Hallo. ihr beiden
Danke für den Zuspruch
Trockenen Donnerstag!
Noty
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Anmelden oder registrierenHallo. ihr beiden
Danke für den Zuspruch
Trockenen Donnerstag!
Noty
Hallo zusammen
Heut hab ich vier Wochen voll - und bin ein bisschen stolz. Und froh!
Immer noch diese Leichtigkeit, es fehlt mir nichts.
Daran habt ihr alle hier einen großen Anteil - Danke, dass es euch gibt!
Liebe Grüße
Noty
Glückwunsch von mir!!! Darauf kannst du auch stolz sein.
Ich hatte gestern zwar nur die Hälfte, aber auch darauf bin ich mächtig stolz.
Liebe Grüße
Hallo Noty,
Glückwunsch zum 1. Monat!
Grüße, Linde
Hallo Noty,
ZitatImmer noch diese Leichtigkeit, es fehlt mir nichts.
dieses Gefühl wünsche ich dir ganz lange.
Glückwunsch zum ersten Monat.
Lieben Gruß Nobby
Hallo Noty
Auch von mir ,Herzlichen Glückwunsch
LG Hans
Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für die Gratulationen und guten Wünsche
Frohe und trockene Zukunft wünsch ich euch von Herzen
Noty
Hey Noty,
Etwas später, aber auch von mir einen Herzlichen Glückwunsch
Lass mich mal kurz rechnen...
Ich hab jetzt glaub 28 Tage. Was meinst Du, wird uns die Leichtigkeit irgendwann verlassen? (Hab bissl Schiss davor)
LG Jasmin
Hallo Jasmin
Danke
Jo, das mit deinen vier Wochen kommt hin. Hast paar Tage nach mir angefangen / aufgehört oder wie. Glückwunsch zu vier Wochen!
Die Leichtigkeit, ich weiss nicht...
Ich hoffe, dass sie bleibt - andererseits zwingt grade sie mich zu besonderer Achtsamkeit, damit ich nicht leichtsinnig werde.
Denke, dass das auch bei jedem anders ist. Meine 'Karriere' dauerte 25 Jahre, mindestens 15 davon war mir tief drinnen klar, dass ich irgendwann den Absprung schaffen muss, weil das nicht gesund ist und immer schlimmer werden würde und ich irgendwann alles verlieren würde, was mir lieb und teuer ist.
Nun hatte ich aus dem fahrenden Zug heraus eine Stelle gefunden, wo ich eine halbwegs weiche Landung sah, und hab nicht gezögert, abzuspringen. Ohne meinen Beinbruch und die Reha deswegen wäre ich sicher nicht hier im Forum, sondern hätte weitergemacht wie all die Jahre und weiter auf eine Gelegenheit gewartet.
Diese Leichtigkeit rührt bei mir sicher zum Teil daher, dass es für mich quasi eine Flucht aus dem Gefängnis Alkohol war - da fiel der 'Abschied' nicht so schwer. Und dass es so überraschend kam, war sicher gut für mich. So ein Entzugstermin 3 Wochen später hätte mir wahrscheinlich Angst gemacht in der Wartezeit.
Ein anderer Teil der Leichtigkeit kommt wohl, wie einige Beiträge weiter oben geschildert, aus meiner Konsumhaltung, die Verzicht nicht negativ, sondern ausgesprochen positiv mit Sinn erfüllt. Nun kann ich auch die (früher gefürchtete) Abstinenz auf der Reichtumsseite verbuchen.
Ich wünsche uns allen von Herzen, dass wir dieses Gefühl empfinden dürfen, und dass es uns erhalten bleibe.
Liebe Grüße
Noty
Glück auf, Matthias
Vielleicht ist das, so traurig es sein mag, ein Vorteil für alle 'Langjährigen'...
Frohe und trockene Zukunft
Noty
Moin zusammen
Nur mal eine kurze Meldung: Es geht mir weiterhin gut, seit vorgestern bin ich wieder auf Arbeit (Wiedereingliederung). Hab zwar jetzt im Nachhinein noch ne Abmahnung kassiert, aber da ich inzwischen trocken bin, tangiert mich das nicht mehr so (hat's aber schon an dem Tag, wo ich's erfahren hab).
