• Wir (mein alter Hund, mein Welpe und ich) haben uns heute Nachmittag ein sonniges Plätzchen gesucht, auch wenn wir dafür auf einen Berg steigen mußten. Die beiden Hunde haben es genossen, auf der Wiese wurde ausgiebig getobt. Wir waren in der Sonne und haben auf den Nebel heruntergesehen, von den Städten und Dörfern war nebelbedingt kaum etwas zu sehen. Schon ein komisches Gefühl, als wenn man über den Dingen stehen würde.

    Etwa anderthalb Jahre nach der Trennung war ich innerlich bereit, ihm die Verantwortung für sein Leben selbst zu zugestehen und mich nicht mehr für ihn verantwortlich zu fühlen, da hatte ich auch das Gefühl, endlich wieder im Licht zu stehen wo er immer noch im Schatten oder Nebel herumdümpelt. Da mußte ich heute so dran denken, wie lang und schwer der Weg aus dem Schatten heraus ist, ehe man auch emotional da raus kommt. Für etliche dürfte es vielleicht sogar noch länger als anderthalb Jahre dauern. Ich für mich finde die Zeit schon lang. Mal sehen wielange ich in dem Punkt,wo mir die Begegnung mit ihm peinlich ist und ich mich dafür schäme mit ihm zusammen gewesen zu sein, noch brauche um nicht mehr angreifbar zu sein.

  • Hallo Inga,

    schönes Bild mit dem Nebel. Erinnert mich an das Bild von Caspar David Friedrich, wo der einsame Wandere mit einem Stock in der Hand seinen Blick über die Felsen schweifen lässt. Es freut mich, dass Du wieder bei Dir angekommen bist. Und ich will auch raus aus Nebel, zurück ins Licht, weg von den Problemen und Dramen.

    Alles Liebe
    LotteMotte

  • Hallo lottemotte,

    ich habe mich gestern erstmal über den Maler und das Bild informiert. weil ich es nicht kannte. Wieder was Neues gelernt, danke.

    Nachdem ich mit meiner Tochter wieder allein war und mich nur noch um uns beide und den bzw. jetzt wieder zwei Hunde kümmern brauchte, hatte ich plötzlich Zeit zum in Ruhe Nachdenken. Ich mußte nicht mehr darauf aufpassen, daß da jemand mit brennender Zigarette einschlief weil der Alkoholpegel "erfüllt" war, daß es aus (für mich) heiterem Himmel zu agressiven Ausbrüchen kam, denn ich wußte bei ihm nie wirklich woran ich war, weil er oft sprungartig das Thema wechselte....

    Diese Art und Weise war eigentlich in allen Beziehungen so, kein Wunder, ich hatte von meiner Mutter nichts anderes erlebt. Da war diese ständige Kontrolle, hinterherspionieren, ich konnte ihr nie etwas recht machen, Lob gab es von meiner Mutter nie, Tadel dafür umso häufiger. Sogar an den Einsen, die ich in der Schule bekam, hatte meine Mutter etwas auszusetzen und herumzumeckern. An allen Dingen war ich oder mein Vater schuld, niemals sie. Ich habe oft zu hören bekommen, daß ich ungewollt gewesen bin. Der einzige Halt für mich war mein Vater, er wollte sich scheiden lassen, wenn ich 18 Jahre alt war. Dazu kam es nicht mehr, der Krebs war schneller.

  • Was ich für mich selbst wissen will, ist, weshalb sich Männer für mich interessieren, die irgendwelche Probleme haben und eher eine Ersatzmutter suchen und keine gleichberechtigte Partnerin. Vom Typ her bin ich jemand, der das was er anfängt auch zu Ende bringt. Nach dem Motto entweder ganz oder gar nicht: Ich wollte schon als Kind ein eigenes Haus haben, so habe ich alles Geld was möglich war, gespart, um das Ziel zu erreichen.

    Oder wenn ich Arbeit gefunden habe (leider immer nur befristet) habe ich meine Arbeit immer so gemacht, wie es in meinen Kräften oder Fähigkeiten stand, auch wenn es für etliche Leute minderwertige Arbeit ist (wer auch putzen geht, um nicht von Hartz IV leben zu müssen, wird bei solchen Leuten schief angesehen, mein Ex beschimpft solche Menschen und mich besonders, weil das angeblich unter allem, besser seinem, Niveau wäre).

    Oder ich habe einen Hund also richte ich meinen Tag auch nach dessen Bedürfnissen aus, d.h. mindestens dreimal täglich bei jedem Wetter raus.

    Oder ich habe neben meinem Auto auch ein Fahrrad. Für mich ist Reifen wechseln, Kette pflegen und eventuell reparieren, Bremsen und Lichtanlage in Ordnung halten alles kein Problem.

