• Hallo Uwe,

    Ich fand die beiden Alten recht witzig. Mit Humor ist das Leben oft schöner. Wer ich bin? In diesem Fall nur eine Zuschauerin. :wink:

    Schönen Tag dir!
    LG Sundra

  • Lieber Uwe,
    ganz zu Anfang schreibst Du von Niedergeschlagenheit. Nicht zu wissen was man will bedingt dann ebne auch nichts in irgendeiner Richtung zu tun. Darüberhinaus auch noch zu lassen was man nicht will. Ich kenne diese Situation und habe lange darin verharrt.
    Dass es damit zu tun haben könnte, dass man seine kindlichen Gefühle im Keim schon erstickt, darauf wäre ich jetzt nicht gekommen. Kann ich für mich so nicht nachvollziehen. So ist jeder anders. Ich habe auch nciht so Schwierigkeiten meine Gefühle auszuleben.
    ich glaube, dass ich aber auch auf meine Art und Weise meine Beürfnisse erstickt habe. Ich glaube, dass tief im Innern 'Ich mir vieles nicht wert bin'. Ich gönne mir zu wenig und lebe statt dessen in meinen Gedanken, Hoffnungen, Träumen. Sie zu realisieren ist mir oftmals zu anstrengend und so blieben es eben Träume. Natürlich hat das auch mit Kraft zu tun. ih selber wünsche mir häufig mehr Kraft. Doch ich weiß auch, dass diese kraft irgendwo verschluckt wird von der Tatsache, dass ich meine Energien falsch nutze, für Dinge, die mir nicht gut tun.
    Oftmals fällt es mir schwer Entscheidungen zu treffen. Perfektionismus?
    Aus der Angst nicht die richtige Entscheidung zu treffen entscheide ich mich häufig für garnichts, verschiebe es, verschwende meine Energien zum nochmal Überdenken.
    Dieses immer optimal funktionieren zu müssen, immer gut sein, um zu überleben, ist , so glaube ich, meine Baustelle.
    Mein zuhause war ein Chaos, dass ich immer bemüht war nach aussen hin zu verbergen. Ich wollte nicht auffallen. Und gewissermaßen ist es bei mir heute noch immer so, dass ich immer bemüht bin nach aussen meine heile Welt zu erhalten. Es gab Zeiten, wo es mir absolut egal war, aber meine Vergangenheit holt mich offensichtlich immer wieder ein.
    Da geht es mir scheints so wie Dir. Ich habe ne Zeit lang gut verdrängen können. Es ging mit wirklich lange zeit gut damit. Doch irgendwann kommt der 'innere Schweinehund' dann doch wieder zum Vorschein :)

  • Hallo Frozen Tears
    Schön von dir zu lesen.
    Nicht zu wissen was ich will trifft es wohl nicht genau. Es geht mehr darum, dass Wollen besser einzuordnen. Nun das klingt jetzt etwas gestelzt. Bei meinem Trübsinn verhält es sich ähnlich. Es geht nicht darum ihn loszuwerden, sondern auszuhalten – oder auch da besser - ihn einzugliedern. Es ist ein Teil meiner Persönlichkeit, der mir nicht zwingend gefällt, aber bei genauem Drauf schauen kein Nachteil ist.
    Perfektionismus – ich weiß noch wie ich auf der LZT damit geprahlt habe. Ich hatte damals nicht die geringste Ahnung, was ich mir damit antue. Einerseits lähmt er, andererseits kann ich nie mit einem Ergebnis einverstanden sein, was auch unzufrieden macht. - Habe ich ihn überwunden? – Keineswegs. Ich erkenne es heute etwas früher (zugegeben nicht immer), oder mein Umfeld „tritt mir auf die Füße“. Wo es möglich ist versuche ich Arbeiten zu delegieren, sozusagen Vertrauen zu üben. Fällt enorm schwer – die Resultate geben mir aber am Ende des Tages recht. Das tut dann richtig gut. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass 80% ein optimaler Wert für die persönliche Leistung sei. Der Aufwand für die restlichen 20% stehe in keinem Verhältnis zum Nutzen. Ich habe zwar den Verdacht, dass stimmt nicht ganz, hilft aber erstaunlich gut für die Eigenbewertung.
    Ach ja, noch zu dem „Schweinehund“, der für die anderen lebt. Deiner und meiner scheinen Geschwister zu sein. Ich kann mich nicht endgültig von den spekulativen Erwartungen der anderen frei machen. Ich möchte nicht der gesellschaftlichen Verträglichkeit zuwiderhandeln. Ich frage aber nunmehr (vielleicht nicht oft genug) nach, was die anderen wünschen oder denken. Dies hat dann meist wenig mit dem zu tun, was in meinem Kopf umher spukte. Dabei merke ich dann oft, dass es meine Moralvorstellungen sind, meine Eitelkeiten die ich auf die anderen projiziere. Kein Wunder das ich dann Missverstanden werde. Das liest sich alles schön logisch und schlüssig – glaub ja nicht, ich bin in der Lage es eins zu eins umzusetzen. Wenn ich Glück habe gelingt mir es morgen ganz gut, weil ich es heute aufgeschrieben habe.
    :lol:

