Ein fast gefallener Engel

  • Hallo liebe Angie,

    ich kenne viel schwierige Lebenssituationen und habe gelernt, daß es keinen Sinn macht sie alle aufzuzählen um Verständnis und Hilfe zu bekommen. Meist sind die Angesprochenen überfordert und hier im Forum fehlt, bei all der großzügigen Hilfe, die man bekommt, die persönliche Nähe, die manchmal entscheidend ist. Ich konnte mich erst über eine Distanz (stationäre Therapie) zu meiner familären Situation wirklich frei machen. Von der engen Beziehung, von familären Bindungen und Verpflichtungen. Und jetzt die Dinge neu organisieren. Meine Tochter hat z.B. am Sonntag Geburtstag und ich habe gewollt, daß ich das Mittagessen oragnisiere, mit den Personen die einigermaßen gut aushalten kann und mein Exmann kümmert sich um Kaffee und Kuchen. Er hat ziemlich erstaunt geschaut.

    Ich wünsche dir Mut zur Veränderung.
    Enya

  • Hallo Pleja, Consuela und Enya- vielen Dank für eure Nachrichten, in jedem Beitrag steckt so viel Wahrheit drin. Und über ein was freue ich mich am meisten- dass ihr mich nicht verteufelt, weil ich mich nicht (noch?) mit Trennungsgedanken trage.
    Nach dem "Ausraster" meines Mannes diese Woche ist nun wieder alles schön und gut- kein Alk mehr im Haus, Pläne für´s Wochenende-ach das Leben kann /könnte so schön sein. Keine Angst-ich habe nicht die rosarote Brille aufgesetzt! Aber ich hatte ja heute schon geschrieben-fast 30 Jahre, überwiegend schöne Jahre, dass kann ich nicht von heut auf morgen ausblenden.
    Bei meinem nächsten Hausarzttermin spreche ich ihn auf jeden Fall nochmal wegen einer ambulanten Therapie an. Es gibt noch so viel zu tun :!:
    Liebe Grüße an alle Angie (Änschie :lol::lol: )

  • Hi Angie!...

    Eigentlich wollte ich mich ja raus halten, aber zum wiederholten male lese ich das hier:

    Zitat

    Hausarzttermin spreche ich ihn auf jeden Fall nochmal wegen einer ambulanten Therapie an.

    Von Dir....

    Ich würde mal in Erwägung ziehen mich komplett der Situation zu entziehen, mal'n paar Wochen/Monate voll Stationär Therapie machen und dabei nicht nur die Situation usw. von außen zu betrachten, sondern im geschützten Rahmen auch mal Distanz zu mir selber aufbauen und mich von außen zu betrachten, mal zu reflektieren was da eigentlich so abgeht.....

    Grüße Sven!.....

    PS: So oder so ähnlich könnte dann die Antwort der Rentenversicherung aussehen, wennste eine ambulante beantragst, also dann nicht enttäuscht sein,oder eben gleich was sinnvolles beantragen ....

  • Hallo s.z.,
    ich kann mich nicht mehrere Wochen aus der Situation ziehen, ich weiß, dass klingt für dich wie Hintertürchen, für mich wäre es katastrophal.Jedenfalls im Moment.
    Liebe Grüße Angie

  • Hallo Angie,

    schön, dass du nun wieder ruhiger bist.
    Meinen Notfallkoffer "packte" ich seinerzeit, als es mir einigermaßen gut ging. Ich wäre mitten in einer Krise nicht zum Sortieren in der Lage gewesen.
    Ich möchte dich nochmal daran erinnern. Für mich war er lange überlebenswichtig und eine echte Hilfe.
    Vielleicht gibt es Dinge, die dir heute einfallen, die du tun kannst, wenn es wieder los geht oder vielleicht fällt dir heute ein, wohin du könntest, wenn es zu Hause zu schwer wird?
    Vielleicht ist aber auch der erweiterte Forenzugang etwas für dich? Dort gibt es einen SOS-Button, den Chat oder die PNs.

    Egal, was du für dich wählst, ich wünsch dir alles Gute!
    Penta

  • Hi Angie!....