    Ich rede nicht allzu gerne, höre dafür lieber zu. Meine bisherigen Partner haben sich selbst immer gerne reden gehört, manchmal brauche ich aber auch jemanden der mir zuhört, diese hatten dann aber nie Zeit dazu. Scheinbar ist eine Frau die zu vielen Dingen lange schweigt ehe sie was sagt bequemer als eine Quasselstrippe.

    Im Grunde genommen bin ich nicht auf einen Partner angewiesen, der für mich etwas machen muß weil ich es nicht kann. Schön wäre es, wenn man sich die anfallenden Arbeiten teilt. Aber ich habe jedesmal Männer gehabt, die unfähig waren ein Fahrrad zu reparieren, die sich noch nicht mal etwas zu essen machen konnten, die eine Chaoswohnung hatten .... Für mich ist es ein Rätsel, weshalb sich solche Männer für mich interessieren und nicht die, die sich auch selbst zu helfen wissen und ihr Leben im Griff haben.

  • Naja, Inga, das ist aber eigentlich kein Raetsel...
    stell Dir mal die Sache umgekehrt vor: das typische Maeuschen, schlank bis zur Zerbrechlickkeit, immer huebsch angezogen, gepflegte Hande mit vielen Ringen, eine die bei ner Maus kreischend auf den Stuhl steigt anstatt ne Falle aufzustellen, die ihr Auto zum Luftdruck-kontrollieren in die Werkstatt bringt....Du weisst schon, was ich mein. Was fuer einen Mann wird die sich wohl suchen? Na?
    Richtig. Einen, der finanziell gut dasteht, einen der Luft in die Reifen pumpen kann und die volle Mausefalle entsorgt. Das ganze noch mit einem paternalistischen Touch, weil das "Haeschen" das ja nicht kann (wie suess, wie hilfsbeduerftig, wie WEIBLICH!!!)
    Geht Dir ein Licht auf, wieso die Mutti-Buben sich magisch von Dir angezogen fuehlen?
    Nur, und das ist der springende Punkt, Du musst sie ja nicht nehmen...beim ersten Symptom von "Mutti-Bube".... ab in den Muelleimer der Geschichte.....es sei denn, andere Qualitaeten wiegen das auf, gut zuhoeren, gemeinsame Interessen, was weiss ich. Dann ist halt die Frage, ob die andere Schale der Waage schwerer oder leichter wiegt. Nur, es ist Deine Entscheidung, diese Art Mann in Dein Leben zu lassen oder nicht. Ist also kein "Schicksal" oder so...
    Lindi

  • Hallo Lindi,

    ich sehe den springenden Punkt da, wo diese Menschen mich finden. Denn ich muß doch irgendetwas ausstrahlen, was sie merken. Ich würde es verstehen, wenn ich jedem erzählen würde, was ich alles kann. Tu ich aber nicht, ich bin ein sogenanntes "stilles Wasser". Denn dieses Problem habe ich nicht nur in Bezug auf Partnerschaften, sondern auch bei Freunden. Von den Bekannten und Freunden, die mir nicht gut tun habe ich mich ja im letzten Jahr auch zurück gezogen. Es ging nicht leicht, ich habe lange überlegt, ob dieser Schritt auch wirklich der richtige ist. Jetzt im Nachhinein sage ich JA. Mir persönlich geht es gesundheitlich besser (auch schlechte Freunde und Bekannte können jemanden herunterziehen), ich habe Zeit für mich und fühle mich wieder gut in meiner Haut (ständig juckende Haut ist grauenhaft, wenn keine organische Ursache gefunden werden kann).

    Ich bewundere immer die Partnerschaften, sie schon Jahre, manchmal Jahrzehnte in einer funktionieren Beziehung zusammen sind. Auffallend finde ich da, daß beide viele gemeinsame Hobbys, Interessen und Vorstellungen von der Zukunft haben. Ich kenne keine Ehe, die lange besteht, wo beide total gegensätzlich sind. Einer lebt ständig auf Kosten des anderen - das muß schief gehen.

    Vorgenommen habe ich mir, wenn mein Gegenüber es eilig hat, aus welchen Gründen auch immer, mit mir eine Beziehung (egal ob als Partner oder Freund) - Finger weg. Ich werde mir in Zukunft Zeit lassen, viel Zeit. Denn wer es ehrlich mit mir meint, nimmt sich auch Zeit und drängt nicht.

    Eines muß ich zugeben, wenn jemand nett und freundlich ist, hebt das schon das Selbstbewußtsein auch wenn man glaubt, man würde soetwas nicht brauchen.

  • Hallo Inga,

    das finde ich sehr interessant, was du schreibst. Ich kann das gut nachvollziehen, denn so ähnlich war auch immer mein Lebensschema.

