• Vor längerer Zeit habe ich schon einmal einen Versuch unternommen, mit Hilfe dieses Forums und anderen Institutionen, trocken zu werden. DIE KRANKHEIT ANNEHMEN war damals meine Überschrift. Zur Zeit der Anmeldung dachte ich wirklich, ich wäre endlich so weit und könnte dauerhaft abstinent bleiben. Das war ein Irrtum.
    Ich las trotzdem sehr regelmäßig hier weiter. Mitte letzten Jahres war ich für einige Wochen in einer Klinik. Danach acht Monate trocken. War ein gutes Gefühl. Ich dachte, fühlte, lebte anders – viel gesünder, viel intensiver. Ich weiß, es gibt keinen Grund zu trinken, aber mehrere Schicksalsschläge und andere Umstände kamen zusammen – ich wurde rückfällig. Ich versuchte, möglichst schnell wieder vom Alkohol loszukommen. Für kurze Zeit gelang es mir auch. Eine trockene Freundin sagte mir, ich würde wieder von vorne anfangen. Ich dementierte heftig. Aber sie hatte recht. Nun stehe ich wieder am Anfang und möchte es schaffen , nicht mehr dieses zerstörerische Gift zu konsumieren. Ich möchte mich wieder gut fühlen und zufrieden ins Bett gehen. Ich möchte leben! Das geht nur ohne Alkohol!
    Als Wichtigstes erscheint mir, dass ich es lerne, über mein Verlangen bzw. meine vom Weg abkommenden Gedanken zu sprechen und erste Anzeichen sehr ernst zu nehmen.
    Heute ist mein neunter Tag ohne Alkohol.
    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo, Seidenraupe,

    hier kann es jeder schaffen.

    Ich bin grad in der 4. Woche und bin heilfroh auf dieses Forum hier gestoßen zu sein.

    Du hast ja den ersten wichtigen Schritt gemacht, nämlich dir Hilfe zu holen.

    Ich habe am Anfang hier viel gelesen und festgestellt, dass Suchtdruck immer zu unserem trockenen Leben dazugehören wird. Er vergeht aber auch wieder.
    Und ich vermeide, lt. den Grundbausteinen, möglichst alle Situationen, die mich triggern könnten. Das ist Risikominimierung, die wirklich hilft.

    Was ich mir hier verinnerlicht habe ist:

    Ich kämpfe nicht mehr mit dem Alkohol. Das hab ich in meiner nassen Zeit zu oft gemacht. Und das hat mich viel Kraft gekostet.

    Es ist tatsächlich für mich das Beste, und das habe ich hier von einer lieben Helferin gelernt, zu sagen: Ich kämpfe nicht mehr. Ich weiß, der Alkohol ist stärker. Warum soll ich gegen einen Gegner kämpfen, gegen den ich Null Chance habe? Er zwingt mich doch jedesmal in die Knie.
    Also lass ich es. Ich lasse es und ich kapituliere. Fertig. Er ist er und ich bin ich.

    Gegen aufkommenden Suchtdruck, der immer mal wieder kommen kann, weil man bewußt (Fernsehen oder so) oder unbewußt getriggert werden kann, hilft mir der Notfallkoffer. Den hab ich in der letzten Woche ganz vergessen. Aber nun mir wieder in Erinnerung gerufen.

    Lass es dir hier gut gehen, das wird schon wieder!!

    Gruß Monka

  • Hallo Seidenraupe,

    Auch ich habe die Erfahrung gemacht, das diejenigen die nach eine kürzere Zeit wieder rückfällig wurden, einfach noch nicht so weit waren . Diejenigen wollten einfach wieder Saufen, aus welchen Gründen auch immer, sie als Rechtfertigung dafür nahmen .

