WUT -.- (vorsicht länger)

  • @mellinak: das ist mir klar! es war auch nicht böse gemeint. aber ich finde es nicht so toll, wenn man an meinen aussagen zweifelt. es ist so hier mit dem arbeitsamt. warum kann man das nicht verstehen?

    kawi : wie groß mein leiden ist, kann ich nicht beurteilen. ich glaube aber das es schlimmere fälle gibt ^^. ja, das weiß ich. aber wenn ich nach der pflegehelfer ausbildung die krankenschwester ausbilde mache (die ist nämlich kostenslos), dann wird das in australien anerkannt.
    danke, das weiß ich.
    wieso träumen? was mache ich denn falsch, deiner meinung nach? ist es denn falsch wenn man eine ausbildung machen möchte?

    Gela10 : dankeschön für deine antwort!
    ja, ich habe mich informiert über alle möglichkeiten. es geht aber nicht. nein, leider nicht. hab nur einen männlichen besten freund, der aber nicht in der nähe wohnt und dann geht das ja wieder nicht mit der ausbildung :/

    @uwe.rothäemel:

    was meinst du denn?
    ich habe das so oft geschrieben, da hier immer nachgehakt wurde. ich hätte das einmal geschrieben und dann nicht mehr, dass ausziehen bis nächsten jahr nicht möglich ist, weil ich die ausbildung sonst nicht machen kann. punkt. das ist nun mal so, daran kann ich leider nichts ändern.

  • Hallo Sally,

    wäre denn Deine Therapeutin für Deine jetzige Situation noch einmal eine geeignete Ansprechpartnerin? Das Du keine Möglichkeit siehst, an Deiner Situation was zu ändern, hast Du deutlich gemacht. Aber vielleicht kann sie dir dabei helfen, mit der Situation umzugehen.

    Gruss Gela

  • Hallo Sally
    Mir ist etwas die emotionale Distanz verloren gegangen, wo ich heute Nachmittag hier gelesen habe. Sensibel sieht anders aus. Doch war es sehr auffällig, dass alles, was vorgeschlagen wurde, nicht deinen Vorstellungen entspricht. Nur wirst du eben hier keine schlichten Antworten auf ein komplexes Problem bekommen, weil es keine einfachen Lösungen gibt. Ich selbst bin nunmehr einige Jahre trocken und weiß sehr wohl, was ich meinem Umfeld angetan habe. Zur Zeit meiner „aktiven Abhängigkeit“ hat der Realitätsverlust eine derartige Einsicht nicht möglich gemacht. Innerhalb des Suchtlebens –drehen sich auch die Gedanken nur um das Suchtmittel. Du kannst die Situation aber nur ändern, indem du auch Gedanken zulässt, die eben nicht dem Momentanen Muster entsprechen.
    Gruß Uwe

  • weist du Sally1508,

    fast alle in diesem forum sind eka´s...
    das heisst sie wissen relativ genau wie deine momentane situation "zuhause"
    so sein könnte...

    die vorschläge hier alle sagen nur eines:
    schau nach dir!!!

    viele von uns sind älter
    und leiden nach vielen vielen jahren an den folgen
    der jahre bei einem elternteil als alkoholiker verbracht zu haben
    und wenn jemand von uns oder ich spreche nun besser mal von mir
    die wahl hätte früher zu gehen, dann hätte ich es getan...

    egal was beruflich/ausbildungsmäßig auf mich zugekommen wäre...

    aber es ist zum teil die sicht mit abstand - jahre langem abstand

    ich wünsch dir, dass du dich abgrenzen kannst
    und so schnell wie möglich auf eigenen, sicherlich sehr starken beinen stehst da draußen in der bunten welt ohne diese WUT
    (wie du es so schön schriebst...)

    Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken. © Ernst Ferstl, (*1955)

  • Gela10 : Ich habe noch 2 Termine bei ihr, bevor ich komplett fertig bin. Ich werde sie nochmal drauf ansprechen! ;)

    uwe.rothaemel : Danke für deine Antwort!
    Welche Gedanken soll ich denn zu lassen bitte?

    @so anders: ja, das weiß ich.

    danke für deine antwort! ich kann das jetzt besser verstehen, warum ihr alle so geschrieben habt. das wusst ich ja nicht.

    danke!

  • Hallo Sally,

    das ist gut. Du sagtest vorhin, du kannst nicht beurteilen, wie schlimm es für dich ist, meinst aber, dass es schlimmeres gibt. Gleichzeitig suchst du Hilfe, weil Du nicht mehr willst, dass Dich das so aufregt. Denke deshalb, dass es ziemlich schlimm für dich ist und hoffe deshalb für Dich, dass Du das Deiner Therapeutin dann auch deutlich machen kannst.