    Ich hatte Freunde, für die hätte/habe ich alles gemacht. Denen habe ich alles durchgehen lassen. Denn - ich war glücklich, wenigstens ein paar Freunde zu haben. Ich fühlte mich so klein und unwert, dass ich dachte, es ist was Tolles, dass die mich wollen. Also war ich hilfsbereit, immer offenes Ohr, immer da. Auch ungefragt, wenn's drauf ankam. Ich habe zugehört und wenig gesagt, über mich. Ich dachte, wen interessiert das schon... Ein "nein" gab es bei mir nicht.

    Und meine Exmänner, die waren auch so in der Art. Ich war glücklich, dass mich jemand wollte. Ich war (und bin) eine patente Frau. Ich kann z.B. mit der Bohrmaschine umgehen und Schränke zusammenbauen. Wie oft habe ich gewerkelt, während mein Exmann gemütlich ein Bier nach dem anderen gekippt hat... Er fand toll, wie ich so war, denn ich habe alles gemacht. Hausmütterchen, eben die "Muddi" (unter diesem Nick kam ich übrigens damals hier im Forum an).

    Ich zog diese Männer wohl an und sie mich. Denn meine Jugendliebe war auch ähnlich gestrickt. Ich fand das doch gut. Und habe gerne bemuttert. Gesorgt, alles gemacht. Damit konnte ich mir doch die Berechtigung verdienen, dass diese Männer mich wollten. Was hatte ich (meiner damaligen Meinung nach) schon zu bieten? Und "nein" sagen, das konnte ich garnicht. Ich konnte doch niemanden verärgern. Wollte immer Liebkind sein.

    Dieses Sorgen, diese Stärke, dieses Patente, das machte mich aber auch sehr stolz. Guckt her, auf mich ist Verlass! Wenn was ist, ich bin doch da und richte alles! Ich höre zu und puste den Schmerz weg... Das gab mir Selbstwert, einen Wert, den ich anders nicht spüren konnte. Dass ich wertvoll sein könnte, einfach so, das hätte ich nicht glauben können. Natürlich habe ich damit genau die Typen angezogen, die sowas toll fanden, solche Muddi, machte es doch deren Leben bequem. Und mein Leben machte es eben wert. Wir haben ja beide was davon gehabt.

    Nachdem ich diese Änderungen alle gemacht habe, nachdem ich mich auf meinen Weg hier gemacht habe, sah ich immer mehr meinen Wert, bekam immer mehr Selbstvertrauen. Und solche Männer kamen nicht mehr bei mir an. Wenn ich denke, im ersten Jahr nach der Trennung, als ich noch dauernd Kontakt mit meinem Exmann hatte, da schüttelte es mich regelrecht, wenn er wieder diese "Kleine-Buben-Masche" anfing, anfing, auf hilflos zu machen. Das funktionierte plötzlich nicht mehr.

    Dante, mit dem ich jetzt verheiratet bin :D , ist da völlig anders. Na klar, ein wenig muddimäßig bin ich noch, verwöhne gerne. Aber inzwischen kann ich auch annehmen, mich verwöhnen zu lassen. Ich muss nicht mehr die Starke, Patente sein. Die Übermuddi. Das will er garnicht, ich auch nicht mehr. Denn ich weiß, ich bin was wert und ich muss mir hier nix verdienen. Er ist erwachsen und kann selbst für sich sorgen. Als erstes hat mich damals beeindruckt, wie ernsthaft er mit sich selbst ist, wie er mit seiner Krankheit umgeht. Wie er mich behandelt hat, wie eine Frau, wie er mich ernst in meinen Dingen nahm, auf gleicher Augenhöhe. Und dann kann er kochen :shock: , wow, er hat mich damals eingeladen und hat gekocht :shock: , er kann Wäsche waschen :shock: , staubsaugen :shock: , sieht, wo was aufgeräumt werden muss, macht das ganz alleine...jibt's denn sowatt... :lol: .

    Er braucht keine Muddi, und ich brauch keinen Bubi mehr. Ich möchte einen Mann haben. Das habe ich wohl ausgestrahlt, irgendwie. Menschen strahlen was aus, durch ihre Mimik, durch ihre Sprache, durch die Körperhaltung. Da ziehen sich Typen wirklich magisch an. Weil da alte Muster gelebt werden. Und alte Muster vermitteln was Vertrautes. Auf beiden Seiten. Wenn du dich veränderst, die alten Muster langsam abbbaust bzw. umbaust , wirst du auch nicht mehr solche Typen anziehen. Einfach, weil sie auch für dich uninteressant werden. Also wäre Dante so ein Muddisöhnchen gewesen, er wäre nicht mein Mann, heute. Ein Muddisöhnchen hatte ich lange genug, ich war auch lange genug Muddi. Jetzt bin ich Frau! Nicht Weibchen, auch nicht Emanze. Einfach Frau. Ich darf heulen und zicken. Ich darf Schränke zusammen bauen, wenn es sich ergibt. Ich darf aber auch all diese Sachen abgeben und machen lassen.

