• Hallo,
    heute bin ich etwas länger mit der Bahn gefahren.
    Die Bilder von draußen rauschten an meinem Augen vorbei.
    Wie auch oft die Gedanken.
    Und manchmal hielt die Bahn und die Bilder verweilten.
    Ich konnte mir den Halt nicht ausuchen.
    Und so ist es mit den Gedanken auch,
    sie rasen manchmal durch den Kopf,
    manchmal verweilen sie,
    auch ungefragt.
    und manchmal versuchen sie sich permanent,oft auch aufdringlich sich einzunisten.

    Mit dem Alkohol waren die Gedanken am Anfang schön,
    aber schon bald schlichen sich auch die aufdringlichen hinein.
    Da blieb einem nichts anderes als noch mehr zu trinken bis zum zum völligen Blackout,
    das ist der Moment an dem man austritt aus sich.
    (Das war mal nur ein Nebengedanke)

    Und heute als ich so allein fuhr,
    ist mir mal wieder schmerzlich bewußt geworden,
    das jeder allein auf der Welt ist.
    Und man froh sein kann wenn man jemand trifft ,
    der sagt komm wir gehen ein Stück zusammen.
    Und man wünscht sich man könnte ewig so weitergehen!
    Aber ich weiß auch das da niemand ein Anspruch drauf hat.

    Und noch ein Gedanke ist in meinem Kopf,
    nämlich der das es sich die Menschen oft gegenseitig schwermachen,
    warum?
    Weil viele denken man muß sich seinen "vermeintlichen Platz" im Leben erkämpfen.
    Da geht es viel um Geld;Macht,und manchmal vielleicht auch um die Angst.
    Und da wünsch ich mir der andere würde manchmal stehenbleiben und sich den anderen bewußt anschauen,bewußt hören was er sagt.
    Und auch wenn es einem nicht gefällt,
    ihn dennoch zu akzeptieren,man muß ja nicht stehenbleiben.
    Denn ich glaube im Grunde hat jeder das Bedürfnis nach der Einfachkeit des Lebens.

    Das erst mal dazu ,was mir heute so durch den Kopf geht.

    LG Mäuki 8)

  • Hallo,
    Ich möchte heute weiter berichten von mir .

    Mein Leben ab 16.

    Mit 16 Jahren lernte ich meinen ersten Freund kennen,
    eine schwierige Beziehung,
    beide mit dem Unvermögen allein sein zu können.
    Kurz gesagt,nachdem er sein versprechen nicht hielt,
    nämlich mich irgendwann mit dem Motorrad abzuholen um nach Schweden abzuhauen,
    kam irgendwie die Idee von dem Kind auf.
    Ich fand die Idee gut,es beinhaltete längeres Zusammensein.
    Ich durfte nur sehr eingeschränkt raus.
    Ich stellte mir vor endlich die Familie zu haben die ich mir immer gewünscht habe.

    Zur der Zeit kam auch der Gedanke das wenn mich mein Vater noch einmal anfäßt dann geh ich zum Jugendamt.
    Aber er tat es nicht mehr.
    Mit 17 bekam ich mein erstes Kind und heiratete .
    Mein Freund war sehr eifersüchtig und irgendwann habe ich das reden mit anderen Männern eingestellt,soweit es überhaupt möglich war zur der Zeit.
    Das habe ich in26 Ehejahren auch beachtet.
    Später kam auch von mir die Eifersucht dazu,allerdings begründet.
    Mein Mann hat mich midestens 4 mal betrogen ,
    das letzte mal hab ich erst nach der Trennung,die ich vollzogen habe erfahren.
    Dabei war er doch so verzweifelt

    :roll:

    Ich habe während der ganzen Ehezeit Depessionen gehabt,mal mehr mal weniger,
    und auch die Ärzte haben nicht gewußt wie sie mich behandeln sollen,
    sonst wäre mir wohl viel erspart.

