WUT -.- (vorsicht länger)

  • Hey Leute!

    Ich war schon länger nicht mehr hier. Aber ich muss jetzt einfach mal was loswerden, sonst platzt mir der Kragen.

    Einige von euch haben mir ja den Rat gegeben, räumliche Distanz zu schaffen, wegen meiner Mutter. Ich bin ja ein großer Australien Fan und möchte dort auch hinziehen. Aber vorher natürlich erstmal Urlaub. Dann muss ich meine Ausbildung fertig machen. Das heißt ausziehen wird erst in 5-6 Jahren möglich sein! So.

    Ich habe versucht im Zimmer zu bleiben wenn meine Mutter ihr erstes Bier öffnet. Es geht aber nicht. Bzw. nicht so einfach. Ich sehe sie den ganzen Tag nicht. Von morgens bis 15 Uhr ist sie arbeiten, dann bei ihrem Freund essen (er ist Koch), dann einkaufen und dann kommt sie nach Hause. Also um 6 Uhr. Dann macht sie mal was im Haushalt (Geschirr spülen, Katzen füttern - das komplette Haus putzen mache ich - freiwillig). Und sobald ich mich mit ihr unterhalten möchte öffnet sie schon ihr erstes Bier. Mir platzt der Kragen. Gestern war es wieder mal sehr schlimm. Da sie heute frei hatte kann sie länger aufbleiben. Länger aufbleiben = sie kann mehr trinken. Sie war so betrunken wie seit nem halben Jahr nicht mehr. Sie hat ihre Zigarette unabsichtlich in den PC Sessel getan (keine Ahnung wie sie das geschafft hat). Jetzt ist in ihrem Sessel in riesen Loch drinnen, das sie schön am nächsten Tag mit einem Sitzkissen überdeckt hat. Sie wäre fast hingefallen, kann nicht mal mehr "Gute Nacht" sagen, geschweigedenn sonst was machen.

    Mittlerweile mache ich mir keine Sorgen mehr um sie. Klar, sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben, aber langsam reicht es wirklich!!!!
    Es ist mir piep egal ob sie zum Arzt geht und nen Bluttest macht oder nicht (hab sie ewig dazu gedrängt, hat es aber nicht gemacht). Wenn sie ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt, ist das ihr Problem.

    Ich war lange Zeit blind wie sonst was und hab erst durch ein offenes Gespräch mit ihr erfahren, dass meine Ur Oma Alkoholiker war - meine Oma kurzzeitig auch (komplett trocken) und sie auch seit 7 Jahren!
    Tolle Voraussetzung für mich -.- (ich persönlich denke nicht mal Alkoholiker zu werden, da ich generell ein anderer Mensch bzw. das komplette Gegenteil wie meine Mutter bin und dem Alkohol eher aus den Weg gehe und nur sehr wenig - gar nichts trinke, das ich es nicht mag und keinen Sinn und Zweck dahinter finde.

    Jedenfalls bin ich so genervt von ihr, da sie einfach immer glaubt sie hat in allem Recht und ihr Leben wäre in Ordnung und mein Bruder und ich wären gestört (mein Bruder leidet whs. an leichten?! Depressionen - ich hatte ne Angststörung die ich mittels einer Therapie fast überwunden habe) und sie wäre normal!
    Dabei kapiert sie nicht, dass es mir gut geht. Ich bin glücklich wie ich bin. Ich bin froh jetzt eine Ausbildung anfangen zu können die mir hoffentlich gefällt, ich bin froh das ich meine hobbys nachgehe und von Australien träume. Aber sie checkt das einfach nicht. Und das schlimmste ist: Sie ist vergesslich wie sonst was. Dh. ich kann ihr das 50x sagen, sie wird es wieder vergessen! Ich weiß nicht warum, ob der Alkohol dran schuld ist, ob sie eine versteckte Krankheit hat oder ob sie einfach so viel im Kopf hat (arbeit, sucht etc.). Sie sagt natürlich das letztere wäre schuld.
    Sie geht nicht mal zum Frauenarzt geschweigedenn zu irgendwelchen Vorsorgeuntersuchungen. Ihr Satz lautet immer "Mir geht es gut". Jaja, wenn ihre Leber mal hinüber ist, dann wirds ihr nicht mehr gut gehen.
    Ich bin wütend!! Traurig!!! Bekomm Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Übelkeit weil ich mich so aufrege.

