Mein leben heute

  • danke topas,

    meine kinder sind immer schon das wichtigste im leben gewesen. ich bin mir mehr als bewusst wiviel verantwortung da dahinter steckt, drei kinder allein aufwachsen zu haben, zu schauen das sie alles haben was sie brauchen , arbeiten gehen, mich um vieles kümmern und das ganz allein, weil eben auch keine grosseltern da sind die helfen konnten war die letzten 10 jahre eine herrausforderung. das ich ab und an mal müde bin und sag ich hab da kein bock auf stress ist doch voll verständlich. bedeutet ja beim besten willen nicht das ich nichts unternehme. ihr könnt ja nachlesen WIE SCHNELL ich handel und da hilfen organisiere das so schnell wie möglich dem kinde geholfen wird.

    das ich dazu fähig bin seh ich an meine jüneren sohn der von LRS bis zum ADHS die letzten jahre sehr viel an kraft abverlangt hatte und ich trotz allem immer hinter dem kind stand und mir hilfe organisierte. das der junge heute lesen und schreiben kann, unauffällig in der schule ist und mittlerweile inzwischen ohne medikation ein ganz normalses schulkind ist das inzwischen hoch gelobt von den lehrern wird das spreche ich mir zu und da bin ich auch sehr sehr stolz drüber.

    das ich sicher dadurch viel zeit mit ihm verbrachte und meine tochter warscheinlich da sich einfach auch zurück genommen hat ist denk ich mir auch was was sein kann. dabei haben wir extra mutter tochter tage, wo wir allein mal unterwegs sind und sie mir ihre sachen erzählen konnte wenn was war. ich schwöre auf alles was mir heilig ist ich habe dafon nichts mitbekommen, nicht wiel ich mich nicht intressiert hätte sondern weil bisher einfach weder der schule, wo ich auch viel kontakt auch bei ihr hin habe noch mir was aufgefallen wäre.

    gruß
    melanie

  • hi melanie
    ich finde es bewundernswert, was du für deine kinder tust...
    mit meiner stieftochter habe ich auch solche tage, die nur für uns beide sind...
    deshalb ruft sie auch mich an wenn es probleme gibt...
    du hast alles richtig gemacht, sonst hättest du keinen hilferuf von ihr erhalten. kinder tuen nur dann, wenn sie wissen, da ist jemand, der sie auffängt.
    das hat bei euch ja auch funktioniert...


    das thema mit dem jugendamt kenne ich nur zu gut.
    bei der trennung von meinen ex vor 12 jahren war meine große 12. sie ist bei ihm geblieben weil er ihr drohte, wenn sie mit mir geht bringt er sich um und sie ist daran schuld.
    was ich mit dem jugendamt an theater hatte können sich nur menschen vorstellen, die soetwas erlebt haben...

    nur wenn er sie vernachlässigt, sie in der schule abfällt, wenn wenn wenn...
    natürlich ist er bei den terminen nie alkoholisiert aufgetaucht...!

    jetzt ist sie erwachsen und immer noch stark coabhängig...

    also höre auf dein gefühl. ich denke du machst es richtig.

    liebe grüße
    topas

  • Hallo
    Ich wollte dich nicht angreifen,falls das so angekommen ist bei dir ,entschuldige ich mich hiermit.
    Ich war auch 15 Jahre alleinerziehend mit 2 Kindern und weiß daher welche Probleme das mit sich bringt und das es kein Spaziergang ist.
    ich wünsche dir viel Kraft und das alles gut wird.

    Liebe Grüße R..

  • liebe renateo,

    es tut mir auch leid ich bin grad echt ziemlich empfindlich was das angeht. weil ich mir früher immer selbst die schuld für alles geben hab und mich total runter gemacht hatte. dabei war das nie nötig, drum auch mein aufschrieb.

    lieben gruß
    melanie

  • liebe topas,

    danke dir fürs da sein das tut mir richtig gut zu lesen. genau das ist was ich grad brauche, denn ich merk ja schon wieder diese tendenz mich hilflos zu fühlen und mich haut das grad richtig um.

    gruß
    melanie

  • hallo zinttee,

    ich hab gelesen das du auch mal geritzt hast. wie lange ging das denn bei dir? ich hörte das diejenigen die anfangen damit nicht mehr aufhören können, da wie ne sucht entwickeln. das viele das jahrelang machen und ihnen selbst therapie nicht unbedingt raus geholfen hat. das sie es taten um sich zu spüren und das ihnen das nicht weh tat sondern gut getan haben, weil sie spürten sie sind noch am leben. das ist so ne wahrnehmungsgeschichte.