    Meine Kinder(das zweite kam mit 19) habe ich wohl alleine erzogen,
    er war viel weg und sie interesierten ihn auch nicht so.
    habe versucht ihnen meine Werte zu vermitteln.
    ihnen Freiheiten zu lassen.
    Ich war inkonsequent .
    Ich habe Fehler gemacht die mir nachher leid taten.
    Ich habe versucht ihnen das Gefühl zu vermitteln:
    Egal was ihr tut....Ich liebe euch

    Das letzte ist mir gelungen,wir haben ein gutes Verhältnis.
    Ansonsten haben sie auch ein Päckchen zu tragen von Geschehenes :(


    Ich hätte mehr schreiben können über meine Ehe aber ich kann nicht .
    Es macht mich wütend.
    Und ich fasse das wichtigste daraus zusammen:

    Die Ehe war scheiße :!:
    Ich war da aber wiederum auch nicht.
    Meine Meinung war weiter nicht gefragt und so dachte ich auch nicht weiter darüber nach.
    Ich war immer noch in den Gedanken von früher gefangen.
    Es war keiner da der mir half und ich hatte nicht genug Kraft zu sagen:

    Hallo mich gibts und kann mir wohl jetzt endlich jemand helfen

    und da hab ich mich in die Depression geflüchtet(ein wohlbekannter Begleiter) für weitere 25Jahre meines Lebens.Und war einfach nur anwesend und habe funktioniert.
    Und keiner hat mein Schmerz gesehen.


    Und jetzt bin ich ziemlich aufgebracht.

    LG Mäuki :twisted:

  • Hallo,
    es ist mir gestern schwer gefallen zu schreiben,
    ich weiß nicht warum.
    Ich möchte noch ein paar Details hinzufügen,
    die deutlich machen warum ich gerade mit dem Vertrauen und der Liebe zu mir selbst noch manchmal Schwierigkeiten habe.

    1.)In der Verwandtschaft gab es jemand den ich mochte gerne ,
    der mein Vertrauen niedertrat in dem er versuchte sich an mich heranzumachen.Und das obwohl er mit jemand verheiratet war,die mir sehr nahe war.
    Ich war noch jung und sowas machte mir immer noch Angst.
    Ich konnte es abwehren.
    Aber ich habe gesehen das man nicht vertrauen kann und das die Person der ich nahe war noch nicht in Sicherheit war.(Meine Schwester)
    Er ist tot,sie weiß von nix.

    2.)Wir lebten ca.1Jahr lang mit meinem Schwiegervater zusammen,
    ich mochte ihn sehr,mit ihm konnte ich trotz meiner häufigen Sprachlosigkeit sprechen.Ich vertraute ihm,fühlte mich geborgen(ein bißchen Glück).Ich sah ihn ein wenig als Vater.
    Er war Alkoholiker(Quartalstrinker).
    Als ich einmal bei ihm saß,hatte er getrunken,
    mein Mann hatte Nachtdienst.
    Er kam mir auf einmal näher und alles war auf einmal wie früher.
    Ich bin in unser Schlafzimmer geflüchtet ,habe mich dort verkrochen und zum Schutz meine Tochter zu mir geholt.

    Wir sprachen nie darüber,gingen uns aus dem Weg.
    Eine Woche danach ging ich Mittags an seiner Tür vorbei und die Zeitung lag immer noch da.
    Und obwohl dies öfter vorkam,hatte ich diese Mal ein sehr komisches Gefühl.
    Aber ich ging nicht rein.Ich hatte Angst.
    Als mein Mann kam gingen wir rein und er war tot.
    Ich weiß nicht was gewesen wäre ,wenn ich eher reingegangen wäre.

    3.)Zwei Jahre nach seinem Tod habe ich von meiner ältesten Tochter erfahren das er sie eimal sexuell mißbraucht hat.
    Ja und da fiel mir ein das es irgendwann eine Veränderung aufgefallen ist in der Beziehung von meiner Tochter zu ihm.
    Obwohl sie immer gerne zu ihm ging,hörte sie auf einmal schlagfertig auf.
    Ich habe nicht gesehen,wohl weil ich,wie ich jetzt weiß,nicht konnte
    weil sonst der eigene Schmerz so groß ist
    Ich kann das als Entschuldigung nicht akzeptieren.


    Mein Vater ist auch in der Zeit auch gestorben,
    ich habe an seinem Bett gesessen und auf Erlärungengewartet.
    Es kam nichts auch keine Entschuldigung.
    Es kam nur ein:
    Bleib wie du bist

    Ja ich fragte mich ,aber wie denn?Wie bin ich denn
    Ich war noch ein nichts durch ihn.

    Als er tot war habe ich mit ihm gesprochen und ihm vergeben damit er in Ruhe gehen kann.
    Ich habe es vor kurzen wiederrufen.