    Was soll ich tun!?!?!?!
    Bitte keine Antworten mit räumlicher Distanz. Das ist im Moment leider nicht möglich!! (Arbeitsmäßig nicht, finanziell schon gar nicht und ich hab erst ein neues Zimmer bekommen)
    Bitte um Rat! Wie kann ich besser damit umgehen! Ich weiß nicht mehr weiter. Ich will nicht das mich das weiterhin so aufregt.

    Liebe Grüße Sally

  • Hallo Sally,

    eigentlich weist Du was Dir helfen könnte, aber.... .

    Du bist 18? Dann kannst Du Dir auch Hilfe vom Jugenamt, mit Unterstützung Deiner Therapeutin holen.
    Damit Du für Dich etwas ändern kannst, hast Du nur den einen Schritt, den des Auszuges.

    Du hast nur das eine Leben.

    die kawi

  • Hey kawi!

    Was meinst du damit: "eigentlich weist Du was Dir helfen könnte, aber ..."
    Meinst du wegen Ausziehen? Es muss noch eine andere Lösung geben bis dahin!!!!

    Wieso Jugendamt? Was soll ich dort?

    Ja, es ist mir klar. Aber ich kann im ;oment nicht ausziehen!! Ich kann meine Ausbildung sonst nicht machen, die mir doch sehr wichtig ist!! Und ich habe sonst kein Geld zum Leben!

    PS: Ich wohne in Österreich! Vielleicht ist das in Deutschland ja anders mit dem Jungendamt

  • Liebe Sally

    ich denke es wird auch in Österreich eine Stelle geben die jungen Menschen in solchen Notsituationen hilft, auch finanziell.
    Schau im www. hier habe ich eine Menge Adressen gefunden.

    Den ersten Schritt hast Du gemacht, Du suchst Hilfe.

    Nun ist es an Dir es für Dich umzusetzen.

    Du schreibst das Du es nicht mehr aushälst, dann tu etwas. Nur wenn Du für Dich den Abstand gefunden hast, kannst Du es für Dich verarbeiten.

    LG die kawi

  • Hey kawi! :)

    Ja, das kann ich gut verstehen! Nur muss ich jetzt zu Hause wohne, da ich meine Ausbildung sonst nicht machen kann. Es geht leider nicht anders.

    Die Ausbildung habe ich nächstes Jahr im Herbst beendet. Dann hätte ich die Möglichkeit vielleicht mal in der Umgebung ne Wohnung zu suchen,was aber auch unsinnig wäre, denn zu Hause zahle ich keine Miete, da wir ein Haus haben und ich spare jeden Cent für Australien und dann würde ne Menge Geld für Miete draufgehen, die hier nicht gerade billig ist!

    Ich weiß selbst, dass ausziehen wohl das beste für mich wäre. Das glaube ich sehr gerne. Nur im Moment ist es leider nicht möglich, da kann ich machen was ich will. Ist eben so.

    Liebe Grüße

  • Zitat

    Wieso Jugendamt? Was soll ich dort?

    Dich informieren!


    Hallo Sally,

    während einer Ausbildung sind die Eltern unterhaltspflichtig. Außerdem gibt es Sozialhilfe und Bafög. Preiswert wohnen kann man auch in einer Wohngemeinschaft mit Gleichaltrigen.

    Wie das nun bei dir vor Ort ist, kannst du klären.

    Du kannst mit Sicherheit Wege da raus finden, oder weiterhin Gründe suchen, warum du angeblich noch für Jahre im bequemen Nest hocken bleiben "mußt".

    Ich habe das mal absichtlich etwas drastisch ausgedrückt.

    Wenn dir WIRKLICH etwas wichtig ist, dann kannst du das auch erreichen.

    Und nach Australien kannst du später immer noch, wenn du Geld verdienst. Du leidest doch JETZT, oder nicht?

