Angst vorm stark sein

  • Hallo

    ich bin ziemlich verzweifelt.
    Ich bin seit über 3 Jahren mit meinem Freund zusammen und seit 3 Jahren versuche ich ihm zu helfen vom Alkohol weg zu kommen, ohne Erfolg.
    Ich bin seit einer Weile in einer Selbsthilfegruppe für Angehörige und mache auch eine Psychotherapie die mich schon gelehrt hat das ich meinem Partner nicht helfen kann was den Alkohol angeht.
    Seitdem versuche ich ihm nicht mehr zu helfen was den Alkohol angeht, heißt: keinen Alkohol mehr kaufen, keine Lügen mehr vor Freunden und Familie, kein Kontakt wenn er in der nassen Phase ist.
    Was jetzt mein Problem an der ganzen Sache ist und warum ich das Thema anspreche ist das ich einfach das Gefühl habe weiterhin alles falsch zu machen. Ich hole ihm oft noch Alkohol wenn er wegen seinem Entzug nicht aus dem Haus kommt und Kontakt haben wir auch wenn er trinkt(oft fahr ich dann sogar noch zu ihm und trinke mit). Ich selbst melde mich nicht bei ihm wenn er trinkt und sage ihm auch jedesmal wieder das ich ihn nicht sehen möchte wenn er betrunken ist nur meldet er sich dann immer und sagt mir Sachen wie: ,, ich wünschte du wärst hier und ich vermisse dich, magst du nicht zu mir kommen'' eine Zeitlang kann ich nein sagen und ihm auch sagen warum ich nicht bei ihm sein möchte aber er redet solang auf mich ein bis ich es einfach nicht mehr aushalte und denke ich muss zu ihm sonst passiert was schlimmes. Und so geht es mir ständig. Auch wenn er mich anfleht ihm was zu trinken zu holen halt ich es eine Zeit lang aus nein zu sagen aber wenn ich sehe wie er da sitzt wie ein häufchen Elend kann ich einfach nichts dagegen tun und schon bin ich im Getränkemarkt. Ich fühl mich so schlecht deswegen weil ich genau weiß das ich ihm ambesten helfe wenn ich ihm nicht helfe aber ich schaff es einfach nicht so sehr ich es auch versuche, ich habe einfach zu viel Angst. Angst das etwas schlimmes passiert wenn ich nicht das mache was er von mir erwartet :cry: und obwohl sogar mein Freund schon zu mir meinte das ich stärker werden muss und ihm nichts zu trinken kaufen darf oder nicht zu ihm kommen darf bekomm ich es einfach nicht hin.
    Ich bin total verzweifelt und wollte mal wissen ob es anderen auch so geht.
    Ich hoffe mein Beitrag war nicht zu verwirrend.
    liebe Grüße an alle

  • Hallo Georgina!

    Es ist unglaublich schwierig in so einer Situation standhaft zu bleiben, das kann ich verstehen. Weißt du weshalb es dir nicht hilft dir vor Augen zu führen, dass noch was viel schlimmeres passiert, wenn du ihm den Alkohol bringst?
    Mir scheint als hättest du doch noch nicht ganz verinnerlicht, dass du nicht für ihn verantwortlich bist (was auch wirklich keine leichte Aufgabe ist!). Kann dir dein Therapeut an diesem Punkt nicht vielleicht noch zur Seite stehen?
    Und: Unternimmt dein Freund noch andere Dinge gegen seine Sucht, außer DIR immer wieder die Verantwortung zu übergeben ("kauf mir nichts und komm nicht her, wenn ich getrunken habe")?

    Liebe Grüße

  • Hallo Lady_Jade
    Danke für deine Anwort.