    Und ich habe einige Freunde von damals nicht mehr, ich habe neue dafür. Welche, mit denen ich auf Augenhöhe stehe...

    Für mich haben all diese Dinge sehr viel mit dem Selbstwert, dem Selbstvertrauen zu tun. So, und nun habe ich dich schööön vollgetextet. Vielleicht kannst du was damit anfangen.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,

    danke fürs zutexten.

    Zitat von Aurora

    Wir haben ja beide was davon gehabt.

    Mehr als ein Jahr später kam ich auch zu eben dieser Erkenntnis, daß ja auch ich Vorteile von meinen Beziehungen und sogenannten Freunden gehabt habe. Und ich hab geheult, diesen Schwachpunkt vor mir selbst zuzugeben tat weh. Das konnte ich erst, nachdem ich, trotz Trennung, nicht mehr gefühlsmäßig mit der Beziehung verbunden war. Sein Nachlaufen machte es nun nicht gerade leichter.

    Da, wo du heute bist, will ich auch hin. Das schaffe ich auch. Als nächsten Schritt werde ich für mich eine Grenze ziehen, bis wohin ich bereit bin, mich in irgendeine Sache einzubringen. Auf jeden Fall nicht bis zur totalen Selbstaufgabe wie im "vorigen" Leben.

  • Meine Tochter brachte heute aus der Schule einige Bastelarbeiten und Zeichnungen mit. Wir haben sie zusammen aufgehängt, einige ältere Bastelarbeiten noch aus der Kindergartenzeit kamen von den Wänden runter in einen eigens dafür eingerichteten Ordner. Irgendwie überkam es mich und ich mußte lachen. Weil mir wieder aufgefallen ist, daß mein Ex und ich in vielen Dingen total gegensätzlich waren.

    Mein Ex hat ganz viele Bilder in seiner Wohnung an den Wänden und auf Regalen, außer im Bad und im Abstellraum. Wenn man seine Wohnung betritt, sieht man unwillkürlich ein Bild. Auf allen ist nur eine einzige Person abgebildet, meistens in Portaitform und teils in wertvollen Rahmen. Diese Person ist mein Ex. Allerdings stammen alle Bilder aus Zeiten, in denen man ihm seinen Alkoholkonsum noch nicht ansah. Er hat sie öfter "umdekoriert" und wehe mir ist das nicht sofort aufgefallen!

    Von mir selbst existieren relativ wenige Bilder, ich lasse mich ungern fotografieren. Schon wenn ich neue Paßbilder brauche, schiebe ich das bis zum letzten Drücker raus. Ich mag Bilder von mir nicht, überhaupt nicht. Einige sind darunter, die gefallen mir dennoch, das sind aber Schnappschüsse, mir würde es nie im Traum einfallen, diese an die Wand zu hängen. Stattdessen gibt es bei mir Kalender, Drucke oder manchmal auch Postkarten, die mir gefallen. Ich brauche bei einigen nur hinsehen und fange an zu lachen, obwohl sie ich sie täglich sehe. Beispielsweise sitzen auf einer Postkarte zwei echte Katzen auf einem Sofa, eine davon gähnt herzhaft und die andere guckt sich die Zähne der Gähnkatze an.

  • Das mit den lustigen Bildern an den Wänden, auf Ordnern und Heftern stammt aus der Zeit kurz nach der Trennung. Um weder auf seine Anrufe und SMS zu reagieren noch von mir aus anzurufen, habe ich mich damals regelrecht in "ungeliebte" Arbeit gestürzt. Es gibt in meinem Leben Dinge, die mache ich nicht gerne und schiebe sie auf die lange Bank.

    Dazu gehörte auch ein ziemlich großer Karton mit Zeitungsausschnitten, Sprüchen, Zetteln und anderen Dingen, die mir mal bedeutet haben, die zu schade zum entsorgen waren. Ich wollte sie immer in ein Buch einkleben. Den Karton hatte ich mir vorgenommen. Das meiste davon habe ich damals doch aussortiert und entsorgt. Es bedeutete mir einfach nichts mehr, teilweise hingen im Laufe der Zeit auch unangenehme Erinnerungen dran. Mit dem kleinen übriggebliebenen Rest habe ich mir Bilder gestaltet, die überwiegend lustig sind und die seitdem sichtbar und schmoren nicht abgeheftet in irgendwelchen Ordnern wie eigentlich ursprünglich geplant.