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Linde66

    Bei uns gibt es aber keine WG, da ich ich in einem sehr kleinen Dorf lebe und mir die Ausbildung vom Arbeitsamt nur hier finanziert wird und nicht in der Großstadt! Und ich komm nun mal nur zu Fuß dort hin, da ich noch keinen Führerschein habe und bei uns kein Zug etc. dorthin fährt!
    Ich suche keine Gründe, aber anscheinend verstehst du das nicht. Die Ausbildung zur Pflegehelferin ist mir sehr wichtig und die kostet nun mal sehr viel und mir wird das zum Glück vom Arbeitsamt finanziert, aber nur hier eben.

    Mir ist vorerst mal die Ausbildung am wichtigsten.

    Und wegen dem Jugendamt und Sozialhilfe. Man kann hier nur Sozialhilfe beanspruchen wenn man arbeitet, dass habe ich gerade gelesen auf deren HP! Und solange ich keine Ausbildung habe, kann ich nicht arbeiten! Denn man braucht einen Einkommensnachweis und einiges mehr!

    Ich habe oben auch geschrieben, dass ich erst nach Australien gehe WENN ich die Ausbildung fertig habe und das nötige Geld und alles zusammen habe. Dort hinziehen werde ich eh erst in 5-10 Jahren. Aber für ein paar Monate dort hin und arbeiten bzw. Studieren kann ich so auch machen.

    Egal. Ich glaube du verstehst das nicht.
    Ich habe oben auch erwähnt, ob es keine andere Möglichkeit gibt, wie ich mit dem im Moment etwas besser umgehen kann?!

    Ich weiß schon, dass Ausziehen sehr viel hiflt, nur es geht eben nicht, ob du es glaubst oder nicht!!

    Liebe Grüße

  • Hallo Sally,

    könntest du bei nicht trinkenden Verwandten wohnen? Könntest du selber eine WG gründen oder ins Schwesternwohnheim ziehen? Könntest du mit dem Arbeitsamt über diese Ortsproblematik reden?

    Ich wüsste nicht, wie man sich an eine trinkende Mutter gewöhnen oder arrangieren kann. Ich konnte es nicht. Ich bin mit 18 daheim ausgezogen, erst mal zu Freunden, dann eine WG. Alles, bloß nicht mehr zurück...

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Servus Sally1508,

    ich lese bei Dir ziemlich viel "ich will ich will ich will".

    Gut, das steht Dir auch zu, keiner macht Dir das streitig oder will Dir das wegnehmen.

    Du wirst dann aber kaum umhin kommen, manche Einschränkungen in Dein Leben als gegeben hinzunehmen.

    Für mich stellt sich da einfach die Frage, was ist mir persönlich "mehr Wert":

    Das Durchsetzen der eigenen Vorstellungen?
    Oder der persönliche Frieden, erkauft durch Abstriche bei anderen Themen?

    Ich habe den Eindruck, Du willst mit Gewalt "beides" und stellst gerade fest, dass das nicht funktioniert. Keine sehr schöne Erfahrung, aber vielleicht eine nützliche, wenn Du sie für dich annehmen kannst.

    Es wird leider so gut wie nie im Leben "alles passen" und Du wirst immer für Dich wählen müssen, was Dir wichtiger ist, und welchen Weg Du gehen willst.

    Mein Motto seit vielen Jahren lautet: "wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe."

    Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest und auch die Kraft und den Mut hast, ihn zu gehen.

    LG
    Spedi

  • Hallo Sally1508,

    es ist sicher nicht nur Wut, sondern jede Menge
    Pflichtbewusstsein, Schuld, Mitgefühl oder Angst dabei...

    Ich bin mit 17 aus der Wohnung meiner Mutter und mir "geflohen".
    (Andere Menschen nennen es von "Zuhause"...)
    Erinnerungen an den Tag gibt es keine mehr...
    Ist wie vieles einfach weg...