    wie bist du dafon weg gekommen?
    gruß
    melanie

  • Hallo Melanie
    Wieder Frieden?
    Das fände ich schön.
    Ich fand es auch extrem schwierig und anstrengend allein mit den Kindern,die Natur hat es eigendlich anders vorgesehen,nicht nur das man den fehlen Vater zu ersetzen versucht ,ich hatte auch Schuldgefühle ,dachte ich war es ja die den Kindern den Vater nahm durch mein weggehen ,aber die Alternative wäre doch viel schlimmer gewesen ,heute wo meine beiden erwachsen sind (32 und 29)können wir darüber reden und beide haben sporadisch Kontakt zu ihm,reagieren aber auch sehr verschieden auf ihn ,mein Sohn hat irgendwie Mitleid und meine Tochter hat noch viel Wut im Bauch.
    Und ich frage mich manchmal wann kommt meine Zeit zu leben,jetzt nach einer erneuten Trennung vom jetzigen Xy ?
    Ich hoffe es.
    Liebe Grüße dir und Kopf hoch .

    Liebe Grüße R...

  • liebe renate

    lach............ wir hatten doch nie krieg.. ;) passt doch klar ich streit mich hier nicht rum ;)

    ich bin in sorge um das mädchen, meine tochter, darauf konzentriere ich mich lieber und auf das was das ganze in mir auslöst.

    lieben gruß
    melanie

  • Hallo Melanie!

    Ich glaube, die Suchtentwicklung darf man beim SVV genau wie beim Rauchen oder Alkoholkonsum nicht verallgemeinern.
    Nicht jeder, der das macht, ist direkt süchtig und wird sein Leben lang davon verfolgt und ist unheilbar.

    Bei mir dürfte das jetzt knapp 10 Jahre her sein, ich war ein wenig älter als deine Tochter.
    Bei mir war es damals ganz klassisch so, dass ich Aggressionen hatte, für die ich kein Ventil fand. Ich war auch immer eher ruhiger, hab den Mund nicht aufbekommen, weil ich nirgendwo anecken wollte. Dann könnte man mich ja nicht mehr lieb haben.
    Ich war zudem wütend auf mich, gab mir auch die Schuld.
    Das ist die "Grundvoraussetzung" für SVV- sonst kann man die Wut nicht gegen sich richten.
    Auch ich wollte mich spüren, es waren auch keine Schmerzen. Der positive Effekt setzte ein, als ich das Blut sah. Hintergrund ist da wohl ein Mechanismus der Evolution; der Körper schüttet beim Anblick von Blut Hormone (Adrenalin und irgendwas, was Glücksgefühle verschafft) frei, damit der blutende sich nochmal zum Kampf/Selbstverteidigung aufrafft. Eigentlich ein Schutzmechanismus, aber in dieser Situation ein Nachteil.
    Ich habe mich selbst daraus befreit, indem ich andere Taktiken in diesen Situationen gefahren bin. Wenn ich also wieder "dieses Gefühl" spüre, dann hab ich meine Arme unter kaltes Wasser gehalten oder hab gebadet oder irgendwas würziges gegessen, um mich anders spüren zu können. Oder habe meinen Arm festgehalten und ihn gedrückt. Ich wollte wirklich nicht mehr, wollte keine Narben auf den Armen haben.

    Ich muss zugeben, dass ich ab und an, ganz selten, noch Situationen habe, in denen ich wieder diesen Druck spüre. Jetzt neulich zum ersten Mal seit zig Jahren wieder und ich war echt erschrocken, wie lange der Körper noch auf solche Gedanken kommt.

    Es ist gut, dass ihr das mit einer Therapie angeht. So lernt deine Tochter, ihre Gefühlen anders auszudrücken, in Situationen, wenn ihr was nicht passt, sich direkt zu artikulieren (Bsp. "Nein-Sagen") und eben das Erlebte mit dem Vater aufzuarbeiten.

    Mir scheint, dass manche Menschen, wenn die Beziehung zu einem Elternteil nicht stimmt, einen gewissen Selbsthass entwickeln "Daran, dass ich zu Papa keinen guten Kontakt habe, bin ich Schuld, weil ich... nicht liebenswert/schlecht/nicht gut genug bin".
    Ich kenne da ein paar Menschen, die richtig Probleme dadurch bekommen haben. Da wurd das in der Kindheit schon nicht ernst genommen und als Erwachsene haben sie richtige Probleme bekommen.