    Und das war so das gravierendste ,nebst anderen.
    Es gab bestimmt auch Momente des Wohlfühlens,
    aber mir fällt nichts ein :(

    Irgendwann habe ich mich getrennt,
    weil ich sehr bewußt gemerkt hatte ich liebe ihn nicht.
    Und danach fing meine Zeit des Trinkens an.
    Davon werde ich ein andermal schreiben.

    LG Mäuki

  • Und dies noch:

    Ich habe wieder angefangen zu vertrauen,
    Ich vertraue meinem Freund ,
    es ist meine erste Beziehung in der Form.
    Meine aufkommenden Zweifel konnten im Keim erstickt werden,da ich sie ansprechen durfte(es war sehr und ist auch noch sehr schwer).
    Ich glaube es ist so:
    Ich kann nicht glauben das ich geliebt werde und brauche manchmal die Aussage:Es ist alles gut.
    Es ist Realität.
    Ich bin es wert.

    Und so bin ich den Menschen zugewandt.Ich sehe sie an und manche sehen mich an.Und darüber freue ich mich sehr. :)

    LG Mäuki :wink:

  • Hallo Mäuki

    ... das freut mich auch für Dich!

    Vertrauen ist etwas schönes. Für mich war es wichtig zu lernen, damit nicht mehr gleich so großzügig zu sein - nur weil jemand sagt, daß er mich liebt. Ich wollte geliebt werden - also wollte ich auch unbedingt glauben geliebt zu sein.

    Mag sein - die andere Seite glaubt auch tatsächlich mich zu lieben - war aber in Wirklichkeit dazu nicht fähig.

    So lerne ich - bin aber offen für bessere Erlebnisse - nur nicht mehr so leichtgläubig.

    LG Nys

  • Liebe Mäuki,

    ich freue mich für dich, dass du diesen Freund gefunden hast!
    Und das du dich den Menschen zuwendest und das Vertrauen mich verlernt bzw. dir einfach angeeignet hast. Das ist schön!

    Deine schlimme Geschichte ist, wie sie ist. Du schreibst, dass du mit bestimmten Dingen haderst bzw. dir nicht vergeben kannst.
    Wie wäre es, wenn du es mal mit einer Therapie versuchst? Ich weiß nicht, wie du dazu stehst, aber ich kann mir vorstellen, dass dir Fachleute wirklich weiterhelfen können. Dann musst du auch nicht mehr alles alleine tragen.

    Ich denk an dich,
    lieben Gruß,
    viola

    Da, wo es piekt, da geht es lang!

  • Hallo Nys,

    Danke für deine Antwort.
    Großzügigsein ?
    Meinst du mit Geld oder Geschenken?

    Ich weiß nicht ob ich großzügig bin ?
    Geld oder materielle Werte sind mir unwichtig.
    Wenn ich mehr hab geb ich auch mehr aus und teil es auch wenn ich Lust dazu habe.
    Und wenn ich teile ,tue ich dies mit mir lieben Menschen.
    Und wenn ich dabei jedesmal überlegen müßte ob der/diejenige mich liebt,dann würde ich es mit Berechnung tun.
    Aber wenn ich sowas tue ,dann gerne,
    und es würd mir auch nicht leid tun,
    wenn ich irgendwann denken würde,
    mein Gegenüber liebt mich nicht.
    Weil es in dem Moment richtig war für mich.

    Oder meinst du mit Gefühlen?
    Ich will unbedingt glauben das ich geliebt werde,
    weil das bedeutet Vertrauen.
    Finde ich.

    Leichtgläubig???
    Ein schwieriges Wort.
    Das Gegenwort??? Ich weiß nicht genau.
    Ich würde sagen,das sieht eher nach Mißtrauen aus.
    Ich bin dann nicht gläubig.Ich glaube nicht.
    Ich habe kein Vertrauen.

    Ich will leichtgläubig sein

    Ich habe keine Lust mehr auf der Hut zu sein.

    Nys das ist ein schwieriges Thema.Und genau dafür kämpfe ich gerade.
    Ich sag es mal so:

    Für das Vertrauen ohne Grenzen/Zweifel

    LG Mäuki :wink:

  • Hallo Katha,

    deine Aussage hat mir gefallen auf den ersten Blick.

    Aber je öfter ich darüber nachdenke ,trifft sie für mich nicht zu:

    Ich kann vertrauen und trotzdem abhängig sein.

    Oder siehst du es nicht als Einheit sondern so, also einzeln:
    1.Vertrauen

    2.nicht abhängig machen

    Da schaff ich nur das erste (und das auch nicht immer),
    und das obwohl ich das Geheimnis kenne.

