Heutige Erkenntnis: Co-Abhängig

  • Hallo DesperateS,

    ja...so manchmal zweifel ich schon an meinem Verstand. :(

    Zitat

    Und wie nutzt Du diese Zeit des Abstandes?
    Verbingst Du die Zeit mit Warten auf ein (Lebens-)zeichen per SMS oder Anruf? Hoffst Du, dass er sich möglichst bald meldet und sagt, dass Du doch bitte ganz schnell wiederkommen sollst?
    Was hast Du vor in den nächsten Tagen?

    Ich habe diese Woche noch einige Termine, die ich wahrnehmen muss. Das ist für mich schon sehr viel, da ich wieder Antrieb hab, überhaupt aus dem Haus zu gehen, um Sachen zu erledigen.
    Naja, was heisst warten....ich würde lügen, wenn ich nicht warten würde....insgeheim warte ich ja schon bzw. hoffe irgendwie.
    Obwohl, wenn ichs nicht aushalte, rufe ich ihn ja doch wieder an.
    Als ich ihn fragte, ob er mich am Mittwoch besucht, meinte er, dass er momentan kein Geld hat, um hin und her zu fahren. Die Fahrkarte kostet 2€!!!!! Und ich habe es mir grad so verkniffen, zu sagen, dass er für Kippen und Suff ja auch Geld hat.
    Er meinte dann wohl am Ende des Gesprächs nur "Naja, mal sehn..."

    Und DA merke ich, dass mich das ja wieder verletzt und ich weiss, dass ich NICHT hinfahren sollte, um ihn zu sehen, weil er wohl kein Interesse hat/zeigt! Das ärgert mich und Wut mischt sich mit Enttäuschung.
    Es verletzt mich einfach!
    Wie soll ich mich da verhalten?????

    Nicht hinfahren und nicht reagieren und mich nicht melden.....ich weiß das alles. Aber....immer dieses aber, aber, aber....ich liebe diese Peron....das ist ein hin und her.

    Diese Träume sind sehr real und wenn ich aufwache, dann bin ich aber nicht traurig. Ich fühle da eigentlich wie so eine Art Bestätigung.....er betrügt mich im Traum und ich wache auf und denke mir: Ich wusste es doch, dass er sowas tut. Es ist eigentlich momentan sehr komisch. Wenn ich bei ihm bin, wär ich lieber daheim und wenn ich daheim bin, wär ich lieber bei ihm.

    Ich focusiere momentan alles auf meinen kommenden Job und meine Freundinnen, meine Wohnung. Ich lege mich auch in die Wanne und bade genüsslich.

    Mein Hirn fühlt sich momentan so "voll" an.....es rattert und arbeitet und mir schwirren so viele Gedanken im Kopf rum!!!! Schrecklich!!!!

    LG Maggy

  • Liebe Maggy,

    Dich trennen ! DAS solltest Du tun.

    Zumindest ihm mal sagen was Du davon hälst, wenn er eine 2 Euro Fahrt für zu teuer hält, allerdings dauernd Geld für Bier und Zeit für diverse Kumpel hat.

    Ehrlich gesagt, wenn ich ein Mann wäre, würde ich mich auch von so einer devoten Frau wie Du es bist trennen.
    Eine Frau, die springt und noch fragt wie hoch fände ich als Mann echt nicht sexy...

    Aber vielleicht ist Dein Mann ja anders... Vielleicht findet er es toll, wenn er eine Freundin hat die
    schon dankbar ist, wenn man sie mal bekocht und es schafft mal allein die Wäsche zu machen, die sich mit eine engelsgeduld das Selbstmitleidsgerede anhört (böse Ex, undankbarer Sohn, schlechte Kindheit, keiner versteh mich obwohl ich sooo viel Talent habe..blabla)
    Die man nach 5 Tagen "nichtmelden" mit einer sms abspeisen kann und der man auch weismachen kann eine Fahrt zu ihr sei zu teuer u
    Bequem ist es auf jeden Fall :)

    Sorry, das war hart aber das soll Dir nur verdeutlichen, wie sehr Du nach seiner Pfeife tanzt.

    Du bist diejenige, die sich trennen sollte, denn Du verkaufst Dich total unter Wert !!!
    Aber vielleicht geht ihm Dein nörgeln wegen seines Alkohols ja auch irgendwann auf den Keks und er sucht sich eine andere (Dumme).

    Es wäre Dir zu wünschen !!

    Deine Emma

    In every heart, there ist room - A sanctuary safe and strong
    To heal the wounds of lovers past - Until a new one comes along

    (Billy Joel)

  • Hallo,

    ich habe mich heute nicht bei ihm gemeldet und habe einen richtig schönen Tag gehabt!
    Desweiteren bin ich gerade dabei, mein Badezimmer in eine Wellness-Oase zu verwandeln.

    Er rief dann heute nachmittag an. Ich bin auch dran gegangen und er war nüchtern. habe ihm gesagt, dass ich das echt hart finde mit den 2€.

    Er sagte, er ist wirklich pleite und hat nur noch 4€ für den Rest des Monats übrig. Und ihm wäre es lieber, wenn ich zu ihm kommen würde. Das letzte Geld hat er zumindest für Nahrung ausgegeben.

    Auf meine Frage hin, wie es sich den Rest des Monats vorstellt, antwortete er, er weiß es nicht. Er hat Unterhalt bezahlt und wird knapp, aber essen hat er noch genug.

    Er hat halt am Anfang des Monats alles versoffen und wahrscheinlich wird er dann wieder zu seinem Sauff-Kumpel gehen und da weiter machen, wie den letzten Monat.

    Hilfe durch Nicht-Helfen ist jetzt angesagt.

    Es tut mir echt verdammt weh und ich muss mich zusammen reissen. Heute Nacht habe ich geträumt, ich hätte unsere ganzen Fotos aus dem Bilderrahmen genommen und hätte sie zerissen.

    LG
    Maggy

  • Liebe Maggy,

    dann tu es auch!! Räum alles beiseite was dich an ihn erinnert...stell deine Wohnung um, streich die Wände...aber mach was!! Alles ist besser als dieses Abwarten und Ausharren. Geh in Aktion...

    Liebe Maggy, ich wollte nicht mit in den Pool derer springen, die dir sagen was du tun sollst...aber ich habe bei dir das Gefühl, daß ich dich schütteln muß, damit du sehen kannst, was du selber schreibst.

    Es wirft mich in meine eigene Beziehung zurück und ich sitze hier und denke die ganze Zeit wieso tut sie nichts?? Wieso?? Will sie es nicht sehen?? Kann sie es nicht sehen??

    Gestern Abend wollte ich dir schreiben, lösch alle seine Nummern. Aus dem Handy, aus dem Festnetz... Email, MSN und Teufel was noch alles. Gib deinen Autoschlüssel einer Freundin der du vertraust. Und sie darf ihn dir erst am Wochenende wieder geben.

    Entschuldige bitte, daß ich so emotional reagiere, aber dein Thread nimmt mich richtig mit.

    Verena

    Ab heute ist Schluß mit der Selbstaufgabe!!

  • Ich lese von euch immer nur, dass ich mich trennen soll.

    Ich hab das alles schon kapiert, aber ich liebe diesen Menschen nunmal, habe keine Familie, keinen Job, den Tod von meinem Vater auch noch nicht verarbeitet, mache Therapie und nehme Anti-Depressiv....das kommt leider auch noch hinzu.

    Durch die Depressionen kann ich momentan nicht so handeln, wie es für "normale" Menschen der Fall ist.
    Meine Therapeutin sagte mir, ich bin noch nicht soweit, mich zu trennen, es würde mich momentan noch mehr runterreißen....und ich muss es jetzt auch (noch) nicht, weil ich es sonst alles nicht verarbeiten kann....alles zu viel auf einmal. Erst einen Job - danach dann weitere Schritte.

    Ich habe ihn ja noch nicht einmal vor die Wahl gestellt oder ihm gesagt: Ich oder der Alk? ....was ich in fast jedem Thema hier lese.
    Ich will mich distanzieren und das ist mein momentaner Wunsch.

    Vielleicht habe ich mich einfach viel zu früh hier in dem Forum angemeldet und sollte mich erst wieder melden, wenn ich die Trennung vollzogen habe. Ich habe momentan genug Schmerz und wenn ich das alles so lese, belastet mich das nur noch mehr.

    Sorry, dass ich einfach noch nicht soweit bin.

  • Hallo Maggy

    Es ist wichtig, dass Du zu Deir und Deinen Entscheidungen stehst. Du willst Dich nicht trennen, es ist Deine Entscheidung und keiner nimmt es Die übel. Du brauchst Dich auch nicht zu rechtfertigen.

    Es ist einfach so, als aussenstehende bin ich nicht gefühlsmässig involviert, als kann ich weitgehend objektiv sagen, diese Beziehung hat so keine Zukunft, das beste wäre für Dich sich von ihn zu trennen.
    Das ist das eine. Das andere ist, was Dir möglich ist zu tun, jetzt, in dieser Situation.
    Ich habe fast 20 Jahre gebraucht bis ich soweit war.
    Es gab schöne Zeiten und schlimme Zeite. Die letzteren wurden dann immer mehr.
    Mir ging es dann sehr sehr schlecht. Aber ich habe ausgeharrt bis mein Körper aufgegeben hat. Meine Seele war schon da längst kaputt.
    Ich bin ein schwerdepressiver Mensch. Ich muss die Tabletten mein Lebenlang nehmen. Ich weiss wie es ist.