    Habe sie mit dem Satz verlassen:
    Wenn du nicht mehr trinkst, kannst du dich bei mir melden...

    es kam lediglich vor einigen jahren post vom deutschen roten kreuz,
    zwecks kontaktaufnahme...habe mit der dame telefoniert
    und meine erste frage war: trinkt sie noch?...
    ende vom lied --> bis heute KEIN kontakt

    wieso geht alkohohl über die liebe zu einem kind?
    meine antwort: meine mutter liebt sich nicht selbst aussreichend,
    um dann erstmal jemand anderen lieben zu können...


    ich kann dir nur raten, so bald als nur möglich zu gehen
    es ist alles machbar...und wenn du dir geld leihst
    oder oder oder...ab dem tag wo du die türe zu machst
    und an dich denkst, kannst du dich wirklich um dich kümmern

    es ist hart

    loslassen schmerzt...
    (mich hat immer beruhigt zu sagen - es MUSS nicht für immer sein)
    ich bin eigentlich die letzte die so große töne gerade spucken darf,
    denn ich stehe kurz vorm "LOSLASSEN" von meinem
    (immer noch mit einer anderen frau) co-abhängigen Vater...

    ich drück dir alle daumen
    das du einen weg findest, da raus zu kommen
    viel kraft und viel mut!!!!

    Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken. © Ernst Ferstl, (*1955)

  • Linda :

    Das wäre schön, aber leider nicht möglich. Mütterlicherseits habe ich weder Tante noch Onkel.
    Meine Großeltern wohnen bei uns im Haus im unteren Stockwerk. Also macht das keinen Unterschied. Bzw. das wäre vom räumlichen her sowieso nicht möglich.

    Und Väterlicherseits eher nein. Mit die versteh ich mich nicht wirklich gut, bzw. hab auch keine Beziehung zu diesen Leuten bzw. nicht viel übrig.
    Und bei meinem Vater wohnen geht schon gar nicht.

    Ich glaube nicht, dass das mit dem Arbeitsamt klappen würde. Ein Schwesternwohnheim ist in der Großstadt und nicht bei uns.
    Ich habe dem Arbeitsamt vorgeschlagen wenn die mich im Dorf nicht nehmen, würde ich auch bereit sein in die Großstadt zu gehen. Die meinten aber nur, das ginge nicht, denn sie bezahlen die Ausbildung nur hier und niergendswo anders.
    Denn in der Großstadt kostet die um einiges mehr.

    Danke, das kann ich sehr gut verstehen.

  • @Spedi: Tut mir leid, aber ich habe grad überhaupt keine Ahnung von was du überhaupt sprichst.

    @so anders: Ich danke dir!
    Ich mache erstmal die Ausbildung fertig und dann kümmere ich mich ums ausziehen.
    Geld leihen ist nicht so einfach und das wäre das letzte was ich machen würde. Schulden gehen bei mir gar nicht. Sowas mache ich generell nicht und ich will mir auch von niemanden Geld leihen.


    Naja, is eben so. Ich versuche einfach in meinem Zimmer zu bleiben und die Tage wo sie frei hat und erst am Abend trinkt zu genießen.

    Wenn die Ausbildung anfängt, werde ich wahrscheinlich eh nur mehr lernen im Kopf haben und mir darum weniger Gedanken machen. Denn jetzt arbeite ich Teilzeit und habe mehr Zeit zum nachdenken ^^

  • hallo sally,

    das mit dem arbeitsamt versteh ich nicht ganz. den umzug finanzieren die meisst nicht. da geh mal zur caritas oder diakonie und lass dich dort beraten. die haben andere töpfe und können so einiges an hilfen bieten. wenn du dich umgemeldet hast ist ja wiederum ein anderes arbeitsamt zuständig mit anderen leuten. es gibt immer wege, trau dich.meine umzüge habe ich immer privat organisiert. die haben mich nicht die welt gekostet. möbel für die erste wohnung, also die ersteinrichtung ist wieder sache vom arbeitsamt.dir hat keiner vorzuschreiben das du da zu wohnen hast wo du wohnst, auch das amt nicht!!!!! ich bin umgezogen obwohl das amt mir gesagt hatte es sei nicht "erlaubt" eine solche wohnung zu beziehen, ich tat es dennoch und bekam eben nur die stütze für die in der statistk stehende grundmiete. den rest zahl ich GERNE selber, das ist die kosequenz die ich daraus gezogen habe. da zu kämpfen war mir zu blöde, ich hab das akzeptiert. es wird nichts geschenkt im leben, wir müssen da schon dazu beitragen das wir das was wir wollen umsezten. es ist nicht immer einfach, dennoch gibt es immer eine lösung wenn man was erreichen will und sei es kompromisse zu schliessen und sich selbst flexibel zu sehen im denken.auch manche träume können eben etwas länger dauern bis sie realisiert werden können, wie zum beispiel nach australien gehen. doch HEUTE ist es wichtiger dich darum zu kümmern das es dir HEUTE gut geht.

