Überübermorgenland - Postfach :-)

  • Hallo Katha,

    ich denke gerade an Glühwürmchen und somit an dich und will dir einfach mal einen lieben Gruß hier lassen.

    Ich hoffe dir geht's so wie es dir gefällt und gut tut.

    Liebe Grüße
    Maria

  • Liebe Katha,

    ich habe mich gefreut, von dir in einem anderen Thread zu lesen. Wie geht es dir? Und wie geht es deinem Rücken?

    Vor ein paar Monaten schriebst du, du würdest gern über mein Glücklichsein lesen. Es tut mir leid, dass ich darauf erst jetzt eingehe.

    Glücklich bin ich, seit ich mir zugestehe, so leben zu wollen, dass ich es sein kann. Bei mir brauchte es wohl erst die letzte Krise durch meinen Alkoholismus und die Trennung von meinem Mann, (wer weiß, vielleicht auch "einfach" das richtige Alter ;)) dass ich etwas verrücken konnte, so dass ich jetzt in mein Leben passe bzw. mein Leben zu mir, so ganz grundsätzlich, mit allen Unzulänglichkeiten und offenen Fragen und Baustellen, die dazugehören.

    Ich bin nicht mit allem zufrieden, schon gar nicht mit mir. Ich hadere nach wie vor oft mit mir. Ich bin auch - gerade in letzter Zeit wieder - öfter traurig.

    Aber im Gegensatz zu ... der Zeit, in der ich unglücklich war, bin ich tief drinnen mit mir im Reinen.

    Spürbar ist dieses Glücklichsein, wenn es unvermittelt nach vorne "prescht", wenn ich zum Beispiel hier durch meine Straße gehe und die Bäume und Häuser sehe und mich wohlfühle und dankbar, aber nicht nur dann, sondern eigentlich immer, wenn ich mein Augenmerk darauf richte.

    Wie ist es bei dir? Bist du glücklich? Und wenn ja, was ist das für dich?

    Viele Grüße
    Thalia

  • Gefährlich ist´s, den Leu zu wecken… Roman-Gefahr ;)

    Liebe Thalia,

    Du machst gerade meinen Tag rund und ich freue mich riesig, dass Du mich besucht hast.
    Ich schlage im Übrigen folgenden Deal vor: Niemandem hier muss noch irgendetwas leid tun, auch wenn über all die aktive Tippselei mal ein paar Monate ins Land gehen ;-).
    Gelebt wird schließlich draußen.

    Du hast ja allerhand hinter Dir und es erinnert mich daran, dass manche Burg bis auf die Grundmauern niedergerissen werden muss, damit Neues entstehen kann. Das kostet natürlich Kraft.
    Mordsmäßig interessant finde ich die Formulierung „…so dass ich jetzt in mein Leben passe…“. So habe ich es noch nie empfunden, denn es impliziert ja, dass da etwas Vorgefertigtes existiert, in das ich mich hinein wurschteln muss.
    Ich glaube einfach, dass der Mensch Individualist ist und jeder unterschiedliche Bedürfnisse hat, dass wir uns dort treffen, wo die Schnittstellen entstehen.
    Alles andere bleibt Freestyle und so hängen vielleicht 20 Leute an der Pommesbude ab, aber einer geht danach auf die Couch, der nächste zum Joggen und ein dritter bastelt sich eine Drahtmütze in seiner Selbsthilfegruppe.

    Wichtig finde ich immer nur, dass man sich von der Meinung Anderer nicht abhängig macht. Ich bin ja auch nicht völlig frei davon, aber ich überlege immer: Hat es sich gelohnt, hat es dir gut getan, fühlst du dich wohl damit? Meistens ist die Antwort nein und dann lass ich es einfach.
    Andere Dinge oder Situationen stressen mich zwar, aber sie tun mir gut oder bringen mich weiter. Dann gehe ich da wieder rein und erweitere damit meinen Komfortkreis, denn ich weiß doch, dass es irgendwann selbstverständlich wird und keine Angst mehr macht.