    Mach die Schritte so wie Du sie machen kannst. Es ist Dein Leben. Ich kann Dir nur einen Rat geben, ein Rat aus meiner Erfahrung, nichts mehr.
    Was Du daraus nimmst ist Deins.

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Liebe Maggy,

    das wußte ich zwar nicht, mit Deinen Depressionen (Ich dachte nur er hätte angeblich welche) aber umso mehr solltest Du Dich von ihm fernhalten.

    Ich bin von dieser Krankheit nicht betroffen, aber ist es nicht so das Menschen mit Depressionen Ruhe brauchen, sich selbst finden müssen und Unterstützung durch Ihren Partner gebrauchen können ??

    Wen heilt Deine Therapeutin ?? Dich oder geht es nur um ihn und seine "Wehwehchen" ??
    Hat ER eigentlich Verständnis für Deine Krankheit oder bemitleidet er sich nur selbst ??

    Diese Fragen solltest Du Dir mal stellen ! Solanfe sich Deine Gedanken nur um IHN drehen, wird das mit Deinen Depressionen NICHT BESSER !!!!

    Grüße Emma

    In every heart, there ist room - A sanctuary safe and strong
    To heal the wounds of lovers past - Until a new one comes along

    (Billy Joel)

  • Hallo Maggy!

    Auch ich nehme seit ein paar Jahren Antidepressiva wegen einer Depression, und verschiedene Ärzte sind der Meinung, dass das auch mein ganzes Leben lang der Fall sein wird.
    Was Deine Therapeutin da erzählt, kommt mir doch sehr spanisch vor. Nach allem, was ich hier von Dir gelesen habe, gibt es derzeit nichts, das dich so sehr beschäftigt wie diese kranke Beziehung (denn gesund ist diese Beziehung auf keinen Fall, aber das wirst Du schon selbst bemerkt haben).
    Eine Trennung würde Dich zu sehr runterziehen?
    Zieht dich nicht gerade die BEZIEHUNG runter???
    Du sagst, Du kannst Dich nicht trennen, weil:

    1) Du liebst diesen Mann

    -> Genauso, wie er JETZT ist? Oder doch eher so, wie Du ihn gerne hättest?
    Geh da mal ganz tief in Dich hinein, denn das ist ein gewaltiger Unterschied und spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl des nächsten Schrittes

    2) Du musst erst andere Dinge verarbeiten

    --> Und wann hast Du Zeit dafür, wenn Du doch den ganzen Tag über Deinen XY grübeln musst und Dir SEINEN Kopf zerbrichst?

    3) Deine Depression hindert Dich, wie ein "normaler" Mensch zu handeln.

    --> Lies Dich mal im Internet schlau und finde heraus, was eine Co-Abhängigkeit alles an Folgeerkrankungen mit sich bringt.
    Eine Depression ist da nicht selten, und glaub mir, irgendwann bringt Dich das um. Im Übrigen: Du hast eine Depression und keine wie auch immer geartete Form von Demenz oder Schwachsinn. Du bist erwachsen, mündig und durchaus fähig, auf Dich aufzupassen. Daran hindert Dich auch keine Depression.
    Hier wäre es vielleicht auch interessant, mal die Symptome der Co-Abhängigkeit zu studieren. Vielleicht fällt Dir da auch eine Parallele zum Alkoholismus auf: Das Finden immer neuer Gründe, warum man etwas gerade nicht kann...
    Eins noch zum Thema "normale Menschen": Wie ein ganz "normaler Mensch" ist Dir aber schon aufgegangen, dass Dir die Beziehung nicht guttut. Denn glaub mir, jeder "normale Mensch" findet es schlimm, mit einem Alki zusammenzuleben. Gesunde, nicht co-abhängige Menschen gehen dann. Kranke bleiben.

    4) Du hast im Moment genug Schmerz.
    Das ist auch völlig in Ordnung. Aber glaub mir, es wird nicht besser, wenn Du dazu einen "Partner" an Deiner Seite hast, der Dich nur runterzieht.

    Hast Du Dir schonmal überlegt, dass Du es Deinem XY noch viel schwerer machst, mit dem Saufen aufzuhören, wenn Du ihn durch Deine Co-Abhängigkeit noch dabei unterstützt?
    Ich weiß, das zu begreifen dauert sehr lange, und vermutlich bist Du noch nciht so weit, aber vielleicht denkst Du mal drüber nach?!

    Zu guter Letzt noch ein hartes, aber nicht böse gemeintes Wort:
    Du MUSST Dich nicht trennen. Wenn Du möchtest, bleibt alles so, wie es jetzt ist. (Was ja offensichtlich für Dich eher negativ ist)
    Wenn Du willst, dass sich was ändert, dann TU ETWAS! Wir Cos können jammern auf höchstem Niveau, aber wenn wir dann aufgefordert werden, endlich unser Glück selbst in die Hand zu nehmen, fallen uns 1000 Gründe ein, weshalb wir es nicht tun können. Und sei es auch nur der viel genutzte Satz: "Wenn er nüchtern ist, ist er der tollste Mensch der Welt!"
    Wie auch immer: Triff Deine Entscheidung, aber dann steh auch dazu!

    Vom Nichtstun ändert sich nichts. Wenn Du damit leben kannst, ist alles in Ordnung.

  • Liebe Maggy,

    und noch ein kleiner Denkanstoß.
    Ich habe meiner Therapeutin, zu der ich schon fast ein Jahr gehe, die ganze Zeit verschwiegen, daß ich a) aus einer Alkoholiker Familie komme, und b) mein Ex auch so einiges schlucken kann. Sie hat, als ich ihr vor 4 Wochen endlich mal sagte, was eigentlich los ist sehr mit mir geschimpft. Mit Sicherheit hätte ihr Therapieansatz ganz anders ausgesehn, wenn ich von Anfang an ehrlich zu ihr gewesen wäre - was übrigens auch eine typisches Co-Symptom ist: Unehrlichkeint (auch oder vorallem sich selbst gegenüber) und Verleugnung.

    Sie hat mir auch direkt angeboten mich in eine stationäre Einrichtung einzuweisen, da kann mir rund um die Uhr geholfen werden, wenn der Entzug zu schwer wird.

    Jetzt das, worauf ich hinaus will: hast du deiner Therapeutin von Anfang an die Wahrheit gesagt?? Weiß sie wirklich alles über dich?? Hat sie dir eine solche Einrichtung evtl auch schon empfohlen?? Und, was ich sehr wichtig finde, fühlst du dich wohl bei ihr?? Wenn nicht, solltest du vielleicht mal darüber nachdenken eine andere aufzusuchen.


    Verena

    Ab heute ist Schluß mit der Selbstaufgabe!!

  • Hallo...oder eher Gute Nacht,

    ich war heute in einer Selbsthilfegruppe für CO´s.
    Ich weiß noch nicht, was ich so richtig davon halten soll, weil Tips werden da eher nicht gegeben, sondern es wird sich nur alles von der Seele gesprochen.

    Ich glaube, das kannn ich hier auch letztendlich.....

    Meine Therapeutin behalndelt mich schon seit 4 Jahren. Ich kam ursprünglich wg. was anderem hin und nicht wg. meiner jetzigen Beziehung.
    Das sagte sie mir zumindest. Ich werde danach eine Sperre von 2 Jahren bekommen und kann erst danach wieder eine Therapie beantragen. Und wenn ich meine Ängste mit dem loslassen in den Griff kriegen will, dann muss ich 3x die Woche hin, im Liegen und für 300 Std. therapiert werden. So sagte mir das meine Therapeutin. Ich war immer ehrlich und offen zu ihr.
    Ich weiss nicht, so im Nachhinein denke ich, ich hätte von Anfang an ne andere nehmen sollen. Aber sie ist bei mir um die ecke und ich hatte nen Job und Therapieplätze haben so ihre Wartezeiten, deshalb hab ich sie genommen. Soviele Stunden habe ich auch nicht mehr und sie kennt mein Leben jetzt.

    Mein XY war jetzt 5 Tage trocken.....ich war 2 Tage bei ihm und es war wirklich toll! Er sah gut aus...als ob er in einen Jungbrunnen gefallen wär. Er sagte, dass kommt daher, da er nicht getrunken hat! Also er weiss es selbst. Wir waren im Wald spazieren und er war "Der tollste Mann"....WAR...
    Während ich in der SHG war, rief mich mein XY an. Ich habe ihn 2 Std. später zurückgerufen und er war mal wieder bei seinem Freund.....mit dem ganz schlimmen Kumpanen....und war wieder betrunken.

    Ich wär ja zu naiv gewesen, wenn ich geglaubt hätte, der Zustand hält an.
    Hätte ich das gewusst, hätte ich erst gar nicht zurückgerufen, weil ich MICH dann nicht geärgert hätte....
    Das ist der Punkt....mich KO** es an, dass ICH MICH noch so aufrege...weil nur ICH etwas daran ändern kann, dass es MICH nicht aufregt!!!

    Das ist wirklich so wahr...DR. Jekyll und Mr. Hyde.....am Telefon war er wieder ganz mutig!
    Er hat wohl gemerkt, dass es mich bedrückt hat und gemeint, ich soll nicht so eine Laune verbreiten, es ist alles ok....
    Und ich seh ja alles falsch...
    NEIN, da tu ich nicht, ich seh es nur "anders" und ich war nicht in sauf-laune!
    Sowas hätte er nüchtern nie gesagt.Ich hab das Gespräch dann schnell abgebrochen, weil ich kein Bock hatte, mit ihm zu diskutieren!!!