    Erst wollte ich in meinem ersten Post das hier:

    Zitat


    ich kann mich nicht mehrere Wochen aus der Situation ziehen, ich weiß, dass klingt für dich wie Hintertürchen, für mich wäre es katastrophal.Jedenfalls im Moment.

    vorweg nehmen, wurde mir dann aber zu lang....

    Viel wichtiger ist aber die Frage woher ich wußte das genau das kommt...
    Nicht nur von den sehr sehr vielen Alkoholikern die so lapidar,halbherzig nebenher versuchen trocken zu werden, (alles andere wichtiger) sondern auch, trommelwirbel:

    Aus eigener Erfahrung, ich war kein deut anderster 2007 noch, für'n 3/4 Jahr habe ich das durchgehalten, Ende 2009 dann der Zusammenbruch, ab in die Klapse, mit allem drum und dran, und sicher nicht freiwillig.....
    Was ich daraus gelernt habe ist, das null komma nix, wirklich überhaupt gar nichts so katastrophal sein kann, wie meine eigene Gesundheit zu vernachlässigen, ob psychisch oder physisch, gar noch das es lebensbedrohlich wird.....

    Im Grunde genommen dauert es seine Zeit bis alles beantragt ist,'n Platz frei ist usw....
    bis dahin könnteste alles nötige erledigen das die Katastrophe ausbleibt.....

    Grüße Sven......

  • Liebe Angie,

    auch ich habe zu Beginn diesen Jahres noch gesagt ich kann nicht weg. Ich habe zwei kleine Kinder und bin selbstständig. Für mich ausreichend Gründe zu sagen "Es geht auf keinen Fall, wie sollte es funktionieren." Fakt war aber, ich wollte nicht. Bis ich eines Morgens dachte, ne so nicht mehr. Dann bin ich aktiv geworden, habe Entgiftung organisiert, stationäre Therapie beantragt und auch Betreuung der Kinder und Arbeitspause für zehn Wochen. Plötzlich ging das, weil ich es wollte. Weil ich seit diesem Morgen nichts mehr wollte, als nicht mehr trinken zu müssen.
    Ich bin noch im Nachhinein erstaunt, wie gut das alles geklappt hat. Ich war nicht soweit von zuhause weg. Konnte meine Kinder immer wieder mal sehen. Es war eine absolut richtige Entscheidung. Der Beginn eines neuen Weges.

    Liebe Grüße
    Enya

  • Erstmal ein Hallo an euch alle,
    entschuldigt, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. Aber ich musste erst mal ganz schön nacharbeiten, man glaubt nicht was in ein paar Tagen so auflaufen kann. Den ganzen Tag vor dem Computer, da hatte ich abends keine Muße mehr daheim einzuschalten. Ich bin nicht mal zum lesen bei euch gekommen und dafür hatte ich eigentlich immer Gelegenheit mal zwischendurch.
    Nun bin ich soweit wieder ran und ich kann mich wieder mehr mit "unserem Thema" beschäftigen.
    Zunächst erstmal die alles entscheidende Antwort-auf die sicher gleich gestellte Frage: Alles im grünen Bereich bei mir :D -keine Attacken, Versuchungen oder Rückschläge. :D
    Und das jetzt schon in der 7. Woche.
    Was meinen Männe betrifft-im Moment wieder vorbildlich. Und das ohne "Aufforderungen" bzw. "Ultimaten". So könnte es weiter gehen, aber wie schon mal bemerkt- der nächste Hammer kommt bestimmt.

    So weit erst mal ein Lebenszeichen von mir, melde mich gleich noch mal wieder, aber schnell in der Mittagspause noch eine dampfen- :oops:

