Sorry, aber das musste mal raus

  • Ich hock hier und heule
    schon wieder
    es tut so weh
    intelektuell weiss ich, dass alles richtig ist
    ich bin auf dem richtigen weg
    er sollte mir sowas von egal sein
    mein eigenes Leben ist viel wichtiger für mich

    und trotzdem frag ich mich
    was hab ich falsch gemacht,
    wo hätte ich anders reagieren sollen

    da ist doch schon der fehler
    es geht nur noch ums reagieren
    auf dem Weg den ich gegangen bin mit ihm hab ich mich verlohren

    ich sag immer der Mann den ich geheiratet habe, der ist ertrunken
    aber ich bin auch nicht mehr die, die er geheiratet hat
    die von damals ist irgendwo auf der Strecke verteilt und ich versuch die wieder aufzusammeln.

    Ich bin der Mittelpunkt des Universums für mich ....
    sollte ich jedenfalls sein,
    schliesslich ist es mein Leben um das ich jetzt kämpfe.

    trotzdem hock ich jetzt hier und heule.
    ich will den ja gar nicht zurück
    ich will gar nicht wissen was er macht
    ich will dass es ihn gar nicht mehr in meinem leben gibt
    ich will nicht mehr, dass mein selbstwertgefühl von ihm abhängig ist.

    Alles was ich anfasse wird gut,
    alles was ich mir vorgenommen habe funktiert.
    mein ganzes leben geht endlich in vernümftigen Bahnen.
    Also ich sollte frohl sein und die letzten Tage vor meinem Arbeitsbeginn geniessen

    Aber ich hocke hier und heule.
    ich trauer um meine große liebe, die mich schlimmer behandelt als nen Fussabtreter, ich jammer um jemanden dem es egal ist ob ich abkratze oder nicht, der saufen muss nur weil ich athme, jedenfalls behauptet er das. Jemand, der wo auch immer er kann als Monster darstellt, dass ihm die Luft zum Athmen genommen hätte.

    Mein Kopf ist klar, aber ich heul einfach nur. Ich weiss gerade überhaupt gar nicht mehr wohin mit mir.
    Ich hoff jetzt dass die Nacht vorrüber geht, dass der Katzenjammer vorrüber geht und dass morgen alles besser wird.

    Sorry aber das musste mal raus
    ich glaub einer meine größten schwierigkeiten verursacht noch mein Stolz, der einfach nicht zulassen mag, dass ich nicht immer stark bin, dass ich es nicht immer stemmen kann.

  • Hallo Geraldjin!

    Zitat

    Sorry, aber das musste mal raus

    Dafür mußt Du Dich nicht entschuldigen. Besser wäre ein " So, das muß jetzt mal raus!".
    Ich bin zwar aus der Gruppe der trockenen Alkoholiker, aber vielleicht kann ich Dir trotzdem etwas helfen.
    Es ist doch mehr als natürlich, einem Partner hinterher zu trauern. Denn es gab bei Euch ja auch gute Zeiten. Nur: Die Zeiten haben sich geändert. Dein Mann trinkt. Ich sage immer, wenn Frauen von ihren Alkoholabhängigen Männern berichten, dass es so ist, dass der Ehemann eine Geliebte hat - den Alkohol. Und dagegen kommst Du nicht gegen an. Dein Mann wird so lange saufen, bis er entweder tot ist oder einsieht, dass er vor dem Alkohol kapituliert.
    Aber darauf hast Du keinen Einfluß. Aber Du hast Einfluß auf Dein Leben. Großen Einfluß sogar. Du bist es wert, dass man mit Dir liebevoll und respektvoll umgeht. Und das hat Dein Mann zum Schluß nicht mehr getan. Also ist es für Dich und für Deine zufriedene Zukunft wichtig, dass Du Dich von ihm trennst.
    Klar kommen solche Momente der Wehmut. Aber dann denke daran, was er Dir angetan hat.
    Und Du fängst jetzt an, Dir Dein Leben aufzubauen.
    Liebe Grüße
    drybabe

    never give up

  • GuMo Geraldjin.