    Ich merke, es ist eine achterbahnfahrt....wenn ich bei ihm war, dann ist es schön...er war so nett und lieb und ..trocken!
    Die bekanntlichen Sprüche halt....

    Wir wollten eigentlich am Sa. in den Kletterpark....ja, wird auch nix drauf, er hat es auf So. verschoben, weil morgen auch wieder Vereins-saufen angesagt ist. Also haben wir es auf So. verschoben und da bin ich mal gespannt, wie aufrecht er dann noch ist.

    Ich bin an einem Punkt angelangt, wo es mich mittlerweile nur noch anwidert. Das gab es bis jetzt auch noch nicht...dieses Gefühl.

    @desperate:

    Zitat

    Eine Trennung würde Dich zu sehr runterziehen?
    Zieht dich nicht gerade die BEZIEHUNG runter???

    Momentan zieht mich mein Verhalten mehr runter, als diese Beziehung. Es ist letztendlich so, dass egal, welcher Mann käme, ich immer das selbe Problem hätte. Wenn es ein Fußballspieler wär und der 4x die Woche zum Training ginge, würde mich das genauso aufregen, wie ein Spielsüchtiger etc. Den hatte ich nämlich auch mal und irgendwann hab ich mein Ding gemacht und es war mir egal.
    Ich muss prinzipiell etwas an meinem loslassen können ändern! Ich rutsche immer in das selbe Muster und ich sehe es momentan als Übung an. Ja, die Emotionen sind auch noch da....
    Ich will mich emotional lösen.
    Mittlerweile ist es so, dass ich merke, dass wenn ich bei ihm bin, ist es schön....ich könnte aber auch daheim sein. Wenn ich daheim bin, könnte ich bei ihm sein.
    Also immer das, was ich grad nicht habe, wär schöner.
    Ich halte es aber zumindest aus, alleine zu Hause zu sein oder daheim zu fummeln. Also es ist nicht mehr so schlimm, wie vor 2 Wochen. Ich habe mich daran gewöhnt, zu Hause meine Sachen zu machen oder zu Freundinnen zu gehen.

    Zitat

    Hast Du Dir schonmal überlegt, dass Du es Deinem XY noch viel schwerer machst, mit dem Saufen aufzuhören, wenn Du ihn durch Deine Co-Abhängigkeit noch dabei unterstützt?

    Ich habe jetzt schon vieles unterbunden wie z.B Wäsche waschen, Haushalt aufräumen, Geld zu geben, etc. falls du das meinst.
    Als er jetzt auch die Trocken-Phase hatte, habe ich ihm Komplimente gemacht, wie gut er aussieht und das es mir viel besser gefällt....um ihn bestärken....
    Er weiß es ja auch, sonst hätte er nicht gesagt, das kommt, weil er nicht säuft. Aber es ist eine Krankheit.....die viel mächtiger ist als ich. Verändern will ich ihn nicht, ich hab ihn "trocken" im Büro kennen gelernt. Und so hat er mir gefallen....ich will ihn nüchtern, aber nicht betrunken.

    Ich habe ja eine Kur beantragt, aber die muss ich jetzt wg. evtl. Job auch absagen....was mich traurig macht, aber ich muss meine Rechnungen bezahlen können. Sieht sonst echt schlecht aus für mich.

    Ich würd ihm gern alles so mitteilen, was ich euch auch sage, aber weiss nicht, wie ich das machen soll...
    Ihr habt doch euren Partner doch auch schon eure Meinung gesagt?
    Es bringt nix, ich hab es ja eingesehen. Aber ich will es für MICH loswerden und ihm das alles sagen. Ich will mir nie den Vorwurf machen, ich habe ihn nie darauf hingewiesen.

    Ich denke, beim nächsten mal kann ich ihm eine Andeutung machen, dass ich eine SHG besuche. Er will ja immer, dass ich ehrlich bin.

    So, das war jetzt ziemlich lang. Ich wünsche euch noch eine Gute Nacht und viel Kraft uns allen...

    LG
    Maggy

  • Liebe Maggy!

    Jetzt hast Du so viel geschrieben, bist aber nur ganz ganz wenig auf unsere Postings eingegangen. Das finde ich schade, denn dieses Forum ist ja dazu da, um sich auszutauschen, einander zum Nachdenken anzuregen.
    Stattdessen schreibst Du wieder sehr viel von ihm.
    Aber nun gut, ich weiß ja selber, wie das für Dich ist, und auch ich sehe heute wieder unglaublich viele Parallelen zwischen Deiner Beziehung und meiner Ex-Beziehung.

    Ich gebe Dir mal ein schnelles Feedback:

    Code
    ich war heute in einer Selbsthilfegruppe für CO´s. 
    Ich weiß noch nicht, was ich so richtig davon halten soll, weil Tips werden da eher nicht gegeben, sondern es wird sich nur alles von der Seele gesprochen.
    
    
    Ich glaube, das kannn ich hier auch letztendlich.....


    Genauso funktioniert selbsthilfe. Man spricht über das Problem, das viele andere auch haben. Durch darüber sprechen und bei den anderen ZUHÖREN lernt man unglaublich viel. Ich würde Dir raten, bleib da noch etwas am Ball. Du musst Dich ja erst eingewöhnen, und im Moment kannst Du jede Hilfe gebrauchen, die Du kriegen kannst!

    Mit wem redest Du eigentlich sonst noch über Deinen XY und die Sauferei? Nur mit der Therapeutin, oder auch mit Freunden oder Familie?
    Ich habe es lange vermieden, über meinen Ex und die Sauferei zu reden, obwohl eigentlich alle Bescheid wussten, auch darüber, dass er mich geschlagen hat. Ich hatte immer gedacht, ich müsste das verheimlichen, denn falls dann doch alles gut werden würde, wäre die anderen ja vielleicht voreingenommen oder sowas...


    Zitat

    Ich weiss nicht, so im Nachhinein denke ich, ich hätte von Anfang an ne andere nehmen sollen. Aber sie ist bei mir um die ecke und ich hatte nen Job und Therapieplätze haben so ihre Wartezeiten, deshalb hab ich sie genommen. Soviele Stunden habe ich auch nicht mehr und sie kennt mein Leben jetzt.


    Das ist prinzipiell schlecht. Man muss sich beim Therapeuten 100%ig gut fühlen und vertrauen können. Aber auch ich kenne diese wahnsinnig langen Wartelisten. Hier in der Kleinstadt ist ein halbes Jahr Warteliste Standard. Die Frage, ob Du ihr von Deiner Beziehung alles erzählst, hast DU aber leider nicht beantwortet. Weiß sie genau über alles Bescheid?

    Zitat

    Mein XY war jetzt 5 Tage trocken.....ich war 2 Tage bei ihm und es war wirklich toll! Er sah gut aus...als ob er in einen Jungbrunnen gefallen wär.


    Dein XY war nicht TROCKEN, er hat einfach nur nichts getrunken. Das ist ein wahnsinnig großer Unterschied.

    Zitat

    Er sagte, dass kommt daher, da er nicht getrunken hat! Also er weiss es selbst

    .
    Natürlich weiß er es selbst. Der Verstand ist ja bei ihm (noch) nicht ausgeschaltet. Allerdings, wie Du sehr richtig bemerkst:
    Das reicht noch lange nicht.
    Mein Ex hat mir nach Sauforgien mit Prügel immer hoch und heilig und unter bitteren Tränen erzählt, wie sehr ihn diese scheiß Sauferei ankotzt, und dass er jetzt aufhören/kürzertreten/reduzieren/nur noch 2 Flaschen am Abend......usw.... trinken will.
    (Anfangs wollte er immer ganz aufhören, nach einem Jahr kam das "Reduzieren" und am Ende hat er mir mitgeteilt, dass der Alk über mir steht, er aber so kulant sei, weniger zu trinken.)
    Saufpausen haben nichts mit Trockenheit zu tun. Diese Pausen können sogar sehr lange andauern. Bei meinem Ex fast ein halbes Jahr. Doch die Trockenheit findet im Kopf statt, und ohne Therapie schaffen es die allerwenigsten.

    Während ich in der SHG war, rief mich mein XY an. Ich habe ihn 2 Std. später zurückgerufen und er war mal wieder bei seinem Freund.....mit dem ganz schlimmen Kumpanen....und war wieder betrunken.

    Zitat

    Ich wär ja zu naiv gewesen, wenn ich geglaubt hätte, der Zustand hält an.
    Hätte ich das gewusst, hätte ich erst gar nicht zurückgerufen, weil ich MICH dann nicht geärgert hätte....
    Das ist der Punkt....mich KO** es an, dass ICH MICH noch so aufrege...weil nur ICH etwas daran ändern kann, dass es MICH nicht aufregt!!!


    Das kann ich sehr sehr gut verstehen. Meine erste Ansätze, mich aus dieser Beziehung zu lösen, sahen auch so aus. Der Mann von der Suchtberatung meinte: "Sie trennen sich auf Raten". Dagegen ist eigentlich auch nichts zu sagen, wenn es denn wirklich Raten sind, und keine "Einmalzahlungen". Jeden Tag ein kleiner Schritt, und der könnte bei Dir zb. so aussehen, dass du nicht JEDES MAL, wenn er Dich (an-)ruft springst.
    Sei nicht ständig verfügbar und lerne, dem Druck, ihn anzurufen, standzuhalten.