    Wie es bei dir ist weiß ich nicht .

    wirst du ärztliche überwacht ? Hast du da deinen Arzt Bescheid gesagt?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Liebe Monka, lieber Hartmut,
    danke für die schnelle Reaktion!
    Ja, ich werde ärztlich unterstützt. Von Überwachung würde ich hier nicht sprechen, aber ich fühle mich in diesen Händen gut aufgehoben. Außerdem hatte ich schon ein Gespräch mit meinem Therapeuten. Im Prinzip bin ich gut versorgt.
    Ich weiß, dass ich mein Leben lang das Thema Alkohol habe/haben werde. Ich weiß auch, dass Verlangensgedanken wieder verschwinden. Das habe ich in den acht Monaten des Öfteren erlebt. Wenn ich jedoch nicht darüber spreche, frisst sich der Gedanke fest und irgendwann steuer ich nicht mehr dagegen.
    Im Moment bin ich sehr froh, wieder den Absprung geschafft zu haben! Ein Gefühl der Freiheit!
    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Mmh, einen Grund zum Trinken findet jeder Alkoholiker.
    Vor zwei Jahren war ich wahrscheinlich noch nicht so weit, aber im letzten Jahr war es anders. Ich habe abstinent gelebt, gefühlt und wollte es es auch ohne wenn oder aber. Nach dem ersten Schicksalsschlag habe ich mir auch gesagt "Aber deswegen wirst du nicht trinken", nach dem zweiten (nur kurz danach) wurde es schon schwieriger. Da hätte ich öfter über meine Situation sprechen müssen. Andere zusätzliche negative Umstände brachten das "Fass zum überlaufen". Ich ahnte nicht, dass ich wieder ganz von vorne anfangen muss.

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hi Seidenraupe,

    bin seit heute hier freigeschaltet, weil ich meinen A... gestern endlich zum Doktor bewegt habe (nach 7 Jahren Dauersuff) . Deshalb liegt es mir fern und steht mir absolut nicht zu, dir irgendwelche Ratschläge zu geben.
    Wollte Dir nur mal sagen, dass Du mit neun Tagen fast doppelt solange trocken bist wie ich und ich bin auf mein " erreichtes" verdammt stolz.Das solltest Du auch sein.
    Mein Arzt hat gesagt, es wird Rückfälle geben .Es kann sehr sehr viele Rückfälle geben. Na und.... er meinte, dass wäre piep egal solange man immer wieder bei Null anfängt und nie aufgibt....
    Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder auf dem selben Level bist wie vor Deinem Rückfall.

    LG Andi

  • Hallo Andi,
    ich gebe nicht auf! Denn, wenn das so wäre, könnte ich mir gleich das Begräbnis organisieren...
    Stolz bin ich nicht, dazu habe ich einfach schon zu viele Anläufe gehabt. Aber froh bin ich! Es ist kaum zu beschreiben, wie anders ich mich ohne Alkohol fühle. Ich lebe wieder. Aber auch dieses Gefühl kenne ich und bin trotzdem immer wieder "rückfällig" geworden. Es ist völlig verrückt, zu wissen, dass es mir ohne Alkohol sehr viel besser geht und trotzdem immer wieder zur Flasche zu greifen. Was tickt da falsch in meinem Kopf??

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo, Seidenraupe,

    ich glaub nicht, dass du wieder bei Null anfangen mußt. Du hast dir in deiner abstinenten Zeit ein Nichttrinkergedächtnis zugelegt und kannst dich bestimmt an viele Situationen wieder erinnern, die du ohne Alkohol durchgestanden hast.

    Das ist viel.

    Viele Leute hier haben so früh angefangen zu trinken, dass sie sich an eine Nichttrinkerzeit gar nicht erinnern können.

    Ein Rückfall ist nicht tragisch. Verurteile dich deshalb nicht.

    Gruß Monka

  • Hallo Monka,
    ich fange nicht wieder bei null an, aber irgendwie schon wieder von vorne. Auch ich habe sehr früh (ca. 17 Jahre alt) nicht normal Alkohol getrunken. Damals war ich noch nicht abhängig, aber alles war darauf "gepolt". Ein Rückfall wäre nicht tragisch, aber ich bin nun schon einige JAHRE auf dem Weg...
    Ich möchte endlich Ruhe haben, in allen Bereichen.

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo,

    Zitat

    Ein Rückfall wäre nicht tragisch...

    für mich persönlich wäre es der Super-Gau, denn ich wüsste nie, ob es nicht mein letzter wäre... und das sehe ich für mich nicht im positiven Sinne.