    übrigens ich bin damals mit 16 aus dem haus meiner eltern ausgezogen. auch hier hatte ich die möglichkeiten die mir boten in anspruch genommen und mich durchgesetzt.

    gruß melanie

  • Servus Sally1508,

    schade, dass Du mit meinen Worten nichts anfangen kannst.

    Ich kann es aber gerne auch umformulieren:


    Bevor Du anfängst, irgendwelchen abstrusen Träumen von Auslandsaufenthalten nachzuhängen, die nur eine Flucht vor dem eigenen Leben darstellen, wäre es ratsam, den eigenen Hintern hoch zu kriegen und sich eine eigene Lebensgrundlage zu schaffen.

    Das geht, wenn man das möchte - wobei niemand behauptet, dass es einfach ist.

    Statt nun also auf dem Standpunkt zu verharren "geht ja nicht, der oder jener zahlt ja nicht" halte ich es für sinnvoller, sich aktiv an anderer Stelle um eine Lösung zu bemühen.

    Wenn Du das wirklich willst, wirst Du das schaffen. Wenn Du das nicht willst, wirst Du halt weiter jammern müssen und Dich als Opfer sehen.

    Es liegt an Dir, was aus Deinem Leben wird. So brutal sich das auch anhört.

    LG
    Spedi

  • @mellinak: das geht eben nicht. das ist in deutschland wies aussieht anders. bei uns gibt es nur 1 arbeitsamt, das nächste is in der großstadt.
    ich mein, zwingen können die mich natürlich nicht.
    aber wenn ich diese ausbildung machen möchte, habe ich keine andere wahl. denn sonst wird mir das nicht finanziert und selber leisten kann ich mir das nicht.

    ;)

    wenn ich die ausbildung nächstes jahr im herbst fertig habe, siehts natürlich ganz anders aus! ;)

  • @Spedi: Ich bin eben so. Und ich weiß das ich mal nach Australien gehen werde. Das ist meine Entscheidung und du kennst mich nicht, dass du sagen kannst das wären nur Träume die sich nicht erfüllen werden.

    Und ob du es glaubst oder nicht, es geht nicht anders!
    Ich möchte nun mal Pflegehelferin machen und nichts anderes und mir wird nur diese Stelle hier finanziert vom Arbeitsamt! Das ist nun mal so und ich kanns nicht ändern! Es wird einem nicht alles bezahlt vom Arbeitsamt.


    Und warum Flucht vorm eigenen Leben? Ins Ausland wollt ich schon bevor meine Mutter Alkoholiker war! Und da hatte ich keine Sorgen, also ist das wohl keine Flucht.
    Und warum sollte ich mich um eine andere Stelle kümmern, wenn ich so viel für diese Aufnahmeprüfung gelernt habe und mir diese Stelle hart erarbeitet haben, denn jeden nehmen die dort auch nicht?! Soll ich das jetzt einfach hinwerfen oder wie?

    Anscheinend war es ein Fehler hier das zu schreiben. Denn ich habe gehofft ein paar Ratschläge zu bekommen und das man akzeptiert das ausziehen nun mal bis nächstes Jahr nicht möglich ist. Warum stellt das hier jeder in Frage?
    Wisst ihr so genau wie es in Österreich mit dem Arbeitsamt ist? Ich habe gehofft, dass jemand das hier akzeptiert und mir vielleicht mit anderen möglichen Vorschlägen kommt, aber hier glaubt mir anscheinend niemand das es nicht anders geht.
    Es wird mir nun mal nur das finanziert!!! Das ist eben so!!!! Und ich möchte diesen Beruf machen und keinen anderen!!!

    Ach egal.....ich versuche einfach die Tage zu genießen wo meine Mutter frei hat und den Rest bin ich eben in meinem Zimmer wenn sie trinkt!!

    So, dann wäre das wohl geklärt.

