.... alles nicht so schlimm?

  • Guten Morgen Lütte69,

    herzlichen Glückwunsch! Ich glaube, dass der Schritt der Trennung der zentrale Punkt auf dem Weg aus der Co-Abhängigkeit ist. Den hast Du geschafft und dazu gratuliere ich Dir von ganzem Herzen.

    Glücklich ist an dieser Stelle wohl kaum ein Angehöriger. Auch die erwartete Erleichterung habe ich in diesem Moment noch nicht gefühlt. Das kommt erst mit der Zeit. Aber es kommt! Versprochen!

    Ich halte die Trennung wegen des räumlichen Abstands zum Alkie für so wichtig. Darum würde ich Dir raten, Treffen in dieser Phase zu unterlassen. Mach mal vier Wochen Funkstille. Du wirst merken, wie Deine früheren Lebensgeister zurückkehren. Ich habe damals dann machmal abends im Bett gesessen und habe geweint. Vor Glück! Ich habe mich gefühlt, wie jemand der an Amnesie leidet und bei dem langsam die Erinnerung zurückkehrt.

    Aber das braucht Zeit. Gib Dir die Zeit und halte Abstand zu Deinem Suchtmittel!

    LG Papi

  • Lieber Papi,

    vielen Dank für Deine aufmunternden, hoffnungsvollen Worte. Leider hast Du recht, er ist mein Suchtmittel und tut mir derzeit gar nicht gut. Es fällt mir aber noch wahnsinnig schwer, meine Grenzen abzustecken und mal nein zu sagen. Das muss ich jetzt erst schmerzhaft lernen. Ich habe aber zum Glück ganz viel Unterstützung in meiner realen Welt wie auch hier im www. Dafür bin ich sehr dankbar. Was auch sehr schön für mich ist, es hat sich noch niemand von meinen / unseren Freunden abgewandt, aber vielleicht ist das auch nur eine Schockstarre. Wir werden sehen.

    LG Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Hallo lütte!

    Dein Anfangspost hat mich sehr an die Situation bei uns daheim erinnert. Mein Papa trinkt schon seit ich denken kann. Immer wars nur Bier und irgendwann - schleichend - kam auch Kräuterschnaps hinzu. Immer mehr, plötzlich auch mehrere Flaschen die Woche. Gewaltätig war (WAR) auch er zu diesem Zeitpunkt nicht. Und trotzdem haben wir Kinder und meine Mutter uns immer unwohl gefühlt, wenn er mit seinem glasigen Blick aus dem Keller hochkam und eine Fahne hatte.
    Trotzdem hätten wir das Wort "Alkoholiker" nie ausgesprochen. Überhaupt dachten wir, alles sei nicht so schlimm und ein "echter" Alkoholiker sei anders. Meine Mama wurde depressiv und in den Diskussionen, die ich leider immer mitbekommen habe, ging es nie um den Alkohol, es ging darum dass meine Mama ja depressiv ist und deswegen so empfindlich reagiert. Sie ging dann auch in Kur aber mein Papa blieb daheim und trank weiter.

    Auch ich hatte irgendwann keinen Bock mehr. Ich ging in die Therapie und lerne dort so einiges über Alkoholiker. Trotz allem was ich lerne, konnte ich mir nie verinnerlichen, dass ICH niemanden ändern kann. Ich habe immer gehofft, dass als Reaktion auf mein verändertes Verhalten auch mein Vater sich verändern würde.Gleichzeitig habe ich Druck auf meine Mutter ausgeübt. Ich dachte, wenn sie ihr Verhalten ihm ggü. verändert, würde er mal richtig aufwachen, seinen Tiefpunkt erreichen, sich ändern.

    Trotz Therapie glitt ich in die Co-Abhängigkeit. Ich habe einfach falsch reagiert. Heute weiß ich es besser, gott sei Dank.

    Bin momentan auch schreibwütig, so wie du dich ja am Anfang hier auch geschrieben hast. Aber ich denke, schreiben kann schon beim Verarbeiten helfen.