  • So, hier ich noch einmal,
    ich hatte zwar die letzten Tage viel Ablenkung, aber aus dem Kopf geht einem ja nicht´s. Ich musste viel darüber nachdenken wegen dem Vorschlag mit der Auszeit. Gut, ich habe und hatte immer mal wieder Probleme mit meinen Deprischüben-da muss und werde ich etwas tun. Aber sich wochenlang (in der Form einer LZT) aus dem Alltag "verabschieden"-denke ich- ist nicht die Lösung. Gerade meine 2 Anlaufpunkte- Arbeit und Familie-die brauche ich, wie die Luft zum Atmen. Wenn ich jetzt wochenlang unter der sogenannten "Käseglocke" sitze, komme ich noch mehr in´s grübeln und zagen.
    Ich habe es geschafft nach der sehr langen Auszeit durch meine Krankheit wieder einen Job zu finden, den ich mag, wo man mich mag und brauch. Klar, es ist eine anerkannte Krankheit und es besteht gewissermaßen Kündigungsschutz, aber das Vertrauen und die Anerkennung will ich nicht aufs Spiel setzen. Anfangs hatte ich geschrieben, dass ich genau aus diesem Grund (meine Arbeit nicht verlieren) eine Änderung der Zustände will und ja auch vollziehe. Und 7 Wochen sind zwar erst der Anfang- aber es ist ein Anfang und es ist gut so. Den Ausraster hatte ich ja nicht wegen mir (im übertragenen Sinne) bekommen, sondern als Co.
    Ich genieße jeden Tag, an dem ich trocken bin und mein Männe "keinen Ärger" macht als wäre es der letzte, denn gerade für mich könnte es der letzte sein.(Kopfgeschichte).
    Könnt ihr mich ein bischen verstehen :?:

    So, habe gleich Feierabend, melde mich aber -versprochen :!: -sehr zeitnah wieder.
    Liebe Grüße von Angie :wink:

  • Hallo Angela, du schreibst: " Ich genieße jeden Tag, an dem ich trocken bin und mein Männe"keinen Ärger" macht als wäre es der letzte, denn gerade für mich könnte es der letzte sein(Kopfgeschichte).Könnt ihr mich ein bischen verstehen?" ---

    Kann ich sehr sehr gut verstehen. Mir ging es in der Beziehung die ich hatte und die gerad ein bißchen wieder aufflammt genau so: jedes bißchen Positives genießen, vielleicht kommt ja dann garnix mehr...

    es ist bloß eben so als versuche man sich von Brotkrumen zu ernähren, obwohl man doch was besseres verdient hätte, und so richtig satt wird man nicht davon...

    Hast du mal über eine ambulante LZT nachgedacht? Es geht auch ohne Käseglocke und monatelangem Fernbleiben von der Arbeit. Sowas geht meist über 1 1/2 Jahre und läßt sich gut mit dem Alltagsleben verbinden. Wenn du an Job und Familie hängst aber eine Therapie trotzdem sinnvoll fändest für dich wär das eine Alternative über die du mal nachdenken solltest: wird von der Rentenversicherung bezahlt und von den meisten Suchtberatungsstellen angeboten.

    LG Frank

  • Hi Angie.....

    Käseglocke=> den Begriff kenn ich nur von denen die ihren Rückfall nach stationärer Therapie entschuldigen wollen, bei denen ist diese dann aber auch bei ambulanter Thera vorhanden, nun gut Enyas Beitrag dazu finde ich Weltklasse, keine Reaktion darauf wiederrum nicht verwunderlich....

    Therapie Formen gibt es nen Haufen, einfach mal erkundigen bei der Suchtberatungsstelle, denn wo ein Wille da auch ein Weg....

    Im Grunde gibt's ja auch einige die ohne Thera zurecht kommen, gekommen sind, allerdings empfinde ich da mehr Engagement in Sachen Trockenheitsarbeit, usw. usw....

    Zitat


    Ich genieße jeden Tag, an dem ich trocken bin und mein Männe"keinen Ärger" macht als wäre es der letzte, denn gerade für mich könnte es der letzte sein

    Ich glaube nicht das das ausreicht.....

    Naja probierst halt mal wird schon klappen....:wink:.....

    Grüße Sven....

  • glück auf angie

    Zitat von Angela123

    7 Wochen

    gratulation


    Zitat von Angela123

    Gerade meine 2 Anlaufpunkte- Arbeit und Familie-die brauche ich, wie die Luft zum Atmen.

    ja - versteh ich gut

    Zitat von Angela123

    Wenn ich jetzt wochenlang unter der sogenannten "Käseglocke" sitze, komme ich noch mehr in´s grübeln und zagen.

    ich glaub zum grübeln und zagen kommst du auch unter der "Käseglocke" nich. ne gute LZT is seeeeeeeehr intensiv.
    aber wegen deiner 2 punkte, is franks überlegung "ambulante LZT" genau richtig für dich.