  • Uns Uwe

    Eifriger Leser der Seifenblase. Gefällt mir.
    Das einzige was ich im Forum lese.
    Auch wenn du mich nicht hörst bin ich
    hier.

    Warte einfach mal das Ende der Dialoge ab.
    Habe inzwischen die ganzen Sachen von mir,
    vor allem das in der Schusslinie sein gepackt
    und es an dem Ort in mir geschmissen wo sie
    implodieren können.

    Gruss

  • Wer wagt schon den Schritt? Weg vom Suchtmittel – hin zum Suchtverhalten. Und wer sagt wann es Zeit dafür ist, wenn ich es nicht anders kenne? Solange meine Gedanken um die Droge kreisen, egal ob es sich um seine Beschaffung oder um die Vermeidung handelt, fehlen mir die Energien für die Auseinandersetzung mit meinem Leben. Das gilt meiner Meinung nach für alle im Suchtsystem verfangenen.
    Es war doch auch für mich nicht einfach zu erkennen, dass der Alkohol nur ein Mittel zum Zweck war, dass nur das Weglassen keine Genesung herbeiführt. Der Prozess hat erst stattgefunden, weil er mir vorgelebt wurde. Heute ist es mir in meinem Umfeld ein Anliegen, genau diese Alternative aufzuzeigen. Die Konflikte in mir sind die gleichen wie zuvor, die Gefühle die dazu gehören sind für mich schwer zu erkennen – doch ich versuche sie zu benennen, und die Lösungsansätze haben nichts mehr mit dem Betäubungsmittel zu tun, sondern mit mir und meinem Verhalten. Ein naiver Weg wäre auch für mich ein „wegsprengen“, denn die Konsequenzen sind zwar hässlich aber bekannt. Meine Krankheit ist eine Verhaltensstörung und ihr Krankheitsbild der Alkohol. Das Symptom kann ich vermeiden indem ich die Neurose bearbeite. So macht es für mich einen Sinn. So verliert das Suchtmittel die Macht über mich, rückt weg vom Zentrum, gibt den Weg frei fürs Leben.
    Gruß Uwe

  • lieber uwe,

    Zitat

    Wer wagt schon den Schritt? Weg vom Suchtmittel – hin zum Suchtverhalten. Und wer sagt wann es Zeit dafür ist, wenn ich es nicht anders kenne? Solange meine Gedanken um die Droge kreisen, egal ob es sich um seine Beschaffung oder um die Vermeidung handelt, fehlen mir die Energien für die Auseinandersetzung mit meinem Leben. Das gilt meiner Meinung nach für alle im Suchtsystem verfangenen.
    Es war doch auch für mich nicht einfach zu erkennen, dass der Alkohol nur ein Mittel zum Zweck war, dass nur das Weglassen keine Genesung herbeiführt. Der Prozess hat erst stattgefunden, weil er mir vorgelebt wurde. Heute ist es mir in meinem Umfeld ein Anliegen, genau diese Alternative aufzuzeigen. Die Konflikte in mir sind die gleichen wie zuvor, die Gefühle die dazu gehören sind für mich schwer zu erkennen – doch ich versuche sie zu benennen, und die Lösungsansätze haben nichts mehr mit dem Betäubungsmittel zu tun, sondern mit mir und meinem Verhalten. Ein naiver Weg wäre auch für mich ein „wegsprengen“, denn die Konsequenzen sind zwar hässlich aber bekannt. Meine Krankheit ist eine Verhaltensstörung und ihr Krankheitsbild der Alkohol. Das Symptom kann ich vermeiden indem ich die Neurose bearbeite. So macht es für mich einen Sinn. So verliert das Suchtmittel die Macht über mich, rückt weg vom Zentrum, gibt den Weg frei fürs Leben.
    Gruß Uwe

    für mich wahre weise worte. nun ist das umsetzen von der theorie in die praxis eine langwierige zeitaufwendige und intensive phase in meinem leben. immer den blick auf mich, das was ich spüre wahrzunehmen und anzunehmen. danach leben und zu schauen, wie mein leben ein leben sein kann in dem ich weder zwanghaft, noch fremdgesteuert leben kann.ich sein kann in einem umfeld in dem ich das was ich mir neu aufgebaut habe auch ausleben kann was mir gut tut.gut tut mir eins, keinen gedanken daran zu haben und einfach zu sein.solche momente gibts im leben, zumindest bei mir inzwischen.