    Zitat

    Was tickt da falsch in meinem Kopf??

    Seidenraupe, was tust du denn konkret bzw. wie sieht denn deine Risikominimierung aus? Vielleicht liegt da ja ein Ansatz?

    Lg Maria

  • Hallo Maria,
    da ich nun schon einige Zeit auf dem Weg bin, war die Betonung auf EIN Rückfall. Jedes Mal hoffe ich, dass es nicht zum nächsten kommt. Natürlich muss ich dafür einiges tun. Was habe ich bisher verändert? Ich lebe in einer alkoholfreien Wohnung, wenn ich nichts gekauft habe. :x Mein Mann trinkt (so gut wie) keinen Alkohol mehr.
    Ich meide Orte , an denen viel getrunken wird. Ich arbeite etwas reduziert. Ich bin bei einem Therapeuten. Vielleicht müsste ich noch mehr tun. Ich weiß aber nicht was.
    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo, Seidenraupe,

    nur NICHT TRINKEN reicht bei weitem nicht aus, trocken zu werden oder zu bleiben.

    Risikominimierung bedeutet ja vor allem, jeglichen Alkohol aus dem Weg zu gehen, damit man nicht getriggert wird. Wenn dein Partner vor dir trinkt, wirst du jedes Mal neu getriggert. Das kann sich auch Tage danach noch bemerkbar machen.

    Du bekommst dann evtl. wieder Suchtdruck.

    Für mich ist es wichtig zu verstehen, wie diese Krankheit abläuft.

    Bei welchen Emotionen (Wut, Trauer o.ä.) bekomme ich Saufdruck. In oder nach welchen Situationen, wie Einkaufen gehen, mit Freunden zusammensitzen, bekomme ich Saufdruck. Und was soll es mir nützen, dann wieder zur Flasche zu greifen? Ist es wirklich das Allheilmittel für alles?

    Mir hat es vieles in meinem Leben kaputt gemacht. Es ist ein totes Zeug, das mir ganz bestimmt zu nix nütze ist. Es schafft es nur, mich wieder tagelang mit heftigen Kopfschmerzen und Erbrechen zurückzulassen.

    Ich will aber frei sein. Ich will nicht mehr ständig besoffen in der Ecke hängen.

    Warum bekomme ich den Druck und wie kann ich mich anderweitig belohnen, wenn ich dem Mistzeug, man kann auch Gift dazu sagen, nicht nachgegeben habe?

    Das Belohnungszentrum auch bewußt umzuprogrammieren ist eine schöne Sache, aber auch Arbeit. Wir haben uns ja jahrelang falsch belohnt, nämlich mit Alkohol. Das muß unser Gehirn nun erst einmal wieder umlernen, dass es andere Möglichkeiten gibt uns schön zu belohnen, mit einem Saunabesuch, zb. oder mit einem Schwimmbadbesuch.

    Vielleicht hilft dir das etwas weiter?

    Lieber Gruß
    Monka

  • Hallo Seidenraupe,

    nur du kannst wissen, was eventuell fehlt oder du anders machen könntest, damit du trocken bleibst.

    Bei mir siehts so aus:
    Ich habe gelernt, dass alles bei mir anfängt. Dass es sehr wichtig ist, wie ernst ich mich selbst nehme und wie ich daraus handele. Wenn ich selbst nicht vollständig anerkenne, dass ich alkoholabhängig bin, hat Alkohol immer ein Zugriff bei mir.
    Hoffen, dass ich trocken bleibe, tue ich nicht, weil es mir zuwenig wäre & wenn ich rückfällig werde, dann liegt es schließlich an mir. Ich öffne doch die Pulle niemand anderes.
    So war und ist meine Konsequenz daraus, wenn ich nicht mehr trinken will bzw. in einen Bereich kommen möchte, der mich rückfällig werden lassen könnte, muss ich mir den Raum dafür schaffen, wo ich trocken bleiben kann. Weil wenn ich dem Alkohol zu nahe komme (damit meine ich auch geistig nicht nur körperlich), dann verselbständigt sich das und ab da hätte ich eigentlich keine Chance mehr.