    Gruss Gela

  • Gela10 :
    Ich bin ein sehr launischer Mensch und manchmal reizt mich eine Kleinigkeit auch ziemlich.
    Es gibt Tage wo ich nicht dran denke und es mir im Prinzip egal ist und dann gibts Tage wo ich in der Nacht auch weine oder eben wütend bin.

    Das ist verschieden.

    Liebe Grüße

  • kenn ich auch. Genau deshalb sagte ich das. Denn jeder Moment, wo dir das so zu schaffen macht, ist einer zu viel und das sollte so nicht sein, weil es belastend ist und Energie raubt ohne Ende, die du eigentlich für Dein Leben brauchst. Zum Beispiel für Deine Ausbildung. Deshalb solltest Du von solchen Momenten erzählen , denke ich.

    Gruss Gela

  • Hallo Sally,

    ich kann mir gut vorstellen, wie Du Dich momentan bei Dir zuhause fühlst. Und ich finde es gut, das Du schon klare Vorstellungen und Wünsche für Dein weiteres Leben hast.

    Hier scheinen einige auch zu vergessen, das die finanzielle Abhängigkeit eben schon ein großer Aspekt ist, den jeder für sich selbst ausloten muss. Ich selbst bin mir 16 Jahren ausgezogen - auch in eine andere Stadt. Hatte auch nur eine Ausbildung mit recht niedrigem Lohn und musste zusätzlich Ausbildungsbeihilfe beim Amt beantragen. Das war ein nerviges Prozedere, und oft hat es lange gedauert bis die Beamten-Mühlen so ins Laufen kamen und ich zusätzliches Geld vom Staat für die Miete und monatlichen Unterhalt bekam. Meine Eltern konnten mir auch nichts dazugeben. Aber mit dieser Beihilfe vom Staat bin ich dann gut zurecht gekommen. Auch hätte ich damals vielleicht meinen Arbeitgeber fragen können, ob es ein Mitarbeiterdarlehen gibt.

    Gibt es bei Dir die Möglichkeit? Oder ist das eine rein schulische Ausbildung und Du beziehst Dein Gehalt sowieso schon vom Staat/der Gemeinde?

    Die Mutter meines Freundes hat ihn damals, als er gerade 16 oder 17 Jahre alt war einfach sitzen lassen und ist abgehaun. Er stand von heute auf morgen mit einer zu teuren Wohnung und hohen Rechnungen da. Auch er musste damals zum Amt, und dort hat man ihm gesagt, kein Problem, das haben wir oft. Sie bekommen finanzielle Unterstützung.

    Will damit nur sagen, das es vielleicht auf einem kleinen Dorf in Österreich "schwieriger" einen passenden Ansprechpartner zu finden, aber wenn Du meinst das Amt in der nächsten Großstadt ist für Dich zuständig kannst Du hier doch vielleicht mal anrufen und fragen, an welche Stelle Du dich noch wenden kannst um finanzielle Unterstützung zu bekommen?

    Vielleicht gibt es bei Euch auch kirchliche oder karikative Einrichtungen?
    Und sprech mal mit einer Ärztin Deines Vertrauens, vielleicht weiß sie auch Rat.

    Auf jeden Fall kann ich auch nur bestätigen und raten. SO SCHNELL WIE MÖGLICH AUSZUZIEHEN! Egal ob Du gerade ein neues Zimmer bekommen hast oder sonst irgendwas Dich noch Zuhause hält. Du hilfst Dir und Deiner Mutter kein bischen, wenn Du länger diesen Zustand duldest. Und das tust Du, wenn Du weiter mit ihr zusammen wohnst.

    Alles Gute für Dich...

    Erkannt - Verstanden - Geändert

  • Hallo,

    niemand hat gesagt, dass es ein leichter Weg ist, aber ein Weg der sich lohnt.
    Das kann aber jeder nur für sich selbst herausfinden.

    die kawi

  • reset2011 : Vielen Dank für deine Antwort!

    Nein, diese Möglichkeit gibt es für mich erst, wenn ich die Ausbildung bzw. einen Beruf gelernt habe. Ich bin ja praktisch Schüler und muss dafür bezahlen in die Schule gehen zu dürfen, wobei mir das ja ausnahmsweise vom Arbeitsamt bezahlt wird.

    Ich könnte zwar schon mit dem Amt in der Großstadt sprechen, nur könnt ich mit denen nichts vereinbaren, da ich zuerst die Ausbildung fertig machen muss, die mir sonst nicht bezahlt wird, bzw. die mir von der Großstadt nicht bezahlt wir, sonder nur von dem Amt bei uns.

    Danke wirklich für deine Antwort! :)

    kawi : Ja, stimmt!

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