    Zitat

    Ich habe festgestellt, dass es nur um meinen Anteil der Schuld an dieser Situation ging. (...) ich habe daher während des Gespräches mehr oder weniger meine Klappe gehalten und die Schuld auf mich genommen

    Auch wenn es sich jetzt vielleicht ein wenig unterscheidet: Mein erster richtiger Freund wurde abhängig von Cannabis (ja immer diese Ironie, man sucht sich einen Partner wie den Vater), aber auch ich hatte die Nase voll, habe gepackt und bin gegangen. Trotzdem habe ich mich wie du einige Tage später zu einem Gespräch umringen lassen worin es darum ging, dass wir beide unser Selbstbewusstsein steigern müsste, dann würde es schon gehen. Er sei doch nicht abhängig, um Gottes Willen. In diesem Gespräch damals hab ich nur die passive Rolle eingenommen, wenig gesagt, er hat meistens geredet. Ich habe damals auch die Schuld auf mich genommen. Dabei war die Trennung das einzig richtige und ich bin heute mehr als froh, den schwierigen Schritt gegangen zu sein!
    Halte durch, das Forum wird dir helfen ;)

    lg LaMer
    [/quote]

  • PS: Mit " es ging nie um den Alkohol " meine ich hier, dass meine Mutter ihn zwar oft angesprochen hat, so wie bei dir eben, aber das Gespräch immer auf meiner Mutter geschoben wurde, auf ihre "Probleme" . Sie hat sich nie getraut wirklich auszusprechen, dass er in unseren Augen zu viel trinkt.

    Als wir ihn mal zu dritt drauf ansprachen (zu diesem Zeitpunkt war er betrunken) brüllte er sowas rum wie: Ihr stellt mich hier als Alkoholiker da, ich mach doch so viel, koche, mach die Wäsche. Das ist doch nur eine Hetze eurer depressiven Mutter!

  • Liebe LaMer,

    Deine Worte haben mich sehr berührt und ich war fast am Weinen. Ich kann im Moment nicht ohne Schuldgefühle daran denken, was ich meinem Kind hätte an seelischem Leid ersparen können, aber ich kann die Vergangenheit nicht ändern, nur versuchen, jetzt für sie da zu sein. Obwohl es mir mit meinen momentanen Ängsten und Zweifeln schwer fällt, stark zu sein. Aber ich will das durchstehen, auch wenn der Ausgang völlig ungewiss ist. Ich muss mit beiden möglichen Wegen leben können und weiß, dass ich in diesem Forum viel Hilfe und Unterstützung finde und dafür bin ich sehr dankbar.

    Ich hoffe, es geht Dir gut und ich wünsche Dir, dass auch Du das im Forum findest, was Du suchst.

    LG Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Hallo Lütte,

    ich bin seit einigen Wochen von meinem Mann getrennt. Ich habe Kontakt zu ihm und das ist ein Fehler. Zur Zeit kann ich aber nicht anders.
    Nach einigen Wochen hatte ich solche Entzugserscheinungen (Mann) das ich nicht mehr standhaft bleiben konnte.
    Sein Leben (mit Alk. am WE) lebt er weiter. Wann ich nun endlich ganz ohne ihn leben werde kann ich im Moment noch nicht sagen. Die ganze Situation ist nicht einfach. Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg.

    Klarheit

  • Liebe Klarheit,

    leider kann ich Dich sehr gut verstehen. Ich habe aber dank eines Tipps hier aus dem Forum, den Leuten offen gesagt, dass ich wegen des übermäßigen Alkoholkonsums meines XY weg bin und erst wieder zurück gehe, wenn sich bei ihm wirklich was tut. So hab ich mir den Rückweg ein wenig selbst beschnitten. Das ist auch gut so. Das irrsinnige an der Sache ist ja, dass er im Moment alles tut, wovon er sich meine Rückkehr verspricht. Er macht sich hübsch für mich, riecht gut, bringt Geschenke und Blumen, will was mit mir unternehmen usw. - es ändert sich aber bis jetzt nichts in seiner Denke. Was hab ich davon, jetzt zurück zu gehen. Ich weiß, dass ich immer unter Spannung stehen würde, wann er das nächste Bier trinkt, würde wieder nur schauen und kontrollieren und auf die nächste Enttäuschung warten und das will ich nicht mehr. Ich habe Zeit und versuche rauszubekommen, was ich will, wie mein Leben weiter gehen soll. Das ist schwer, aber ich seh es als Chance, egal wie die Sache ausgeht.


    LG und ein sonniges Wochenende wünscht
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Guten Morgen Lütte,

    Zitat von lütte69

    Ich habe aber dank eines Tipps hier aus dem Forum, den Leuten offen gesagt, dass ich wegen des übermäßigen Alkoholkonsums meines XY weg bin und erst wieder zurück gehe, wenn sich bei ihm wirklich was tut. So hab ich mir den Rückweg ein wenig selbst beschnitten.