    Zitat

    Er hat wohl gemerkt, dass es mich bedrückt hat und gemeint, ich soll nicht so eine Laune verbreiten, es ist alles ok....
    Und ich seh ja alles falsch...


    Wie unglaublich bekannt mir das vorkommt. Wirklich, eben dieses Gespräch hatte ich letztes Jahr im August noch. Ich erinnere mich ganz genau. Mein Ex hat damals gemeint, ich soll doch "das alles nicht so eng sehen und das Leben genießen!".
    Maggy, Dir fällt sicher auf, wie unfassbar machtlos Du gegen all das bist.
    Der Alk steht über allem, und wenn dann gesoffen wird, ist alles sch...egal.
    Das ist ein ganz schlimmes Gefühl, an das ich mich am liebsten gar nicht mehr erinnern mag, aber ich glaube, dass man es nicht verdrängen sollte.


    Zitat

    Wir wollten eigentlich am Sa. in den Kletterpark....ja, wird auch nix drauf, er hat es auf So. verschoben, weil morgen auch wieder Vereins-saufen angesagt ist. Also haben wir es auf So. verschoben und da bin ich mal gespannt, wie aufrecht er dann noch ist.


    "Vereins-Saufen". Das ist ein tolles Wort. :D Musste wirklich laut losprusten, als ich das gelesen habe. Ist das mit seinem Saufkumpel nicht auch irgendwie ein Verein? :D
    Sorry, aber ein bißchen Sarkasmus gehört dazu, damit man nicht total verbittert.

    Bei der Sache mit dem Kletterpark machst Du einen ganz großen Fehler!
    Du nimmst Rücksicht auf seine Sauferei, das ist pure Co-Abhängigkeit.
    Wie wäre es, wenn Du stattdessen am SAMSTAG mit einer Freundin (oder auch alleine, wenn das geht, denn Aktivitäten, die man ganz alleine macht, helfen Dir, Dein Selbstbewusstsein zu stärken!) in den Kletterpark gehst?
    Zeig ihm, dass sein Saufen Dich nicht davon abhält, etwas zu tun, und dass Du keine Rücksicht auf seine trinkaktionen nimmst. Er nimmt ja auch keine Rücksicht auf Dich!

    Und wenn es überhaupt eine Chance gibt, ihn irgendwie davon zu überzeugen, dass er mal irgendwann eine Therapie macht und trocken wird, dann nur so:
    Er muss merken, dass das Trinken Konsequenzen hat.
    So wie es jetzt bei Euch abläuft, weiß er ganz genau, dass er Dir nur ein paar nüchterne Tage bieten muss, damit Du bei ihm bleibst. Sogar das Klettern verschiebst Du, damit er in Ruhe saufen kann.
    (Kommt mir übrigens auch sehr bekannt vor. Ich hab sogar mal meinen Geburtstag verschoben, weil der auf einen Samstag fiel und XY am Fr. saufen musste. Verschoben ist hier aber das falsche Wort, denn ich hab ihn dann ganz ausfallen lassen... Ob Dein XY am So. fit fürs Klettern ist, steht ja auch noch in Frage, aber das weißt Du ja alles.)

    Zitat

    Ich bin an einem Punkt angelangt, wo es mich mittlerweile nur noch anwidert. Das gab es bis jetzt auch noch nicht...dieses Gefühl.


    Das wird noch schlimmer. Vielleicht triffst Du mit Dir selbst mal eine Abmachung: Keinen Kontakt, wenn er gesoffen hat oder säuft.
    Sobald die erste Falsche geköpft wird, ab nach Hause und für Dich selbst da sein.
    Mir hat das sehr geholfen, und so hab ich auch viel Abstand gewinnen können, denn: Oft hab ich ihn dadurch nicht mehr gesehen. :D

    Code
    Momentan zieht mich mein Verhalten mehr runter, als diese Beziehung.


    Und was bringt Dich dazu, dich so zu verhalten???

    Zitat

    Es ist letztendlich so, dass egal, welcher Mann käme, ich immer das selbe Problem hätte. Wenn es ein Fußballspieler wär und der 4x die Woche zum Training ginge, würde mich das genauso aufregen, wie ein Spielsüchtiger etc. Den hatte ich nämlich auch mal und irgendwann hab ich mein Ding gemacht und es war mir egal.


    Und was diese Männer alle gemeinsam haben, bist DU.
    Schon mal drüber nachgedacht?

    Zitat

    Ich muss prinzipiell etwas an meinem loslassen können ändern! Ich rutsche immer in das selbe Muster und ich sehe es momentan als Übung an. Ja, die Emotionen sind auch noch da....
    Ich will mich emotional lösen.


    Dann nicht mehr üben, sondern loslegen! Auch, wenn es nur kleine Schritte sind (s. oben): Hauptsache, es geht nach vorn!

    Zitat

    Ich habe jetzt schon vieles unterbunden wie z.B Wäsche waschen, Haushalt aufräumen, Geld zu geben, etc. falls du das meinst.


    Nein, das meine ich nicht. Ich meine, dass Du durch dein jetziges Verhalten verhinderst, dass er irgendwelche negativen Konsequenzen durch das Saufen spürt. Siehe oben. ;)

    Code
    Verändern will ich ihn nicht, ich hab ihn "trocken" im Büro kennen gelernt. Und so hat er mir gefallen....ich will ihn nüchtern, aber nicht betrunken.


    Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
    Was ist, wenn er jetzt für immer so bleibt, wie er jetzt ist???

    Zitat

    Ich habe ja eine Kur beantragt, aber die muss ich jetzt wg. evtl. Job auch absagen....was mich traurig macht, aber ich muss meine Rechnungen bezahlen können. Sieht sonst echt schlecht aus für mich.


    Wie siehts denn aus mit dem Job? Gibts da schon was Neues?
    Vielleicht kannst Du die Kur ja trotzdem irgendwie einschieben?

    Zitat

    Ich würd ihm gern alles so mitteilen, was ich euch auch sage, aber weiss nicht, wie ich das machen soll...
    Ihr habt doch euren Partner doch auch schon eure Meinung gesagt?
    Es bringt nix, ich hab es ja eingesehen. Aber ich will es für MICH loswerden und ihm das alles sagen. Ich will mir nie den Vorwurf machen, ich habe ihn nie darauf hingewiesen.


    Schreib ihm doch einen Brief. Da kannst du alles sortieren.
    Aber ganz ehrlich:
    Reden hilft gar nichts. Du kannst vielleicht ankündigen, dass du jetzt etwas verändern wirst, aber dann musst du es auch tun. Sei konsequent, sonst nimmt er dich nicht mehr ernst.

    Zitat

    Ich denke, beim nächsten mal kann ich ihm eine Andeutung machen, dass ich eine SHG besuche. Er will ja immer, dass ich ehrlich bin.


    Wieso Andeutung? Was ist so schwer daran, ihm zu sagen:
    "Ich hab ein Problem mit Deiner Sauferei (denn ER hat ja kein Problem damit, oder?!), deshalb suche ich eine SHG für Angehörige auf."
    Ist doch in Ordnung. ER muss ja nichts tun.

  • hallo maggy

    Zitat

    Ich habe ihn ja noch nicht einmal vor die Wahl gestellt oder ihm gesagt: Ich oder der Alk? ....was ich in fast jedem Thema hier lese.
    Ich will mich distanzieren und das ist mein momentaner Wunsch.

    die innere distance bekommst du, wenn du dich siehst, das was du für dich tun musst um wieder auf die füsse zu kommen unabhängig von ihm und seiner krankheit. akzeptiere, das er krak ist, er ist alkoholiker und darf tun und lassen was er will es ist sein recht es zu tun, er ist erwachsen.

    die innere distance bekommst du indem dich das eben nicht mehr stört und du nichts versuchst zu unternehmen um ihn da weg zu bekommen, ihn also machen lassen kannst was er will. dich auch nicht dafon beeindrucken lässt was ihn betrifft. das du für dich deine prioritäten setzt und dein leben siehst als das wichtigste überhaupt.

    ich versuche das eben bei meiner mutter so zu tun. allerdings leben wir zwar im selben dorf aber nicht zusammen. ich würde es nicht schaffen, glaub mir, da tag täglich zu zu schauen wie sie sich wegbeamt und besoffen auf dem sofa lallt und ein bild des elends darstellt und ich bin froh das ich mir das eben nicht antun muss, auch wenn ich sie sehr liebe, sie zu sehen.drum geh ich selten rüber lieber einmal weniger als einmal zu viel, weil mich dieser anblick einfach emmozional trifft.ich bin inzwischen soweit das der dran, das müsse aufgehören und die akzeptanz ihrer krankheit sich eingestellt hat.

    von mir aus soll sie doch dort liegen und sich tot saufen, ist ihrs icht meins (hört sich hart an, ist es auch, aber nur so gehts). verloren habe ich meine mutter eh schon lange, an alkohol. ich habe mich von ihr innerlich verabschiedet und dennoch es tut mir weh, immernoch. denn sobalt emmozionen da sind, liebe da ist, wird das alles zu einem trauerspiel in dem eben alle dabei verlieren.

    ich will mich da nicht weiterhin von beeinflussen lassen, mein leben ist mir wichtig geworden, meine gesundheit, meine emmozionalitäten, ich bin mir wichtig geworden. drum heisst es hier nicht lapidar trenn dich dann hast du deine ruhe. es hat eher die bedeutung duch den räumlichen abstand hast du schlichtweg die möglichkeit dich auf dich zu konzentrieren, dich um dich zu kümmern und dich zu distancieren, weil du dich da nicht mehr in der situation, ihn zu sehen, da mit ihm ausseinandersetzen musst.wenn du da stabil bist es anzuschauen ohne aktiv zu werden, ohne drunter zu leiden und diese härte hast es dir anzuschauen, dann kannst du das auch weiterhin so leben wie du lebst. du machst ja therapie und lernst dich da kennen,ist gut, mach weiter und mit der zeit wirst du dir so wichtig, das er unwichtig wird. vielleicht schaffst du dann den absprung.

    gruß melanie

  • Hallo guten Morgen DesperateS,

    danke für deinen langen Text!
    Ich habe die Nacht nicht sehr gut geschlafen.
    Ich versuche, etwas mehr auf die Postings einzugehen. Ist noch alles sehr neu.