    Zitat

    ..war die Betonung auf EIN Rückfall...

    Ich habe dich schon verstanden.

    Trotzdem bin ich immer wieder erstaunt, wenn ein Rückfall so nebenbei erwähnt oder einkalkuliert wird. Ich weiß, dass zu unserer Krankheit Rückfälle dazugehören, dass sie Teil sind. Wir lesen hier ja auch immer wieder von Menschen, die von Rückfällen schreiben und auch schreiben, dass sie "irgendwie" dazugehört haben, um die Sucht schlußendlich anerkennen zu können und heute trocken sind.

    Von denen, die sogar den einen Rückfall nicht überlebt haben, können wir ja nicht lesen.

    So bekommt EIN Rückfall leider ein ganz falsches Bild, finde ich.

    Liebe Grüße
    Maria

  • Hallo Maria, hallo Monka,
    danke für eure Gedanken! Heute ist mein zwölfter trockene Tag und es geht mir gut! Das Wochenende habe ich mit meinem Mann auf dem Wasser verbracht. Daher auch jetzt erst meine Antwort.
    Mein Mann hat in den letzten Jahren zwei- oder dreimal in meiner Anwesenheit im Restaurant Alkohol getrunken. Es ist also nicht so, dass ich durch ihn mit Alkohol konfrontiert werde. Das ginge auch nicht.
    Aber es ist schon so, dass ich den Alkohol immer wieder zu nah an mich ran kommen lasse, erst einmal geistig. Da liegt auch der Ansatzpunkt. Ich muss, bevor sich Trinkgedanken in meinem Kopf festsetzen, darüber sprechen und gegensteuern. Vieles ist mir in der Theorie klar. Es umzusetzen ist mir nur in den (etwas längeren) Trinkpausen gelungen.
    Ich weiß, dass es mir ohne Alkohol seeehr viel besser geht, und trotzdem habe ich immer wieder zur Flasche gegriffen. Dass ich Alkoholikerin bin, darüber besteht kein Zweifel. Bei vielen "Neuanfängen" dachte ich, es nun endlich dauerhaft zu schaffen. Das war mehr als eine Hoffnung.
    Ich habe heute noch ein Gespräch mit meinem Therapeuten. Rückfälle nicht ernst genug zu nehmen, könnte ein Thema sein... Und dabei bin ich immer sehr erschrocken, wenn ich von anderen rückfälligen Menschen höre.
    Ich möchte keinen Alkohol mehr trinken!
    Es wäre schön, wenn ihr Forenteilnehmer mich dabei begleitet. Ich muss an mir arbeiten.
    Nachdenkliche Grüße
    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Guten Abend,
    Schritt für Schritt gehe ich meinen Weg!
    Das Gespräch mit meinem Therapeuten war gut. Er gibt mir doch immer wieder Denkanstöße. Was hat gefehlt, woran muss ich arbeiten, dass es nicht wieder zum Konsum kommt? Wie schütze ich mich?
    Heute bin ich trocken und gehe mit einem guten Gefühl in den Abend.

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Guten Abend,
    Schritt für Schritt gehe ich meinen Weg!
    Das Gespräch mit meinem Therapeuten war gut. Er gibt mir doch immer wieder Denkanstöße. Was hat gefehlt, woran muss ich arbeiten, dass es nicht wieder zum Konsum kommt? Wie schütze ich mich?
    Heute bin ich trocken und gehe mit einem guten Gefühl in den Abend.

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo Seidenraupe,

    ein Rückfall ist ja nur noch der allerletzte Schritt, wenn vorher schon einiges nicht rund läuft.

    Ich denke du setzt an der falschen Stelle an:

    Zitat von Seidenraupe

    Ich habe heute noch ein Gespräch mit meinem Therapeuten. Rückfälle nicht ernst genug zu nehmen, könnte ein Thema sein... Und dabei bin ich immer sehr erschrocken, wenn ich von anderen rückfälligen Menschen höre.

