• Hallo Seidenraupe, Katha, Andreas, Matthias und Slowly,

    superlieben Dank an euch alle für eure Rückmeldungen!! Darüber habe ich mich dolle gefreut und das gibt mir nochmal eine ordentliche Portion Mut mit auf den Weg für mein Vorhaben. Vielleicht sollte ich es so sehen, das ich nichts zu verlieren habe, sondern mit etwas Glück ganz viel gewinnen kann....

    Katha, du hast Recht, das ich bestimmte Bilder im Kopf habe, wie man (ich) zu sein hat, wenn man etwas erreichen will. Und vor allen Dingen entspreche ich leider so gar nicht diesem Bild in meiner Vorstellung. Deshalb hilft es mir gerade sehr, was du geschrieben hast:

    Zitat

    Du bist davon überzeugt, dass diese Umschulung eine reelle Chance wäre für einen beruflichen Neuanfang in einem Bereich, der Dich interessiert und Dir viel Freude bereiten würde. Das ist doch bereits das schlagende Argument.


    Vielleicht ist es wirklich so einfach und ich mache es mir viel zu kompliziert? Dazu möchte ich noch sagen, das ich in meiner Vergangenheit schon häufiger versucht habe, eine Umschulung zu bekommen- jedoch war das noch zu meinen Trinkzeiten und ich denke genau daran ist es oft gescheitert. Auf jeden Fall habe ich da einige schlechte Erfahrungen gemacht und das einfach so beiseite zu legen, gelingt mir noch nicht so richtig. Meine Therapeutin meinte, ich sollte versuchen, da einen Schnitt zu machen, was in der Theorie auch erstmal Sinn macht, aber praktisch nicht ganz so leicht funktioniert. Naja, aber ich arbeite dran :wink:

    Denn eines ist sicher, ich habe mir in der Zeit meiner Trockenheit eine Menge erarbeitet und vieles in meinem Leben verändern können, darauf darf ich auch ein bißchen stolz sein und ich hoffe einfach mal, das ich heute eine bessere oder gesündere Ausstrahlung habe, als zu der Zeit, in der ich noch nass war. Ich denke schon, das ich heute eine Frau bin, die es wert ist, ernst genommen zu werden.

    Ich werde mich morgen in Ruhe vorbereiten und dabei versuchen, mich nicht verrückt zu machen....mal sehen, ob's klappt....

    Auf jeden Fall nochmal ein riesengroßes DANKE an euch, ihr helft mir gerade sehr :D

    Herzliche Grüße, Lena

  • Liebe Lena,

    ich verfolge Deine Geschichte hier ja schon länger und bin mir sicher, dass Du in der Zeit Deiner Trockenheit eine Menge erarbeitet und vieles in Deinem Leben verändert und erreicht hast.

    Natürlich darfst Du darauf stolz sein - und das bitte ganz doll und nicht nur ein bisschen.

    Zitat

    ich hoffe einfach mal, das ich heute eine bessere oder gesündere Ausstrahlung habe, als zu der Zeit, in der ich noch nass war. Ich denke schon, das ich heute eine Frau bin, die es wert ist, ernst genommen zu werden.

    Du bist es sowieso wert, ernstgenommen zu werden - unabhängig davon, was Du bist und erreicht hast.

    Für Dein Vorhaben drücke ich Dir -wie die Anderen hier- ganz fest die Daumen. Du hast konkrete Vorstellungen davon, was Du möchtest und dies ist in meinen Augen schon mal die halbe Miete, um die Wünsche und Träume auch real werden zu lassen. Diese Entschlossenheit wirst Du auch ausstrahlen, da bin ich mir sicher. Es geht um DICH :D Vertraue auf Dich.


    Alles Gute und ein schönes Wochenende,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Lena,

    es ist schon was dran: Das Feuer der Leidenschaft, die zündende Idee, der glühende Wunsch – scheinbar stehen wir geradezu in Flammen, wenn wir tatsächlich etwas erreichen und/oder verändern wollen ;) – können sofort mit dem ersten Glas abgelöscht werden.
    Was bleibt ist dann nur ein wenig Qualm und heiße Luft.

    Für mich ist es keine Frage des Glaubens, dass Du jetzt – abstinent, trocken oder wie auch immer – eine ganz andere, gesündere Ausstrahlung besitzt.

    Dir ein entspanntes Wochenende :-).