    Ich kenne dich ja nicht persönlich, aber ich erlebe Dich doch schon lang genug als ein Mensch, der mit viel Einfühlungsvermögen und total sympathisch auf die Menschen zugeht: Wieso bist Du nicht zufrieden mit Dir? Hängt vielleicht die Meßlatte zu hoch und ist es überhaupt Deine eigene?
    Ich habe festgestellt, dass es ungemein erleichternd sein kann, einfach strahlend auch mal rauszuhauen: „Nee, das kann ich gar nicht!“ 
    Wir müssen nicht alles können oder sein… sonst bleibt ja für Andere nix mehr übrig ;) und man könnte sich nicht mehr ergänzen. Wäre schade drum. Und unmenschlich.

    Meine Traurigkeit schleppe ich nach wie vor in die Botanik und dort wandelt sie sich zu stiller Ruhe, Staunen oder Glücksmomenten.
    Vielleicht sollte ich mir mal eine Aufstellung machen von dem, was ich mir wünsche und warum ich es mir wünsche, was ich dafür tun müsste und ob es machbar ist.
    Zumindest denke ich jetzt mehr nach, grüble weniger und lebe mehr. Das tut mir gut.

    Was für ein seltsames Jahr: Ärztetournee fortgesetzt, keine Glühwürmchen und Schnecken und zum grillen musste ich mich auf einen Schweizer Berggipfel verziehen.
    Soviel Vorfreude, so viele Pläne, so viel Enttäuschung und Hilflosigkeit und auch Verzweiflung und am Ende loslassen müssen.

    Mein Mitbewohner entpuppt sich als Vollblutalkoholiker mit schweren Depressionen und daneben wird mir die Luft zum Atmen knapp. Die Freude auch.
    Einen Rückfall habe ich hingelegt, will das auch nicht verharmlosen, doch es macht mir keine Angst. Trinken zu müssen ist für mich keine Option, das kenne ich alles schon und es langweilt mich zu Tode, da es mich nach wie vor an allem hindert, was mir Spaß und Freude macht. Ich bin gern klar und damit sicherer.

    Vor Co-Abhängigkeit bewahrt mich ebenfalls nur einschlägige Erfahrung auf diesem Gebiet – nun weiß ich wenigstens, wofür es gut war.

    Nachdem mir im Sommer kein Arzt oder Therapeut gesundheitlich mehr über den Weg helfen konnte, habe ich mich selbst als geheilt in die Welt entlassen und angefangen, zu arbeiten.
    Nach der ersten Woche bin ich fast auseinander gebrochen, in der dritten Woche war ich so gut wie hinüber, aber danach ging´s irgendwie.
    Der Job hat Spaß gemacht wie meistens, die Kollegen waren das Hinterletzte und als mein Vertrag abgelaufen war, habe ich mich verabschiedet mit den Worten: „Wenn Sie wieder jemanden zur Unterstützung benötigen, rufen Sie nicht mich an!“ :D
    Ich arbeite gern und will mir das nicht vermiesen lassen.

    Nach wie vor hatte ich Schmerzen und dadurch viel zuwenig Schlaf, bis meine Tochter mir eine Telefonnummer gab. Daraufhin führte ich das seltsamste Telefonat meines Lebens. Es hat dann eine halbe Stunde gedauert, bis ich realisierte, dass dieser bestimmte Schmerz in meinem Rücken, der mich zwei Jahre begleitet hatte, plötzlich verschwunden war.
    Der Zustand hält an und ich bin vorsichtig glücklich ;-).
    Am Wochenende bin ich dort und hoffe, dass dieser Magier auch den Rest von mir richten kann und so stürze ich mich jetzt wieder in die Jobsuche. Das ist manchmal stressig, aber heute hatte ich ein superschönes Erlebnis, das mich nach vorn gebracht hat, wo immer „vorn“ auch sein mag.

    Meine Burgen sind anscheinend Einwegprodukte und so reiße ich jetzt wieder eine ein und baue eine neue auf. Neuer Job, neue Wohnung, neue Menschen – ich muss nicht alles über Bord kippen, aber Abstand muss her. Das ist nur vernünftig.