Liebe Grüße und frohe, trockene zukunft euch allen!
Noty
Hallo nochmal
Da ich nun grade mal Zeit hab (genug gelesen für heute):
Just a Dream
Vor 7 Tagen hat mich mein erster Alkoholtraum heimgesucht.
Es war eine ziemlich alptraumhafte Story von einer Veranstaltung (Open-Air-Kino?),
Abbruch und etwas fluchtartiger Heimreise. Gleich zu Anfang verlor ich
meine Frau aus den Augen und musste mich allein durchschlagen.
Unterwegs gabs bei unbekannten Menschen was zu essen und einen Schnaps.
Ich hatte den Mund nicht schnell genug aufbekommen, um zu sagen
'Danke, das darf ich nicht', und da er da schon eingeschenkt stand,
hab ich mich nicht mehr getraut, und habe getrunken, zumindest das halbe Glas.
Ich wollte hinterher wenigstens noch was sagen, aber da hatte ich
einen Krampf im Kiefer und brachte kein Wort mehr raus.
Sie gaben mir dann noch technische Unterstützung für den weiteren Heimweg,
und ein paar chaotische Kilometer später wachte ich auf,
weil ich einen Druck auf der Blase spürte.
Interessant fand ich daran, dass offenbar der Abstinenzgedanke
schon recht tief sitzt nach der doch noch kurzen Trockenzeit.
In der selben Nacht gab es noch einen Fluchttraum, ohne Alkohol diesmal,
aber dafür mit dem seltsamsten Traumerlebnis, das ich überhaupt je hatte:
Am Abend nach der wiederum chaotischen Flucht aus Kroatien (Krieg)
stehe ich an einem Tümpel mit undurchsichtig grünem Wasser, nehme einen Stock
und fange an, darin zu rühren, und da schießt mir der Gedanke durch den Kopf:
'Das ist ja dieser blöde Traum, den rührst du jetzt nicht noch mal auf'.
Sowas hatte ich nun noch gar nie erlebt.
Paar Tage später gabs nochmal einen Traum, in dem 3 Gläser Schnaps
eine Rolle spielten, aber da kann ich mich leider nicht an Einzelheiten erinnern.
Keine Ahnung, ob ich getrunken hatte oder nicht. Jedenfalls kein schlechtes Gewissen.
Ich stelle seit der Abstinenz fest, dass meine Träume meistens unterschwellig
mit diesem Thema zu tun haben, auch wenn Alkohol darin gar nicht auftaucht.
Ich wollte das hier nur mal schildern, erwarte keine sinnvolle Deutung oder sowas
von den Lesern.
Da ich nun aber grade dabei bin, hier noch eine Abschrift meiner handschriftlichen
Aufzeichnungen nach einer Meditation neulich:
Die Meditation war beendet (zum ersten Mal seit langem eine tiefe Entspannung),
ich lag im Bett und hatte beide Hände hinter dem Kopf, da rutsche ich sinnierend
noch tiefer in die Entspannung, befinde mich dann in einem Psychotherapie-Gespräch
und höre mich plötzlich sagen: 'Ich habe diese Entscheidung getroffen,
aber ich bereue sie schon...(fast/manchmal?)'.
In dem Moment zuckte ich dermaßen zusammen, dass ich mir selbst
eine scheuerte mit dem rechten Unterarm.
Da war's dann vorbei mit Entspannung. Das Adrenalin strömte.
So, nach dieser geballten Ladung muss ich nun doch noch dazusagen,
dass ich im Wachzustand keinerlei Lust auf Alkohol verspüre, in den ersten
drei Wochen der Abstinenz war es drei mal vorgekommen, dass ich dachte:
'Jetzt machste dir erstmal n Bier auf' - aber danach sofort,
blitzartig und ohne Bedauern: 'Ach nee, is ja nich mehr!' Diese Gedanken waren,
glaub ich, rein auf alte Gewohnheit zurückzuführen.