    Nunja, wenn sie das erst seit 3 Wochen macht, sich dir anvertraut und wirklich zur Therapie will, sehe ich das ganze unter einem guten Stern.
    Nach dem, was ich erlebt habe, vertrete ich die Meinung, dass jedes Kind eines Alkoholikers zur Therapie sollte. Da läuft in der wichtigen Zeit so viel schief, die Kinder werden geprägt, erhalten irgendwelche Muster und falsche Selbstbilder- auch wenn der Vater/die Mutter irgendwann trocken wird, ist das nicht mehr zu reparieren.

    Ich hab das hier im Forum schon bei einigen angesprochen, aber die meisten zucken dann zurück, heben den Teppich und kehren das Geschriebene fix dadrunter "Mein Kind ist absolut unauffällig, auch fällt es in der Schule nicht auf und ein Therapeut hat es auch schon gesehen und fand bei dem Treffen nix bla bla". Aber genau das ist ja das Problem bei Kindern von Alkoholikern- die wollen ja auch nicht auffallen, reißen sich zusammen, machen auf eitel Sonnenschein, weil sie meinen, dass sie funktionieren müssen und nicht auch noch zur Belastung anderer werden dürfen.
    Ich war ja früher nicht anders ^^ Gymnasium, immer lieb und nett, angenehm, solide Noten bis zur 12. oder 13. Klasse, nirgendwo anecken. Die Probleme kamen erst später bzw zeigten sich so minimal, dass man sie mit irgendwas entschuldigen und ignorieren konnte. Als ich im Kindergarten auffällig wurde, gabs halt Beruhigungstee.. Als ich kurz vorm Abitur absackte, galt ich einfach als faul.

    Ich denke, dass du jetzt super reagiert hast und dass du Probleme, die deine Tochter durch ihre Beziehung zum Vater hat, nicht ausgleichen kannst. Daher ist der Weg sicher der richtige.. Auch wenn der Anlass nun nicht gut ist, wird ihr die Therapie in jungen Jahren sicher Probleme als Erwachsene ersparen.

    Viele Grüße,
    Natalie

  • hallo zusammen,

    heute mit meiner tochter bei der vorstellung vom psychologen. sie wird eine passsende therapeutin für meine tochter finden, meinte sie. dauert halt ein paar wochen bis die therapie anfängt. empfohlen eine langzeitterapie von 1,5 jahren um ihr das selbstwert und das selbstvertreuen zu stärken. wie ich es schon ahnte sind das genau diese geschichten, sich wahrnehmen, annehmen, sich lieben, sich achten und sich wert schätzen eben das wichtigste was eine heranwachsende junge frau zu lernen hat. die terapeutin ist sicher das das was meine tochter macht, das ritzen aufhören kann wenn sie sich zu lieben anfängt.

    ich war dabei. hab meine tochter gefragt ob sie möchte das ich mit komme oder ob ich warten soll. sie meinte ich solle mitkommen, bei dem ersten termin, die anderen will sie dann allein machen. ok ich bin mit rein. hörte an was sie sagte. hielt den mund (puhh schwer für mich ich weiss) antwortete nur auf fragen der therapeutin die mir gestellt wurden.

    es gab so viele sachen die ich hörte die mich traurig machten. ich will hier nichts dafon aufschreiben. aber das war für mich heute schon schlimm zu hören. wobei meine tochter mir ähnliches ja schon vor tagen sagte, da fand ichs auch schlimm

    nun das was meine tochter tut mit dem ritzen ist scheinbar noch grenzwertig. lässt sich gut therapieren und wird warscheinlich im laufe der zeit wieder weg sein. wenigstens das.

    gruß
    melanie

  • Liebe Melanie,

    ich wünsche Dir und Deiner Tochter viel Kraft!!!
    Es ist schön zu lesen, wie Du Deiner Tochter beistehst und sie unterstützt!! Dass Du sie ernst nimmst.
    Ich hätte mir das damals als Jugendliche sehr gewünscht...bei mir wurde das Thema aus Hilflosigkeit unter den Teppich gekehrt....bloß nicht darüber reden, denn sonst könnten ja Probleme zum Vorschein kommen, die nicht nur in mir steckten, sondern in der gesamten Familie.
    Du stellst Dich zusammen mit Deiner Tochter den Problemen...bist bereit zuzuhören, auch wenn es Dir beim ein oder anderen Thema weh tun wird....davor habe ich großen Respekt!!!!