    Ich werde auf jeden Fall wieder zu der SHG gehen.

    Zitat

    Mit wem redest Du eigentlich sonst noch über Deinen XY und die Sauferei? Nur mit der Therapeutin, oder auch mit Freunden oder Familie?


    Ich rede mir allen meinen Freunden und mit meiner Therapeutin darüber. Ich versuche nicht, ihn zu schützen und bin sehr offen. Familie habe ich nicht und seine Familie zieh ich da nicht mit rein. Ich habe ja erst seit 4 Wochen die Erkenntnis. Davor habe ich seinen Alkoholkonsum nicht so wahrgenommen....die rosa Brille.....also noch ganz frisch, dass ich so offen darüber rede.

    Doch ich habe ja gesagt, dass ich immer ehrlich zu meiner Therapeutin bin und ihr alles erzähle. Natürlich habe ich das vor meiner Erkenntnis nicht so erzählt, wie jetzt, weil ich es nicht erkannt habe und mir am Anfang auch nicht bewusst war, dass er wirklich ein massives Alkoholproblem hat. Man denkt ja erst drüber nach, ob man nicht überreagiert oder Vorwürfe macht, die gar nicht so existieren. Dann habe ich viel darüber nachgedacht und habe ihr auch immer alles erzählt, wie ich denke und fühle. Das war jetzt die letzten 3 Therapiestunden so.
    Sie kann ja nur auf Grund meiner Aussagen mit mit arbeiten.

    Zitat

    Mein Ex hat mir nach Sauforgien mit Prügel immer hoch und heilig und unter bitteren Tränen erzählt, wie sehr ihn diese scheiß Sauferei ankotzt, und dass er jetzt aufhören/kürzertreten/reduzieren/nur noch 2 Flaschen am Abend......usw.... trinken will.

    Oh man...das tut weh, sowas zu lesen...
    Ich wurde (bis jetzt) noch nicht verprügelt...
    Und ich weiß auch, dass Reduzieren oder sowas nicht hilft.

    Zitat

    "Sie trennen sich auf Raten". Dagegen ist eigentlich auch nichts zu sagen, wenn es denn wirklich Raten sind, und keine "Einmalzahlungen". Jeden Tag ein kleiner Schritt, und der könnte bei Dir zb. so aussehen, dass du nicht JEDES MAL, wenn er Dich (an-)ruft springst.
    Sei nicht ständig verfügbar und lerne, dem Druck, ihn anzurufen, standzuhalten.

    Das ist ein tolles Posting von Dir! Genau so ist es auch momentan. Ich kommt mit den Raten eher klar, als mit der Einmahlzahlung! Ich merke auch, dass der Abstand mir gut tut und dass ich immer ruhiger werde...langsam halt. Aber ich starre nicht mehr aufs Handy so wie vor 2 Wochen.
    Klar, ich bin immer verfügbar und das ist jetzt mein kleines Ziel, dass abzustellen!!!!!!! Dem Druck standzuhalten!!!! Das ist es, woran ich unabdinglich arbeiten muss!

    Zitat

    Wie unglaublich bekannt mir das vorkommt. Wirklich, eben dieses Gespräch hatte ich letztes Jahr im August noch. Ich erinnere mich ganz genau. Mein Ex hat damals gemeint, ich soll doch "das alles nicht so eng sehen und das Leben genießen!".
    Maggy, Dir fällt sicher auf, wie unfassbar machtlos Du gegen all das bist.
    Der Alk steht über allem, und wenn dann gesoffen wird, ist alles sch...egal.
    Das ist ein ganz schlimmes Gefühl, an das ich mich am liebsten gar nicht mehr erinnern mag, aber ich glaube, dass man es nicht verdrängen sollte.

    Ich bin immerwieder sprachlos und unfassbar über die Parallelen die Bezeihungen hier aufweisen....mir kommt es manchmal vor, als ob wir alle den selben Mann hatten. Mein Verstand kommt da gar nicht richtig hinterher bei den ganzen Parallelen.
    Die Sprüche, ich soll alles lockerer sehen und ich seh das so eng, krieg ich jedesmal zu hören. Echt unglaublich!

    Zitat

    "Vereins-Saufen". Das ist ein tolles Wort. Musste wirklich laut losprusten, als ich das gelesen habe. Ist das mit seinem Saufkumpel nicht auch irgendwie ein Verein?
    Sorry, aber ein bißchen Sarkasmus gehört dazu, damit man nicht total verbittert.

    Das ist schön, dass ich dich zum Schmunzeln gebracht hab ;)
    Aber er ist wirklich im Verein, der ihm viel abverlangt und da gibt es Pflichten, die er auch wahrnehmen muss. Das ist bei ihm im Dorf ne ganz große Sache dieser Verein. Er kann da auch schlecht absagen, weil heut das halbe Dorf dabei ist. Und wie das im Dorf so üblich ist, fließt da bei solchen Veranstaltungen auch viel Bier.
    Ich hatte auch schon in einer Wut-Phase das Wort "Alki-Sekte" benutzt, weil die pushen sich alle gegenseitig hoch und alles dreht sich nur darum, wer am meisten trinken kann und derjenige ist dann ein Held!

    Ich bin heute mit einer Freundin verabredet, die etwas krank ist. Dass er keine Rücksicht nimmt, ist mir bewusst. Ich werde auch lernen müssen, keine Rücksicht zu nehmen.
    An Silvester sind wir bei seinem Kumpanen eingeladen, ich habe schon meine Freundinnen gefragt, was die so machen, weil ich es mir sonst nicht geben kann und das neue Jahr würde nicht gut anfangen, wenn ich dort dabei bin.

    Zitat


    Er muss merken, dass das Trinken Konsequenzen hat.
    So wie es jetzt bei Euch abläuft, weiß er ganz genau, dass er Dir nur ein paar nüchterne Tage bieten muss, damit Du bei ihm bleibst. Sogar das Klettern verschiebst Du, damit er in Ruhe saufen kann.

    JAAA unbedingt...ich muss meine Konsequenzen strikt einhalten können!!! Sonst bin ich nicht mehr gaubwürdig! Ich weiß nocht nicht, ob ich in der Lage bin, die Konsequenzen auch durchzuhalten und hab Angst vor Rückschläge, falls nicht. Ohne ausprobieren, werde ich es nicht merken. Aber ich hab Angst davor, dass ich nicht durchhalte, diese Konsequenz einzuhalten. Ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich meine? Da ist dann wieder dieser Druck....

    Zitat

    Vielleicht triffst Du mit Dir selbst mal eine Abmachung: Keinen Kontakt, wenn er gesoffen hat oder säuft.
    Sobald die erste Falsche geköpft wird, ab nach Hause und für Dich selbst da sein.
    Mir hat das sehr geholfen, und so hab ich auch viel Abstand gewinnen können, denn: Oft hab ich ihn dadurch nicht mehr gesehen.

    Ja, das ist super!!!! Danke für diese tollen Tipps! Ich merke das ja auch selbst. Dieser Anruf gestern...ich habe mich so sehr geärgert und habe das Gespräch kurzgehalten. Ich habe richtig gemerkt, dass ich NICHT mit ihm sprechen wollte. Und dass ich sehr froh war, dass ich zu Hause war und nicht bei ihm und mir das noch anschaun musste.
    Ich hatte auch überlegt, ob ich heute mit zu dieser Veranstaltung gehe. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich eine kleine Stimme bei mir gemeldet hat, die mir sagte: Maggy, dass willst du nicht, du weisst doch, wie das endet!
    Das war auch neu für mich. Hatte ich vorher auch nie und hab mich immer angebiedert, mitzugehen. Aber Frauen von den Vereins-Männern sind da heute eh nicht erlaubt. Was mir sehr sehr recht ist!!!!
    Ich will heute auch - ganz ehrlich - nichts von ihm hören!!!!!!
    Ist auch ein neues Gefühl für mich.

    Zitat

    Und was bringt Dich dazu, dich so zu verhalten???

    Das ist ein Schwachpunkt in meiner Verhaltensweise. Ich möchte mit mir selbst im Reinen sein, was ich noch nicht so kann. Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich habe mich getrennt, wäre dieses Verhalten von mir leider immernoch da. Also abgesehen von dieser Beziehung. Ich habe irgendwie keine Geduld mit mir selber.
    Wenn es Konflikte gibt - egal welche - ich habe so einen schlimmen Aktivitätsdrang, alles sofort und gleich aus der Welt zu schaffen. Und wenn ich das nicht kann, weil einer blockt, fällt es mir so schwer, das zu verschieben. Also z.B. mir zu sagen "ach, das wird sich alles noch klären, morgen ist auch noch ein Tag"
    Dieses "keine Geduld" belastet mich ungemein. Einfach loslassen....es passiert doch nichts, wenn man es nicht gleich aus der Welt schaffen kann...das ist in allen meinen Bereichen so.

