• Hi Maik! :)

    Das D würde bedeuten, dass meine Kinder ihren Lieblingssport nicht mehr ausüben können. Um das alleine auf die Reihe zu bekommen, dafür sind sie nämlich noch zu klein.

    Tja.

  • Hmmm, verstehe. Das macht das ganze natürlich etwas schwieriger, aber nicht unmöglich. Jedoch fällst Du dann lieber nicht mit der Tür ins Haus, sondern gehst das ganze etwas subtiler an.


    Vielleicht bietest Du Ihnen das nächste Mal wenn Ihr auf das Thema Alkohol zu sprechen kommt einfach mal Hilfe an.


    Wie wärs damit?:


    "Ja war eine schwere Zeit, aber mir gehts jetzt besser als je zuvor, wisst ihr. Ein Leben ohne Alkohol ist für jeden möglich, wenn Ihr bloß wollt. Ihr wisst, ich schätze Euch sehr *hust* und deshalb würde ich mich auch dazu bereit erklären Euch dabei unter die Arme zu greifen. Ihr müsst nur den ersten Schritt machen und Euch eingestehen ein Problem zu haben, dann ist alles möglich. Entschuldigt mich bitte, ich glaub ich hab die Waschmaschine angelassen. Türülü" ;)


    LG

  • Ja, das ist wirklich total subtil, Maik ;)


    Hi schnuffig,

    Das Du denen nicht dabei helfen wirst, jemanden gesellschaftlich zu schädigen, wirst Du denke ich schon vermitteln können. Ansonsten sehe ich ganz klar

    B). Für dich.

    LG, Bruce

  • Hey Ihr Beiden,

    Ja Bruce hast recht, das könnte man vielleicht noch etwas überarbeiten ;)


    Aber ansonsten glaub ich auch Schnuffig dass Du einfach ruhig bleibst und abwartest. Ich denke dann gibt sich das irgendwann von allein.


    LG Maik

  • Hi Maik und Bruce und Matthias und Forum

    So ein subtiles Stück Seife kann ich verschenken, mit der Bemerkung, dass es für den Mund ist, weil da schon länger nichts mehr sauberes rausgekommen ist.

    Ja, im Herbst löst sich das Problem dann von alleine.

    Wie fühle ich mich denn?

    Angewidert. Moralsaure Verlogenheit ist was was mich anwidert und abstößt wie sonst selten was.

    Ich kann mich aber froh fühlen, weil ich so lernfähig war, keinen von ihnen in mein Haus zu lassen.

    Als ich noch getrunken habe, hatte ich ein offenes Haus a la Mein Haus ist auch dein Haus.
    Jetzt ist mein Haus mein Haus.

    Das ist das Gute dran!

    Trotzdem schiele ich gerade zu dem Seifenstück im Badezimmer.
    Vorsichtshalber werde ich es wohl mitnehmen.

    Liebe Grüße

  • Guten Morgen Schnuffig,


    zum Glück habe ich keine solcher Leute in meiner Umgebung. Mit solchen Leuten hätte ich mich selbst zu meiner Trinkzeit nicht abgegeben, aber Du mußt das ja machen wie es aussieht.

    Also heißt es wohl Augen zu und durch. Die werden schon irgendwann ruhe geben. Und wenn Du wie Matthias schon meinte einfach mal das Gespräch mit ihnen suchst und sagst ihnen dass Du Dich dabei sehr unwohl fühlst und solche Gespräche nicht führen magst?

    Ansonsten hätt ich auch noch genug Seife auf Lager, dann waschen wir ihnen allen gleichzeitig die Gusche sauber ;)

    Lass Dich nicht stressen, LG Maik

  • Hallo Maik, hallo Forum!

    Und die andere Seite der Sache: Es ist ja nicht mal hier jeder damit "einverstanden", dass Alkoholismus eine Krankheit ist, warum bin ich also teilweise davon ausgegangen, dass das "draußen" ganz klar ist?
    Bin wohl von mir ausgegangen.
    Ein paar Sachen bin ich aber schon los geworden. Mal sehen ob man es respektiert.
    Aber ich denke schon. Ganz blöd sind sie ja nicht.
    Schließlich kümmern sie sich normalerweise ja auch um ihre Sachen und das ist bei all den Leuten keine übliche Eigenschaft.
    Nichts desto trotz halte ich jetzt mehr Abstand.

    LG

  • Hallo

    Zwei Tage bevor meine zwei trockenen Jahre voll sind ziehe ich mal ein bisschen Bilanz darüber, worauf ich achten muss damit noch viele trockene Jahre folgen können. Die Reihenfolge ergab sich zufällig:

    1. Ausreichend Schlaf.
    Das war schwierig zu lernen, denn solange ich trank, mochte ich die Nacht lieber als den Tag. Ich habe nicht gerne geschlafen, jetzt schon.
    Müde macht mich schwach. Also schlafe ich.