    "ich hocke hier und heule" das ist viell. deine mentale "Trennung".
    Und da gibt es ja auch noch soo viel zu beweinen...
    den Verlust, sich aufgegeben zu haben,
    nicht auf sich geachtet zu haben,
    dass wir es so weit zugelassen haben,
    die aussichtslose Lage nicht erkannt zu haben,
    die Zweifel, ob wir hätte doch noch was tun können,
    nicht gemerkt zu haben, dass der Mensch, den wir einst liebten, garnicht mehr da war,
    die Dummheit Verantwortung für anderer Leben aufgehalst haben,
    eigene Bedürfnisse und Gefühle unterdrückt haben,
    ja da ist auch der verletzte Stolz dabei,
    und das Gefühl gescheitert zu sein

    Liebe Geradjin, auch das Beweinen ist ein Abschlussprozess.
    Wir beweinen das, was wir IN der Beziehung schon lange nicht mehr wahrgenommen haben.
    Das darf so sein.
    Denn diese Gefühle machen was mit Dir, sie machen dich wieder sensibel in "eigener Sache".
    Also anschaun, fühlen, ablegen, und neustarten.
    So eine Art "Format C".

    Alles Liebe,
    nici :wink:

  • Vielen lieben Dank für den Zuspruch

    ja warscheinlich muss dieses Trauern sein
    Als mein Vater verstorben ist, hab ich doch auch geweint, und das war ganz normal.
    Schlimm ist nur, dass da noch jemand rumläuft in der ziemlich verwarlosten Hülle meines geliebten.
    Irgendwie wie ein Zombie.

    Vielleicht schüttelts mich gerade nur einfach so durch, weil ich gemacht hab was ich Faithfully geraten hab. Ich bin entlich mal raus gefahren und hab das Leben genossen. Aber daran sollte ich mich gewöhnen. Ich fahr heute wieder raus und gehe ins Freilichtkino. Das nehm ich mir ganz fest vor.

  • Bin doch nicht ins Kino gefahren
    ich häng eher in den Seilen

    Vielleicht ist es gerade richtig so, dass ich trauer. Immer wieder
    hab ich das vor Augen wie er das letzte mal vor mir stand. Er sah scheusslich aus. Grau und verlebt, er ist sowas von unter meiner Würde. Das war mal ein wirklich schöner Mann. Jetzt ist er nichtmal mehr der Schatten davon.

    Immer wieder gehen mir die letzten Monate und die letzten zwei Jahre durch den Kopf. Ich wunder mich nicht, dass ich krank geworden bin und ich bin froh, dass ich überlebt habe.

    Ich hab jetzt eine tolle Wohnung, ich habe ab Freitag arbeit und ich habe keinen Platz für einen Säufer. Hier stinkt es nicht nach Alk und Zigaretten.

    Ja und das mit der Geliebten hab ich auch so gesehen, Er hat mich schon vor mehr als zwei Jahren verlassen. Ich wahr nichtmal ein Jahr richtig verheiratet. Nix von dem was er mir damals versprochen hat konnte er halten.

    25 Jahre lang war er mein bester Freund, und ich hab nix gemerkt. Heute kenn ich ihn nicht mehr und ich will den auch gar nicht mehr kennen.

  • Hallo, Geraldjin

    ich hatte gestern auch den Durchhänger, trotz Urlaubsbuchung...

    Das kenn ich auch mit dem grau und verlebt und wenn man die Fotos der letzten Jahre siehst kannst Du seinen Verfall regelrecht dokumentieren. Erst kamen die "dicken" Jahre und mittlerweile ist er total abgemagert.Ja, und er war auch mal ein sehr hübscher Kerl. Ich schäme mich regelrecht, wenn ich mit ihm unterwegs sein muß, wegen der Kleinen und ich finds schlimm, daß sie das vielleicht irgendwann auch so empfindet. Gut, daß Du es nochmal erwähnst, nee für Alk und Zigaretten wäre hier auch kein Platz...
    Du wirst das schaffen. Du klingst klar und fest. Und wenn Du durchhängst, schreib hier und melde Dich gerne immer wieder bei mir.