    Liebe Grüße
    Katha

  • Guten Abend zusammen,

    ich hatte ja heute morgen das Gespräch mit meinem Reha-Berater, und was soll ich sagen :arrow: ....es ist alles super gelaufen! Auf einmal scheint alles möglich zu sein und ich kann das irgendwie noch gar nicht glauben :o . Ich denke die ganze Zeit, das ich das nur geträumt habe, das es einfach nicht wahr sein kann....bin emotional echt in nem Ausnahmezustand....aber ich freue mich natürlich gaaaanz dolle.

    Also zuerstmal ist auf einmal doch eine kaufmännische Umschulung möglich, was vor 1 Jahr- nach meinem Assessment im BfW - ganz klar abgelehnt wurde, und was mich damals auch sehr zurück geworfen hat. Das hat mich doch sehr überrascht, ist aber für mich nicht mein primäres Ziel, sondern sozusagen Plan B. Trotzdem ist es gut, überhaupt einen Plan B zu haben :wink: ....Mein Ziel ist eine Ausbildung als Sozialassistentin an einer Fachschule für Sozialpädagogik (2 Jahre Vollzeit), weil ich schon immer gerne mit Kindern arbeiten wollte. Und dann brauche ich natürlich jemanden, der meinen Lebensunterhalt finanziert, da ich dann ja nicht arbeiten kann....und das soll jetzt grundsätzlich möglich sein. Ich werde mich in der nächsten Zeit darum bemühen, kurze Praktika in Kindergärten zu bekommen, um auch für mich herauszufinden, ob es wirklich das richtige für mich ist und dann werde ich mich im Februar bei der Schule bewerben.

    Seit 3 Wochen habe ich ja auch wieder einen kleinen Job in einem Kiosk, welcher aber wirklich nur übergangsweise sein soll und mir den Besuch bei der Tafel erspart. Auch wenn das eine wichtige Erfahrung für mich war, so ist es ehrlicherweise doch angenehmer, da nicht drauf angewiesen zu sein. Ich lebe natürlich immer noch sehr sparsam, aber eben nicht mehr ganz so extrem am unteren Limit.

    Somit bin ich seit heute doch sehr zuversichtlich, wenn auch noch etwas verhalten....weil so wirklich glauben kann ich es immer noch nicht....vielleicht muss ich einfach erstmal ne Nacht drüber schlafen....

    Glückliche und verwirrte Grüße von Lena :wink:

  • Glaub´s ruhig, liebe Lena :)

    Danke für Deinen Bericht, mir macht er gute Laune und so stürze ich mich jetzt fröhlich entschlossen auf den längst fälligen Arzttermin, von dem ich noch gar nicht weiß, ob ich ihn „technisch“ überhaupt bewältigen kann ;-). Spannend :-).

    Ich freu´mich für Dich!

    Liebe Grüße
    Katha

  • Hallo Lena,

    was für schöne Praktikums- bzw. Berufsaussichten !

    Da werde ich ja fast neidisch ;).

    Meine Kinder waren in einem alternativen Kindergarten und immer wenn
    ich dort war, empfand ich eine Art "Zurückkommen in eine Kindheit", die
    ich selbst nicht so schön und friedlich hatte.

    Wir Eltern waren dort viel mit eingebunden und diese ganzen Jahre und auch die darauf folgenden Jahre in einer alternativen Schule, wo ich jetzt noch mehr gefordert bin, ( zusammen mit quasi denselben Eltern aus dem Kindergarten ), hat mich ein großes Stück geheilt und meine Kindheit ein wenig nachgeholt.

    Ich würde mich freuen, wenn dein Berufswunsch etwas für dich ist, jedoch ist Kindergarten nicht gleich Kindergarten.

    Aber wie ich dich hier im Forum kennen gelernt habe, wirst du auch in dieser Hinsicht eine wohlüberlegte Wahl treffen. ;)

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Katha,

    danke dir! Wie war denn dein Arzttermin, und entwickelt sich alles zu deiner Zufriedenheit? Ich hoffe, das deine Genesung weiter voranschreitet und es macht mir Mut zu sehen, wie du das alles mit soviel Geduld für dich annimmst. Leicht ist das sicherlich nicht, also ich wünsche dir nochmal gute Besserung!

