Türen öffnen, andere schließen

  • Hallo Uwe,

    Zitat

    Wenn ein solcher Pfad jedoch eine gewisse Öffentlichkeit erfährt, ist das beiderseitige Einverständnis zumindest fair.

    Wer sagt denn, dass das beiderseitige Einverständnis NICHT vorliegt? Es steht sogar das Angebot, mich zu meiner realen SHG zu begleiten. Ich pflege halt einen sehr offenen Umgang mit meiner Erkrankung und möchte auch, dass mein Partner weiß, worauf er sich einläßt - natürlich auch als Schutz für mich selber.

    Für mich ist das Thema Beziehung und Sucht - aufgrund meiner eigenen Suchtgeschichte imens wichtig und ich denke schon, dass ich peinlichst genau darauf achte, meine Schreiberei sehr allgemein zu halten.


    Grüßle

    BC

  • Hallo B. C.
    Wenn dem so ist (und ich habe keinen Beleg für einen Zweifel), dann ist Dein Umgang mit dem Thema beispielhaft. Nur ist das leider nicht die Regel.
    Den Partner in die reale SHG mitzunehmen, ihm die Chance zu geben, einen persönlichen Einblick in einen wichtigen Bestandteil Deines Lebens zu bekommen, können bestehende Vorurteile abbauen und bietet die Möglichkeit für ein besseres Verständnis.
    Ich selbst halte wenig von der strikten Trennung in Angehörigen- oder gar Frauengruppen. Das wirkliche Leben findet ja auch nicht isoliert statt.
    Ich wünsch dir einen sonnigen Tag – Uwe.

  • Hallo Hartmut,


    Zitat

    Wir von der Forenleitung sind auch kein Spielball der User, die austesten wollen, wie weit sie gehen können , um dann alles bis ins Detail editiert zu haben .

    Ich bin nicht daran interessiert, hier etwas auszutesten und ich weise den Vorwurf weit von mir, die Forenleitung als Spielball zu mißbrauchen. Das hört sich für mich so an, als würde ich extra - nur um Euch zu ärgern - stundenlang austüfteln, wie weit ich gehen kann, was für mich schon eine Art kranke Energie hätte. Und das wäre wahrhaft eine Unterstellung und auch eine Beleidung meiner Person.

    Zitat

    Halte dich einfach daran und es gibt keine Missverständnisse wenn mal alles weg ist.

    Habe ich mich je darüber beschwert, wenn Dinge bei mir editiert wurden? Mißverständnisse kann man klären - so meine Meinung und konsequent wäre es, jetzt schon die "Details" zu löschen, denn sie stehen ja nun schon einmal hier.

    Ich sehe aber mittlerweile ein, dass das Thema "Beziehung und Sucht" , meine damit verbundenen Ängste und früheren Trinkgründe und so wie ich es für mich hier behandeln möchte, ein Thema ist, was in die reale SHG gehört und nicht in ein Online-Forum, wo´s mehr darum geht, die ersten Monate des Abstinentwerdens zu überstehen.

    Damit ist das Thema für mich beendet. Wer das Bedürfnis hat, sich weiter darüber auszutauschen, den bitte ich einen Extra-Thread zu eröffnen.


    Grüßle

    BC

  • Hallo Uwe,

    in meiner SHG (und ich denke in Deiner auch) ist es normal, dem Angehörigen die Gelegenheit zu geben, sich über die Erkrankung zu informieren. Er muß ja schließlich mit einem suchtkranken Menschen zusammen leben und das alleine ist schon eine Sache, welche vielleicht viele Angehörige, die sich nie mit dem Thema beschäftigt haben, unterschätzen.

    Ich habe einmal den Fehler gemacht, meine Erkrankung in einer Beziehung nur sehr sehr beiläufig zu erwähnen, mit katastrophalen Folgen für mich und diesen Fehler möchte ich nicht nochmal machen.


    Grüßle

    BC

  • Hi BC,

    danke der Nachfrage, jau - mir geht es recht gut. So als Oma und die Maus ist jetzt schon fast 10 Monate alt - und ein absolutes Strahlemädchen.

    Ich freu mich für Dich BC - Belohnungen im Leben gehören dazu. Und Du hast sie sicherlich verdient :wink:

    Mir gefällt deine Art alles aufzudröseln, zu hinterfragen und darzustellen. Und ich kann aus Deinen Berichten in Bezug auf Privates auch keinerlei Rückschlüsse ziehen.