    Ich drück Dich feste

    Silke

  • boah, ist das armselig

    vor vier monaten war ich noch sein ein und alles ....
    und jetzt hockt er da bei einer rotweisaufenden manisch depressiven - edit -
    Die ihm kein kontra gibt sondern seine Musik, die er mal vor 25 jahren gemacht hat toll findet.

    Auch wenn es meiner Eitelkeit ganz schön weh tut,
    aber das ist so armselig und wiederwärtig, dass es dafür gar keine Worte gibt. Ich sollte das alles eigentlich gar nicht wissen können, aber ich weiss es und es bestärkt mich. Andererseits ists auch gut, so, daher meldet er sich nicht.
    Warscheinlich meldet er sich erst, wenn sie auch die Nase voll hat von ihm. Die Frau tut mir leid, aber sollen sie sich doch gemeinsam Todsaufen.

  • Ich kenn das soooo gut. Das was bei Deinem die - edit - ist bei meinem die beste Freundin und wahrscheinlich meine Nachfolgerin. Klar, wer Kontra gibt ist irgendwann lästig und weg vom Fenster. Ja, und ich finds auch armselig und widerwärtig. Mit seiner besten Freundin hab ich kein Mitleid, mit seiner potentiell nächsten Freundin schon, die wird sich wahrscheinlich auch erstmal blenden lassen und nicht wirklich wissen, worauf sie sich einlässt. Meiner ist Künstler, was meinst Du wieviele Frauen darauf abfahren und den Rest (wie ich leider auch) übersehen...
    Ich kann deine Wut so gut nachfühlen, aber letztendlich sollte uns das genauso wie Du schreibst nur darin bestärken, daß das was wir tun - nämlich LOSLASSEN - genau das Richtige ist.

  • Naja wenn er gute Laune hat ist der wirklich toll
    nett charmant interessant aufregend

    ich kenn ihn ja schon seit 25 Jahren
    aber wenn sich erstmal der alltag einschleift dann wirds schlimm.
    Ich verstehe was sie an ihm findet wenn er durchhängt und komasäuft dann ists ja die depression
    da hat sie bestimmt allermeistes Verständnis. Schliesslich haben die sich in einer Klinik für Manisch Depressive kennengelernt.
    Er ist echt ein hervorragender Blender

    Aber nicht mehr mit mir.
    Mich schüttelts richtig

  • besonders ekelhaft find ich die tour die er da angewandt hat, und dass sie mir auch noch ähnlich sieht.

    Ach soll er doch
    ich bin noch lange nicht so weit
    ich werd auch angebaggert, aber ich fände es unfair mich aur irgendwas einzulassen. Ech hab da noch viel zu viel zu verarbeiten

    er hat sich die frau schon mal warm gemacht als wir noch keine zwei monate getrennt waren und ich gerade in der reha war wegen meiner Krankheit. Ich war scheinbar richtig wichtig für ihn.

    Daher ja auch seine tolle antwort:
    #danke, dass du es mir so leicht machst
    ...
    mir ist noch nicht aufgefallen, dass er sich irgendwas mal irgendwann schwer gemacht hat.

  • Hallo Geraldjin,

    bitte versuche bei dir zu bleiben.

    Bitte schreibe nicht so viel über ihn und vor allem keine Details über seine neue Beziehung. Hier kann das ganze www mitlesen. Den Beruf seiner neuen Freundin habe ich ediert.

    Danke.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • ich geb mir ja mühe bei mir zu bleiben
    und bei mir ist einfach
    ....
    ich hätt nicht gedacht, dass ich so leicht ersetzbar bin.
    ich bin natürlich verletzt, aber
    naja da sind wir wieder beidem Punkt
    wehe ich kritisiere
    wehe ich forder mal was
    ...
    naja ich muss es schlucken
    bzw. ausspucken und mich umdrehen meins machen.

    morgen fahr ich mal die Strecke zur Arbeit ab,
    damit ich weiss wie früh ich Freitag (mein allererster arbeitstag)
    losfahren muss/darf
    Ich will so viel ich kann mit dem Rad fahren, schliesslich kann ich dann nicht mehr so oft zum Rehasport wie jetzt.

  • ich glaub die gewissheit gestern hat mich einfach geschockt

    aber was soll das,
    ich geh doch nicht arbeiten, damit er saufen kann, damit ich mich schlecht fühle.