    Liebe Grüße, Lena

    Hallo Slowly,

    ich glaube schon das die Arbeit mit Kindern genau das richtige für mich ist- ich habe vor 25 Jahren schon mal ein Vorpraktikum im Kindergarten gemacht, für ein knappes Jahr. Das war gleich nach meinem Schulabschluss und es war das einzige, was ich mir selbst überlegt und gesucht habe. Leider hatte ich mich nicht gut genug informiert und als ich mich dann an der Fachschule beworben hatte, bekam ich die Info, das ich noch 1 Jahr Hauswirtschaft machen muss und erst danach die Ausbildung als Erzieherin anfangen kann, welche dann auch noch 3 Jahre dauern würde. Ich hätte also 1 Jahr Leerlauf gehabt, weil die Anmeldefristen für dieses Jahr Hauswirtschaft schon vorbei waren und dann hätte ich also noch 4 Jahre (mit dem leerlauf 5 Jahre) vor mir gehabt und deshalb habe ich diese Ausbildung dann gecancelt. Ich war ja vom Gymnasium nach der 11. Klasse abgegangen, weil ich endlich Geld verdienen und von zu Hause raus wollte, ich hab s zu Hause einfach nicht mehr ausgehalten. Tja und dann hat sich mein Vater eingemischt und mir praktisch eine Lehrstelle bei einem Kumpel von ihm besorgt und da ich leider nicht wirklich wusste, was ich eigentlich möchte, habe ich dann dort angefangen zu lernen, als Schilder-und Lichtreklameherstellerin. Nach 1 Jahr ging die Firma pleite und da es in meiner Umgebung keine andere Firma gab, wo ich diese Ausbildung hätte fortführen können, musste ich mir wieder eine neue Lehrstelle suchen. Dann habe ich mich auf eine Lehrstelle als Bauzeichnerin beworben und das hat auch geklappt und diese Ausbildung habe ich dann auch abgeschlossen. Trotzdem hatte auch da wieder mein Vater was mit zu tun. Ich habe irgendwie nur funktioniert zu der Zeit, aus purer Verzweiflung- ich habe mich selbst nicht gespürt und ich wusste nichts damit anzufangen, nach meinen Wünschen zu suchen.

    Und innerhalb der Therapie ist dann diese 1. Ausbildung wieder deutlicher aufgetaucht, weil das etwas war, was ich mir damals als einzigstes selber ausgesucht/ überlegt hatte. Naja und ich möchte jetzt versuchen daran anzuknüpfen, erstmal gehe ich ab nächste Woche auf Praktikumssuche. Und wenn ich diese Ausbildung tatsächlich machen möchte, und mir das jetzt durch die DRV gefördert/ finanziert wird, dann ist das für mich wie ein 6er im Lotto!! Und deshalb bin ich da wohl immer noch etwas ungläubig....

    Ich mag Kinder sehr gerne und ich gehe da vor allem mit vollem Herzen dran. Ich möchte sie dabei unterstützen, ein gesundes Selbstwertgefühl und vor allem ein stabiles Selbstvertrauen zu entwickeln. Mir geht es darum sie ein Stück ihres Weges aufmerksam und liebevoll zu begleiten und zu unterstützen. Mit das wichtigste ist glaube ich, ihnen das Gefühl zu geben, das sie genauso in Ordnung sind, wie sie sind.

    Liebe Grüße, Lena

  • Hallo in die Runde,

    ich möchte mal kurz über ein Erlebnis von mir berichten....ich wohne ja in einem Mehrfamilienhaus mit 8 Parteien, jetzt seit knapp 7 Jahren. Zu einer Nachbarin habe ich ein super gutes Verhältnis, sie wohnt seit ca. 3 Jahren unter mir und hat somit nichts mehr von meinen Saufzeiten mitbekommen. Sie hat auch meine Wohnung gehütet, als ich 8 Wochen in der Klinik war und ich habe ihr auch erzählt, das ich keinen Alkohol mehr trinke, jedoch habe ich ihr nicht gesagt, das ich alkoholkrank bin- ich empfand dies nicht als notwendig und evtl. denkt sie sich auch ihren Teil. Naja, auf jeden Fall habe ich einen sehr großen Keller und da ich den nicht wirklich brauche, bzw. auch wegen meiner blöden Spinnenphobie nicht öfter als unbedingt notwendig betrete, habe ich ihr angeboten, das sie ihn gerne mitbenutzen kann, was sie seither auch gerne in Anspruch nimmt. Meistens hat sie den Schlüssel, ich bin froh, wenn der Keller zumindest für jemand anderen einen Nutzen hat.