Allerdings war um die Tage der Meditation herum ein gewisses Hadern mit dem Schicksal
nicht zu leugnen - gut, dass es mich so aufgeschreckt hat.
Ich wünsche euch eine Gute Nacht und einen schönen neuen Tag
Noty
glück auf noty
du weißt genau was in deinem kopp (unterbewust) und in deinem körper zur zeit abläuft. und du gehst richtig damit um.
hochachtung
schöne zeit - hab ich und es is einfach, sogar doppelt einfach . die sachen in meinem stoffwechselendproducktthreat sind die probleme der beiden lieblingssöhne - ich weiß und akzeptier das und ich komm gut damit klar.
mein größtes "problem" imo is weiblich 49 cm lang, trinkt milch, schläft, schreit und is soooooooooo niedlich.
is alles auch immer ne frage der sichtweise - positiv denken und zielorientiert handeln - ich übe übe und übe und es geht immer besser.
du übst auch und ne ganze menge klappt doch schon gut.
schöne zeit
matthias
Hallo Noty,
Zitat'Jetzt machste dir erstmal n Bier auf' - aber danach sofort,
blitzartig und ohne Bedauern: 'Ach nee, is ja nich mehr!' Diese Gedanken waren,
glaub ich, rein auf alte Gewohnheit zurückzuführen.
Diese Gewohnheiten hab ich auch schon oft erlebt. Vieles konnte ich bis heute in meinem Verhalten und Gedanken umändern. Der Kopf muss sich langsam erst an die neuen Gegebenheiten gewöhnen. Die Zeit ist ein gutes Hilfsmittel.
Gruß Nobby
Glück auf, Matthias und Nobby
Danke für die mutmachenden Worte!
@Matthias: Ich bin mir alles andere als sicher, zu wissen, was in meinem Kopp vor sich geht, aber ich geb mein bestes, dahinter zu kommen - genau hingucken ist angesagt. Aber danke für das Kompliment
Son Problem unter nem halben Meter hätt ich langsam auch gern mal, aber unsere beiden Produkte der Liebe machen nicht die geringsten Anstalten...
@Nobby: Ja, ich hoffe auf die Zeit. Die Veränderungen durch die Nüchternheit sind teilweise drastisch, ich habe angefangen, auf alte Verhaltensmuster
zu achten, auch solche, die wahrscheinlich nichts direkt mit der Sauferei zu tun hatten, mich aber evtl. doch in altes Fahrwasser zurück treiben könnten.
Ich bin sehr froh, das alles erleben zu dürfen - ist eine interessante Zeit. Und eine gute Gelassenheitsübung.
Schönes Wochenende euch beiden! (und allen anderen natürlich auch)
Noty
Hallo zusammen
Gestern hab ich eine Feuerprobe überstanden.
Und das war so: Vor Jahren hatte ich mir mal zwecks Konsumbegrenzung die eherne Regel aufgestellt: Kein Bier vor Sonnenuntergang.
(Habe deswegen übrigens selten weniger getrunken, nur schneller)
Das ging auch den ganzen Winter über gut, als aber im Frühjahr die Grillsaison anfing, stellte ich fest,
dass ich keinen Grill anzünden konnte, ohne dazu ein Bier auf zu machen. Sonnenuntergang hin oder her - die eherne Regel war
durchgerostet, schneller als ich gucken konnte...
Nun war ich sehr gespannt auf das erste Grillen in Zeiten der Abstinenz, um nicht zu sagen, dass ich es gefürchtet habe.
Gestern war's soweit - und ich hatte nicht mal einen Gedanken an Bier. Hab brav mein Wasser getrunken und gut war's.
Das will nun nicht unbedingt was über die Zukunft sagen, aber es hat mich gefreut.
Morgen geht's zum 3. Termin bei der Drogenberatung.
Liebe Grüße vom zufrieden trockenen
Noty
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