    LG Mäuki :)

  • Hallo Viola,
    danke das du dich für mich freust. :)

    Ich habe schon viele Therapien hinter mir,
    immer Verhaltenstherapien,obwohl man um die Problematik wußte.

    Einmal war ich in einer psychosomatischen Klinik für 8 Wochen,
    einmal zur einer Reha 7,5 Wochen
    Die beiden Maßnahmen fanden in der Zeit statt wo ich noch kein Alkoholproblem hatte.
    Sie haben mich immer wieder stabiler gemacht für eine Zeit(Depressionsmäßig)
    Und jedesmal bin ich ein ganz kleines Stück weitergekommen.

    Aber was wirklich geholfen hat war die LZT.
    Ich war in einer Klinik die spezialisiert war für Sucht und Trauma.
    Es wurde beides gleichzeitig behandelt.
    Ich war dort in der einzigen Frauengruppe.
    In der Klinik habe ich endlich eine Behandlung erhalten,die mir zustand.
    Auf die mich meine Ärzte früher nicht hinwiesen.
    Das hat mir sehr geholfen.
    Ich habe Zusammenhänge angefangen zu verstehen,
    und kann jetzt daran arbeiten sie aufzulösen.
    Ich habe jegliches Werkzeug bekommen um mich zu schützen.

    Ich habe auch gelernt das ich immer wieder tief fallen kann,
    aber auch wieder aufstehen kann,(theoretisch jedenfalls)

    Ich brauche keine Therapie mehr.
    Ich weiß eigentlich alles.
    Ich und mein Gehirn müssen es nur umsetzen (und da hakt es manchmal noch)
    Wenn ich in einer Therapie was erzählen würde,
    dann wüßte ich meist was mein Gegenüber antworten würde.

    Es könnte auch sein wie bei der ambulanten Nachsorge:
    Da habe ich meiner Therapeutin was erzählt und habe dann ihren verzweifelten Blick gesehen.
    Sie wirkte so hilflos ,das ich schon dachte ,
    ich muß ihr helfen.

    Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
    Und so werde ich den Rest alleine schaffen müssen.

    LG Mäuki :wink:

  • Ich steh so ziemlich oben mit der Achterbahn im Moment,
    ein bißchen Angst zu rutschen,
    Ich weiß das Leben so wie es ist ,ist schön.
    Wenn man daran glaubt und sich einfach hineinfallen läßt.

    Ich habe mich über die Antworten gefreut,
    und ich hoffe das es welche gibt ,die mich gelesen haben und mich verstehen.
    Das würde ich auch schön finden.

    Und wenn ich könnte würde ich meine Augen verleihen,
    in dem Augenblick wo man die Schönheit des Lebens sieht,
    damit jeder glauben kann das es das wirlich geben kann.

    LG Mäuki :wink:

  • Guten Morgen Mäuki,

    meine Aussage trifft auf die wenigsten Menschen in der Welt zu, auch auf mich (noch) nicht.
    Ich liebe und vertraue und will und werde es auch in Zukunft tun.
    Das ist meins, so bin ich und ich will und kann mich nicht komplett verbiegen.
    Abhängigkeit bringt mich zu Boden und ich will und kann mich nicht mehr komplett verbiegen lassen!
    Ich setze ja nicht alles daran, meine Alkoholkrankheit zu stoppen – und verzichte damit auf meine eigene Welt, die mir oft mehr gegeben hat als die meisten Menschen es konnten, nur um dann (weiterhin) von einzelnen Menschen abhängig zu sein.
    So werde ich weiterhin lernen, zu lieben und zu vertrauen, jedoch ohne mich abhängig zu machen und niemandem damit die Verantwortung für mein Wohlbefinden bewusst oder unbewusst zu übertragen.
    Der „Plan B“ in meinem Leben gewinnt immer mehr an Bedeutung :D .
    Für Dich freut es mich auch, dass Du nach Deinem Empfinden in einer Beziehung lebst, die Dich bereichert. Nichts gegen Kerls ;-), aber sorry: Die sind jetzt mal grad nicht so wichtig in meinem Leben.