    Zitat von Angela123

    Ich genieße jeden Tag, an dem ich trocken bin

    gut - und unabhängig vom männe!!! :wink: der letze tag lässt sich nich vom männe beeinflussen .. s sei denn der haut dir auf n kopp.

    schöne zeit - dickes kraftpäckl - geduldsfadenverstärker - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hi Anschi, schön von Dir zu hören und sehr gut, dass Du trocken geblieben bist. Ich überlege schon seit gestern, was ich Dir schreiben kann, ohne dass Du Dich gedrängt oder gegängelt fühlst. Ich kenn es von mir, mir wurde von meiner SHG auch immer wieder dringend eine Langzeittherapie nahegelegt, ich hatte auch sehr viele, auch nachvollziehbare Bedenken dagegen, was mir als mangelnder Wille ausgelegt wurde. Das hat mich wiederum geärgert und sogar trotzig gemacht. Als es dann aber wieder nach ein paar Monaten in einer Trinkpause endete, wusste ich, dass es wirklich so nicht mehr geht. Es würde immer wieder so enden...ich habe kapituliert und das war der Anfang einer Neuorientierung. Ich habe mich dann für eine ambulante Therapie entschieden, die ich im Moment auch noch mache. Es ist sehr gut für mich! Anstrengend, weil neben der Arbeit, zweimal die Woche, aber sehr hilfreich, vieles wird klarer, ich werde zunehmend sicherer und stabiler, ich lebe wieder ohne diese Riesenangst im Nacken.
    Ich will eigentlich nur sagen, egal was Du machst, ambulant wie auch immer, machen solltest Du auf jeden Fall..deine Sicherheit wirkt sehr brüchig und von äußeren Umständen abhängig auf mich, das kann es nicht sein. Es ist gefährlich mit Deinem Mann, der jederzeit wieder umfallen kann, Du kalkulierst das ja sogar ein...woher solltest Du die Stabilität haben, Dich dauerhaft davor zu schützen? Bau Dein neues Haus nicht auf Sand, sondern schaff ein Fundament, das hält..Du tust es für Dich...liebe Grüße consuela

  • Hallo Frank, Hallo s.z.,
    @ s.z.-nimm es doch nicht so wortwörtlich mit dem Begriff "Käseglocke"-man kann dem Kind auch einen anderen Namen geben, aber an der Tatsache ändert sich für mich nicht´s. Auch kann ich das jetzt nicht mit einer Rückfallentschuldigung in Zusammenhang bringen. Aber da ich nicht in einer stationöten Therapie war fehlen mir eventuell Hintergrundinformationen.
    Ich habe sehr wohl Enya´s Beitrag gelesen und für mich überdacht. Aber vielleicht war die Ausgangssituation extremer.

    Ich will mich jetzt hier nicht für meine Entscheidungen oder Gedanken entschuldigen müssen. Ich habe auch schon geschrieben, dass ich eine ambulante Therapie ansprechen und anstreben werde. Wichtigster Punkt ist doch, dass man etwas für sich tut-das es einem gut geht. Und mir geht es gut mit meiner Arbeit, ohne sie würde ich wieder in ein tiefes Loch fallen. Und -ja, du hast auch Recht, dass im Moment meine Lebenseinstellung ist :arrow: Nur nicht trinken reicht mir-das erste Glas stehen lassen und gut ist. Ich muss gerade nicht mit irgendwas oder irgendwem kämpfen.
    @ Frank
    Gewiss, der Vergleich mit den Brotkrumen ist nicht von der Hand zu weisen, aber im Großen und Ganzen geht es mir ja nicht schlecht und ich habe eigentlich alles was ich brauch und will. Natürlich sind dann solche "Abstürze" vom Männe wieder Rückschläge. Aber ich relativiere seit ich hier im Forum bin gewisse Vorgänge. (Vogel Strauss Taktik ?).