    Ich weiß genau das es noch viel schlimmer ist ihm den Alkohol zu holen aber in dem Augenblick seh ich nur ihn und meine Angst und will das es ganz schnell vorbei ist. Ich bin schon lange erschrocken über mich, meine Reaktionen und meine Gedanken. Ich liebe meinen Freund wirklich sehr aber auch glaube ich das ich ziemlich abhänig von ihm bin.
    Er <--> Alkohol
    Ich <--> Er
    Momentan habe ich(wiedermal) große Angst um ihn. Er versucht zuhause Entzug zu machen und meldet sich nicht. Mach mir große Sorgen und bin ganz unruhig, kann nicht schlafen, meine Gedanken kreisen nur um ihn, hab Panik das er nicht mehr lebt und hör ständig mein Handy klingeln obwohl es nicht klingelt. Irgendwie hört sich das für mich nach meinem Entzug von ihm an das macht mir auch wieder Angst.

    Ich hab mit meiner Therapeutin auch schon darüber gesprochen und sie versucht auch mir zu helfen und mich zu beruhigen. Manchmal kann ich mich dann auch selbst beruhigen wenn ich an das denke was sie gesagt hat aber aufeinmal ist alles weg und die Panik ist wieder da
    :cry:


    Zitat

    Unternimmt dein Freund noch andere Dinge gegen seine Sucht, außer DIR immer wieder die Verantwortung zu übergeben ("kauf mir nichts und komm nicht her, wenn ich getrunken habe")?


    er geht/ging alle 2 Wochen zu einem Arzt ins Krankenhaus aber ich habe ihm schon öfter gesagt das, dass nicht ausreicht um vom Alkohol weg zu kommen. Auf der einen Seite weiß ich das er es schaffen will(weil er sich wirklich Mühe gibt) aber manchmal merk ich aber auch das er wohl doch noch nicht bereit ist ganz auf den Alkohol zu verzichten. Ist alles so verwirrend :(

  • Entschuldige, wenn ich das so sage, aber für mich klingt es nicht so, als würde er es wirklich schaffen wollen.... kann auch sein, dass das ein Trugschluss ist (vielleicht kann dazu noch jemand anderes was sagen?). Aber wenn er es wirklich wollen würde, dann würde er in eine Klinik gehen.
    Ich kann verstehen dass du dich sorgst. Du könntest dich an den psychiatrischen Dienst deiner Umgebung wenden (die haben zu jeder Uhrzeit eigentlich eine mögliche Kontaktstelle) und dort nachfragen, wie du nun verfahren sollst, da ja ein kalter Entzug auch nicht ungefährlich ist (oder bekommt er Medikamente)?
    Und dann vielleicht tatsächlich einen Notdienst oder was auch immer vorbei schicken lassen.

    Aber auch in dieser Situation kannst du nichts tun und ihm nicht helfen. Das muss er selbst wollen.

  • wie gesagt es ist alles total verwirrend für mich und ich weiß im moment selber nicht ob er es schaffen will oder doch nicht. Es ist so bei ihm das er ca.1 Woche trinkt und dann mehrere Wochen trocken ist und dann hält er es wohl nicht mehr aus. Er kämpft dann zwar(glaub ich) doch meistens verliert er.
    Er hat sich vorhin gott sei dank bei mir gemeldet aber besser geht es mir damit auch nicht da er sich wieder was zu trinken geholt hat. Den ganzen Tag hat er den Entzug ausgehalten aber abends ist er schwach(wenn man das so nennen kann) geworden.

    Nein er bekommt keine Medikamente.

    Ich versuche mich irgendwie abzulenken um nicht ganz verrückt zu werden.

  • Nur kurz aus meinem Erfahrungsschatz: Meine Mutter hat immer abends getrunken. Wenn sie wusste, dass sie bald einen Arzttermin zu Kontrolluntersuchungen hatte, hat sie 2 Wochen davor nichts mehr getrunken. Was sie dann natürlich auch als Ausrede sah, dass sie ja nicht krank ist.

    Wie sicher bist du dir, dass er nicht einfach deshalb zwischendurch nichts trinkt, um dich und andere (vielleicht auch sich selbst) zu beruhigen?

    Hast du schon einmal über Trennung nachgedacht?

  • da bin ich mir ganz sicher. Er will es schaffen aber er ist glaub ich noch nicht ganz bereit dafür. Ich hab schon oft mit bekommen wenn er Saufdruck hatte und ein paar mal hat er es auch schon ausgehalten.
    Er kann sich ein leben ohne Alkohol einfach noch nicht richtig vorstellen.

