Meine ganze Geschichte...

  • Hi Matthias,

    das ist lieb von dir. Das ganze wird sich ja nun noch ein Jahr ziehen, bis da alles erledigt ist. Aber der Anfang ist nun gemacht :)

    Ich hoffe du hattest ein schönes Wochenende!!

    Liebste Grüße
    Verena

  • Hallo Verena,

    meine MPU-Vorbereitung war für mich auch ein Stück weit Trockenheitsarbeit - denn die Fragen, die die Psychologen dort stellen, gehen schnell in die Tiefe. Bissigkeiten wegen dieser Fragen sollte man sich daher verkneifen - auch daran sehen sie, wie ernst es einem mit der Abstinenz ist. Du mußt beweisen, dass man Dir wieder Vertrauen kann und Du keine Fremdgefährdung mehr darstellst.

    Aber: ich denke, Du bist auf einem guten Weg und Du hast ja noch reichlich Zeit. :)


    Grüßle

    BC

  • Hey BC,

    ja es vergeht noch eine menge Zeit bis dahin, aber irgendwann muss man auch mal damit anfangen :)
    Ich selbst glaube auch, dass ich auf einem guten Weg bin, das soll jetzt nicht falsch verstanden werden. Ich weiß dass ich am Ball bleiben muss und nicht denken darf dass alles von alleine geht.

    Liebe Grüße
    Verena

  • Hi BlueCloud,
    wenn´st Zeit/Lust/Laune oder einfach nur leiden möchtest (;)) hier mal zwei Ösi - links zur MPU/VPU.
    Liest sich etwas sperrig (richtiger: beschissen langweilig) aber die psych. Normen dürften wohl in DE und Ösiland gleich sein. Hab´mich damals damit vorbereitet um einfach zu wissen was auf mich zukommt - zum trinken aufhören wollt´ich allerdings nicht - falsch: konn´t es (damals) nicht mehr.

    edit : bitte keine Links einstellen

    Du wirst sehen mehr als 80% der Befragung wird aus statistischen/mathematischen Ergebnissen abgeleitet.

    Schönen Tag noch!
    Zoolander

    Um sein Gefühl zu verlagern auf Knopfdruck
    muss man sich fragen, was man sich in den Kopf tut,
    bis man dann irgendwann jede Abfahrt wählt,
    wenn's von Anfang an immer nur abwärts geht.

  • Sorry war nat. an Rockqueen adressiert... :oops:

    Um sein Gefühl zu verlagern auf Knopfdruck
    muss man sich fragen, was man sich in den Kopf tut,
    bis man dann irgendwann jede Abfahrt wählt,
    wenn's von Anfang an immer nur abwärts geht.

  • Hi Zoolander,

    danke für die Links, ist echt lieb gemeint von dir. Ich kann sie nicht einsehen, Links sind ja hier verboten.
    Aber ich habe auch 3 gute Foren darüber gefunden und da kann man vorab schon alles ausfüllen und findet sehr interessante Fragen und Antworten.

    Liebe Grüße ins Ösiland :)
    Verena

  • Hallo, das mit den Links hab' ich net gwusst! Sorry!
    Zoolander

    Um sein Gefühl zu verlagern auf Knopfdruck
    muss man sich fragen, was man sich in den Kopf tut,
    bis man dann irgendwann jede Abfahrt wählt,
    wenn's von Anfang an immer nur abwärts geht.

  • Ist nicht schlimm Zoolander, ich habe das vorher auch nicht gewusst. Links und Markennamen sind nicht erlaubt so viel ich weiß.
    Aber war echt lieb von dir gemeint :)

  • Hallo ihr Lieben,

    mir geht es seit gestern Abend nicht so gut und ich mache mir sehr viele Gedanken über eine Freundin. Wie die meisten ja wissen bin ich mit edit befreundet durch ein anderes Forum vorher, da wir zur gleichen Zeit eine Therapie machten und haben uns seitdem auch schon 3 mal getroffen und uns sehr gut verstanden.
    In den letzten 2,5 Wochen hörte ich nichts mehr von ihr. Sie antwortete auch nicht auf 2 SMS die ich geschrieben hatte, normal untypisch. Ich habe dann gestern Abend auf ihrer Festnetznummer angerufen und ihr Mann sagte mir mit zitternder Stimme dass sie seit gut 2 Wochen wieder ununterbrochen trinkt. Jegliche Hilfe würde sie ablehnen.
    Da ich sie als eine liebevolle Mutter und herzensguten Menschen kennenlernte, macht mir das nun zu schaffen. Ich weiß, dass sie das eigentlich nicht möchte. Da bin ich mir sicher. Ich fühle mich nun so hilflos, aber wenn sie schon von ihrem Mann und ihren Kindern keine Hilfe annehmen möchte wird sie von mir bestimmt keine annehmen...
    Hat vielleicht jemand eine Idee was ich tun könnte?

