• Guten Morgen Leute,

    es gibt für mich nun 2 Kliniken, die in die engere Auswahl gekommen sind um eine Langzeittherapie zu beginnen.
    Einmal die Fontane Klinik in Motzen und zum zweiten die Salus Klinik in Lindow.
    Wollte nunmal fragen ob jemand Erfahrungen mit diesen Kliniken hat. Ein gutes Sportangebot und eine sehr gute therapeutische Betreuung wäre für mich zum Beispiel sehr wichtig.
    Ich bin auch nicht allzu anspruchsvoll, denn mir ist klar das das kein Urlaub ist sondern eine schwere Aufgabe die ich zu bewältigen habe.
    Kann mir jemand etwas dazu sagen?

    Gruß Alex

  • Hallo Alex,

    Zitat

    mir ist klar das das kein Urlaub ist sondern eine schwere Aufgabe die ich zu bewältigen habe.
    Kann mir jemand etwas dazu sagen?

    Ich war dankbar für die Chance, meinem Leben die entscheidende Wende und damit Verlängerung zu geben. In der fremden und bald vertrauten Umgebung ist es mir schnell gelungen mich denen anzuvertrauen, die mir helfen wollten.

    Für mich war vorher nur wichtig, nicht in Heimatnähe unterzukommen, was in meiner Krankheit begründet war.

    Die Klinik als solche konnte ich ja nicht beurteilen. Es lag ja einzig an mir, was ich aus meiner Therapie mache.

    Ich wünsche Dir eine gute Zeit in Deiner "Schule zum Leben".

    LG kommal

    unterwegs...

  • Internetseite studieren, ggf. anrufen oder Besuchstag nutzen.

    Wenn Du wirklich aufhören willst, ist "das Ambiente" aber relativ egal.
    Ich denke, Sport, Ergo, Arbeitstherapie, Gruppentherapie, Einzelgespräche gehört heute zum Standard jeder Klinik.

    Jürgen

  • Servus metallus,


    mir war damals wichtig: wer hat zuerst einen Platz frei?

    LG
    Spedi

  • Hallo Leute,

    ja stimmt schon, wenn man wirklich aufhören will dann schafft man das, egal in welcher Klinik.
    Dachte bloß irgendjemand hat hier schon Erfahrungen mit diesen Kliniken. Hab auch schon im Internet recherchiert, wobei es dort positive und negative Berichte über beide Kliniken gibt.
    Aber die positiven überwiegen und es kommt halt auch drauf an wie man auf die Leute zugeht.
    Manche Menschen haben halt immer was zu meckern, ich bin da eher gehalten.
    Hab morgen nen Termin bei der Suchtberatung, da kann ich ja nochmal darüber reden.

    Danke für Eure Mühe
    Alex

  • Servus metallus,

    die Erfahrung lehrt, dass die negativen Äußerungen vorwiegend von Menschen kommen, die sich kein trockenes Leben aufgebaut haben. Über deren Motivation zu schreiben möchte ich gar nicht weiter nachdenken.

    Bilde Dir selbst ein Urteil.

    LG
    Spedi

  • hallo metallus

    kurz nach der wende waren wir im "osten" ein schloß besichtigen, ich bin mehr tot als lebendig mit lalülala im kh gelandet, der grund ist hier mal sekundär. der technische stand dort war eben dem westlichen 40 jahre hinterher. aber das war mir latte. die schwestern waren nett und man hat mir dort das leben gerettet. da hats nicht interessiert ob die wanne ne olle blechwanne war und die fliesen hundert jahre alt. das kh is toll weil ich noch lebe. so einfach is das.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Guten morgen,

    ja ich werde heute erstmal den ganzen bürokratischen Kram mit meiner Suchtberaterin klären und dann, mal sehen.
    Ich lasse das Alles einfach auf mich zu kommen.

    Ich bin auf jeden Fall hochmotiviert ein trockenes Leben zu führen, schon allein wegen der beruflichen Chancen die ich mir durch ein Studium einräumen kann.
    So etwas schaffe ich nicht mit Alkohol, das habe ich begreifen müssen.

    Gruß
    Euer Alex

  • Hallo,
    ich kann das was bisher hier geschrieben wird nur bestätigen.
    Auch wenn es sehr unterschiedliche Therapieformen und
    Ansätze gibt. Es gibt eigentlich keine guten und schlechten
    Kliniken und Therapien, sondern "gute" und "schlechte" Patienten.
    Wenn der Patient seine Krankheit noch nicht völlig akzeptiert
    hat, nicht überzeugt und motiviert ist und hauptsächlich
    fremdbestimmt agiert liegt kein Segen darauf.
    Ich weis, dass hört sich dogmatisch an, aber ich habe in
    meiner Therapie und in den Jahren danach reichlich Menschen
    kennen gelernt die so agieren und fast alle wurden rückfällig
    und waren am jammern über Therapie, Ärzte und überhaupt.
    Hilfreich ist natürlich eine realistische Einschätzung der
    Menschen die die Sozialanamnese machen, die ist natürlich
    auch nicht unwichtig für den weiteren Weg.
    Aber dies entbindet den Patienten nicht von der Eigenverantwortung
    Alles steht und fällt mit mir.

    C.
    :)

    Carpe diem

  • Hallo Alex,

    Ich war 2010 für 14 Wochen in der Salus Klinik, allerdings in Friedrichsdorf, aber das Konzept sollte sehr ähnlich sein. Ich habe dort nur gute Erfahrungen gemacht und kann die Klinik uneingeschränkt weiter empfehlen.
    Allerdings kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, der wichtigste Faktor bist du selber! Wenn du motiviert bist, dich mit Dir und Deiner Sucht auseinander zu setzen und aus dem Angebot das raus zu ziehen was Dir persönlich gut tut kann eigentlich nichts schief gehen.

    Alles Gute für Dich!
    Stine

    Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist dann ist es auch nicht das Ende.

  • Hier wurde nun schon lange nichts mehr geschrieben aber ich kann zustimmen dass die Salus-Kliniken sehr gut sind.
    Ich persönlich war in der Salus-Klinik in Lindow und dort war ein gutes Angebot an sportlichen Aktivitäten und Freizeitgestaltung.
    Es gibt ein sehr umfangreiches Angebot an Therapiemöglichkeiten die auf die jeweilige Person zugeschnitten werden.

    Ich kann mich allerdings nicht der Meinung anschließen dass alle Suchtkliniken gleich gut sind und es nur von der eigenen Einstellung abhängt.
    Es gibt durchaus Kliniken die ausschließlich Gewinnorientiert sind und keinen großen Mehrwert für den Patienten haben.
    Ich persönlich war mal in einer Tagesklinik die auf kleinstem Raum den größt möglichen Gewinn rauszogen. Es kam mir dort so vor als ob ich in einem Kindergarten für Erwachsene gelandet wäre. Ich bin bei weitem kein Nörgler und war hochmotiviert diese Sache angegangen aber nach 4 Wochen habe ich das dort abgebrochen.
    Für mich persönlich konnte ich dort keinen Nutzen draus ziehen.

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