    gruß melanie

  • glück auf uwe

    Zitat von uwe.rothaemel

    Heute ist es mir in meinem Umfeld ein Anliegen, genau diese Alternative aufzuzeigen.

    wie machst du das genau?
    begnügst du dich damit, es vorzuleben? oder gehst du, gegebenenfalls, offensiv auf die leute zu? oder irgendwas dazwischen?
    willst du dazu mal bissl mehr schreiben? interessiert mich sehr.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Melanie, Hei Matthias
    Ich kann theoretisch auch ein Haus bauen. Wenn ich mit der Aufgabe dann konfrontiert werde, bin ich sicherlich erst einmal völlig überfordert und vermutlich wird es windschief.
    Genauso geht es mir mit dem oben angeführten Text. Er beschreibt gewissermaßen einen nicht zu erreichenden Idealzustand.
    Ich habe meine Darstellung bewusst sehr allgemein gehalten, da es keinen Erfolg haben kann, Ratschläge zu erteilen. Auch ist meine Herangehensweise nicht der ultimative Weg in eine selbstbestimmte nüchterne Zufriedenheit (ich mag dieses Wortkonstrukt aus meiner Therapiezeit). Es ist für mich persönlich ein Ansatz. Da ich mich allerdings für einen ganz durchschnittlichen Alkoholiker halte, sind meine Erfahrungen trotz aller Individualität keine Einzelerscheinungen. Es ist in meinem Optimismus begründet, zu glauben, dass die Basis unseres Denkens weit mehr Gemeinsamkeiten aufweist, als uns die Psychologie zugesteht.
    Was deine Frage betrifft, Matthias: Mit zwei, drei Mitstreitern, welche ähnlich ticken wie ich, begleite ich eine reale SHG (wir nennen das seit der Fußball-WM flache Hierarchie). Zum anderen versuchen mit mir eine Handvoll „Naiver“, die sich noch ihren Idealismus bewahr haben, eine organisationsübergreifende SHG innerhalb einer Entwöhnungsstation zu etablieren. Dort können die Patienten in der LZT erleben, was Selbsthilfe als Nachsorge leisten kann. So gesehen gehe ich direkt auf die Menschen zu.
    Ich selbst war allerdings nicht als Novize auf Therapie und brauch somit auch keinen auf der Straße zu bekehren - ich kokettiere nicht mit meiner Sucht. Ich bin allerdings durch meinen offensiven Umgang mit der Krankheit, auch außerhalb der Institutionen, die sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen müssen, als trockener Alkoholiker bekannt. Mein Beruf als Kellner und der „Dorfcharakter“ einer Kleinstadt tun ihr übriges. Die einen befremdet es – der nächste findet es toll. Ich bewerte das nicht mehr.
    Es ist also irgendwas dazwischen und es ist in erster Linie für mich. Ich habe es wo anders schon mal ähnlich geschrieben: wenn ich jemanden durch meine Lebensart anregen kann das „Jammertal“ zu verlassen, reicht mir dies. Weil mir es gutgetan hat, was mir „alte (trockene) Hasen“ vermittelt haben, und der obengenannte Optimismus in den Berührungspunkten, veranlassen mich so zu leben, wie ich es tue (inklusive der Unwägbarkeiten).
    Dadurch dass ich des Öfteren über meine Eitelkeiten stolpere (und eine latente Einsamkeit kommt ehrlicherweise auch dazu), bin ich hier im Forum.
    Ich denke das war umfassend geantwortet - wenn nicht einfach nachhaken.
    Gruß Uwe

  • Hallo Uwe,

    ist diese selbstbestimmte nüchterne Zufriedenheit ein Zustand? Weiß nicht.
    Wie an anderer Stelle schon ausgeführt, halte ich die Zeit als alleiniges Maß dafür für ungeeignet.
    Da gibt es doch diesen (für mich) platten Spruch "Der Weg ist das Ziel". Wenn ich ihn für mich passend umbaue in "Mein Weg ist und war nie mein Ziel, jedoch das gesunde Gehen" oder sowas, bin ich für mich schon in der Nähe dessen, was ich unter selbstbestimmte nüchterne Zufriedenheit verstehen könnte. Dann darf ich sogar schon heute zufrieden sein!
    Ich denke, es hängt für mich sehr damit zusammen, dass immer noch etwas offen sein darf. Oder irgendwie so oder nicht? :?