    Und bezüglich amb.Therapie habe ich ja vorangehend schon geschrieben.

    Ich danke euch für die konstruktive Kritik, nur so kann man am Ball bleiben. :idea:

    Liebe Grüße von Angie

  • Zitat von Angela123

    Vogel Strauss Taktik ?

    seh ich anders - du siehst ja genau, was passiert und wappnest dich entsprechend. und du tust jetzt für dich was du jetzt tun kannst. mach weiter so.

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hi Angie,

    noch ein kleiner Nachsatz zu den "Brotkrumen" -- ich hab das nicht als Kritik gemeint. Wie könnte ich? Ich leb das ja selber... und ich weiß sehr gut daß es manchmal die Brotkrumen sind die einen ernähren wenn man jemanden wirklich liebt, mehr als all die Kuchen die andre zu bieten hätten die man vielleicht lieben sollte, bloß daß man sich das nicht aussuchen kann. Und dann ist dies "sollte" eben auch egal.

    Bloß muß man wenn man sich so entscheidet gut auf sich aufpassen, vielleicht mehr als Andere - mehr hab ich nicht gemeint...

    Weil man auf einem schmalen Grat geht. Aber wenn sich das das richtig anfühlt dann ist das gut. Muß man eben balancieren lernen...

    Dabei wünsch ich dir alles Glück der Erde und viel Kraft!

    LG Frank

  • Hallo Frank, ich hab das nicht bös genommen mit den Brotkrumen-im Gegenteil. Das ist wirklich eine heikle Sache, weil ich mich damit entschieden habe, als Co erstmal die Füße still zu halten und mich mit der vorhandenen Situation "abzufinden". Ob das wirklich gut geht (gut gehen kann), weiß ich erst, wenn´s wieder passiert.
    Aber ich bin jetzt darauf vorbereitet-mich erwischt es sozusagen nicht eiskalt und ich kann entsprechend reagieren.

    Danke auch an alle anderen, die mir zugehört haben und sich Gedanken dazu machen.

    @ Consuela, das mit dem mangelnden Willen ist sehr naheliegend, weil es immer wie eine offene Hintertür erscheint. Da mag man immer sagen, nein ich will dies und ich will jenes nicht-aber wenn´s dann doch passiert ist das Gejammer groß. Ich stimme dir da vollkommen zu.

    Ich kann aber jetzt hin-und her philosophieren wie ich will-es nützt nicht´s, sich etwas schön zureden. Egal ob kurz oder lang- die Therapie muss her :!: Auch, oder vielleicht gerade wegen der depressiven Phasen dazwischen. (Aber aus vorgenannten Gründen :arrow: ambulant)

    Viele liebe Grüße an alle von Angie

  • Hi Angie!....

    Ich erinnere nur nochmal an mein Entre hier in Deinem Thema, ich werde deutlicher, mir geht's darum das die Rentenversicherung evtl. eine Ambulante ablehnt, im Gegenzug eine andere Therapie Form vorschlägt und genehmigt (Kurzzeit+ambulant,teilstationär, LZT,oder, oder, oder.).....
    Dies schreibe ich Dir weil ich die Erfahrung durch habe und es aufgrund Deiner doch schon heftigen Eskalation letztens nicht abwegig finde, Alkoholikerin in Co Abhängigkeit mit'm Messer am Arm, was soll's denn da noch extremeres geben?.....

    Nun um die Zeit zu überbrücken fände ich es wichtig mal die Situationen zu analysieren, Vermeidungs Strategien
    zu entwickeln, den Umgang mit solch Stimmungs Spitzen überlegen, Notfallkoffer, lernen einfach....

    Zitat

    . Wichtigster Punkt ist doch, dass man etwas für sich tut-das es einem gut geht.

    Also mir ist am wichtigsten stabil zu bleiben, auch wenn es mir schlecht geht....

    Jede Menge Baustellen, aber ich bin keine Suchtberatungsstelle, deswegen nochmals mein Hinweis darauf, ansonsten Glückwunsch zu den 7 Wochen.....

    Grüße Sven....

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