    Vor ca. 2 Wochen hat sie mich gefragt, ob sie dort ihre Sommerreifen einlagern darf, ja klar, kein Problem....ein paar Tage später ruft sie mich an und fragt mich, ob sie die Sachen aus dem Vorraum zum Keller evtl. in meinen Keller räumen soll. Sie weiß ja, das ich nicht so gerne in den Keller gehe, und wollte mir einen Gefallen tun...doch ich konnte mich nicht erinnern, das ich da irgendetwas hingestellt hatte. Also habe ich am nächsten Tag erstmal nachgeschaut, tja und da waren alle möglichen Sachen kreuz und quer abgestellt worden, fand ich ziemlich unmöglich und ich hatte gleich einen Verdacht, wer das gewesen sein könnte- meine Nachbarn, ein junges Pärchen direkt neben mir.

    Da habe ich dann geklingelt und freundlich nachgefragt, und als es sich bestätigte habe ich höflich darum gebeten, die Sachen doch in ihren eigenen Keller zu stellen. Achja ich muss dazu sagen, das die auch schon seit ca. 6 Jahren hier wohnen und somit auch einiges von meinen Saufzeiten mitbekommen haben- das war bestimmt nicht immer so angenehm....jedenfalls war schon 1 Tag später alles weggeräumt, darüber habe ich mich erstmal gefreut. Doch an einem anderen Tag bekam ich zufällig ein Gespräch mit, sie hatte Besuch von ihrem Vater und bei der Verabschiedung sagte er im Hausflur: "....diese asoziale Trinkerin, die soll blos aufpassen..." ....tja, das hat mich echt geschockt und sehr verletzt und ging mir den ganzen Tag im Kopf rum. Meine Gefühle fuhren Achterbahn und ich wusste nicht ob, und wenn ja, wie ich darauf reagieren soll. Irgendwann habe ich es dann meiner Nachbarin von unten erzählt, und sie sagte auch, das ich auf jeden Fall mal mit ihr sprechen soll, weil ich das sonst immer im Hinterkopf haben würde.

    Ein paar Tage habe ich immer abends im Bett darüber nachgedacht, anfangs wollte ich sie aggressiv zur Rede stellen, weil die beiden auch öfters laut streiten, nachts duschen oder wie jetzt, einfach ihre Sachen irgendwo abladen und noch so einiges mehr, oder ich wollte sie einfach ignorieren und nicht mehr grüßen....naja, irgendwann habe ich mich dann wieder etwas beruhigt und dann kam mir eine ganz andere Idee in den Sinn. Und zwar habe ich mir überlegt, ihr einfach ganz offen zu sagen, was ich da mitbekommen habe und das mich das sehr getroffen und verletzt hat. Dazu dann den Vorschlag zu machen, das ich da gerne mal mit ihr drüber reden möchte und ich sie herzlich einlade, mal auf eine Tasse Tee zu mir zu kommen. Also habe ich all meinen Mut zusammen genommen und es genauso gemacht.

    Sie hat sehr nett reagiert und gesagt, das sie nicht die Meinung ihres Vaters vertritt und das sie auch kein gutes Verhältnis zu ihm hat, dann haben wir noch über einiges geredet und auf einmal hat sie mich sogar spontan in den Arm genommen....ich war echt überrascht, und wir haben zwar noch keinen Tee getrunken, aber auch so haben wir schonmal was klären können. Danach ging es mir richtig gut und ich bin echt froh, das ich die Geduld und die Weitsicht hatte, erstmal ein paar Tage darüber nachzudenken, wie ich mich verhalten soll. Ich bin so dankbar über meine Trockenheit, denn erst mit meinem klaren Kopf ist mir dies möglich geworden....nach einer gesunden, vernünftigen und menschlichen Lösung zu suchen und das dann auch umzusetzen.

    Das wollte ich gerne mal festhalten!

    Schönen Abend, Grüße Lena :wink:

  • glück auf lena

    die einstellung, uns alkoolkranken gegenüber geht weit auseinander - hängt von der erziehung, aber auch von der inteligenz ab.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Lena,

    Zitat

    das ich die Geduld und die Weitsicht hatte, erstmal ein paar Tage darüber nachzudenken, wie ich mich verhalten soll