    Ich habe mir damals auch einen Wunsch erfüllt, teils aus Trotz gegen meinen Ex, der immer alles und jeden hinterm Rücken schlecht geredet hat und es immer noch tut. Schon als Kind war ich von Drachen fasziniert. Ich habe mir einen Drachenkalender gekauft und aufgehängt. Bis dahin war ich davon überzeugt, so etwas nicht tun zu können, weil wenn mich jemand besucht könnte er ja denken ich sei nicht ganz richtig im Kopf: sich in meinem Alter einen Drachenkalender an die Wand zu hängen. Ist mir egal was andere darüber denken, es ist mein Leben. Für nächstes Jahr habe ich auch schon einen. Für meinen Ex wäre das ein gefundenes Fressen zum tratschen.

  • Hallo Inga,

    ist doch klasse, wie du es dir in deinem Zuhause gemütlich und schön machst, und wenn du Drachen magst, eben mit Drachen. Und anderen Bildern. Die du magst. Was andere darüber denken... kann dir ja wurscht sein, denn du sollst dich ja da wohlfühlen.

    Ich wünsch dir ein schönes Wochenende
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,

    ein nicht gerade leichtes Unterfangen, die Meinung der anderen Leute zu ignorieren. Einer der Punkte, die mich zögern ließen, mich zu trennen, war das Getratsche meines damaligen Partners. Er hat über jeden schlecht geredet, egal wer es war bzw. ist, auch seine Eltern sind da keine Ausnahme, ich hab es bloß lange nicht wahr haben wollen. Er hat schon während unserer Beziehung schlecht über mich geredet. Ich habe es auf den Alkoholkonsum geschoben, er braucht das wohl, um von sich selbst abzulenken. Seitdem bin ich sehr vorsichtig gegenüber Menschen, die über nicht Anwesende herziehen, kein gutes Haar an ihnen lassen und wenn diese Menschen auftauchen zu denen dann plötzlich sehr sehr freundlich sind.

    Eine meiner gebliebenen Freunde vertritt die Meinung, daß derjenige, dem es dort nicht gefällt halt wegbleiben kann. Diese Einstellung gefällt mir, muß ich zugeben. Passiert mir immer häufiger, daß ich auch so denke und handle: wem es bei mir nicht gefällt, der bleibt eben halt weg. Mit allen Menschen harmonisch und friedlich leben wird mir sowieso niemals gelingen. Da kann ich mich noch so sehr anstrengen. Wenn man sein ganzes Leben lang gerade nach einer solchen Harmonie gestrebt hat, ist der Weg lang, davon loszukommen.

    Ich wünsch Dir ein schönes (stürmisches) Wochenende. Mein 14 Wochen alter Hund hat sich heute laufend umgeschaut und wollte wissen, wer da ständig von hinten schiebt.

    lg inga

  • Bei mir sind auch noch andere Dinge aus meiner Trennungszeit geblieben. Da ist das abschalten von Handy, Festnetz und Haustürklingel wenn ich abends zuhause bin. Heute empfinde ich das als wirklich Feierabend haben. Angefangen hatte ich damit, weil er mich zu unmöglichen Zeiten mit SMS und Anrufen bombardiert hat, am allerliebsten nachts. Auf die Idee, seine Nummer über meinen Anbieter sperren zu lassen bin ich erst später gekommen. Er war nicht der Einzige, der sich darüber beschwert hat, daß ich nicht mehr rund um die Uhr erreichbar bin.

    In den ersten Wochen habe ich fast nur geheult. Nachts kaum geschlafen, weil ich immer mit ihm reden wollte, ich wollte noch so viel klären. Da ich definitiv zuwenig Schlaf hatte und demzufolge tagsüber hundemüde war, habe ich mich zwischendurch hingelegt und dabei die Beine hochgelegt, die vom vielen rumgerenne tagsüber wehtaten, nur etwa 20 Minuten lang. Deshalb habe ich den Wecker gestellt. Zuerst bin ich gar nicht zur Ruhe gekommen, ich habe zwar gelegen und hatte die Augen zu, aber für meine Sorgen und Probleme schien das das Startsignal zu sein zu kommen. Ich habe mich weiter mit ihnen beschäftigt und war dann schnell wieder auf "180". So ging´s nicht weiter. Eine gute Freundin riet mir, mich auf meinen Atem zu konzentrieren und ihm zuzuhören. Probiert. Sorgen und Probleme kamen und gingen, ich ließ sie einfach "ziehen". Heute kann ich auf den Wecker verzichten (stelle ihn aber zur Sicherheit trotzdem noch) und kann mich "treiben lassen", Probeme lasse ich dabei für später, die können warten, ich bin schließlich mit mir beschäftigt. Auch das habe ich beibehalten und möchte nicht mehr drauf verzichten, vorläufig zumindest nicht.

