Hallo kleiner Kreisel,
halt mal an und schau Dich um !!!!
Ich habe den Luxus eines sicheren, guten Jobs und einer Zuflucht, falls es ganz schlimm kommt, aber ich habe mir natürlich eine Menge Gedanken um eine mögliche Trennung gemacht und bis vor einem Jahr hätte ich diesen Schritt aus finanziellen Gründen nicht gewagt, weil ich auch in diesem Sicherheitsdenken gefangen bin. Aber aus vielen Berichten hier weiß ich, dass es Wege und Möglichkeiten gibt. Du kannst bei diversen Ämtern Unterstützung beantragen. Ich denke für solche Situationen sind die eher da als für eine bestimmte Art von Schnorrern. Und viele (die meisten?) Betroffene sind in einer kleinen ruhigen alkfreien Wohnung glücklicher, als im großen Haus, wo sie sich nicht wohlfühlen und schikaniert werden. Überleg es Dir. Hast Du Arbeit?
Die Schuldzuweisungen kenne ich zur Genüge. Wir können aber nichts dagegen tun - er ist krank - auch wenn ich das nicht realisieren und verstehen kann, es ist so. Ich mach mir auch mehr Gedanken darüber, wie er mit einer Trennung klarkommen würde (voll der Co), aber das akzeptier ich erst mal. Die Zweifel, ob ich nicht diejenige bin, die psycho ist, habe ich auch und die sitzen ganz tief. Aber wir machen uns doch Gedanken darum, was wir ändern müssen und suchen die Ursachen bei uns - die Herren auch? Da dreht sich der Kreisel wieder. Aber im Moment fühl ich mich "cool" und versuch gelassen daran zu gehen. In anderen Dingen bin ich ja auch so, dass mich Sachen/Menschen, die ich nicht ändern kann, nicht anheben. Nur beim eigenen Mann gelingt das halt nicht . Ich will in Ruhe abwarten, wie er / es sich entwickelt und nichts überstürzen.
Lass Dich nicht von ihm einwicken oder unter Druck setzen. Nutz die Zeit allein für Dich. Ich lese unwahrscheinlich gern, am liebsten in der Badewanne. Mach' was für Deine Seele, sie hat genug gelitten.
Liebe Grüße und eine frische Brise
Lütte
P.S. Hast Du mal über das "geschlossene" Forum nachgedacht?