    Gruß Penta

  • Hallo Uwe

    Vor Jahren- es war ein warmer Sommerabend,
    dieTagesgeschäfte waren erledigt, der Hund döste
    zufrieden auf seiner Decke, die Balkontür war offen.
    Plötzlich blickte ich von meinen Sinniererei hoch,
    hatte das Gefühl als wäre Besuch da.
    Doch da war niemand. Präsenz war das Wort, das
    sich gedanklich nur noch sehr leicht manifestierte.
    Endlich durfte ich JETZT unverhüllt, frei von all
    meinen Gedankenmüll erleben.
    Es war soooo schön!
    Ich (wer immer das in diesen Moment war) erkannte
    das JETZT immer ausreichen würde.
    Die Gegenwart trinken, der erste Drink, der mir wirklich
    schmeckte und nicht süchtig machte.

    Die Intensität liess dann nach und es kristallisierte
    sich heraus das es das es nur noch eine Frage gab
    die es zu beantworten gab:
    Wer bin ich wirklich hinter all meinen Masken, Fassaden,
    und vergänglichen Eitelkeiten.
    Diese Frage konnte niemand ausserhalb von mir beantworten.

    Der Regen prasselt draussen.

  • Beitragskorrektur

    Natürlich bergen alle
    "Es war soooo schön!"Erlebnisse
    die immensene Gefahr um nach
    ihnen süchtig zu werden.

  • Guten morgen.
    Ja Penta, es ist ein Zustand, und Old Flatterhand beschreibt ihn hier für sich. Es ist jenes aufgehen im Hier und Jetzt. Es ist kein Dauerzustand, sondern ein verweilen im Augenblick – die Fragen sind vorher und danach. Ich finde das auch gut so. Von dem Ewigen sind wir nur durch uns selbst getrennt. Und die Ewigkeit ist im Jetzt. Ein Stück weit in der Zeit ohne Ego – was bleibt sind Bewusstsein und der Körper. Die einen nennen es Spiritualität, manche suchen es im Glauben, für mich sind es einfach magische Momente. Sie sind mit wenig zu beschreiben, weil sie alles sind. Diese Momente haben die Eigenart, dass ich sie nicht finde wenn ich sie suche. Diese Momente finden mich.
    Und ja, du sagst es treffend – es wird was offen bleiben. Denn wenn ich ewig glückselig lächelnd durch die Weltgeschichte tapse bin ich wahrscheinlich verblödet.
    Schönes Wochenende Uwe

  • Hallo Uwe,

    danke dir.

    Zitat

    für mich sind es einfach magische Momente. Sie sind mit wenig zu beschreiben, weil sie alles sind. Diese Momente haben die Eigenart, dass ich sie nicht finde wenn ich sie suche. Diese Momente finden mich.


    für mich sind es wohl nicht die magischen Momente selbst, dieser Zustand, sondern eher dieses "Nicht-suchen-Wollen" und die Bereitschaft, gefunden zu werden, was dann ja wieder ein Zustand wäre.
    Ich muss weder spirituell, gläubig oder trockener Alki sein, um das loszulassen, was letztlich doch wieder nur die Hoffnung ist.
    Egal.
    Mag sein, dass ich voll einen weg habe, aber für mich macht gerade das den Unterschied.
    Was morgen kommt, weiß ich nicht, aber es wird, das weiß ich. Das bleibt immer offen.
    Ich bin derzeit wohl nur an dieser Stelle.
    Auch ich wünsche ein angenehmes Wochenende.

    Gruß Penta

  • Guten Morgen Uwe,

    gestern dachte ich, dass ich für mich jetzt raus bin aus dieser Nummer mit der selbstbestimmte nüchterne Zufriedenheit: Es ist mir vollkommen wurscht, was es für wen ist. Ich mag keine Ideale, denen hinterherzulaufen ja dem Tragen von roten und blauen Halstüchern ziemlich nahe kommt, die letztlich das Atmen schwer machten.
    Auch eine Erkenntnis, die ich wohl sehr spät hatte.
    Ich bin nicht angekommen irgendwo und eins mit mir mit mir bin ich schon mal gar nicht. Alles zu starr für mich.