    Dieses "Rückwegabschneiden" halte ich für eine gute Idee. Das ewige Schwanken des Co ist ja eines seiner Hauptprobleme. Ich wusste immer, wenn mein Alkie gertunken hat, was zu tun ist. War sie nüchtern, war alles wieder gut. Darum habe ich damals mit einer Anwältin ein Trennungsschreiben aufgesetzt, in dem ich alle Forderungen über Trennung, Verbleib Kind und Verteilung Vermögen niedergeschrieben habe. Als ich dann die Nase mal wieder richtig voll hatte, habe ich nur noch angerufen und um Versand des Schreibens gebeten. Damit war die Hintertür zu, Versöhnung war damit ausgeschlossen.

    So kann man sich selbst ein wenig davor schützen, immer wieder umzufallen.

    Wünsch Dir weiterhin viel Kraft.

    LG Papi

  • Huhu Papi,

    danke für das Kraftpaket. Kann ich echt gut gebrauchen. Mit dem Gehen allein ist es ja nicht getan. Das merk ich jetzt. Der Weg ist lang und ich brauch 'ne Menge Ausdauer und Geduld, aber auch Zeit zum Innehalten und Reflektieren.

    Um mal das Phrasenschwein zu bedienen: " Das Leben ist nicht einfach"

    LG Lütte, die am Laufen ist :wink:

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • glück auf elke

    Zitat von lütte69

    Es wird besser und irgendwann auch gut.

    auch von mir:
    noch n kraftpäckl n geduldsfadenverstärker und ne umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo,

    heute mal wieder ein paar Zeilen von mir. Gestern war "Jahrestag" - vor 3 Monaten hab ich mich angemeldet und vor zwei Monaten bin ich ausgezogen. Es hat so lange mit einem neuen Eintrag gedauert, weil mein XY mir im Rechner hinterher spioniert hat und mich hier gefunden hat. Ich wusste eine Zeit lang nicht, wie ich damit umgehen soll, daher auch so wenig Engagement von mir hier. Ich halt es nun mit dem Sprichwort: "Der Lauscher an der Wand hört seine eigene Schand." Er war sehr geknickt und hat von Vertrauen, Ehrlichkeit und Fairness geredet. Meine ersten Gedanken dazu "Oh Mann, was hast du da angerichtet, er fühlt sich schlecht und du bist schuld" - NEIN - so ist es nicht. Ich hab in diesem Forum geschrieben, weil ich mit der Situation nicht mehr klar gekommen bin und einen Ausweg für mich gesucht habe. Dieser Weg fühlt sich immer noch richtig für mich an und ich bin für die Unterstützung, die ich hier erhalten habe und erhalte sehr dankbar. Ich wohne immer noch nicht wieder zu Hause. Er trinkt nicht mehr und treibt viel Sport, was ich auch gut finde. Leider habe ich noch nicht das Gefühl, dass in ihm wirklich was klick gemacht hat. Ich weiß, dass er für seine Gedanken und Gefühle selbst verantwortlich ist.

    Es ist nicht leicht für mich und besonders das Allein sein macht mir zu schaffen. Ich bin unsicher ob ich mich ablenken oder die Gefühle und Gedanken raus- und zulassen soll. Aber es ist mein Weg. Ich habe die Hoffnung auf ein wieder Zusammenleben nicht aufgegeben, aber ich weiß, dass es dauern wird.

    Wenn ich als CO etwas lernen musste, ist das Geduld, Geduld, Geduld..... !

    LG Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • glück auf elke

    Zitat von lütte69

    "Der Lauscher an der Wand hört seine eigene Schand."

    du hast geschrieben, wie s dir geht, wie du dich fühlst. - auch und vor allem, weil du mit ihm nich vernünftig drüber reden konntest.

    Zitat von lütte69

    Wenn ich als CO etwas lernen musste, ist das Geduld, Geduld, Geduld..... !

    geduldsfadenverstärker

    schöne zeit - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo,

    nach 3 Wochen mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir. Wir leben noch getrennt, haben auf meinen Wunsch hin kaum Kontakt. Es ist nicht einfach für mich, weil ich mich immer noch zwischen Baum und Borke fühle. Ich mag mich noch nicht häuslich neu einrichten und gestalten, weil immer noch die Hoffnung der Rückkehr in mir ist. Ich tue einiges für mich, was ich vorher vernachlässigt habe, aber ich fühl mich auch oft allein. Trotzdem fühle ich mich auf dem richtigen Weg - dem Weg zu mir. Ich weiß nicht, ob ich den Schritt gegangen wäre, wenn ich vorher gewusst hätte, was da an Gefühlen auf mich einstürzt und zu verarbeiten ist. Es arbeitet ganz viel in mir und ich habe für mich die richtige Begleitung (auch dieses Forum) auf meinem Weg gefunden. Auch wenn es schwer ist, bin ich immer noch der Meinung, dass es sich lohnt.