  • Gestern war ich in der Stadtbibliothek um meine ausgelesenen Bücher (vor Ablauf des Ausleihdatums) zurück zu geben. Mit einem Stapel neuer Bücher im Arm stand ich an der Ausleihe, um sie eintragen zu lassen. Die Tür befindet sich dabei im Rücken etwa 3 Meter entfernt. Dann habe ich es gerochen, eine Mischung aus kaltem Rauch, Alkoholfahne, Körpergeruch und zuviel benutztem Deospray. Und die Frage, weshalb ich nicht grüßen würde. Ich habe regelrecht gemerkt wie ich rot wurde und habe mich gar nicht umgedreht. Mein Rotwerden konnte ich aber nicht verhindern. Ohne eine Antwort abzuwarten ist er in einen anderen Raum gegangen, unsere Bücherei besteht aus vielen kleinen Räumen. Als er dann weg war, erzählte die Bibliothekarin, daß seine Eltern ihn angemeldet hätten und sie gar nicht begeistert von ihm ist. Er überzieht das Abgabedatum teilweise um Monate. Da seine Eltern Posten bekleiden, kann man nichts machen, solange er nicht weiter auffällt.

    Anfang kommenden Jahres zieht die Bücherei um, nun hoffe ich, daß ihm der Weg dahin zu weit ist und ich dann wenigstens da meine Ruhe vor ihm habe. Denn ich lese gerne und viel, soviel Bücher könnte ich mir nicht kaufen. Außerdem habe ich an "Lesestoff" viel nachzuholen, weil ich in meiner Vergangenheit mit "wichtigeren Dingen" als mit dem was mir wirklich Freude macht beschäftigt war.

  • Hallo Inga,

    das ist ja wirklich doof. Dass ihr euch die Bücherei "teilt". Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich gefühlt hast, aber es ist gut, dass du nichts gemacht hast, außer rotwerden. Na gut, das ist wohl eine Folge von steigendem Blutdruck bei Aufregung oder so. Aber somit hast du ihm garnicht erst eine Angriffsfläche gegeben.

    Dein Ex scheint aber auch noch ein paar Cos für sich zu haben, z.B. seine Eltern. Die melden ihn an :shock: , echt, ich hab meine Kinder auch damals in der Bücherei angemeldet, da waren meine Tochter 4 und mein Sohn 1 Jahr alt...

    Ich wünsche dir ein gutes Wochenende und viel Spaß beim Schmökern.

    Viele Grüße von
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,

    das Wochenende war vom Wetter her herrlich, aber leider etwas zu kurz. Wir hatten hier heute den ganzen Tag lang Sonne und eines der Bücher habe ich durch, eigentlich sollte der Bücherstapel bis ins neue Jahr reichen, wird wohl eng werden.

    Ich vermute, seine Eltern wollen, daß er sich wenigstens ab und zu woanders hinbewegt als zum Bierholen und zu ihnen, denn arbeiten geht er nicht. Auch ich habe mal so reagiert. Als wir uns kennenlernten, hat er in meiner Gegenwart nichts getrunken und er wirkte auch nicht betrunken, war akkurat angezogen, rauchte nicht wenn wir zusammen etwas unternommen haben. Er ist Spiegeltrinker und hatte damals einen ständigen Alkoholspiegel von 3,8 Promille, der inzwischen höher sein dürfte, da sein Lebenswandel genauso verlief wie ich es bei meiner Trennung geahnt hatte. Diese Angst, er könne immer tiefer sinken und immer weiter abbauen hat mich lange zögern lassen, mich zu trennen. Diese Angst hat sich bestätigt.

    So nach und nach, eigentlich eher schleichend aus meiner Sicht und aus seiner wohl berechnend, hat er erst nur mal ein Bier getrunken und ab und an eine Zigarette geraucht. Denn hätte er mir schon am Anfang sein wahres Gesicht gezeigt, wären wir nie ein Paar geworden. Ich gehe oft von mir aus, wenn ich sage, ich mag dich, dann meine ich es auch. Es fällt mir schwer, anderen nicht zu glauben, wenn sie soetwas zu mir sagen. Ich werde aus Berechnung nichts sagen, um meine Vorteile daraus zu ziehen. Bloß viele andere Menschen tun Dinge aus purer Berechnung.

    Nachdem ich mitbekam, was mit ihm los war, habe ich ihm alle Probleme aus dem Weg geräumt. Ich war voll davon überzeugt, daß er dann keinen Grund mehr hätte zur Flasche zu greifen - das Gegenteil war der Fall, ich habe es nicht gesehen oder auch nicht sehen wollen. Je mehr ich für ihn tat, desto schlechter hat er mich behandelt. Heute ist mir klar, weshalb. Ich habe als Kind nichts anderes von meiner Mutter kennengelernt, egal was ich tat, ich konnte es ihr nie recht machen, Lob oder gute Worte gab es so gut wie nie.