    Ich finde, dass Du das toll gemacht hast! *Schulterklopf*

    Liebe Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Forum,

    ich bin jetzt dabei, mir einen Praktikumsplatz im Kindergarten/ Kindertagesstätte zu suchen. Letzte Woche habe ich dafür eine Bewerbung fertig gemacht und dann habe ich im Internet eine echt hilfreiche Seite (Betreuungsbörse) entdeckt, wo ich nach Stadtteilen aufgelistete Kindergärten in meiner Nähe finden kann. Jetzt gehe ich persönlich zu den Einrichtungen, frage dort nach und bei Interesse/ Bedarf gebe ich meine Bewerbung dort ab. Bisher habe ich bei 6 Einrichtungen meine Unterlagen abgegeben und auch wenn es nicht ganz einfach werden wird, da anscheinend sehr viele auf der Suche nach einem Praktikum in dem Bereich sind (hier ist ja auch die Fachschule vor Ort), habe ich insgesamt ein gutes Gefühl, das es irgendwo klappen wird. Blöd ist, das ich zum Ausdrucken immer zum Copyshop muss, da ich keinen Drucker habe, aber naja, gibt schlimmeres.

    Ansonsten kann ich bis jetzt der Vorweihnachtszeit noch nicht ganz soviel abgewinnen. Ich bin irgendwie nicht in Weihnachtsstimmung, ich denke auch, das ich Weihnachten eher ruhig verbringen werde. Mich nervt dieser extreme Kommerz und es ist nicht leicht sich dem ganzen zu entziehen. Ich werde versuchen, für mich eine kleine Rückschau auf das letzte Jahr zu nehmen und auch schon ein bißchen überlegen, was im nächsten Jahr für mich ansteht....

    Wie geht es euch denn in der Vorweihnachtszeit??

    Wünsch euch einen schönen Abend, lg Lena :wink:

  • Hallo Lena,

    da drücke ich dir mal ganz dolle die Daumen, dass das vielleicht vor Weihnachten noch was wird mit dem Praktikum.

    Nach Weihnachten drücke ich natürlich auch noch ! ;)

    Zitat

    Blöd ist, das ich zum Ausdrucken immer zum Copyshop muss, da ich keinen Drucker habe, aber naja, gibt schlimmeres.

    Ich muss als Besitzerin eines Druckers dauernd zum copyshop ( ist ständig kaputt ), das ist noch blöder ;) .

    Was Weihnachten betrifft.

    In mir drin ist die Vorweihnachtsstimmung angekommen.
    Obwohl ich soviel um die Ohren habe, dem Kommerz auch absolut nichts abgewinnen kann und ich leider bis jetzt alle Vorweihnachtsevents wegen Krankheit oder wegen des Mangels an zur Verfügung stehender Zeit absagen musste.
    Seit die Adventskalender für meiner drei Plagen ;) ( in letzter Minute ) hängen und der schnell selbst zusammen gezimmerte Adventskranz leuchtet, ist es spätestens seit Sonntag soweit.

    Einen total lustigen Weihnachtsmann habe ich auch schon geckeckt, ein alter Kumpel und mein Kleiner hat heute die erste Probe beim Krippenspiel. :) :)
    Ich habe für alle drei Tage etwas vor, es ist Harmonie in der Familie und wir können sogar noch zwei einsamere Freunde einladen.

    Aber an all dem liegt es nicht, dass Weihnachtsstimmung in mir herrscht.

    Das Aufgezählte hatte ich auch als ich noch trank, trotzdem war nicht dieses friedliche und wärmende, hoffnungsvolle und vertrauensvolle Gefühl in mir.
    Weil ich es ( fast ) tot getrunken hatte.

    Das wohltuende Gefühl das ich jetzt habe, kommt aus der Vergangenheit, aus der Weihnachtsgeschichte selbst, was sie versucht zu vermitteln und was auch in unseren heutigen kriegerischen und wahnsinnig schnellen, auf Konsum ausgerichteten Zeiten immer noch Gültigkeit hat und auch in jedem Menschen fortbesteht ( vielleicht auch nur verschüttet ).

    Liebe- Vertrauen- Hoffnung- Hilfsbereitschaft- Wagemut- Neugierde- Abenteuerlust- und und und.......

    Es gibt viele Möglichkeiten, diese Werte weiter leben zu lassen.

    Die Weihnachtszeit lässt manche Menschen vielleicht ein wenig offener dafür werden.

    In diesem Sinne freu ich mich jetzt über dauergedudelte Weihnachtsmusik im Radio :), Weihnachtsmärkte ( meist ) von außen betrachtet aber auch so verbreiten sie für mich heimelige Stimmung und ich bin begeistert über (so wie ich finde) irgendwie etwas entspanntere Menschen, als noch vor ein paar Wochen.