    LG Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Zitat

    Ich weiß nicht, ob ich den Schritt gegangen wäre, wenn ich vorher gewusst hätte, was da an Gefühlen auf mich einstürzt und zu verarbeiten ist.


    Ja, das kenne ich auch. Was da an Gefühlen XY gegenüber kommt, war mir ja fast klar : Wut Enttäuschung Einsamkeit Verlustangst
    Mit dem allem hab ich mehr oder weniger gerechnet und habs an einem bestimmten Zeitpunkt ja auch gerne in Kauf genommen.
    Hauptsache es/Er hört auf.
    Mit was ich aber nicht gerechnet habe, war zu hören, dass ich ja selber schuld bin, dass ich ja selber krank bin, selber süchtig bin.
    Hat sich doch in den letzten Jahren so schön alles auf IHN konzentriert.
    Ich musste nicht an mich denken, mein Leben leben.
    Meine Gefühle fühlen. Drehte es sich doch bei der ganzen Familie um SEINE Gefühlswelt und dieses in i.eine Art und Weise zu manipulieren.

    Und nun..da kamen alles mögliche an eigene Gefühle auf mich eingerasselt...emotionale Löcher, die es galt zu stopfen.
    Oder auch mal nicht zu stopfen, sie auszuhalten, sie zu fühlen - sich zu fühlen. Au weija.
    Und schnell wieder der Focus auf die Probleme Anderer gerichtet,
    tja ich glaube das konnte ich auch hier im Forum bedienen.
    Man muss sich schon überall sich mit sich auseinander setzen, das ist das wichtigste was ich für mich lerne.
    Und das ist es was ich nicht erwartet hatte und erst lernen muss,te.

    Wir sind ja noch jung und lernfähig liebe Lütte
    :wink:
    LG nici
    Geduld mit sich selber :? und das aus meinem Munde

  • Huhu Nici,

    Du schreibst mir aus der Seele. Es ist ja noch alles relativ frisch bei mir und ich ertappe mich oft genug, dass ich denke "er müsste doch" oder "wenn ich ...." - aber ich merke es schon und kann versuchen, mich zu stoppen. Das sehe ich schon als Fortschritt an. Momentan machen mein Mann und meine Tochter weit weg 1 Woche Urlaub und ich hab den unwahrscheinlichen Drang Mäuschen zu spielen und zwischen den Beiden zu vermitteln. Geht aber nicht - zum einem zu weit weg :wink: und sie sind beide erwachsen und der Urlaub ist ihre Entscheidung, also müssen sie es mit sich aushalten. Trotzdem bin ich in Gedanken viel bei Ihnen.

    Ja, wir haben auf unserem Weg zu uns noch 'ne Menge zu lernen und zu fühlen.

    LG Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • glück auf nici, glück auf elke

    Zitat von n i c i

    ... dass ich ja selber schuld bin ...

    nönönönö - wie könnt ihr (wie kann ich) an ner krankheit Schuld sein"?

    schöne zeit - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Doch eine gewisse Mitschuld hab ich schon....hätte besser auf mich achten sollen !
    Nun da ich meine "Problemzonen" kenne, trag ich bei schlechtem Wetter Socken, und stell nun meine Gesundheit, zum Wohl eines anderen, nicht hintenan.

    LG nici :wink:

  • Hallo,

    es ist wohl mal wieder an der Zeit ein paar Gedanken hier zu lassen. Ich wohne seit 6 Wochen wieder zu Hause. Er war an meiner Seite, als ich in einer schweren Zeit jemanden brauchte. Er trinkt weiterhin nichts und es fühlt sich gut an. Wir haben wieder gemeinsame gute Erlebnisse und das wichtigste ist, dass ich wieder lerne, mit ihm zu reden, auch über schwierige Themen ohne den berühmten Knoten im Bauch. Es ist nicht nur eine rosa Wolke, aber wir sind sehr aufmerksam und achtsam miteinander.

    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

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