    Da ich den Schlüssel bereits in den Händen halte, werde ich ihn auch benutzen.
    Zufällig bin ich über eine Dame gestolpert, die Spezialistin ist für sogenannte „Rückführungen“ und mich unbedingt mal „verarzten“ möchte.
    Es würde garantiert kein Spaziergang werden, weder für sie noch für mich.
    Aber wozu? Die Bilder in meinem Kopf haben überwiegend mit meinem Verhalten nichts zu tun, sie sind mir zugefallen und haben sich in meine Netzhaut gebrannt. Den hilflosen und verzweifelten Blick von Therapeuten und Therapeutinnen kenne ich auch und das anschließende Schweigen.
    Ein Stino kam kürzlich vorbei, schüttelte mich sanft mit liebevollem Lächeln und sagte: „Kuck nach vorn und nicht zurück“. Und genau das werde ich tun, weil es so vernünftig klingt und ich – selten genug – auch eine Leidenschaft für vernünftige Dinge in mir habe :wink: .

    Als Ausgleich für all meine vernünftigen Gedanken hopse ich nachher mit den Seifenblasen in die Badewanne und bastle mir eine Turmhohe Mütze aus Schaum :D .

    Liebe Grüße
    Katha

  • Hallo hellge,
    es tut immer gut verstanden zu werden,danke.

    Wer kennt das Leben in der Dreier-WG nicht?
    manche haben nur kurz das Vergnügen im Leben,
    manche etwas länger.
    und bei manchen droht sie sich richtiggehend festzusetzen,
    wie so ein elendiger Parasit.

    Ich finde das Monster sollte ausziehen,
    und wenn es Sehnsucht hat,
    bitte schön nur kurz vorbeischauen!!
    Weil wer findet es auf Dauer wohl angenehm mit einem Monster.

    Und wenn das Monster immer seltener kommt,
    wird die Hoffnung sich verändern.

    Und vielleicht heißt sie dann Zufriedenheit oder Glück?


    Ja und ich finde die Traurigkeit hat sich mal ne Pause verdient,
    um die Möglichkeit zu bekommen auf ein normales Level zu kommen.
    Man hat ja sowieso keine Zeit für sie,weil man sich gerade des Lebens erfreuen will :)


    Hast du denn Lust auf Dauer auf sone Dreier-WG ?
    Ich ja nicht,
    und so probiere ich immer wieder ohne auszukommen.

    LG Mäuki :wink: die dir einen schönen Start in die Woche wünscht

  • Hallo Katha,
    Ich finde Abhängigkeit bedeutet nicht unbedingt das man sich verbiegen lassen muß.

    Ich denke ich bin so wie ich bin.
    Und ich will nicht anders sein nur damit ich dann anderen besser gefalle.
    Wenn ich mich darauf einlassen würde,
    dann würde ich mich wieder verlieren.

    Was ist denn Plan B?

    Kuck nach vorn ..und Rückführung passt irgendwie nicht zusammen ,finde ich.


    Ich plädiere für:Guck jetzt :)

    Lg Mäuki die hofft das die vernünftigen Gedanken bei dir nicht baden gegangen sind :lol:

  • Guten Morgen Mäuki,

    "guck jetzt" klingt gut! :D

    Auch deine Bemerkung vom Augenverleihen hat mich sehr berührt. Das ist ja irgendwie die Tücke des Subjektes, das wir das nicht können.
    Oder jedenfalls nur sehr eingeschränkt. Aber manchmal gelingt es doch, und das sind dann sehr besondere, wertvolle Momente im Leben. :D

    Gegen das Monster empfehlen sich viele Bewältigungsstrategien, so dass es immer weniger Lust auf einen Kaffeebesuch in deiner Zweier-WG bekommt.
    Wann seh ich dich in der Geschlossenen, damit wir uns weiter darüber austauschen können? 8):wink:

    Abhängigkeit ist auch so ein Thema...... wir können nicht existieren, ohne angewiesen zu sein auf andere. Völlige Unabhängigkeit kann also nicht das Ziel sein.
    Trotzdem ist fühlt sich ein individuelles, selbstbestimmtes Leben so gut an. Warum ist das so?

    Ich wünsch dir heute einen schönen Tag und hoffentlich auch einen halbwegs erträglichen Arbeitstag.
    LG viola

    Da, wo es piekt, da geht es lang!

  • Hi Mäuki,

    ich arbeite hart daran, dass Logik und Vernunft in Teilbereichen meines Lebens wenigstens ab und zu auf der Strecke bleiben, sonst würden meine Schreibtischplatten bereits deutliche Bissspuren aufweisen ;-). Privat habe ich mit Unvernunft hingegen überhaupt kein Problem.