    Auf Deine Frage, ob ich glücklich bin, antworte ich mit einem klaren „jein“ :-).
    Meine Situation ist momentan nicht so prickelnd, aber in mir ist eine Kraft, die Hoffnung wachsen lassen kann und aus der Hoffnung wächst Vertrauen – was mich wiederum dankbar macht.
    Glücklich zu sein ist für mich nach wie vor kein Dauerzustand, weil unser Hirni nicht dafür ausgelegt ist, das auf Dauer zu ertragen ;-), also meines jedenfalls bestimmt nicht.

    Ich habe mir aber in diesem Sommer endlich ein Kanu zugelegt und das habe ich als pures Glück empfunden – es war ja immer mein Traum. Und so bin ich monatelang hier auf den Flüssen rumgepaddelt und war auch oft schwimmen.
    Mir geht es mit den Glücksmomenten wohl wie Dir: Sie fallen mich regelrecht an und das passiert schon morgens unter der heißen Dusche, wenn ich mich sofort bei dem Menschen bedanken möchte, der das Teil erfunden hat :-).
    Gestern bin ich am späten Nachmittag noch spazieren gegangen und es war so warm, dass ich im T-Shirt draußen herumlaufen konnte: Sonne und Wind auf der Haut – das macht mich auch glücklich.
    Menschen, die mir vertrauen, die an mich denken. Meine Tochter, die einen Massagetermin für mich ausgemacht hat – wobei ich mir so richtig dekadent vorkomme :-).
    Selbst die Erledigung lästiger oder schwieriger Pflichten löst bei mir dieses Gefühl aus, da es Platz schafft für die Dinge, die ich wirklich gern tue.
    Vielleicht bin ich genügsam oder auch nur bekloppt: Gründe für Freude oder auch fürs Glücklichsein werden nicht alle und dauern auch an, wenn mir nicht immer wieder jemand rein schießt. Da liegt es an mir, die Voraussetzung wieder zu schaffen und ich werde das auch tun.

    Mein Tag ist noch nicht rum und ich habe noch etwas zu tun, deshalb schließe ich hier. Reicht ja auch ;-).

    Dir ganz liebe Grüße und einen puscheligen Abend.
    Katha

  • Liebe Katha,

    Danke für deine Antwort, ich freue mich darüber.

    ... "dass ich in mein Leben passe bzw. mein Leben zu mir", soll eigentlich heißen, dass ich mir jetzt das Leben bastele, oder aus mir entstehen lasse, in dem ich mich wie Ich fühle und frei atmen kann. Mich für etwas Vorgefertigtes passend machen habe ich lange versucht, vergeblich. Und deine Frage danach, wer die Messlatte hin hängt oder wer da was vorfertigt, ist eine zentrale, die ich wohl im besten Fall jeden Tag erneut für mich beantworten, oder zumindest mir stellen, muss/kann/darf.

    Ich bin froh über deinen vorletzten Satz " da liegt es an mir, die Voraussetzung wieder zu schaffen, und ich werde das auch tun."

    Denn das klingt alles ganz schön heftig, was du erlebt hast dieses Jahr. War der Alkoholismus deines Mitbewohners eine Überraschung für dich? Und du schreibst fast so in einem Nebensatz, dass du rückfällig geworden bist, du den Rückfall aber gleich wieder stoppen konntest (wenn ich dich richtig verstehe).

    Hängt für dich "neue Wohnung" mit "neuem Job" eng zusammen? Oder kannst du zu deiner eigenen ... ich sag mal Sicherheit, nicht schon vorher umziehen?

    Oh, noch was. Dies hier:

    Zitat

    aber ich überlege immer: Hat es sich gelohnt, hat es dir gut getan, fühlst du dich wohl damit? Meistens ist die Antwort nein und dann lass ich es einfach.
    Andere Dinge oder Situationen stressen mich zwar, aber sie tun mir gut oder bringen mich weiter. Dann gehe ich da wieder rein und erweitere damit meinen Komfortkreis, denn ich weiß doch, dass es irgendwann selbstverständlich wird und keine Angst mehr macht.

    Das ist gut und klingt wenn schon nicht einfach, so doch machbar, aber mir ist irgendwo unterwegs - schon vor langer Zeit - das natürliche Gefühl dafür abhanden gekommen, was das eine ist und was das andere. Und daher rate ich oft, und oft auch "falsch" (was in diesem Fall heißt: zu meinem Nachteil, oder sogar zum Nachteil mir nahestehender Personen. - manchmal auch zu deren Vorteil.)