    Dein Weg ist ein Guter - lass Dich nicht irritieren. :D

    Vielleicht sollten andere mal in sich gehen und überlegen, warum sie in Deinem Thread immer Reizthemen sehen.
    Und ich dachte immer, sie wollen alle mal dahinkommen :roll:

    *ich.drück.Dich.jetzt.mal.fest* - :P

    LG
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo BlueCloud,

    ich finde es einfach klasse, wie Du ganz konkret Deinen Weg beschreibst, dazu gehören Deine Gedanken, Deine Gefühle, Dein Tun. Dabei gelingt es Dir, bei Dir zu bleiben und Hinweise auf reale Identitäten sind wirklich nicht zu erkennen.

    Du wirkst auf mich sehr reflektiert und gereift. Durch Deine Beiträge ist für mich zu erkennen, dass Du sehr lebendig bist und Deine Trockenheit in Dein Leben sozusagen eingebettet ist. Der konkrete Zusammenhang zwischen Deiner Trockenheit bzw. Deiner Trockenheitsentwicklung und Deinem lebendigen Leben wird sichtbar und nachvollziehbar.

    Gelebte Trockenheit. Lebendiges Leben.

    Genau das steckt für mich in Deinem Thread. Du verzichtest auf allgemeine Floskeln, Parolen, Worthülsen usw. und verlierst Dich nicht in theoretischen Abhandlungen.

    Damit kannst Du vielen Menschen hier in Deinen Thread Mut und Orientierung geben.

    Ja, und im Übrigen: Genieße Dein Glück :D

    Liebe Grüße, zerfreila

  • Hallo BC

    Zitat

    Deine Verliebtheit in allen Ehren aber achte mal darauf.
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic26181.html

    Es war ein Hinweis und mehr war es nicht. Hauptsache wieder etwas überinterpretiert.

    Es geht auch nicht um den einzelnen User hier, das er was erkennt ,es geht um die Personen, über die geschrieben werden .

    Zitat

    Wer sagt denn, dass das beiderseitige Einverständnis NICHT vorliegt?

    Wer sagte denn das diese vorliegt?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hi BC.
    Ich hab zu dem Thema bei Matthias schon etwas abgelegt.
    Natürlich ist in unserer SHG die Anwesenheit der Angehörigen gewollt, für manche auch selbstverständlich. Doch in einen solchen vertrauten Kreis, können in der direkten Interaktion, Missverständnisse aktuell bearbeitet werden. Beide haben zeitnah die Möglichkeit Freude oder Ärger zu ordnen. Das ist eine andere Ebene.
    Schlussendlich liegt es in Deinem Selbstverständnis, was Du hier preisgibst und was nicht. Jedoch sind die Reaktionen (oder gelegentlichen Sanktionen) letztendlich zu akzeptieren.
    Der Grat dafür liegt beim gegenseitigen Verständnis.
    Da mach ich mal keine Sorgen – wir sind ja alle erwachsen.
    LG. – Uwe.

  • Back again...

    Dia, zerfreila und Uwe - danke für Eure Antworten und Feedback, welche/s sich sehr schätze.

    Nach ein paar sehr schönen Tagen bei Adriano bin ich heute morgen wieder nach Hause gefahren. Es stellte sich gestern Abend schon ein Gefühl der Heimatlosigkeit (anders kann ich es nicht beschreiben) bei mir ein und die ersten Stunden hier sind immer schlimm, bis ich mich wieder zurecht gefunden habe. Ich bin regelrecht lustlos und gereizt und fühle mich aus dem schönen getragenen Gefühl mit Gewalt heraus gerissen. Jeder zieht gerade irgendwie an mir. Ich versuche sehr achtsam zu bleiben und meine Gefühle zu ordnen und schaue, welches Gefühl jetzt zu wem oder was gehört. Gelingt zur Zeit nicht immer. Manchmal murmele ich sogar das Mantra:"Bleib bei Dir" vor mich hin. Ich spüre die anstehenden Veränderungen und dies macht mir zu schaffen, deshalb versuche ich mir mit einem anderen Mantra zu helfen: "Bleibe im Hier und Jetzt"

    In diesem Sinne.....