  • guten morgen inga,

    Zitat

    So nach und nach, eigentlich eher schleichend aus meiner Sicht und aus seiner wohl berechnend, hat er erst nur mal ein Bier getrunken und ab und an eine Zigarette geraucht. Denn hätte er mir schon am Anfang sein wahres Gesicht gezeigt, wären wir nie ein Paar geworden. Ich gehe oft von mir aus, wenn ich sage, ich mag dich, dann meine ich es auch. Es fällt mir schwer, anderen nicht zu glauben, wenn sie soetwas zu mir sagen. Ich werde aus Berechnung nichts sagen, um meine Vorteile daraus zu ziehen. Bloß viele andere Menschen tun Dinge aus purer Berechnung.

    ich bin auch so ein mensch der eben glaubt was ihm gesagt wird. weil ich selbst es nicht tun würde.

    erfahren hab ichs eben auch anderst. es gibt diese menschen die berechnend genau dort ansetztn und diese gutgläubigkeit, ich nenne es bei mir auch naivität ausnützten. bin ich das verstanden haben dauerte es sehr lange. es war auch etwas schmerzhaft es zu verstehen. na ja, bin immernoch etwas gutgläubig nur diese naivität habe ich abgelegt.

    ich versuche es eben eher realistisch und rational zu sehen. mein gefühl in der hinsicht würde mich da eher behindern rationell zu denken. ich weiss das das eben nicht miteinander in harmonie ist. doch irgendwann denk ich mir wird sich das auch normalisieren. da bin ich eher so in dem bereich das das gefühlte für mich ein alte prägung ist mit dem neuen eben noch nicht mitgezogen ist. da ist der kopf gefragt, sonnst bin ich wieder im co drinund lass mich wieder an der "nase herumführen".

    gruß melanie

  • Hallo Inga,

    ja, ich kenne das auch so ähnlich. Ich bin damals blauäugig und voller guter Hoffnung, voller Liebe, in die Ehe mit meinem Exmann gestolpert. Da ich selbst ein ehrlicher Mensch bin, dachte ich, und denke noch immer, andere wären das auch. Erstmal.

    Und anfänglich war ja auch alles toll! Er passte so gut in mein Denkschema. Ich liebte es, ihn zu verwöhnen und zu hätscheln. Ich übernahm quasie die Rolle, die vorher seine Mutter innehatte. Somit waren wir wohl beide zufrieden in dieser Beziehung. Erstmal. Das lief aber meiner Meinung nach auf beiden Seiten auch unbewusst ab, ich hatte mir einen Mann gesucht, der ein Muttersöhnchen ist (mal grob gesagt), er endlich eine Frau, die ihm gab, was er brauchte, ihn hätschelte usw.

    Das war nicht böse gemeint, weder von ihm, noch von mir, sondern wir lebten einfach unsere vertrauten Verhaltensweisen.

    Berechnend wurde es, meiner Meinung nach, erst, als er immer exzessiver trank. Da gab es dann Stress zwischen uns und er begann, zu verstecken, zu leugnen etc. Da kippte dann das Ganze, weil ich meinen Wahrnehmungen immer weniger vertraute. Weil ich nur noch sah, was ich sehen wollte, weil ich glauben wollte, was er sagte. Damit ich meine alten Verhaltensweisen, mein Leben, nicht ändern musste. Denn davor hatte ich Angst! Und Angst, ich könne Schuld an seinem endgültigen Untergang sein. Denn unser beider Verhaltensschemen waren inzwischen so eingefahren und ausgeprägt. Er als hilfloser Nüchterner, als den er sich darstellte, aber auch als hilfloser Betrunkener, ich als helfende Muddi.

    Es hat schon lange gedauert, sich daraus zu lösen. Und ich habe auch eine Therapie gebraucht, um meine Muster zu verändern. Verändern zu können. Und meinem Gefühl wieder zu vertrauen. Zu sehen, erstmal muss es mir ja gut gehen. Gutgläubig bin ich erstmal noch immer, ich bin einfach so. Aber ich spüre auch immer schneller meine Grenzen. Und kann dann "nein" sagen, abblocken, mich zurück ziehen.

    Lange Rede, kurzer Sinn :lol: , du erkennst auch immer besser deine Muster. Und das ist hilfreich, denn dann kannst du was daran verändern. Deine Erfahrungen, die du nun gemacht hast, haben dich doch auch geformt, nun kannst du daraus lernen.