    Zitat

    Nein, das meine ich nicht. Ich meine, dass Du durch dein jetziges Verhalten verhinderst, dass er irgendwelche negativen Konsequenzen durch das Saufen spürt. Siehe oben.

    Das verstehe ich nicht so ganz, sorry, was genau meinst du damit? *schäm*

    Zitat

    Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
    Was ist, wenn er jetzt für immer so bleibt, wie er jetzt ist???


    Wenn ich mich innerlich davon mehr lösen könnte, dann ist es ok. Nur treffen, wenn er nüchtern ist.
    Kann sich aber auch alles noch ändern. Ich muss darüber noch etwas mehr nachdenken.

    Wegen dem Job, ich habe eine mündliche Zusage. Es ist ein toller Job und habe 6 Monate Probezeit. Es ist heute schwer, einen guten Job zu finden. Evtl. würde ich die Kur nachholen. Aber in der Probezeit ist es nicht möglich. Ich warte erstmal ab, nächste Woche weiss ich mehr.

    Zitat

    Schreib ihm doch einen Brief. Da kannst du alles sortieren.
    Aber ganz ehrlich:
    Reden hilft gar nichts. Du kannst vielleicht ankündigen, dass du jetzt etwas verändern wirst, aber dann musst du es auch tun. Sei konsequent, sonst nimmt er dich nicht mehr ernst.

    Ja, das ist super....habe auch schon angefangen. Und da ist sie wieder...die liebe Konsequenz!!! Das ist ein Punkt, den ich unbedingt einhalten muss!!!!!

    Zitat

    Wieso Andeutung? Was ist so schwer daran, ihm zu sagen:
    "Ich hab ein Problem mit Deiner Sauferei (denn ER hat ja kein Problem damit, oder?!), deshalb suche ich eine SHG für Angehörige auf."
    Ist doch in Ordnung. ER muss ja nichts tun.

    Ich habe immernoch innerlich eine Rücksichtnahme und versuche immer um den Brei herumzureden. Bloß die Harmonie wahren, niemanden verletzen....ich will auch nicht mit Vorwürfen kommen etc. Das bringt ja bekanntlich auch nix. Ich muss immer 3x nachdenken, was ich wie sage und das strengt mich extrem an!!!!!
    Ich muss da selbst viel direkter werden!!!!!

    Danke desperate, das hat mir wirklich sehr geholfen.

  • Hallo Melanie,

    danke dir für den Text.

    Ich habe damals auch Abstand zu meiner Mutter genommen, indem ich den Kontakt 5 Jahre lang unterbunden habe, um mich selbst zu schützen.
    Aber eine Mutter wird immer eine Mutter bleiben....das ist wohl der Unterschied zu meinem XY jetzt. Einen Partner kann man immer verlieren, da wird es irgendwann keine Verbindung mehr geben. Dieser Mensch wird dann wie ausradiert sein aus dem Leben. Quasi wie gestorben und dann habe ich nicht mehr die Möglichkeit, zurück zu gehen und mir Fragen beantworten zu lassen, weil keine Verbindung mehr besteht.
    Ich glaube, dass ist bei mir der Punkt.
    Als mein Vater plötzlich gestorben ist, war es trotzdem so, dass ich immer soviel mit ihm geredet habe, dass da am Ende keine Fragen offen waren. Ich musste nichts mehr bereden oder reinigen.

    Zitat

    von mir aus soll sie doch dort liegen und sich tot saufen, ist ihrs icht meins (hört sich hart an, ist es auch, aber nur so gehts). verloren habe ich meine mutter eh schon lange, an alkohol. ich habe mich von ihr innerlich verabschiedet und dennoch es tut mir weh, immernoch. denn sobalt emmozionen da sind, liebe da ist, wird das alles zu einem trauerspiel in dem eben alle dabei verlieren.

    Das ist schonmal ein guter Schritt, dass du dir das sagst. Ich bin noch dabei, mir zu sagen, dann soll er sich halt totsaufen. Ich bin wohl gerade dabei, mich innerlich zu verabschieden. Schmerz gehört da leider dazu.

    Zitat

    ich will mich da nicht weiterhin von beeinflussen lassen, mein leben ist mir wichtig geworden, meine gesundheit, meine emmozionalitäten, ich bin mir wichtig geworden. drum heisst es hier nicht lapidar trenn dich dann hast du deine ruhe. es hat eher die bedeutung duch den räumlichen abstand hast du schlichtweg die möglichkeit dich auf dich zu konzentrieren, dich um dich zu kümmern und dich zu distancieren, weil du dich da nicht mehr in der situation, ihn zu sehen, da mit ihm ausseinandersetzen musst.wenn du da stabil bist es anzuschauen ohne aktiv zu werden, ohne drunter zu leiden und diese härte hast es dir anzuschauen, dann kannst du das auch weiterhin so leben wie du lebst. du machst ja therapie und lernst dich da kennen,ist gut, mach weiter und mit der zeit wirst du dir so wichtig, das er unwichtig wird. vielleicht schaffst du dann den absprung.

    Ich bin sehr sehr froh, dass ich meine eigene Wohnung habe und nicht mit ihm zusammen wohne, was ich noch wollte vor paar Wochen.
    Ich bin noch lange nicht stabil, um mir den Anblick zu geben. Deshalb, wie desperate schon sagt - ich zieh mich raus, ich zieh mich zurück, so dass ich es mir nicht anschaun muss.

    Ich wünsche mir sehr, dass er unwichtiger wird....jeden Tag ein Stückchen mehr....das ist mein größter Wunsch. Weil mir wird jeden Tag mehr bewusster, dass ich verloren habe. Aber ich kann MICH gewinnen.

  • liebe maggy,

    Zitat

    Das ist schonmal ein guter Schritt, dass du dir das sagst. Ich bin noch dabei, mir zu sagen, dann soll er sich halt totsaufen. Ich bin wohl gerade dabei, mich innerlich zu verabschieden. Schmerz gehört da leider dazu.

    ja, schmerz gehört dazu. sich darüber bewusst zu sein und zu sagen: ja ich habe schmerz in mir, das ist teil meiner emmozionalität und mach mich zu einem menschen, der fühlen kann. auch das zu sehen. es als positives zu sehen, gerade bei depressionen (ich hatte auch depressionen kenne das ) zu spüren, da ist noch emmozion da das is gut, auch wenn diese vielleicht die unangenehmenren emmozionen sind, wenigstens habe ich überhaupt emmozionen.nach den depressionen, die ich überwunden habe fingen dann wieder die anderen emmozionen hoch zu kommen und ich spürte auch hier wieder diese positiven. heute ist es eine gute gesunde mischung aus allen, welchen ich begegnen kann und alle annehmen kann als die die sie sind: gefühle zulassen. eine fähigkeit.

    Zitat

    Ich wünsche mir sehr, dass er unwichtiger wird....jeden Tag ein Stückchen mehr....das ist mein größter Wunsch. Weil mir wird jeden Tag mehr bewusster, dass ich verloren habe. Aber ich kann MICH gewinnen.

    genau, du gewinst dich. das ist auch für mich das unsagbar tolle daran, das ich mich gefunden habe. so sehe ich die zeit im rückblick als etwas zwar schlimmes, schmerzhaftes an. dennoch seh ich auch, das ich dadurch angefangen habe mich zu finden, was ich möglicherweise so nie gemacht hätte, wäre das alles nie geschehen. so bin ich heute erwachsen, eine frau mit viel emmozion, bewusstsein für mich und stehe dadurch sicher im leben, mich haut so schnell nichts mehr um.das das positive aus dem was geschehen ist. seh das positive und das sport an weiter zu machen, sich selbst zu finden.

    lieben gruß melanie

  • Hall Melanie,

    hast du noch Depressionen bzw. nimmst du noch Medikamente zu dir?

    Ich hatte heute einen sehr schönen Abend mit meiner Freundin und ich habe mich auch nicht bei Mr.XY gemeldet...er sich auch nicht. Aber es hat mich nicht so stark tandiert wie letzte Woche.

    Ich habe ihm heute einen Brief geschrieben....das war auch gut, da ich mir sehr vieles von der Seele schreiben konnte und ihm mitteilen konnte, was ich denke und fühle. Ich werde es ihm das nächste mal geben....
    Selbst mir der Konsequenz, dass er mit allem möglichen darauf reagieren wird. Das ist mir bewusst, ich rechen mit allem!!!

    Hauptsache, er liest endlich meine Worte, wie ich mich fühle und was in mir vorgeht. Ich kann es nicht länger schlucken und die Verhaltene spielen, weil ich verstelle mich sonst nur und das bin nicht ich!!!!

    Ich will so sein, wie ich bin und auch so akzeptiert werden! Was anderes möchte ich nicht mehr in Kauf nehmen!!

    Allen eine Gute Nacht.