    Alles Liebe und Gute wünsch ich Dir und Deiner Tochter
    Herze

    Liebe Grüße an Euch beide
    Herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • hallo ihr zwei,

    danke für eure zeilen. tut gut zu lesen.

    ja, meine tochter geistert mir im kopf rum. als mutter die ihr kind unendlich leibt ist das auch normal. ich will nur nicht anfangen so drunter zu leiden das ich selbst nicht mehr kann. denn sicher ist sie mein kind und braucht hilfe mit 14 jahren. doch die kann ich ihr nur dann geben wenn ich da die grenzen erkenne was ist ihrs, was meins und was betrifft unser verhältnis zueinander.

    ich hab die letzte zeit so viel gehabt war eigendlich immer dankbar das das kind so ruhig ist. ich hab sie so eigendlich gebraucht und diese ruhe an ihr geschätzt es an ihr geliebt. die zwei jungs warn immer das hammer an pover (auch das liebe ich an ihenen aber das strengt schon mehr an) und wenn ich den ausgleich suchte fand ich ihn mit ihr, bei ihr und schätzte diese ruhe die von ihr aus ging innerhalb dieser familie. dann gabs diese mutter tochter tagge wo wir zwei "mädels" unsere mädelstage hatten und haben und nur mädelsachen machten wie schoppen gehn, haare machen über dies und das reden. sie ist hier auch nicht irgendwie ausgeklammert gewesen dadurch, sie hatte schon ihren platz und der war auch wichtig.

    meine tochter sagte auch bis zu den sommerferienende war alles ok bei ihr, fühlte sie sich gut. dann ging das los das sich total blöd fühlen. was kann da passiert sein? frag ich mich!!!!doch ich weiss es nicht ich hab nichts bemerkt.na ich bin froh das sie so schnell zu mir kam. stolz bin ich auf sie, das sie so vernünftig ist und sich dann doch um ihre angelegenheiten kümmert.

    vielleicht sind kinder in dem alter beim puppertieren einfach nach aussen hin rebellischer wie sie. sie sagt mir heute sie will mich nicht belasten. da mainte ich sie kann ruhig mal auf den putz haun, das halt ich aus, hauptsache nicht mehr gegen sich gehen, lieber mal raus aus sich gehen auch wenns dann den andern (mich) trifft ich werd mich schon wehren können.

    ich weiss durch den krebs haben die kinder auch durch mich sehr viel erleben müssen. rücksicht nehem gelernt. doch inzwischen sag ich ich bin wieder gesund, das kommt nicht mehr und inzwischen bin ich fit genug um das auch zu packen.

    nun die kinder werden älter. ich glaube wir mischen mal neu durch und versuchen neue plätze ein zu nehmen. im laufe der zeit vergass ich das mal wieder neu an zu schauen. mein fehler.

    alles ander wird sich nun entwickeln die weichen sind gestellt, ich nehm sie ernst. ernst als mensch. sie ist mir so wichtig!!!!

    lieben gruß
    melanie

  • so noch was zu mir
    ich hab hier einige photos zum bearbeiten. bekomme nach und nach immer mehr anfragen. bald brauch ich einen terminkalender für das hobby ;). taschengeld gibts auch inzwischen. ein zweites standbein da sich auftut?

    zudem bekomm ich fürs photografieren sachen geschenkt. einfach so. weil die leute das unterstützen wollen was ich tu. das freut mich sehr.ich werd hier ehrlich gesagt überrollt und freu mich daran :)

    es gibt auch anderes. meine söhne, mein hobby, meine freunde. meine arbeit.

    auf arbeit hab ich gestern im team ein fettes lob kassiert. pflegefachkraft sei ich und wichtig fürs team. ich werd ja seit anfang an dauernd bewundert und gelobt für das was ich tu dort und sehr geschätzt. die wollen mich nicht mehr hergeben meinten sie. gestern hab ich gesagt bekommen das ich damit rechnen soll das ich bleiben werde. so kanns gehn. das ist ja auch schön ich fühl mich pudelwohl damit. es läuft einfach so ohne mein zutun. einfach weils passt und ich dort die sein kann die ich bin.

    gruß
    melanie

    die nun grad versucht positives denken hoch zu halten und sich anschaut was ok läuft und nicht das negative hochhällt. da solls lang gehn, das positive lebensgefühl macht das leben erst positiv und lebendig bunt.

  • glück auf melanie

    Zitat von Melinak

    die nun grad versucht positives denken hoch zu halten und sich anschaut was ok läuft und nicht das negative hochhällt. da solls lang gehn, das positive lebensgefühl macht das leben erst positiv und lebendig bunt.

    so ungefär wollt ich das auch grade schreiben :wink: ich spürs aus jedem wort das du geschrieben hast - und ich find s schön.

    schöne zeit - kraftpäckl - geduldsfadenverstärker - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • die wollen mich nicht mehr hergeben meinten sie. gestern hab ich gesagt bekommen das ich damit rechnen soll das ich bleiben werde. so kanns gehn. das ist ja auch schön ich fühl mich pudelwohl damit. es läuft einfach so ohne mein zutun. einfach weils passt und ich dort die sein kann die ich bin.


    hi melanie
    das hört sich nicht nur gut an... sondern einfach toll und macht anderen mut!!!

    lg
    topas

  • Sehr schön, ich freu mich für dich, Melanie!
    Ich denke, dass Menschen, die diese Arbeit mit Motivation und Freude erledigen, genau das sind, was unsere Gesellschaft braucht.