    Liebe Grüße und möge die Stimmung noch bei dir ankommen :)
    ( Und wenn nicht dann halt nicht ;), auch nicht so schlimm, oder ? )

    Slowly

  • Huhu Slowly,

    das was Du zur Vorweihnachtsstimmung und Weihnachten geschrieben hast finde ich total schön! Und Du hast so Recht damit und heute habe ich doch tatsächlich ein ganz kleines bißchen angefangen zu dekorieren. Und ich habe vor, die nächsten Tage nochmal nach weiteren schönen Dekosachen zu gucken. Leider habe ich weder einen Partner, noch habe ich Kinder, und vielleicht ist das auch mit ein Grund, warum ich um Weihnachten herum mich doch manchmal etwas einsam fühle, irgendwie empfindlicher bin....naja, aber da ist ja noch meine Mama und mein Bruder...und natürlich meine Freunde. Ich denke, es kommt darauf an, was ich daraus mache.

    Hast mich mit deinen Worten auf jeden Fall erreicht und ein bißchen angesteckt :wink:

    Lieben Dank dafür, Lena

  • Hallo Lena,

    Ich freue mich sehr über deine neugewonnenen Perspektiven was deine berufliche Entwicklung betrifft. Und, sozialer Bereich... ich fand das paßt zu dem Bild das ich von dir habe aufgrund dessen was du so schreibst seit zweieinhalb Jahren (und ich hab keinen Post verpaßt) . Man muß da halt gut auf sich aufpassen, da man nicht nur mit seinen fachlichen sondern auch mit seinen emotionalen Ressourcen arbeitet, sozusagen. Aber das kannst du. Die Einrichtung, die dich nimmt, gibt nicht dir eine Chance, sie gibt sich selbst eine Chance. Hoffentlich bemerkt sie es. Ich wünsche dir gaaaanz viel Erfolg aber vor allem auch die Kraft, weiterzumachen, wenn es nicht so gut läuft...

    Aber darin bist ja eh Weltmeisterin...

    Alles Liebe, Frank

    Ich wu

  • Lieber Frank, hallo Forum,

    das ist aber schön, das du mich auch mal wieder besucht hast, da hab ich mich sehr drüber gefreut! :D Ich habe heute noch ein paar Bewerbungen abgegeben und gerade habe ich mit 2 Einrichtungen telefoniert und ich kann da nächste Woche 1 Tag hospitieren, einmal in einer Kindertagesstätte und einmal in einer Krippe. Bin total gespannt, wie das wird, und bin jetzt schon aufgeregt. Naja, ich lasse mich mal überraschen...

    Ich hoffe, dir gehts gut und ich wünsche dir jetzt hier schon mal schöne, besinnliche Weihnachtstage und alles Liebe für's neue Jahr, da du ja keinen eigenen Thread mehr hast. Machs dir schön und lass es dir gut gehen.... :D

    Heute bin ich seit 3 Jahren trocken....mensch, wie die Zeit vergeht! Ich fühle mich sehr stabil und ich habe viel gelernt in dieser Zeit, ich vermisse den Alkohol nicht mehr, ich geniesse es immer mehr, nüchtern und klar durch die Welt zu gehen, ich nehme das Leben an, wie es ist und ich bin mir selbst so viel näher gekommen und das ist einfach wunderbar! Trotzdem ist es wichtig für mich, achtsam zu bleiben und weiterhin nach den Grundbausteinen zu leben. Ich habe meine Krankheit angenommen und ich habe gelernt, wie ich gut und zufrieden mit ihr leben kann.

    Wünsche euch einen schönen Tag, lg Lena

  • Hallo Lena,

    3 Jahre, das ist doch schon mal ein guter Anfang. :D

    Ich wünsche Dir noch viele weitere zufriedene, trockene Jahre und dass Dein Jobwunsch bald in Erfüllung geht.

    Da hast Du Dir ein ganz feine Aufgabe gesucht, habe selber knapp 10 Jahre in einer KiTa in einem strukturschwachen (sagt man heute bestimmt auch nicht mehr) Viertel gearbeitet.
    Das war der erfüllendste Job, den ich je hatte, aber auch der körperlich und emotional anstrengendste. :)

    Ich denke gern an die Zeit zurück ... was vllt auch daran liegen mag, dass dies meine trockenen 10 Jahre waren. Wer weiß. :roll:

    Lieben Gruß
    step

  • Liebe Lena,

    meinen herzlichen Glückwunsch zu drei Jahren auf Deinem Weg in eine zufriedene Trockenheit.

    Ich wünsche Dir gutes Gelingen für alle die Dinge, die Dir wirklich am Herzen liegen.

    Alles Gute,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

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