    Grüßle

    BC

  • Hallo BC.
    Manchmal zeigt mir eine empfundene Niedergeschlagenheit, einfach nur, dass ich mich in der Wirklichkeit befinde. Was Du als „mit Gewalt herausgerissen“ beschreibst, zeigt Deine Aufmerksamkeit. Die (Wieder-) Bildung einer authentischen Persönlichkeit bezieht die gelegentliche Schwermut mit ein. Mir darf das so sein, da es ein Teil meines Hier und Jetzt ist. Die Übersetzung von einem Leben im Augenblick, ist ja nicht fortwährende Glückseligkeit. Seitdem ich mir das zumute und zutraue – geht es mir grundsätzlich besser.
    Un-getriebenes, jedoch umtriebiges Wochenende – Uwe.

  • Hallo Uwe,

    Deine Zeilen haben mich zum Nachdenken angeregt - danke dafür!

    Zitat

    Die Übersetzung von einem Leben im Augenblick, ist ja nicht fortwährende Glückseligkeit.

    Besonders dieser Satz ließ mich grübeln. Die letzten 3 Jahre habe ich bewußt die Beziehungslosigkeit gewählt, zum Einen, um zu mir zu kommen und zum Anderen als absolute Schutzmaßnahme. Beziehungen haben mich immer schon arg gestreßt. Und da meine eigenen Trink-Anfänge während einer Beziehung mit einem Alkoholiker statt fanden (da war ich ca. 28 Jahre alt), spielt diese Angst immer mit. Beziehung und Trinken gehörten für mich ab dem Zeitpunkt zusammen.

    Zur Zeit versuche ich deshalb viele Grenzen zu setzen, was mehr Arbeit und Streß für mich bedeutet. Besonders meine Chefin hat dafür einen 7. Sinn und versucht natürlich, das eroberte Land bei mir zu behalten. Daher empfinde ich es gerade so, dass arg an mir gezogen wird und auch, dass Veränderungen anstehen.

    Dass es keinen permanenten Zustand der Glücksseligkeit gibt, weiß ich - gerade deshalb versuche ich den Mut aufzubringen, mich dem authentischen Leben zu stellen und auch mit solchen oben beschriebenen Dingen umzugehen, Lösungen zu finden, mich von Trägheit nicht einlullen zu lassen. Das bisherige Seifenblasen-Leben zerplatzt doch irgendwann einmal und dem möchte ich vorbeugen.


    Grüßle

    BC

  • Hallo BC.
    Nachtgedanken.
    Ähnelt das Leben nicht einer Seifenblase? Ich möchte sie mir bewahren, wenn möglich aufpusten (zumindest aufgeblasen lassen), freue mich an ihren schillernden Farben, balanciere sie mehr oder weniger behutsam durch den Raum, bin entzückt ob der Anerkennung anderer für meine Leistung. Und das alles mit der Gewissheit, dass sie platzen wird. Die Zerbrechlichkeit macht aber erst die Faszination aus.
    LG. – Uwe.

  • Hallo Uwe,

    Morgengedanken.

    Meine ganz persönliche Seifenblase war die Trinkerei - da wußte ich auch: sie würde irgendwann platzen, nur noch heute betäuben, morgen ist sie schon nicht mehr da. Statt dessen hielt dann die Realität Einzug und der Beginn für die neue Seifenblase in Form vom nächsten Rausch wurde geschaffen.

    Nein - da möchte ich nicht mehr hin. Viele Dinge schaffe ich noch nicht so, wie ich es mir in der momentanen Seifenblase der Entschleunigung vorstelle. Das macht mich manchmal wütend, weil die alten Muster immer wieder einmal an mir ziehen und ich zu viel auf einmal möchte. Was mir immer wieder zeigt, dass die Zeit ein ganz wichtiger Faktor ist und die Theorie leichter scheint, als es in der Praxis letztendlich ist. Und doch habe ich auch sehr schöne Momente - wo ich eine Ausgelassenheit und Freiheit spüre, die ich so nicht kannte. Aber auch das muß mein kleines Köpfchen erst einmal verarbeiten. Wie bei meiner Trinkerei - die Gründe waren nicht immer die schlechten Gefühle - ich trank auch, um die guten Gefühle nicht aufhören zu lassen, sie zu feiern.