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Melanie,

    naiv ist der angebrachtere Ausdruck. Naiv wie ein Kind, das nur das Gute sehen und das Böse ignorieren oder leugnen will. Das heißt für mich nun nicht, gleich jedem mißtrauisch gegenüber zu treten.
    Wenn mir jemand etwas erzählt hat, haben sich mir oft Fragen aufgedrängt, die ich aber nicht gestellt habe, Fragen die daher kamen, weil irgendetwas an der Geschichte nicht passte, nicht stimmte. Weil meine Überzeugung stärkter war, daß andere eben genauso ehrlich sind wie ich.

    Hallo Aurora,

    ich entnehme bei Dir, daß Du diese Mutterrolle auch nicht unbedingt gewollt hast, zumindest nicht in dem Maße, wie es damals gewesen ist. Dieses "ich will einen gleichberechtigten Partner auf Augenhöhe und kein erwachsenes Kind" ist so leicht gesagt und so schwer umgesetzt.

    Einen ersten Schritt bin ich diesen Sommer schon mal gegangen. Es ging nicht um einen Partner sondern "nur" um einen Hund. Nachdem ich meine dreizehnjährige Schäferhündin im Frühjahr wegen eines nicht operablen Tumors gehen lassen mußte, war ich auf der Suche nach einem Welpen. Ich bin zu einigen Züchtern gefahren und habe von dort keinen Welpen genommen, obwohl diese Menschen zu mir freundlich, richtiggehend nett und zuvorkommend waren, mich regelrecht bequatscht haben, gleich einen Vertrag abzuschließen. Ich hatte aber kein gutes Gefühl dabei. Vor einem Jahr hätte ich einen Welpen genommen, obwohl ich innerlich nicht wollte - nur weil diese Leute zu mir eben freundlich, nett und zuvorkommend waren. Es hat mit einem Welpen noch bis zum Herbst gedauert, da wo ich ihn her habe, wurde ich nicht bequatscht und dennoch ist man freundlich zu mir gewesen. Hinzu kam, daß einer der Welpen die anderen weggedrängt hat, um zu mir und meiner Tochter zu gelangen. - der wohnt jetzt hier.

    Für mich ist dieser erste Schritt ein großer Schritt. Ich habe das erste Mal wirklich in Übereinstimmung mit meinem Gefühl entschieden. Wenn ich weiter in diese Richtung gehe, werde ich wohl weniger Schiffbruch erleiden, wenn ich neue Menschen kennenlerne. Ich muß nicht bis zum Äußersten dafür dankbar sein und alles tun, was der andere will, nur weil derjenige freundlich zu mir ist. Freundlichkeit mit Freundlichkeit zu vergelten ist o.k. aber Freundlichkeit mit Aufopfern zu vergelten ist krank.

  • Das Wochenender war zur Hälfte richtig schön und zur anderen Hälfte war ich erst betroffen, traurig dann wütend.

    Wir hatten im Verein eine richtig schöne Weihnachtsfeier. Da wir im Laufe des Jahres vieles Hand in Hand mit zwei anderen Vereinen machen, haben wir auch zusammmen gefeiert. Extra für die Kinder (insgesamt 9 Kinder im Alter bis 10 Jahre) war ein Weihnachtsmann engagiert worden. Die Kinder haben gerätselt wer das sein könnte, denn alle Männer waren ja da, es fehlte keiner. Es war der Bürgermeister. Er kam später noch dazu und hat mitgefeiert. Ein gelungener Abend.

    Am nächsten Tag war wieder Training. Eine Frau hatte mich zur Seite genommen, sie brauchte jemanden zum reden, der sich da etwas auskennt. Bei ihrem Mann hatte man einige Tage zuvor einen Tumor entfernt, bösartig. Da mein Vater ebenfalls Krebs hatte und der Großvater meiner Tochter auch, wollte sie reden, ich mußte ja damit damals fertig werden. Hoffentlich konnte ich ihr helfen, gerade in solchen Zeiten ist es für meine Begriffe wichtig, jemanden zu haben, der es versteht. Ich habe im Grunde genommen fast nur zugehört und von meinen Gefühlen in der Zeit geredet. Wir lassen die beiden mit der Krankheit nicht allein. Ihr Mann will ganz normal behandelt werden, so als ob es diese Krankheit nicht gäbe. Abends zuhause kam Wut auf meinen Ex hoch, richtige Wut.

    Warum werden Menschen die ihr ganzes Leben lang gearbeitet und sich als richtige Freunde erwiesen haben mit dieser verdammten Krankheit bestraft und solche wie mein Ex, der es sich gut gehen läßt, indem er in den Tag hineinlebt, verschont? WARUM? Meine Wut hat jetzt schon wieder nachgelassen, aber sie war Sonntag Abend da und ließ sich nicht runterschlucken. Dazu war sie zu groß.

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