    Alleine das ich ab Freitag arbeiten gehe, das wird mir helfen
    ich hab langsam die Nase voll davon mich den ganzen Tag um den Schmerz kümmern zu können.

  • Ich lese wieder sehr viel bei anderen,
    mir gehts im augenblick ziemlich gut
    Mir ist heute aufgefallen, dass ich seit ich meine Wohnung habe nicht mehr aufwache und mich frage in welchen Albtraum ich gerade gefangen bin.
    Diese erwachen hab ich ganz oft in NRW gehabt und auch als ich gegangen bin und noch kein zuhause hatte. Sogar wärend ich auf Reha war bin ich das eine oder andere mal so aufgewacht.
    Hier gar nicht mehr.
    Und ganz oft wenn ich heim komme freu ich mich über den frischen Geruch, bzw die Geruchslosigkeit und Ruhe. Ich stelle immer wieder fest, oh wie schön ist das.
    ok, danach kommt immernoch oft die Keule. was macht er, wie gehts ihm ich vermiss den liebevollen XY. Die Keule kommt aber nicht mehr ganz so oft, bzw auch nicht mehr ganz so hart.

    Ich weiss ich bin noch lange nicht übern Berg aber ich hab ihn wenigsten in angriff genommen.

    Mein ganz großer Vorteil ist, dass er auch keinen Kontakt sucht, ... aber was hab ich die letzten Jahre gelern, immer wenn ich mich sicher fühle, haut er rein. Also ich bleib auf der Huht.

  • ich weiss gar nicht wie es mir geht,
    hab ich das schlimmste überstanden?
    Momentan hab ich angst dass dieser Zustand die Ruhe vor dem Sturm ist.
    Geld beantragen läuft vor sich hin, morgen schreib ich wiederspruch gegen die ablehnung (hahnebüchen, also heißt dass das geld ist so gut wie bewilligt)
    Arbeit macht spass
    ich sage mir auch täglich, ich gehe nicht arbeiten damit er saufen kann.
    Kollegen sind toll
    hab sogar gestern morgen komplimente bekommen *strahl*

    Es ist so das antrainierte Wissen, wenn ich vertrauen in die Zukunft habe dann passiert was, dass mich wieder aus der Bahn wirft, dann kommt er aus der Ecke und macht alles wieder kaputt.

    Ihm geht der popo auf grundeis, er kricht nix gebacken, ich hoffe einfach, dass er zu stolz ist sich bei mir zu melden. Ich hab wirklcih angst davor, obwohl ich mich stärker fühle denn jeh.

  • Ich glaub jetzt hab ich es.

    Es ist sein Lebensentwurf,
    er will so leben, sonnst würde er es nicht so machen
    er arbeitet hart daran von allen fallengelassen zu werden, die ihn lieben
    und das passiert jetzt auch
    aber das ist SEIN Lebensentwurf, das ist sein Wille und sein Streben.

    Das einzige was daran Falsch war ist,
    dass er wollte das ich seinen Lebensentwurf teile und lebe.

    Es ist MEINE Entscheidung ob ich so mit ihm leben will, oder ob ich das Leben führe, dass ich leben will.
    Sprich es ist an MIR meinen Lebensentwurf zu Formulieren und zu leben.

    Und jetzt kann ich Milde werden:
    Mir kanns egal sein, ob er die Kurve bekommt oder nicht. Es ist eh nur eine Kurve die ich definiere von der ich denke die ist gut und richtig, was aber nur mein Lebensentwurf ist. Wenn er aber weiter SEINEN Weg gehen mag, möchte ich nicht einmal mehr mit ihm befreundet sein, denn Menschen die so leben ziehen einen nur runter. Ich möchte mich lieber an Menschen orientieren, mit Menschen Befreundet sein und Umgang haben, die einen anderen Lebensentwurf leben.

  • Zitat von Jane.B.

    ...

    Mir hat vor zwei Jahren eine alte Frau, die mit einem Alkoholiker verheiratet war, einmal gesagt: Es gibt nur zwei Möglichkeiten wenn man mit einem Alkoholiker zusammen ist. Mit saufen oder untergehen...

