Wo stehe ich eigentlich ???

  • Grüß Dich, ich kann nur sagen dass ich das auch von mir kenne mit den Stimmungsschwankungen und der Unzufriedenheit, aber es wird echt besser mit zunehmendem Nüchtern sein.
    Guten Start wünsch ich Dir consuela

  • Moin ape!
    Dass Du in den ersten Wochen Stimmungsschwankungen hast, ist normal. Auch, dass Du den Alkohol manchmal "vermisst" oder Saufdruck bekommst.
    Nur, das Wichtigste ist: Für wen willst Du trocken werden? Wenn Du es für Deine Freundin und Deine Tochter willst und nicht für Dich selber, ist das Ganze zum Scheitern verurteilt. Mach Dir doch bitte einmal Gedanken darüber.
    Alles Gute!
    drybabe

    never give up

  • Hi ape!

    Denke auch wie drybabe, hast Du Dich entschlossen künftig ein trockenes Leben zu führen, ist es notwendig Dich selber in den Fordergrund zu stellen, es sollte von Dir aus kommen....
    Zu Deiner Eingangsfrage, denke ich das man sich am besten anhand des Jellinek Schemas einschätzen kann, hab ich bisher allerdings hier im Forum noch nicht gefunden, fall's hier nicht vorhanden, einfach mal DeinE TherapeutIn drauf ansprechen, oder google....
    Ich denke aber auch Deine Aktivitäten zeigen Entschlossenheit, lass Dich von dieser nicht abbringen durch das Kopfkino, kenne keinen bei dem das nicht so war in der Anfangsphase, bleib am Ball und lass uns teilhaben!....

    Greets Zimbo....

  • Moin Ape,

    Sehe das auch ähnlich wie drybabe, nur würde ich nicht unbedingt sagen das es prinzipell zum scheitern verurteilt ist.Kenne jemanden der auf Druck seines Arbeitgeber trocken wurde, und die Einsicht von ihm selbst kam dann mit der trockenen Rübe.Sicher sind das Ausnahmefälle, und glaube auch wenn die Astinenzmotivation nicht von einem selbst her kommt, eine erfolgreiche Abstinenz sehr unwahrscheinlich ist.
    Prüfe doch mal bitte Deine Motivation!

    Wünsche Dir hier einen regen Austausch, und wie zimbo schon sagte:...Immer schön am Ball bleiben(Es lohnt sich), und lass uns teilhaben :wink:

    LG
    Sascha

    Trocken seit 15.08.2011

  • glück auf

    Zitat von judecca

    Kenne jemanden der auf Druck seines Arbeitgeber trocken wurde, und die Einsicht von ihm selbst kam dann mit der trockenen Rübe.Sicher sind das Ausnahmefälle

    stimmt! is sehr selten. aber ausnahmen bestätigen die regel.
    @ ape - wie siehst du das? was willst du für dich tun?

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo zusammen
    Also so ungewöhnlich ist der Antrieb zum „trocken werden“ von außen nun auch wieder nicht.
    Die bekannten drei „Fs“ sind nun mal Firma, Familie, Führerschein. Das „F“ für Freiwilligkeit kommt bei direkter Nachfrage am seltensten vor, um die ersten Schritte in die Nüchternheit zu finden.
    Ich würde natürlich auch gerne zu jenen gehören, die die Einsicht aus reinem Selbsterhaltungstrieb erlangt hätte – weit gefehlt. Ohne die konsequente Haltung meines Arbeitgebers: „Nun ist Schluss!“ (Was lange genug gebraucht hat), hätte ich mich um den Verstand gesoffen. Die Wahlfreiheit kam später, und hat während der Therapie noch einige einschlägige Aha-Erlebnisse benötigt.
    Bei genauer Betrachtung der Ereignisse, die zum umschwenken in der Lebensführung genötigt haben, hat eins der drei „Fs“ meist eine zentrale Rolle gespielt. Es schlussendlich für sich selbst zu tun, ist natürlich keine Frage.
    Gruß Uwe

  • Moin Uwe!
    Also, ich bin ja schon etwas unterwegs gewesen in Sachen Alk-Therapie, aber die 3 F´s, davon höre ich zum ersten Mal. und ehrlich, ich kenne so viele, die haben ihre Firma versoffen, ihren Führerschein versoffen und die Familie durch ihr saufen verloren. Alles keine Motivationsgründe.
    Aber klar, wenn man von außen gedrängt wird und sich dann später die eigene Einsicht und Überzeugung einstellt, dann ist es doch gut so. Ist ja auch bei vielen sehr unterschiedlich. Nur, ich kenne halt viele, die wirklich ihren persönlichen Tiefpunkt hatten, das hatte dann nichts mehr mit dem Außen zu tun.
    Gruß
    drybabe

    never give up

  • Hallo Ape

    willkommen bei uns hier im Forum,

    Zitat

    Das ich ein Alkoholproblem habe, ist völlig klar. In welchem Stadium ich mich befinde, weiß ich nicht genau.

    Wie nun ? Nur eine Problem oder Alkoholiker? Welches Stadium ist ja egal ,wenn du Alkoholiker bist ,gibt es nur eines zum Überleben . Trocken werden! Wenn da ein Zwang dahinter steht, weil andere es wollen, dann sehe ich aus eigener Erfahrung , schwarz.

    was wäre denn wenn keiner was dagegen hätte das du saufst? Würdest du dann auch aufhören?


    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Ape,

    Zitat

    Ich habe auch oft das Gefühl, dass ich den Alk regelrecht vermisse. Ich hoffe wirklich, dass es bald in meinem Kopf bekomme das ich ein Leben ohne Alkohol führen muss. Ansonsten verliere ich alles,

    versuche mal das "muss" mit möchte/will zu ersetzten, dann fällt es dir evtl. leichter.

    LG Martin

  • Ich interpretiere das so, dass ich natürlich meiner selbst Willen trocken sein möchte , aber nicht zuletzt auch deshalb um drei F's zu erhalten oder zurückzubekommen, weil die ja meine Lebensqualität steigern.

    Familie, Firma und Führerschein haben will man ja nicht anderen Menschen zuliebe, sondern weil es einem seler damit gut geht.

    LG paula

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