    Genau dieses Wechselbad auszuhalten, fällt mir beizeiten noch etwas schwer.


    Grüßle

    BC

  • Teilerfolg

    Nach Tagen/Wochen/Montaten des immer wieder innerlichen Rumorens habe ich einen kleinen Teilerfolg in Sachen Arbeit verzeichnen können - nämlich eine Lohnerhöhung. Ich bin einfach stur geblieben und habe mich rar gemacht. Es war für mich eine Zerreißprobe, welche mit Kopfkino einher ging. Aber: ich bin es mir einfach wert und weiß, dass meine Arbeit, die ich bringe, mehr Geld wert ist, als ich bisher bezahlt bekommen habe.

    Dieses Rumoren habe ich mir früher einfach weggetrunken - heute halte ich es aus. Dabei würde ich mich schon gerne etwas leichter tun. Innere unruhige Zustände lassen mich oft ins Grübeln und Rastlosigkeit verfallen und es braucht immer eine Weile, bis sich wieder eine Gelassenheit einstellt.

    Ansonsten bekomme ich momentan viel positives Feedback von meinen Bekannten und Feunden. Meine Nahrungsumstellung und die damit verbundene Gewichtsreduktion zeigt schon sehr deutliche Ergebnisse, womit ich sehr zufrieden bin. Ich setze mich nicht unter Druck, kann es so laufen lassen, fühle mich weiterhin fit.

    Heute ist mal wieder reale SHG dran - diesmal in Begleitung meines Freundes.


    Grüßle

    BC

  • Ent- Spannen

    Bei Manfred im Thread las ich über Anspannung und Entspannung. Ist ja momentan auch ein Thema von mir. Es gibt durchaus noch Themen, die eine innerliche Anspannung auslösen - so habe ich bis Donnerstag gebraucht, die angespannten Auseinandersetzungen beruflicher Natur abzuarbeiten. Dieses Rumoren und Unwohlsein. Gefühle der Vergangenheit und Gegenwart liefern sich dann einen Kampf in mir, aus dem ich zu gerne lernen würde, frühzeitig auszusteigen. Bisweilen bewege ich mich - gehe mit den Hunden so lange walken, bis ich die Unruhe überrannt habe.

    Zwischendurch gibt es dann auch Tage, an denen ich höchst zufrieden bin und sehr gut abschalten kann. Leicht und unbeschwert mit wenig bis gar keiner Anhaftung an die Vergangenheit. Ich genieße diese Zeit sehr bewußt und mir macht es eine heiden Freude, meiner Umwelt kleine Streiche zu spielen, worüber ich mich schon bei der Ausführung fast vor Lachen wegschmeiße und mich einfach nur gehen lassen kann.

    Sei es wie es ist - es geht weiter ...


    Grüßle

    BC

  • Irrationale Furcht

    Ich nehme mir mal einen Satz von Uwe in Manfred´s Thread mit:

    Zitat

    Doch so manche irrationale Furcht, die mich immer wieder im Alltag behindert, würde ich gerne loswerden.

    Ja, darüber sinniere ich auch in den letzten Tagen oft. Viele Ängste konnte ich bisher loslassen, sie hingen aber direkt und indirekt mit meiner Trinkerei zusammen. Da gibt es aber noch verschiedene andere Ängste, die in manchen Situationen hochkommen und so oft ich sie auch übe, ein Gewöhnungseffekt will nicht eintreten. Und eigentlich sind sie irrational - nicht existentiell. Der Verstand schafft es trotzdem nicht, dieses rumorige Gefühl zu neutralisieren. Im Nachhinein erscheinen sie mir dann mehr als überflüssig - in der Situation aber empfinde ich diese Furcht als sehr bedrohlich.

    Ich frage mich dann häufig auch, ob ich einfach damit leben muß oder gibt es dafür eine Lösung, die ich einfach nur nicht finden kann. Andererseits finde ich es für mich auch gefährlich, wenn ich einfach nur damit lebe - denn irgendwann - wenn vielleicht einiges zusammen kommt - könnte daraus eine Kurzschlußhandlung entstehen. Der stete Tropfen höhlt ja bekanntlich den Stein.


    Vielleicht fällt hier dem einen oder anderen auch etwas zu Thema ein?