    Wenn der Rückfall schon passiert ist, ist es zu spät. Du musst vorher, lange vorher schauen, dass es dir gut geht.

    Für mich war / ist extrem wichtig:

    - dass es mir körperlich und seelisch gut geht
    - ich ausgeglichen bin
    - dass ich möglichtst Stress vermeide

    Ich habe genau in mich hineingehorcht, was tut mir gut, was fehlt mir eventuell? Da ich Alk auch oft zur Belohnung eingesetzt hatte, ist es natürlich wichtig dafür andere Arten von Belohnung zu finden.

    Viele Grüsse
    Zotti

  • Hallo, Seidenraupe (übrigens ein süßer Nickname),

    ja, ich weiß, was du meinst. Die mentale Abhängigkeit ist schon schwierig.

    So nach dem Motto: "Denke nicht an einen rosa Elefanten".
    Und was tut man? Man denkt unentwegt daran.

    Für mich, und ich bin ja erst 4 Wochen alkoholfrei, habe ich mir überlegt, dann weiterzudenken. Also, was kommt nach dem Gedanken "ich will jetzt Alkohol trinken".

    Was passiert dann so Tolles? Was Grandioses ist denn los, wenn ich den ersten Schluck nehme? Warum soll das so geil sein? Fühl ich mich dann wirklich so phantastisch?

    Es ist doch in Wirklichkeit, so denke ich mir das immer, nur eine tote Materie, die hektoliterweise irgendwo produziert wird und abgefüllt wird. Der Geschmack war es bei mir nie. Geschmeckt hat es mir nicht.

    Es ist doch nur eine chemische Formel.

    Und davon soll ich jetzt abhängig sein?

    Dann könnte ich ja auch einfach irgendwas anderes nehmen und mich davon abhängig machen. Z.B. könnte ich sagen, aber morgen bin ich von ..... Käsekuchen abhängig.

    Das ist doch Quatsch. Das ist doch auch eine tote Materie.

    Also .... warum dann ausgerechnet vom Alkohol.

    Ich denke, es ist einfach nur Gewöhnung.

    Er kann mir meine Probleme, mit denen ich mich rumschlage im Leben nicht lösen. Ich bin doch wahrscheinlich nur zu feige, sie mir nüchtern anzugucken. Warum will ich mich also benebeln? Was ist daran so schön?
    Er kann mir auch keine Fragen beantworten. Er ist auch nicht mein bester Freund. Er ist einfach nur eine klare Flüssigkeit, mehr nicht.

    Ich denke, ich habe da viel zu viel hineinprojiziert. Und daraus einen Hero gemacht, der er gar nicht ist.
    Genausso, wie eine Verliebtheit, wenn man einen Typen kennengelernt hat. Man kannte ihn gar nicht, war aber verliebt.
    Und manchmal, wenn man ihn dann als "A.....och" erkannt hat, war die Verliebtheit auch schnell wieder vorbei.

    Und Alkohol ist heute in meinen Augen genau das ... ein A ...loch. Und kein Hero. Und die Verliebtheit ist bei mir seit 4 Wochen absolut vorbei.

    Das sind so meine Gedanken dazu.

    Gruß
    Monka

  • Hallo Seidenraupe,

    Rückfälle können zur Krankheit gehören, müssen aber nicht.
    Und manchmal war man auch einfach noch nicht so weit, da schließe ich mich einfach mal Hartmuts Worten an.

    Jetzt willst Du aber trocken werden!
    Und hast Dir dazu schon gute Hilfe eholt.
    Einen Arzt zur Unterstützung, einen Therapeuten, das Forum hier.
    Mehr wüßte ich momentan auch nicht.
    Was natürlich noch gut wäre, wenn Du immer gleich schreibst, wenn es Dir nicht gut geht. Und was dann in Dir vor sich geht.

    Hast Du schon einen "Notfallkoffer"?
    Weisst Du schon, wo Deine persönlichen Trigger liegen und was Du dann dagegen tun kannst?
    Was kannst Du Dir alles Gutes tun?
    Wie kannst Du Dich für Erreichtes belohnen?

    LG Sunshine

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!