  • Hallo Melanie,

    ich habe aus einem anderen Thema diese Sätze von dir gelesen, die mich sehr zum nachdenken bewegt haben:

    Zitat

    meine einstellung dazu hat sich inzwischen sehr verändert. liebe, ein gefühl wie jedes andere gefühl. es bracht die bestätigung nicht. es bracht weder erwartungen von meiner seite an den anderen, noch das der andere von mir was erwartet. daran sind keine bedingungen geknüpft. ich muss nicht automatisch immer für den anderen zur verfügung stehen, weil wir uns lieben. wer sich liebt besitzt sich nicht. jeder der geliebt wird, wird es afgrund seiner persönlichkeit. wenn die persönlichkeit grenzen kennt, auch mal nicht zur verfügung steht heisst das nicht automatisch, das die liebe zum anderen erlischt. das hat dann wieder was mit respekt und akzeptanz zu tun. erwarte ich vom partner unendliche aufmerksamkeit, erwarte ich vom anderen, das er mir das leben schön macht bin ich dann gnadenlos dem anderen asgeliefert.erwarte ich bestätigung vom anderen, verlange ich diese vom anderen dauernd, immer überall, dann setze ich den menschen auch unter druck.es kann nicht gesund sein.wenn ich liebe dann ohne bedinungen, ohne erwartungen, dann ist sie da, die liebe. dann können zwei menschen miteinander das leben geniessen, weil beide auf sich acht geben.

    Du sprichst von Erwartungen, die man nicht haben soll...
    Ich muss mich doch aber auf meinen Partner verlassen können? Wie sieht es denn damit aus?
    Was ist, wenn er nicht greifbar ist, wenn ich ihn dann gerade brauche`?

  • hallo maggy,

    Zitat

    Hall Melanie,

    hast du noch Depressionen bzw. nimmst du noch Medikamente zu dir?

    ich habe seit einem jahr keine depressionen mehr. auch die panikattaken und angstzustände die ich hatte sind so gut wie weg. ab und an merk ich, das ich etwas sensibler bin, grad in bestimmten zeiten, wenn ich mein berümtes hormonloch habe befor die regel einsetzt. allerdings so, wie das viele andere frauen auch haben, also ists halt so.

    medikamente bekam ich am anfang, die ich aber dann ablehnte weil ich das gefühl hatte die überdecken bei mir nur die angst und ich wollt die ja so erleben, das ich sie als normal empfinden kann und nicht mehr als was unangenehmes. drum machte ich therapie und lernte meine angst zu begreifen, anzunehmen und damit zu leben. da waren viele bereiche darunter, die ich eben als EK mitgenommen habe, das kontrollieren zum beispiel war ein wichtiger punkt und da zu lernen es einfach mal laufen zu lassen und nicht kontrollieren zu wollen, weil die anspannung das noch schlimmer macht.angst auch anzunehmen, auch die trauer zu spüren und laufen zu lassen ohne mich dagegen zu wehren. das anzunehmen und zu akzeptieren, das ich eben traurig bin und matt und müde und mich auszuruhen weil ich ruhe brauchte.

    auch zu sehen, das ich durch bewegung auch wieder energie bekommen habe und mich da nach und nach immer mehr wieder in richtung kontakte nach aussen dann wohler fühlen konnte.ich hab mir oft einen ruck gegeben aufzustehen und wenigstens ein mal am tag raus zu gehen und durch den wald zu laufen. damit hatte ich die ruhe die ich brauchte aber auch die bewegung die mich motivierte stadt immer nur auf dem sofa zu liegen.ne tole kombination aus beiden, ich habe das tag für tag gesteigert und bin immer weiter gelaufen und bekam dadurch auch wieder kraft und energie.

    Zitat

    Du sprichst von Erwartungen, die man nicht haben soll...
    Ich muss mich doch aber auf meinen Partner verlassen können? Wie sieht es denn damit aus?
    Was ist, wenn er nicht greifbar ist, wenn ich ihn dann gerade brauche`?

    das ist in meiner therapie die schwerste hürde gewesen das zu verstehen. ehrlich gesagt ich sass oft da und verstand nichts. denn meine einstellung war auch die, das der andere doch für mich da sein solte, das macht doch beziehung aus. oder das ich doch auch für den anderen da bin und er sich doch auf mich verlassen kann, das wenn er mich braucht für ihn da bin.

    doch ich versteh das heute eben anderst. ich bin in erster linie für mich da, meine bedürfnisse die ich habe unabhängig vom partner mir selbst erfüllen kann. da brauche ich für keinen anderen, das kann ich ganz alleine für mich.

    unabhängig dafon ist der partner genauso dafür sich selbst verantwortlich und hat das was ihn betrifft für sich zu regeln, unabhängig von mir. ich bin erwachsen. er auch und so haben zwei erwachsene miteinander umzugehen und nicht zu glauben das der eine ein anrecht darauf hat das der andere für ihn das alles abdeckt und erledigt.

    klar kann der um hilfe bitten, fragen ob der andere das ein oder andere für ihn macht. nur hat er das nicht zu erwarten, der andere darf sich auch dazu äussern und sagen "nein ich mach das nicht" und dennoch dabei geliebt zu werden.denn das für den anderen da sein und für ihn was zu machen hat auf freiwiliger ebene zu sein und ist kein muss.

    zudem ist das gefühl der liebe dafon nicht abhängig was der andere für einem tut, dazu braucht es kein beweis, das muss sich keiner erarbeiten.liebe ist ein gefühl, es braucht nicht den beweis da zu sein durch handlungen.

    bei alkoholikern wirst du merken sie können nicht da sein, sie sind aussschliesslich in ihrer sucht drin und haben nichts anderes mehr wie dieser sucht nachzukomen und das wird im laufe der zeit immer mehr und schlimmer. die nehmen dich nicht wahr, deren ziel ist es den nächsten schluck zu bekommen, egal wie sie dieses erreichen hauptsache alkohol.dabie gehen die über leichen, wenn sein muss.

    wenn du das gefühl hast du brauchst einen anderen menschen, woher kommt das denn?

    lieben gruß melanie

  • Hallo Maggy!

    Das:
    Wenn es Konflikte gibt - egal welche - ich habe so einen schlimmen

    Zitat

    Aktivitätsdrang, alles sofort und gleich aus der Welt zu schaffen. Und wenn ich das nicht kann, weil einer blockt, fällt es mir so schwer, das zu verschieben. Also z.B. mir zu sagen "ach, das wird sich alles noch klären, morgen ist auch noch ein Tag"
    Dieses "keine Geduld" belastet mich ungemein. Einfach loslassen....es passiert doch nichts, wenn man es nicht gleich aus der Welt schaffen kann...das ist in allen meinen Bereichen so.


    ...kenne ich zu genau!!! Wirklich, das ist etwas, was mir damals in meiner Alki-Beziehung auch immer und immer wieder aufgefallen ist:
    Ich konnte es nicht ertragen, wenn mal keine Harmonie herrschte.
    Dazu musste nicht mal Streit gewesen sein. Ein kleines bißchen schlechte Laune bei meinem Ex hat schon gereicht, um meine Denkmaschine anzuwerfen. Ich hab dann auch immer nachgebohrt, was er denn nun hat, wie es ihm geht usw usw.
    Und wenn es dann wirklich Streit gab, wollte ich das immer ausdiskutieren, und zwar sofort. Alles bereinigen, damit bloß schnell alles wieder gut wird.

    Tendenzen in die Richtung habe ich heute immer noch, aber ich glaube, ich bewege mich da in einem Rahmen, in dem das durchaus ok ist. Es ist ja nichts schlechtes, wenn man sich nicht im Streit trennen will bzw. den Streit oder das Problem schnell aus der Welt schaffen will. Und Gewitter reinigen ja bekanntlich auch die Luft, aber in meiner kranken Ex-Beziehung war ich da regelrecht besessen und habe meinen Ex damit wohl auch ein Stück gequält.
    Heute weiß ich, woher dieses Verhalten kam:
    Ich war unsicher. Ganz schrecklich unsicher. Ich habe unbewusst und manchmal auch bewusst befürchtet, dass er mich nicht genug liebt, um diesen Streit zu überwinden. Ich habe immer befürchtet, dass er durch den Streit erstrecht saufen wird und fremdgehen oder was auch immer.
    Deswegen wollte ich das alles schnell aus der Welt schaffen. Ihm quasi wieder ein gutes Frauchen sein. Ausserdem hatte ich gehofft, durch ausgiebiges Diskutieren auch ein paar MEINER Interessen durchsetzen zu können. Ich habe dann versucht, zu manipulieren.

    Gebracht hat es nichts: Je mehr ich reden wollte, umso mehr hat er gesoffen und sich rumgetrieben und sich dann auch sehr sehr oft im Ton vergriffen. Er wollte mich dann verletzen, damit ich endlich Ruhe gebe.

    Ich glaube, diese harmoniesucht hat was mit unserer tiefen Unsicherheit zu tun.
    In meiner jetzigen Beziehung ist das wie gesagt bei mir nicht mehr sonderlich ausgeprägt. Klar, ich habe ungern Streit und versuche, den schnell beizulegen, aber ich habe es mittlerweile sogar geschafft, mal einfach die Situation zu verlassen und nach Hause zu fahren (100km).
    Kein Diskutieren, kein Gerede, einfach mal nur gegangen, mich beruhigt und ein paar Stunden später am Telefon alles in Ruhe klären.
    Das hätte ich früher nicht gekonnt, wobei mein jetziger Partner aber auch eine ganz andere (ruhigere, NÜCHTERNE, sachlichere) Art zu streiten hat und mir niemals das Gefühl gibt, dass unsere Liebe diesen Streit nicht aushalten könnte.
    Und auch in mir selbst ist da ein Gefühl, dass mir einfach sagt, dass es ok ist, auch mal zu streiten und nicht gleich den Boden unter den Füßen zu verlieren.