    Ich finde unbedingt, dass jede Art von Abhängigkeit zu einem Verbiegen führt, aber das ist meine persönliche Meinung. Völlige Unabhängigkeit wäre durchaus mein Ziel, da ich aber kein Selbstversorger bin, der auf seiner eigenen Scholle klebt, ist es utopisch, jedenfalls in diesem Leben. Die nächsten werde ich dann anders gestalten ;-).

    Jeder ist wie er ist. Deshalb bin ich u.a. hier, um zu ändern, weil es für mich persönlich oft gefährlich war, so zu sein, wie ich bin, nicht, um Anderen besser zu gefallen. Dann wäre ich ja dazu verdammt, den Rest meines Lebens die Eintänzerin zu geben und zwischen den Wunschzetteln einzelner Menschen hin- und herzusteppen.

    Plan B variiert. Er führt jedoch fast immer aus dem Uferlosen, dem Strudel, der Kälte.
    Natürlich passen „Kuck nach vorn“ und Rückführung nicht zusammen, aber es waren ja auch zwei verschiedene Menschen. Beide mögen mich, beide bieten mir selbstlos Unterstützung an. Beide haben etwas in meinen Augen gesehen, was Andere sonst nicht sehen, ziemlich ungewöhnlich übrigens für einen Stino und ich muss mein Bild mal wieder überdenken :wink: .
    Ich hatte mich bereits entschieden, gegen eine „Rückführung“ und so passt es wieder.

    „Kuck jetzt“ habe ich längst hinter mich gebracht und es gefiel mir nur bedingt, was ich sah. Veränderungen stehen an. Ich möchte z.B. nicht zukünftig in einem Job rumdümpeln müssen, der mir verhasst ist oder durch den ich mich quälen muss, dafür arbeite ich zu gern. Und auch wenn ich mich „kleiner Rebell“ schimpfen lassen muss, so hat doch Jemand endlich verstanden, wie wichtig es mir ist, meine Leidenschaft nicht auf Sparflamme reduzieren zu müssen am falschen Ort mit den falschen Menschen und Zielen.
    Für meine Ziele muss ich auch nach vorn kucken, denn sie sind im Jetzt nicht zu erreichen und ohne Ziel wäre der Weg vergebens.

    LG

    Katha

  • Hallo Viola,
    Ja das Monster hält sich im Hintergrund auf,
    es lauert darauf bei der kleinsten Schwäche meinerseits wieder einzuziehen,
    das weiß ich genau.

    Und sag mal warum in alles in der Welt soll ich in die geschlossene ??
    Ja bin ich denn verrückt :x:lol:
    Ich überlege noch wegen dem Eintrittsgeld.

    LG Mäuki :wink:

  • Katha,
    ich will nicht mehr in die Zukunft sehen,
    denn das läßt mich das Jetzt vergessen .
    Es läßt mich nicht mehr das Schöne des Moments sehen,
    weil ja die Zukunft besser werden soll.

    Ich plädiere für mich weiter das Jetzt.
    Und wenn ich im Jetzt bin,
    muß ich auch meine Augen schärfen,
    oder darauf achten das sie die Dinge richtig sehen.

    Und das was mir nicht gefällt aber dennoch nötig ist zu tun,
    kann ich versuchen sie in einem anderen Licht zusehen.


    Der Weg ist nie vergebens,
    man läuft ihn ja sowieso,
    festgelegten Zielen läuft er manchmal hinterher,
    aber läuft man ihn und schaut sich dabei um,
    dann kann er voller Überraschungen stecken.
    Und das im Jetzt.

    LG Mäuki

  • Und so wird jeder herausfinden,
    was für ihn persönlich am besten passt.

    Ich wünsche Dir viel Lebensfreude gegen das Tier,
    das in uns allen wohnt und viele bunte Überraschungen.

    LG
    Katha

  • Liebe Mäuki,

    Dein letzter Eintrag gefällt mir sehr gut.

    Seit ich mehr im Heute und Jetzt lebe geht es mir viel besser.
    Die Vergangenheit ist vergangen und die Zukunft steht in den Sternen.

    Ich denke wir haben genug damit zu tun, die anstehenden Probleme im Jetzt anzugehen und jeden Tag die kleinen freudigen Momente im Jetzt zu genießen.

    Ich lese Dich sehr gerne.

    lieben Gruß Sonnenblume :)

    Ich bin Ich , und will es immer mehr werden

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