    Ich nehme da ein Streben nach Zuständen wahr, die dadurch wohl eher selten erreicht werden, weil sie so sehr angestrebt werden.
    Genau. Wenn ich etwas nicht suche, ist die Wahrscheinlichkeit, zu finden größer. Aber genau diese Fähigkeit vermisse ich so oft.
    Ich habe durchaus Respekt vor meinen Leistungen.
    Schon heute darf ich die Früchte dessen genießen, was ich vor einigen Monaten sähte. Da wächst aber auch schon das nächste vor sich hin. Beides ist es wohl, was mich zufrieden macht. Und dafür mach ich mir nen Kopp über solche Sachen. Es darf gern für mich passen.
    Nu passt es.
    Für heute und vielleicht auch länger. Da guck ich mal.
    Danke dir für den Raum hier. Ich hab leider immer noch keinen eigenen Ort hier zum Schreiben. Sicher finde ich den noch irgendwann.
    Gruß Penta

  • Hallo Uwe

    ...und bastle mir einen Alk Avatar,
    der sich durch die virtuellen Welten
    bewegt.
    Ausrüstung: 2
    Geschicklichkeit: 3
    Ausdauer: 2
    Verpflegung: 0

    Was werde ich als nächstes tun?
    Mich nach Futter umschauen.
    Ich bin mit dem Würfeln dran und
    habe die Zahl ...
    Damit lande ich auf Feld Ereignis...

    Also.Alles nicht so ganz ernst gemeint.

    ***
    Oftmals wenn ich mich zu verkopft
    fühle stülpe ich mir die Funkkopfhörer
    über die Ohren und ab geht die Lucy
    mit voller Lautstärke.

    Wer die Musik nicht hört
    glaubt der Tänzer ist verrückt.

    Es kann sein das mir dabei die
    Tränen über die Wangen laufen,
    so heavy macht mich das.

    Einen erholsamen Sonntag

  • Hallo Old Flatterhand
    Schön dich hier zu haben (ich hatte ein wenig Bedenken, du ziehst dich zum Tee zurück, weil der Kaffee kalt geworden ist).
    Wie hießen doch gleich die Avatare unserer Kindheit und Jugend. Kara Ben Nemsi und Karl Steiner, Captain Kirk und Pille, Lukas und Jim Knopf, Timur und sein Trupp… Weite Prärie, unvorstellbare Welten, absurde Abenteuer und versteckte Tugend als Pflicht…
    Habe ich mich mit ihnen identifiziert? – natürlich.
    Habe ich mich in ihnen verloren? - gelegentlich.
    Hat es mir geschadet? – Ich denke nicht.
    Die Avatare und Nicknamen der Gegenwart sind vielleicht komplexer und anonymer als zu meiner frühen Jugend, doch bedenklich sind sie wie zu jener Zeit nur, wenn ich mich dahinter verstecke und den Bezug zur Wirklichkeit verliere.
    Das war verkopft genug, für einen Sonntagmorgen. Ich schau mal zur Musikbox.

  • Hallo Uwe

    Die sind mir in etwa alle bekannt, bis auf
    Karl Steiner.
    Wer soll das sein?
    Hoffentlich kein Eishockeyspieler.
    Uwe, bitte.
    Sowas könntest du mir doch nicht
    antun.

    Das grad so musikalisch war möchte ich

    - edit, bitte keine Songtexte hier einstellen, auch nicht verfremdet! Linde -

    Vielleicht kommt dir die Geschichte bekannt vor.

  • Hallo Old Flatterhand
    Kein Eishockeyspieler. Da schreibe ich von gesellschaftlicher Verträglichkeit und würde einen Bruder im Geiste verprellen – nicht auszudenken. Obwohl, ich hätte den Arbeitstag mit einem inneren Lachen verbracht. Ist mir aber nicht eingefallen. Zum Verständnis, der Arzt Karl Steiner war Karl Mays Avatar für die Geschichten in Mexiko.
    Über einen gestürzten Prinzen, einen verwehrten Thron und verschluckter Aggressionen kann ich eine Geschichte erzählen. Das Happy-End ist ähnlich. Heute aber nicht mehr – zu müde.
    Gute Zeit – muss am Morgen wieder früh raus - Uwe

  • glück auf uwe

    Zitat von uwe.rothaemel

    eine selbstbestimmte nüchterne Zufriedenheit

    gefällt mir. ich sag aus lauter bequemlichkeit: trocken, und meine damit genau das gleiche. wenn wer nich selbstbestimmt, nüchtern oder zufrieden is setz ich das trocke in "".

    Zitat von uwe.rothaemel

    Ich denke das war umfassend geantwortet

    danke für deine antwort. genau das wollt ich wissen. ich denk ich hab dich dadurch gut kennengelernt. hast meine hochachtung und darfst dich drauf verlassen, dass ich jedes wort von dir lese. ich frag wenn ich was wissen will.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

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