösen. Es steht nicht in meiner (und auch nicht in Deiner) Macht, daran irgendetwas zu ändern.

    Was meiner Mama geholfen hat, um wenigstens emotionalen Abstand zu bekommen und sich nicht mehr ganz so schuldig zu fühlen, war ein Buch für Angehörige von Alkoholikern. Das hatte ich ihr geschenkt.

    Lieben Gruss,
    Heidi

  • Hallo Rosemarie

    Ich bin ein Kind von alk-Eltern. Deswegen verstehe ich Dich vollkommen.
    Aber hier möchte ich Dir ein Rat geben als Coabhängige und Mutter. Ich war so wie Deine Mutter, und was mir am meisten geholfen hat war, wo mein Sohn gesagt hat, dass er die Streitereien zuhause satt hat und wenn es nochmal passiert dann kommt er nicht mehr nachhause. Ich denke er hätte es auch durchgezogen.
    Du fragst wie Du helfen kannst, indem Du gehst.
    Nur so haben Deine Eltern die Chance für sich.
    Auch wenns wahnsinnig weh tut, geh. Lass sie alleine, für Dich und für sie.

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • hallo, komme auch aus so einer familie, kann dir nur sagen dass du absolut nichts ändern kannst. das müssen sie selber erkennen.
    schau dass es dir gut geht und du nicht in ihre schußlinie kommst.
    mein paps neigt inzwischen zur demenz, kippt regelmäßig um , will nicht zum arzt, ist wie wenn man gegen ne mauer redet.

    kümmer dich um dich selbst und laß es dir gut gehen.

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!