    Liebe Grüße
    Verena

  • Guten Morgen Rockqueen

    Es gibt meines Erachtens leider nicht viel mehr zu tun als die
    ganze eigene Hilflosigkeit in sich selbst zu fühlen, zu spüren.
    Es ist für mich immer wieder erschütternd zu sehen wie jemand
    scheinbar sinnlos vor die Hunde geht ohne etwas tun zu können
    ausser vielleicht beten.
    Eine kleine Idee hab ich trotzdem.
    Bleib bei dir und deinen Angelegenheiten vielleicht auch noch einem
    losen telefonischen Kontakt mit edit Mann falls dich das Ganze
    letzten Endes nicht zu arg runterzieht.
    Das ist auch der beste Selbstschutz.
    Falls ein Wunder geschieht: Deine Freundin
    wird um deine ausgestreckte Hand wissen.

    Gute 24 Stunden

    OF

  • Hallo Rockqueen,

    Genau, auf jeden Fall jetzt bei Dir bleiben. Das ist nun mal die Gefahr, wenn man einen "Weggenossen" beim Trocken Werden hat.

    Ich verstehe auch dein Bedürfnis, deine Bestürzung und Hilflosigkeit in Worte fassen zu wollen, aber in der Regel ist das schon etwas indiskret, jemanden auf diese Weise zu outen. Vielleicht will sie das ja gar nicht.

    Gruß, Bruce

  • Hi OF,

    danke dir. Mich macht die Situation schon sehr traurig, weil ich auch ihre Kinder kennenlernte und auch weiß wie sehr es sie mitnimmt.
    Aber ich glaube es ist für mich das beste nur sporadischen Kontakt mit ihrem Mann zu haben...

    Liebe Grüße
    Verena

  • Hallo Verena
    Eine derartige Geschichte, ist immer unangenehm und die gefühlte Hilflosigkeit auch.
    Das Erleben deiner Ohnmacht, kann Dir aber lediglich einen Einblick in die Gefühle Deines Umfeldes geben, als du selbst noch getrunken hast und keine Hilfe annehmen konntest. Nicht mehr und nicht weniger.
    Aus der Erfahrung weit mehr als nur einer solchen Begebenheit, habe ich mir ein Stück emotionale Distanz erarbeitet. Da ist aber nirgendwo ein „Schalter“, den ich einfach mal so umlegen kann. Das ging bei mir zu Beginn fast nur über den Verstand. Ein „Gebetsmühlenartiges“: Uwe – es ist nicht Deine Verantwortlichkeit!
    Das Gefühl dazu kommt irgendwann später (Beim ersten Mal sehr spät!)
    Was mir dabei geholfen hat, waren die Gespräche mit Personen, die mir nahe stehen. Die mich auch in meiner Ratlosigkeit und Verunsicherung akzeptiert haben und auffangen konnten. Die Selbsthilfegruppe war ein anderer wichtiger Baustein, bei der Einsicht, dass es letztendlich nur um mich geht.
    Hast du jemanden (außer hier), mit genügend Verständnis, dem Du Dich mit Deiner Traurigkeit anvertrauen kannst?
    Gruß – Uwe.

  • Hallo Verena,

    auch wenn´s hart klingt: manche hatten einfach ihren Tiefpunkt noch nicht und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: mir mußte auch erst einmal was passieren, so dass ich aufhören konnte. Das Einzigste, was man machen kann: hoffen, dass für die Kinder gesorgt ist und dass der Tiefpunkt schnell erreicht wird.

    Genau deshalb bin ich auch zu Anfang immer etwas mißtrauisch, wenn sich nach erst ein paar Wochen Abstinenz alles so gut reflektiert und einsichtig liest.


    Grüßle

    BC

  • Hallo Verena

    Zitat

    Hat vielleicht jemand eine Idee was ich tun könnte?

    Hilfe durch Nichthilfe und weiten Bogen machen .

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hi ihr 3,

    ja zum Glück hab ich genug Freunde mit denen ich mich darüber aussprechen kann. Da von denen aber niemand so in dem Thema drin ist wie es hier der Fall ist dachte ich, ich spreche es mal an um Tipps zu bekommen.

    Hi BC, ja sie hat am Anfang schon gute Trockenarbeit gemacht wie ich aus der Ferne und von Erzählungen mitbekommen habe. Warum das ganze dann wieder gekippt ist weiß ich nicht.

    Hey Hartmut, das klingt plausibel, aber hört sich immer leicht an. Mir geht das schon sehr nahe.
    Ich war nun nach der Arbeit im Fitnesscenter um mich auszupowern, aber ich denke viel an sie.

    Liebe Grüße
    Verena

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!