    Manchmal passieren eben negative Dinge, auf die man so keinen Einfluss hatte. Es ist nicht schlimm, wenn es passiert- es würde erst dann schlimm, wenn du nicht richtig handelst. Und das hast du ja nun getan.

    Ich würde es so sehen, dass so ruhige Kinder wie deine Tochter manchmal nicht wissen, wie sie sich verbal mitteilen sollen. Ich würde ihr SVV als Hilferuf sehen, den du gehört hast.
    Ansonsten hatte ich ja schon vor ein paar Tagen dazu geschrieben =)

  • hallo ihr lieben

    ich hoffe es ist ok wenn ich auch mal hier was schreibe

    Zitat

    Ich glaube, die Suchtentwicklung darf man beim SVV genau wie beim Rauchen oder Alkoholkonsum nicht verallgemeinern.
    Nicht jeder, der das macht, ist direkt süchtig und wird sein Leben lang davon verfolgt und ist unheilbar.

    ich hatte damit auch lange Zeit zu tun bin aber mittlerweile auch davon los, wenn man das so nennen kann.
    Ich hab es damals getan um meinen innerlichen Druck los zu werden aber auch die Leere. Es war ein entspannendes Gefühl wenn ich es tat und ich wusste das ich noch da bin.
    Es viel mir damals auch sehr schwer davon los zu kommen aber irgendwann merkte ich einfach das es mir nicht mehr so wirklich was bringt(ich weiß klingt vielleicht komisch aber ich weiß nicht wie ich es anders erklären könnte) Habe einfach andere Sachen gefunden um den Druck los zu werden und um die Leere zu füllen z.B Essen, Alkohol,Drogen :(
    aber ich schaffe es auch immer mehr meine Ängste, die Leere und alle anderen Gefühle aus zuhalten. Alkohol und Drogen sind absolut Tabu. Das Essen hilft mir momentan aber das ist denke ich das kleinere Übel.

    LG Georgina

  • hallo und guten abend

    danke gregorgina, zimtee. matthias und topas.

    es hilft mir sehr eure geschichten zu lesen. meine tochter berichtete bei der therapeutin das sie wenn sie sich ritzt danach keine erleichterung spürt und sie es doof findet aber nicht weiss warum sie das tut. das sei ein gutes zeichen, würd sie es als erleichterung spüren wärs doch eher schwerer dafon weg zu kommen. gregorgina, genau das ist es, andere strategien raus finden um etwas zu kompensieren und nicht schneiden. ablenken, positives denken, darauf achten was man kann und nicht was man nicht kann.

    all das sind methoden um weg zu kommen aus den düsteren gedanken. das empfehle ich ja auch vielen hier. weg von den gedankenkreiseln ich bin schlecht. hin zu schauen was man kann. denn wir können alle was und jeder ist was besonderes und einzigarttiges. das wert schätzen lernen.

    ich wünsch euch allen einen schönen erholsamen abend mit ganz vielen positiven gedanken :)

    gruß
    melanie

  • hallo Melinak

    was man halt auch oft kennt bei SVV ist das die Leute es auch tun um Aufmerksamkeit haben zu wollen.
    Bei mir war es damals auch so das ich damit in gewisser weise zeigen wollte wie schlecht es mir geht. Ich habe meine Narben immer versteckt und sie nie jemandem gezeigt und trotzdem habe ich irgendwie immer gehofft das es jemand endlich mal merkt und sieht wie es mir geht. Ich konnte nicht sagen das es mir schlecht geht ich habe es auch dadurch ausgedrückt. Und vielleicht befindet sich deine Tochter in einer ähnlichen Situation.

    Ja das hat mir früher auch öfter geholfen wenn der Druck zu groß wurde. Ich habe dann z.b immer einen gummi um mein Handgelenk gemacht und ihn immer gegenschnalzen lassen oder hab mir wenns ganz schlimm war eine brennender Salbe(eigentlich gegen Verspannungen und so) auf meinen arm gerieben und sowas hat auch oft gut geholfen.
    Ich denke es ist wichtig das deine Tochter da ihre eigenen Methoden findet um ihre Gefühle anders aus zu halten.

    LG Georgina

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