    Ich hab schon öfter über Trennung nachgedacht aber ich schaff es nicht.
    haben uns momentan darauf geeinigt etwas auf Abstand zu gehen, selbst das fällt mir total schwer :cry:

  • Hallo Georgina!

    Zitat

    da bin ich mir ganz sicher. Er will es schaffen aber er ist glaub ich noch nicht ganz bereit dafür.

    Woher weisst du dass er es schaffen will oder wann er bereit dazu ist? Er ist dann bereit dazu wenn er seinen Tiefpunkt erreicht wann das sein wird weiss niemand ausser ihm.

    Aus meiner Erfahrung heraus sagen das viele Alkoholiker dass sie aufhören wollen und meinen es im Moment auch so oder wollen ihren Partner hinhalten und vertrösten dass er bleibt.

    Wenn er es wirklich schaffen wollte würde er eine Entgiftung und eine anschliessende Therapie machen.

    Was du machen kannst dich nicht mehr von ihm einlullen lassen oder ihm Alkohol besorgen, konsequent sein und die Kontaktsperre einhalten oder ihm ein Ultimatum stellen. Natürlich ist es dann nicht sicher dass er aufhört aber das sollte auch als Selbstschutz gedacht sein.

    Selbst wenn er trocken entziehen will ist er dafür verantwortlich denn er ist erwachsen und du bist nicht seine Krankenschwester. Du kannst ja versuchen etwas für dich zu tun und dich ablenken.

    Du hast ein eigenes Leben und er hat ein eigenes Leben es ist dein gutes Recht daraus das zu machen dass du dich wohlfühlst.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Georgina,

    in einem Punkt kannst Du Dir sicher sein: wenn alles so weitergeht wie bisher und Du ihm den Alkohol besorgst etc. wird sich nie etwas ändern! Es gibt dann nämlich keinen Grund für ihn, etwas an seinem Leben zu ändern. Er bekommt seinen Alkohol, Du bist immer da, wenn er Dich ruft, es läuft eben alles so, dass er weiter seine Sucht leben kann.

    Wie Speranza schon schreibt, wird er erst einen Grund haben etwas zu ändern, wenn er seinen Tiefpunkt erreicht hat, wenn also sein Leidensdruck stärker ist als seine Sucht.

    Ich weiß, dass es leicht gesagt ist, aber für Dich wäre es meiner Meinung nach das Beste, Dich abzugrenzen und ihm gegenüber konsequent zu sein. Du leidest doch selber schon sehr an der jetzigen Situation und wenn Du Dich weiter so verhältst wie bisher dann und seine Sauferei unterstützt wird alles noch schlimmer, er wird noch weiter abrutschen und Du wirst auch kaputt gehen.

    Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft!

    LG
    lawyer

  • danke für eure Antworten.

    das ist alles richtig was ihr sagt und ich weiß eigentlich auch genau was ich tun muss aber das ist ja eben mein Problem das ich das alles einfach nicht hin bekomm. Es ist schon besser geworden was das trinken kaufen angeht da schaff ich immer öfter nein zu sagen aber bei allem anderen kann ich einfach nicht stark genug sein. Das macht mich so fertig das ich schon wieder so einen Hass auf mich habe :cry:
    ich hoffe ich werde es irgendwann nochmal schaffen, den ich weiß das ich mich um mich kümmern muss und er selbst zu sehen muss das er sein Leben wieder in den Griff bekommt.

  • Hallo Georgina,

    Du fragtest am Anfang Deines Threads, wie es uns so geht. Gerne kann ich Dir von mir berichten:

    Ich habe mich auch noch nicht von meinem Mann getrennt, aber weder kaufe ich ihm Alkohol noch gebe ich ihm Geld dafür. Ich koche nicht für ihn mit und wasche nicht seine Wäsche, wenn er trinkt und erledige nicht seinen Papierkram etc. Er muss in einem anderen Zimmer schlafen, wenn er getrunken hat. Unser Zuhause muss alkoholfrei sein, er darf dort nicht trinken. Ich unternehme viele Dinge auch ohne ihn. Aber das mit dem Konsequentsein fällt mir auch in mancher Hinsicht sehr schwer, vor allem wenn es um die Realisierung einer "angedrohten" Trennung geht. Was das angeht, muss ich auch noch an mir arbeiten, denn auf Dauer will ich nicht so leben.