  • hallo sally

    ich find es etwas dreist von dir hier solche aussagen zu machen!!!!!

    erstens ist dieses forum ein in deutschland existierendes forum, kannst ja deshalb nicht vorraussetzen das wir hier die österreichischen regeln kennen. zweitens sind diese dinge die dir hier geschrieben stehen HILFEN da raus zu kommen, keine vorhaltungen oder anklagen. drittens ist en nunmal so das JEDER seinen eigenen hintern zu bewegen hat, wenn er was ändern will und ich informationen VOR ORT holt, landesentsprechend so wie du es brauchst für dich und nicht in der erwartungshaltung sich in einem forum anmeldet, das die die hier schreiben die patentlösung DEINER probleme haben.

    WIR ALLE können für dein leid nichts und deine reaktion erinnert mich gerade an ein kleines bockiges mädchen, das nicht ds bekommt was es möchte.

    beweg dich, versuch was an deiner situation zu ändern. verstehen tun dich hier die meissten, daran liegt es nicht!

    gruß melanie

  • Hallo Sally,

    offensichtlich ist Dein Leidensdruck noch nicht so schlimm, wenn Du nichts ändern willst.

    Da Du Dich schon seit Jahren mit Australien beschäftigst, weisst Du sicherlich dass Du dort auch jobmässig bei Null anfängst.
    Inwieweit Deine Ausbildung dort anerkannt wird... .

    Dein Leben, Dein Glück kannst Du nicht von ANDEREN abhängig machen, nur Du selbst hast es in der Hand.
    Vlt.musst Du aber noch weiter träumen bist Du aufwachst und siehst das wir hier nicht Unrecht haben.

    die kawi

  • Hallo Sally,

    was Deine Träume und Deine Ziele sind, das kannst nur Du selbst wissen und je genauer Du das weißt, umso besser.
    Leider haben wir nicht immer die besten Voraussetzungen, unsere Ziele zu erreichen und dann gehts nicht auf dem geraden Weg sondern eventuell auch auf Umwegen.
    Du hattest Dir erhofft, von uns Vorschläge zu bekommen, wie Du mit Deiner jetzigen Situation besser umgehen kannst. Dass Du dafür hier keine Vorschläge bekommst, hat jedoch nichts mit nicht Wollen oder mit Boshaftigkeit zu tun, sondern es liegt einfach daran, dass es dafür kaum Vorschläge (ausser, sich so oft wie möglich zurückzuziehen) gibt.
    Deshalb ist hier der einheitliche Rat, Dich räumlich zu distanzieren. Du sagst, das sei nicht möglich, doch bist Du Dir sicher, dass Du alle Möglichkeiten abgecheckt hast? Was mir noch einfallen würde: Du hattest eine Therapie gemacht? Hast Du noch Kontakt zu Deiner Therapeutin? Könntest Du ihr Deine Zwickmühle erklären und sie fragen, was sie für Möglichkeiten sieht? Sie ist vor Ort und kennt sich deshalb auch mit örtlichen Gegebenheiten besser aus. Fragen kostet nichts. Damit triffst Du noch keine Entscheidung. Das kannst Du immer noch tun, wenn Du alle möglichen Alternativen kennst...

    Wenn Dir das alles to much ist, dann fällt mir nur noch folgendes ein: Hast Du eventuell eine gute Freundin, mit der du reden kannst? Der Du wirklich vertraust? Vielleicht kannst Du Dich dorthin etwas öfter zurückziehen und bist damit nicht ganz so oft zu Hause?

    Gruß Gela

  • häh?
    Frage!
    Bitte um Rat! Wie kann ich besser damit umgehen! Ich weiß nicht mehr weiter. Ich will nicht, dass mich das weiterhin so aufregt.
    Antworten!
    Es muss noch eine andere Lösung geben. ..Es geht leider nicht… Nur im Moment ist es leider nicht möglich, da kann ich machen was ich will. …nur es geht eben nicht, ob du es glaubst oder nicht… Das wäre schön, aber leider nicht möglich…Sowas mache ich generell nicht… das geht eben nicht… Und ob du es glaubst oder nicht, es geht nicht anders...(hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit)
    Konsequenz!
    ICH FINDE DASS GEHT GAR NICHT!
    Bei aller Toleranz für Alter, Lebensumstände; für Unsicherheit, Angst, Wut und Verwirrung – „Alternativlos“ war nicht umsonst das Unwort des letzten Jahres – allerdings in Deutschland

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