    2. Die Anderen
    Um die ging es hier im ersten Jahr besonders und auch im zweiten noch.
    Sie nachzuahmen, mich zu verstellen, zum Beispiel um den Verlauf eines Gespräches nicht zu stören oder um Dinge des Alltags schneller erledigen zu können, bewirkt, dass sich in mir etwas aufstaut was ich früher beim Ausgehen ablassen konnte.
    Da ich das nicht mehr möchte, darf ich auch niemanden mehr nachahmen, auch nicht in Mimik und Gestik um dem anderen dadurch ein gutes Gefühl zu geben.
    Das ist auch die einzige Situation, in der ich bemerke, dass ich mehr Wasser trinke, als ich durstig bin. Jedes Lächeln, jedes Nicken, dass eigentlich keines ist, bringt mich dazu was anderes runter zu schlucken.
    Und da hab ich immer noch Lernbedarf. Das ist schwierig, aber machbar.

    3. Alkoholfreies Zuhause versteht sich von selbst.

    4.Mich täglich zumindest kurz daran zu erinnern, dass ich Alkoholikerin bin.
    Das macht das Ganze einfach, weil ich nicht nachdenken muss. Ich bin's einfach, verhalte mich danach und Punkt.
    Kein Ja Aber von außen, kein Ja aber von innen.

    5. Austausch mit Menschen, die 4. begriffen haben und somit auch danach leben.

    6.Tiefpunkt
    Den behalte ich so nahe bei mir, dass das Erlebte jederzeit ausgepackt werden kann und ich mich schäme, nur für den Fall dass ich mal glaube, ich hätte was geschafft oder wüsste was besser.

    So, das war's fürs Erste.

    Danke Forum!

  • Hallo schnuffig,

    deine kleine Bilanz gefällt mir. Ich werde sie gerne für mich als Anregung mitnehmen, denn bald habe ich auch ein Jahr erreicht, über das ich mich freuen darf.

    Zitat

    mochte ich die Nacht lieber als den Tag. Ich habe nicht gerne geschlafen


    das kenne ich auch. Weißt du, warum du nicht gerne geschlafen hast und was sich durch die Abstinenz geändert hat?
    Ich kann noch immer sagen, ich schlafe nicht gerne, außer wenn ich mich zu einem Mittagsschläfchen hinlege.

    Lieben Gruß von Wacholderfrau

  • Hallo Wacholderfrau, schön, dass du bald ein Jahr hast.

    Ich sah das als einen der größten Vorteile des Erwachsen Seins an, dass mich niemand mehr ins Bett stecken konnte.
    Es dürfte wirklich viel : Ätsch Bätsch ich bin erwachsen und gehe schlafen wann's mir passt und mir passt es gerade nicht- dabei gewesen sein.
    Voll kindisch statt erwachsen war das.
    Zusätzlich dazu, dass ich es cool fand, sehr lange mit 4 Stunden Schlaf die Nacht auszukommen und da herumexperimentiert habe.

    Anfangs ging's nur mit Disziplin. Und mein Bett habe ich umgestellt. Und den Kaffee am Nachmittag gestrichen.

    Dass ich mich aufs Schlafen gehen freue, ist noch ziemlich neu. Aber schön!

    Liebe Grüße, auch an dich Matthias und danke

  • Guten Morgen schnuffig,

    auch von mir herzliche Glückwünsche zu Deinen zwei Jahren.
    Mögen noch richtig viele dazukommen!
    Die Bilanz, die Du vorgestern aufgestellt hast,
    zeigt, dass Du gut unterwegs bist.

    Viele Grüße
    Correns

  • Hallo schnuffig,

    2 Jahre sind eine große Lebensleistung, an der viele viele andre Leistungen dranhängen die durch die trockene Grundlage erst möglich wurden. Gratuliere! Ich wünsch dir daß dieser Weg immer weiter wachsen möge und du an seinem Rand immer wieder Schönes findst das den Weg lohnenswert macht - auch über das reine Trockensein hinaus.

    LG Frank

  • Hi Schnuffig,


    hörst Dich sehr sicher an. Alkohol gestrichen, so soll es sein. Wünsch Dir dass Dein drittes Jahr wieder ein Stückchen besser wird und Du auch mal wieder öfters lächeln kannst.


    LG Maik

  • Gratuliere, Schnuffig!

    Ich lese immer gerne bei Dir von deinem Weg, und von deinen Gedanken, und bin immer wieder beeindruckt, wie Du das machst, und wie Du darüber schreibst. Ich freue mich auf weiteren Austausch mit Dir!

    Schönen Gruß, Bruce

  • Liebe Schnuffig,

    ganz liebe Glückwünsche zu 2 Jahren ohne Alkohol, das ist doch eine tolle Basis für deinen weiteren Weg! Ich lese immer wieder gerne bei dir und vieles was du schreibst ist sehr hilfreich für mich.

    Mach weiter so, liebe Grüße von Lena :wink:

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