    Das ist echt der Hammer,
    sorry Jane dass ich da mal aus deinem Bericht rauskopiert habe
    aber es passt gerade zu meiner jetzigen Situation.

    Gerade in letzter Zeit fällt mir immer wieder auf, in was für einer großen Lebensgefahr ich war.

    Ganz am Anfang hab ich das gar nicht realisiert, hab dann auch einfach abends mitgetrunken, ( War/Bin ja auch kein Kind von Traurigkeit )
    kam von der Arbeit und mein Weinglas stand bereit.

    Mein Martyrium begann ja erst, als ich die Notbremse angezogen habe
    ... ist mir zu viel,
    ... machst mich noch zum Alkoholiker
    ... können wir nicht mal S.. ohne Alk haben? (seit dem lebe ich im Zolibat :shock: )

    irgendwann schlich sich ein, dass ich schwierigkeiten hatte am Weinregal vorbei zu gehen ohne alk zu kaufen. Genau da war der Punkt wo ich erst recht keinen mehr gekauft hatte. Er fing dann an ungeniert auch schon morgens an zu saufen und statt Weinflaschen wurden es Tetrapacks (wääääähhhhhh- war wohl meine Rettung, so was kann und will ich gar nicht trinken).

  • Hallo Geraldjin und auch der Rest :)

    harte Worte muss ich hier lesen, die natuerlich zu Recht ausgesprochen werden, ich nur feststellen muss, dass ich wohl noch lange nicht so weit bin, so hart sein zu koennen.

    "Ich hocke hier und heule" - alles in allem sehr viele Worte, die man einfach nur nachvollziehen kann.

    "ich hocke hier und bemitleide mich selbst" wuerde es bei mir sicherlich manchmal auch treffen.

    Deine Aussage ueber die unterschiedlichen Lebensentwuerfe finde ich sehr interessant und trotzdem habe ich immer wieder Schwierigkeiten weil ich im Schatten des Alkoholismus dem Partner garkeinen eigenen Lebensentwurf mehr zu machen zutraue.

    Aber Recht hast du dennoch!

    JEDER hat SEINEN EIGENEN Lebensentwurf, den er leben will, kann und vor allem DARF!

    Die Beschreibung von der herumgeisternden Huelle des eins Geliebten macht mich sehr traurig, da ich Angst habe, dass ich solche und andere Erkenntnisse noch VOR mir habe.

    Ich lese mich durch eure Beitraege und hoffe, Antworten auf Fragen zu finden und es eventuell besser frueher als spaeter zu schaffen, mich FREI zu machen.

    Im gleichen Moment wird mir klar, wie sehr ich noch "liebe", wenn ich lese, wie klar du z.B. hier deine Grenzen darstellst und deine Entscheidungen darstellst.

    Mit vielen Gruessen und ganz viel Kraft fuer das FREI SEIN!

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Liebe Miriel

    Du kannst mir glauben
    jede Erkenntniss, die ich hier niederschreibe hat mich undendlich viel gekostet
    Ich kämpfe Täglich darum Frei zu sein.
    es wird jeden Tag leichter
    und dann kommt es mal wieder dick und ich habe das Gefühl um Wochen zurück geworfen zu werden.
    Aber es wird immer besser
    es lohnt sich zu kämpfen
    jeder gewonnene Tag, jeder Sieg über die Sucht macht mich stärker.
    Auch wenn ich Einbrüche erlebe, sie werden immer weniger schlimm
    und die Erkenntnisse werden immer klarer.

    Meine Verteidigungslinie wird immer stabiler und damit auch das "Finden von mir Selbst"

    Ich will dir nicht den Mut nehmen, ganz im Gegenteil. Der Weg auf den Berg beginnt mit dem ersten Schritt. Und wenn du den ersten Schritt gemacht hast, wirst du mit jedem Schritt stärker. Ich habe geglaubt ich werde mich nie trennen können, ich würde das nie überwinden können. Ich hab mich gefühlt wie ein Verräter an ihm und unserer Freundschaft und Liebe. Die Warheit aber ist, er hat unsere Freundschaft und unsere Liebe verraten und verkauft für 10%volAlc. Ich habe nur die Konsequenzen daraus gezogen.

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