    LG
    lawyer

  • hallo Tecumapese

    ,, Schön'' das es noch jemandem so geh wie mir obwohl es bestimmt noch mehreren so geht, gehört doch alles mit zur Co-Abhänigkeit oder?? weiß nich

    Mein Freund hat mir gestern wo er wiedermal betrunken war Sachen gesagt die mich sehr verletzt haben. Heute hat er sich dann per Sms bei mir entschuldigt und hat sich wieder gerechtfertigt. Ich habe dann nur geschrieben:,, lass mich ambesten einfach in ruhe wenn du getrunken hast'' es war sehr schwer für mich diese sms abzuschicken aber ich hab es gemacht. Kann ich da jetzt stolz auf mich sein? Ich kanns nich, hab dafür die letzten Tage wieder zu viel falsch gemacht.

    Zitat

    Wir dürfen kein schlechtes Gewissen haben, wenn wir mal nicht für unsere Männer da sind! Wir müssen die Verantwortung für ihren Zustand nicht tragen, das müssen sie selber tun!

    Ja das schlechte Gewissen kann ich ganz schwer unterdrücken und fühle mich wie der letzte Dreck wenn ich versuche auf mich zu achten, ihm damit aber nichts gutes tu.

    Also in meinem Umfeld(was sehr klein ist) wissen fast alle das er Alkoholiker ist.
    Ich rede oft mit meiner besten Freundin über ihn sie versteht mich sehr gut, ihr Freund ist auch Alkoholiker und sie tickt genauso wie ich. Das ist aber auch manchmal nicht so gut da es ihr auch sehr oft sehr schlecht geht und dann brauch ich mehr einen starken Menschen um mich rum, den gibt es aber nicht wirklich.

    lieben Gruß

  • glück auf mädels

    Zitat von Tecumapese

    Sei streng mit ihm...obwohl du ihn liebst.

    falsch!!! ... in nem andern thread gehts grade (auch) drumm, dass der nasse alkoholiker immer die schuld (fürs saufen) bei andern sucht < 100% stimmt!
    also: "Sei streng mit ihm" - und er hat wieder n grund zum weitersaufen ("die alte ... is doch nur im suff zu ertragen).

    das einzig richtige is: lass ihn links liegen - "in liebe loßlassen". und seid konsequent!

    und sorgt dafür, dass es euch gut geht!

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Georgina!

    Zitat

    Ich habe dann nur geschrieben:,, lass mich ambesten einfach in ruhe wenn du getrunken hast'' es war sehr schwer für mich diese sms abzuschicken aber ich hab es gemacht. Kann ich da jetzt stolz auf mich sein?

    Wenn du es durchziehst ist das ein guter Weg, wenn du umkippst wird er dich nicht ernstnehmen und so weitermachen.

    Konsequenz ist das Wichtigste überhaupt warum sollte ich mich überhaupt beleidigen lassen nur weil er betrunken ist?

    Ich habe meinem Ex nachdem ich seine Laberei satt war immer wieder gesagt: "Ich rede nicht mit dir wenn du getrunken hast" mich umgedreht und bin gegangen.

    Nimm dich als Person ernst du hast es nicht nötig so behandelt zu werden.
    Du bist nicht für seine Sucht verantwortlich und schon gar nicht daran schuld.