    Ich glaube, dass mir damals meine innere STimme gesagt hat, dass ich diesem Kerl nicht trauen darf, und das hat sich in der Besessenheit, alles SOFORT klären zu müssen, geäußert. Im Grunde lag meine innere Stimme also damals richtig...

    [

    Zitat

    quote]Nein, das meine ich nicht. Ich meine, dass Du durch dein jetziges Verhalten verhinderst, dass er irgendwelche negativen Konsequenzen durch das Saufen spürt. Siehe oben.

    Das verstehe ich nicht so ganz, sorry, was genau meinst du damit? *schäm*[/quote]
    Ok, dann nochmal. :D
    Alkoholiker hören erst auf zu saufen, wenn sie ganz unten sind. Das klingt schlimm, ist aber irgendwie auch logisch.
    Denn solange sie noch keine Konsequenzen ausser vielleicht einem Kater und einer "zickigen" Partnerin spüren, haben sie keinen Grund, aufzuhören.
    Wenn sie aber dann nach und nach alles verlieren (Arbeit, Frau usw...), dann sind die Chancen viel höher, dass sie endlich wach werden.
    (Wobei auch da die Chance eher gering ist. Die meisten, und das ist meine Erfahrung, schaffen es nie, egal, was sie alles verloren haben).

    Wenn Du immer weiter mitspielst, wird Dein XY auch weitersaufen.
    Und glaub mir, die meisten Konsequenzen bekommt ein Alki gar nicht richtig mit.
    Ich habe meinem Ex damals durch mein Verhalten in der Beziehung das Leben recht schwer gemacht, hundertmal die Trennung angedroht usw., aber das hat ihn dennnoch nicht davon abgehalten, weiter zu saufen.
    Als ich dann gegangen bin, hat er (nach 4 Wochen dauerbreit sein mit alkoholbedingten Psychosen und Aufenthalt auf der Geschlossenen) tatsächlich eine LZT angefangen. Natürlich hat er sie dann trotzdem nach 2 Wochen abgebrochen, aber zumindest ist er mal kurz in Richtung Trockenheit gestolpert, weil er wohl gemerkt hat, dass seine Sauferei ihn sehr einsam macht. Wäre ich geblieben und hätte weiter mitgemacht, hätte er sich weiter in Ruhe totsaufen können, und ich wäre mit draufgegangen. Ich bin aber gegangen, und jetzt kann er sich in Ruhe das Leben nehmen. Mich stört das nicht mehr, denn ich sitze nicht mehr daneben und gucke zu.


    Zitat


    Wenn ich mich innerlich davon mehr lösen könnte, dann ist es ok. Nur treffen, wenn er nüchtern ist.
    Kann sich aber auch alles noch ändern. Ich muss darüber noch etwas mehr nachdenken.


    Ok, dann denk da mal drüber nach. Das würde mich sehr interessieren.
    Ich glaube nämlich fast nicht, dass Du mit dem Leben, das Ihr jetzt führt, auf Dauer glücklich sein würdest.
    Mir hat es damals sehr geholfen, mal alle meine Wünsche und Ziele aufzuschreiben.
    Sprich: Wünsche und Ziele für mich und mein Leben und insbesondere in der Partnerschaft, und dann musst Du darüber nachdenken, ob das mit diesem Mann, wie er JETZT ist, überhaupt machbar ist, und wenn ja, wie es wohl sein würde.

    Ein kleines Beispiel:
    Ich wollte immer mal wieder nach Dresden, weil ich gerne Kultur und Architektur bestaune und die Stadt wunderschön finde.
    Ich hatte mir alles so schön ausgemalt:
    Altstadtbummel, Museen, Kaffeetrinken...

    Als ich dann mit meinem Ex tatsächlich da war, war es ganz anders. Und da hatte ich das allererste mal das ganz starke Gefühl, dass wir nicht zusammen passten.
    Ich weiß es noch wie heute: Ich lief durch diese tolle Stadt, ihn neben mir und dachte:
    Das ist wie diese Suchbilder in der Zeitung. Was passt nicht in dieses Bild?
    Alles war perfekt! Nur der Mann an meiner Seite nicht. Der passte da nicht rein.
    Er hatte zwar grobes Interesse, aber als ich mir nachmittags um 3 einen Kaffee bestellte, gabs für ihn ein Bier.
    Ich sehe seine roten Augen am Abend danach jetzt noch vor mir.
    Er hatte keine Kneipe ausgelassen und als wir dann zurück im Hotel waren, war er voll.

    Das wars dann mit Dresden, aber ich habe mir fest vorgenommen, nochmal hinzufahren.
    :)

    Zitat

    Wegen dem Job, ich habe eine mündliche Zusage. Es ist ein toller Job und habe 6 Monate Probezeit.


    Meinen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!
    Das ist wirklich super! Arbeit hilft in solchen Situationen unglaublich.
    Ich hatte Anfang des letzten Jahres eine Zeit, in der ich nicht arbeiten konnte, weil ich Angst hatte, meinen Ex alleine zu lassen. Schrecklich, oder?
    Ich habe mich oft krankschreiben lassen, nur weil ich "auf ihn aufpassen" wollte.
    Dazu muss ich erwähnen, dass er in dieser Zeit anfing, auch tagsüber zu trinken und alle paar Tage ab morgens mit einem "Kumpel"in die Kneipen oder sonstwohin ging.

    Zitat

    Und da ist sie wieder...die liebe Konsequenz!!! Das ist ein Punkt, den ich unbedingt einhalten muss!!!!!


    Die einzige, die dich davon abhalten kann, bist du selbst. Halte Dir das immer wieder vor augen, schreibs Dir meinetwegen auf einen Zettel, den du immer bei Dir trägst, aber in den Momenten, in denen du kurz davor bist, doch wieder inkonsequent zu werden, ruf Dir das ins Gedächtnis.
    Du schaffst das. Ich habs auch geschafft, und wie Du ja inzwischen weißt, war ich in ziemlich genau der selben Situation.

    Zitat

    Ich habe immernoch innerlich eine Rücksichtnahme und versuche immer um den Brei herumzureden. Bloß die Harmonie wahren, niemanden verletzen....ich will auch nicht mit Vorwürfen kommen etc. Das bringt ja bekanntlich auch nix. Ich muss immer 3x nachdenken, was ich wie sage und das strengt mich extrem an!!!!!
    Ich muss da selbst viel direkter werden!!!!!


    Da gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, ganz ehrlich nicht.
    Ich würde (heute) sagen:
    "Ich habe ein Problem damit, dass Du säufst, aber du bist ja erwachsen und es ist Dein gutes Recht. Du bist ja ein mündiger Bürger, und ich würde mir niemals erlauben, Dir aufzudiktieren, was Du zu tun oder zu lassen hast, aber ich habe für mich erkannt, dass ich damit ein Problem habe, und deshalb gehe ich jetzt in eine SHG."
    (denn das ist EBENSO Dein gutes Recht, Maggy!!)

    Immer weiter in die Richtige Richtung, das ist das einzige, was zählt.

  • PS:

    Zitat von Maggyxxx

    Du sprichst von Erwartungen, die man nicht haben soll...
    Ich muss mich doch aber auf meinen Partner verlassen können? Wie sieht es denn damit aus?
    Was ist, wenn er nicht greifbar ist, wenn ich ihn dann gerade brauche`?

    Das ist etwas für den Fortgeschrittenen-Kurs. :D

    Ich habe das schon sehr früh in der Theorie verstanden, aber was das wirklich bedeutet, habe ich erst durch meine jetzige Beziehung gelernt.
    Liebe auf Augenhöhe.

    Im Grunde wünscht man sich einen Partner, auf den man sich verlassen kann. Das ist ja prinzipiell normal und ein Grundbedürfnis in der Partnerschaft.
    Aber:
    Wenn er es nicht ist, dann musst Du damit klarkommen und ihn trotzdem lieben. Wenn Du jemanden wirklich liebst, dann um seiner selbst willen, und nicht wegen der Erwartungen, die er erfüllt.
    (Du merkst, ich habe schwierigkeiten, das zu erklären... :D)

    Grob zusammengefasst:
    Wenn Dein Partner Dich liebt, dann ist er VON SICH AUS zuverlässig und in schweren Zeiten für Dich da.
    Wichtig ist aber zu lernen, dass man den Partner für sowas gar nicht braucht. Ich zb. habe gelernt, dass ich mich nicht verlassen fühle, nur weil ich mein Leben ganz alleine selbst regele.
    Man liebt den Partner nicht, weil er Erwartungen erfüllt, sondern weil er so, wie er jetzt gerade ist, einfach passt.Wenn man das Bedürfnis hat, den Partner ändern zu wollen, dann ist es keine Liebe auf Augenhöhe.
    Ebenso verhält es sich andersrum:
    Wenn DU das Gefühl hast, Dich für den Partner verbiegen zu müssen, dann ist was gehörig faul.
    Auch das Gefühl, ihm gegenüber Deine Liebe immer wieder neu verdienen und/oder beweisen zu müssen (oder das vom Partner zu verlangen), ist ein zeichen dafür, dass mit der Liebe etwas einfach nicht stimmt.

    So, ich hoffe, das ist irgendwie deutlich geworden. Ist ein schwieriges Thema, und ich habe schon eine Menge geschrieben. irgendwie ist die Luft raus. :)
    Vielleicht klappt das morgen besser.

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