    Grüßle

    BC

  • Moin BlueCloud!
    Kennst Du die Angstkurve? Ich kann sie hier ja schlecht aufmalen, aber vielleicht goog... Du mal.
    Es ist so, dass die Angst schnell ansteigt, ihren höchsten Punkt erreicht, und dann sehr langsam weniger wird.

    Zitat

    Der Verstand schafft es trotzdem nicht, dieses rumorige Gefühl zu neutralisieren. Im Nachhinein erscheinen sie mir dann mehr als überflüssig - in der Situation aber empfinde ich diese Furcht als sehr bedrohlich.


    Durch dieses " neutralisieren" hältst Du die Angst weiter " am Leben". Es ist sehr schwer und muß immer wieder geübt werden. Aber wenn Du einfach solch einen Angstgefanken zu läßt, dann wirst Du zuerst große Angst verspüren , die nur langsam abnimmt. Wenn Du das häufig übst, dann fällt die Kurve ziemlich schnell wieder ab. Ein mir sehr wichtiger Satz, den ich erhielt, war " die Gedanken sind frei ". Du läßt während des " Angstanfalls" einfach die Gedanken zu ohne sie zu neutralisieren oder zu beeinflussen.
    Hoffe, das hilft Dir ein wenig.
    Gruß
    drybabe

    never give up

  • Hallo drybabe,

    ja, von der Angstkurve habe ich schon gehört und ich praktiziere sie auch, wenn ich eine benennbare, konkrete Angst verspüre.

    Diese Furcht, die ich manchmal habe, zeichnet sich als allererstes durch ein "rumoriges" Gefühl im Bauch aus - mehr eine Vorahnung, dass was Schlimmes oder sehr Unangenehmes passiert, besonders bei Dingen, die ich nicht selber in der Hand habe und das Ergebnis unbekannt ist. Ich rechne dann immer mit dem Schlimmsten und werde dann richtig fahrig, hektisch und ruhelos. So richtig benennen kann ich diese Furcht dann nicht. Es passiert eher auf der unbewußten Ebene und es dauert immer eine Weile, bis ich sie mir bewußt machen kann. Und um diesen Zeitraum geht es eigentlich.


    Grüßle

    BC

  • Moin BlueCloud!
    Hast Du Dir denn schon mal therapeutische Hilfe gesucht? Gerade was Ängste angeht, kann man in der Verhaltenstherapie ja viel machen.
    Du hast Dich erfolgreich vom Alkohol gelöst und es wäre doch schade, wenn Ängste dann Dein Leben bestimmen.
    Schöne Grüße
    Drybabe

    never give up

  • Lesezeichen

    Da habe ich doch glatt beim Rumschleichen einen Absatz gefunden, wo ich namentlich erwähnt werde und den ich mir mal mit auf mein Bänkchen nehme, um drüber nachzudenken.

    Zitat

    Denn die Essenz des Beitrags sind keine Forenbereiche oder sowas sondern die eventuelle Möglichkeit sich trotz aller aufgebauten Mauern (erinnert sei an Hardmund- Blue Cloud als bekanntestes Beispiel der mir bekannten Forumsgeschichte oder auch Flatterhand - drybabe)
    die kleinen Eiertänze, die sich zwangsläufig im Geschehen ergeben und nicht mehr aufgelöst werden können und so wird sich umschlichen und umschlichen und die Luft unbewusst angehalten wenn der Betreffende auch nur das Forum aufschlägt und den "Feind" erspäht und nicht mehr genau dort schreibt u.s.w. die angezogenen Handbremsen.

    Dem stelle ich mal folgende Aussage vom selbigen Verfasser des oberen Zitats - bei dem ich beim Lesen übrigens damals wirklich die Luft angehalten habe, weil ich da gegen eine Mauer gerauscht bin, die ich überhaupt nicht verstanden habe, gegenüber:



    Von mir aus braucht es keine Mauern oder um einander herumschleichen zu geben - ich sehe auch niemanden als meinen Feind hier. Dass ich manchmal im Vergleich zu anderen Usern, etwas zu hart angefaßt werde, nehme ich hin - ich kann es eh nicht ändern - auch wenn ich mich verändere. Dass es auch respektvoller und verständnisvoller zugehen kann, lese ich ja täglich in div. anderen Threads und tröste mich selber mit den Worten:" Geht doch."


    Grüßle

    BC

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