    Wenn du es nicht schaffst konsequent zu sein wird er dich immer tiefer in seinen Sumpf hineinziehen.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo matthias/Silberkralle

    Danke, dass du in unserem Bereich dich immer wieder meldest.
    Das, was du sagst, kann doch nicht oft genug betont werden. Wenn es von dir, einem Betroffenen der anderen Seite kommt, dann ist es besonders überzeugend.
    So in etwas: Ganz gleich, was ein Angehöriger/Co sagt, oder in Reaktion auf seinen Alk-Partner tut, dieser wird immer einen Grund finden zu trinken.
    ---------

    Deshalb ist die einzige Möglichkeit einen Ausweg aus diesem Teufelskreis der Abhängigketen zu finden, so zu handeln, dass es uns besser geht.

    Nein, wir sind nicht schuld, dass er trinken MUSS; er möchte/muss trinken und wird immer jemanden oder irgendetwas als seinen Entschuldigungsgrund und Anlass darstellen.... Es ist völlig wurscht, was es ist - aber am besten eignet sich dazu der Partner, weil der dann so schön am Schuldfädchen zappelt und festklebt... zuviel reden, zuwenig reden, nachfragen oder nicht nachfragen, fürsorglich sein oder nicht fürsorglich sein, sich Sorge machen oder sich keine Sorgen machen... es ist ganz gleich; jedes Verhalten wird als Trinkgrund hergenommen werden.

    Die einzige Schuld, die wir tatsächlich tragen, ist die, dass wir es mit uns geschehen lassen; in den allermeisten Fällen viel zu lange. Das ist das einzige, das wir vor uns zu verantworten haben.

    Liebe Grüße oldie

  • glück auf oldi

    Zitat von oldie

    vor uns zu verantworten haben.

    berichtigung: hatten - es is vorbei, was war kann niemand ändern. du hast erkannt woraufs ankommt < tu es
    n apfel vom baum der erkenntnis :wink:

    frohe ostern

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • @ Tecumapese

    Zitat

    Mein Freund sagt zu mir auch verletzende Dinge...und entschuldigt sich danach immer. Das macht es aber nicht ungeschehen und ungesagt! Die Verletzungen bleiben.


    Ja mein Freund hat mir grad die letzten 2 Tage wieder so heftige Sachen an den Kopf geworfen und sich danach auch entschuldigt und gesagt das er es nicht so gemeint hat, aber ich kann das dann nicht vergessen und denke auch das er es dann so meint, den selbst wenn ich was getrunken hab und Sachen sage dann mein ich sie auch so, aber Alkohliker(hab ich schon gemerkt) ticken da anders.

    Zitat

    Sei nicht so hart zu dir selber


    ich bin leider sehr sehr hart zu mir!!

    Zitat

    wir machen ihnen bloss die Sucht bequemer!


    ja das stimmt leider. Alles was ich tue macht ihm die Sucht leichter dabei will ich das garnich!!

    silberkralle

    Zitat

    "Sei streng mit ihm" - und er hat wieder n grund zum weitersaufen ("die alte ... is doch nur im suff zu ertragen).


    Ich kann auch garnicht streng mit ihm sein :(

    Speranza

    Zitat

    Wenn du es durchziehst ist das ein guter Weg, wenn du umkippst wird er dich nicht ernstnehmen und so weitermachen.


    Ja genau das weiß ich schon und ich versuche wirklich mich zu ändern aber so richtig klappt das noch nicht.

    Zitat

    Wenn du es nicht schaffst konsequent zu sein wird er dich immer tiefer in seinen Sumpf hineinziehen.


    Er hat mich schon sehr tief in seinen Sumpf gezogen, ich hoffe ich schaff es dort wieder raus!!

  • Es ist so, bleibt man dabei wird man mit in den Sumpf gezogen. Aber man muß sich nicht freiwillig zum Opfer machen lassen. Du solltest dich niemals mehr auf streitereien mit ihm einlassen, sofort und ohne kommentar gehen, wenn er die sachen sagt. Das hast du nicht nötig. versuche deine selbstachtung zurück zu gewinnen. Das ist schon ein erster großer schritt. das kansnt du auch ohne diskussion, rechtfertigung und vorwürfe machen. Kann er ja selber drauf kommen, warum du gehst, dich zurück ziehst. oft entfacht es eh nur neuen streit, aber mit einem nassen alkoholiker zu diskutieren lohnt nicht.

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