    Damit hadere ich zum Beispiel. Und ich hadere damit, dass ich hadere. Aber, (da ich jetzt viel mehr Voraussetzungen dafür geschaffen habe, dass ich glücklich sein kann,) hör ich auch manchmal einfach auf und lass es gut sein.

    Ich wünsche dir eine erfolgreiche Behandlung am Wochenende. Und für die Jobsuche drücke ich dir die Daumen.

    Einen herzlichen Gruß!
    Thalia

  • Liebe Thalia,

    ich muss mich schon wieder sputen, denn das nächste Gespräch steht an und danach gehts ab! :)
    Ich danke Dir ganz herzlich und werde Dir schreiben, wenn ich wieder zurück bin und mehr Ruhe habe.
    Bis dahin hab eine angenehme Zeit.

    Ganz liebe Grüße
    Katha

  • Zitat von Katharsis

    ...Gelebt wird schließlich draußen...


    Wie recht du hast, Katha!

    Dieses Jahr war ich oft mehrere Wochen forumsabstinent.
    Seit einigen Monaten bin ich sogar (was nicht so gut ist) laufabstinent.
    Seit etwa einem Monat schreibe ich wieder.
    Sporadisch zwar, aber immerhin.

    Es wäre sehr schön, wenn Du auch mal wieder reinschauen würdest.
    Deine Beiträge inspirieren mich immer wieder ziemlich.
    Du siehst, ich denke wieder einmal ausschließlich egoistisch.
    Und falls Du Dich nicht zum Schreiben aufraffen willst,
    hab dennoch eine gute Zeit.

    Viele Grüße
    Correns

  • Liebe Thalia,
    Du musst die Daumen mächtig gedrückt haben, denn ich war grad mal mit einem Bein zurück in Deutschland, da konnte ich schon wieder losrockern :-): Sechs Tage die Woche, aber der neue Standort steht & mir geht’s prächtig damit.

    Lieber Correns,
    ich freu mich höllisch, dass Du hier eingefallen bist! Tatsächlich ist es so, dass ich so gut wie gar nicht mehr schreibe oder auch rede. Ich erlebe mich still, die Anderen mich auch – können sie endlich mal verschnaufen auf dem letzten Meter des Jahres :) - doch innen pitzelt es nach wie vor, allerdings verhalten.

    Was soll ich Euch sagen? Es ist nicht die übliche Bilanz am Ende eines Jahres, sondern eher die Tatsache, dass da keine Worte mehr sind. Zu den wichtigsten Themen meines Lebens ist bereits alles gesagt und gedacht worden, gedreht, gewälzt, begrübelt, verlacht, verdrängt und wieder ans Licht gezerrt, beurteilt, verworfen, für gut befunden.

    Meinen Alkoholismus sehe ich jetzt und heute in derselben Truhe wie meine Behinderung/meine Schmerzen, meine schwach ausgeprägte Geduld und meine letzte Beziehung mit einem Psychopathen: Ich kenne meine Gründe und auch die Techniken, weiß, womit es mir gut geht oder wie ich mich richtig in die Nesseln setzen kann und vor allem ist mir vollkommen bewusst, dass meine zeitweilige Sehnsucht nach den wilden schönen Zeiten den jeweiligen Schaden nicht aufwiegt.

    Geduld ist das beste Beispiel im Zusammenhang mit meiner Gesundheit: Natürlich kann ich einen dreifachen Salto rückwärts aus dem Stand versuchen, aber das wäre momentan nicht besonders clever. Vielleicht probiere ich es mit 70 nochmal :-). Ich muss Geduld auch nicht toll finden und kann ordentlich herum fluchen, wenn es mir gerade höllisch auf die Ketten geht, dass ich sie benötige. Aber ich weiß einfach, dass manche Dinge nur zu meiner Zeit passieren können und ich das Ganze nicht forcieren kann, ohne mir Schaden zuzufügen. Also fluche ich und halte mich gleichzeitig an den Plan ;-). Ich habe nicht mehr den Nerv, mich auch noch mit Dingen herumzuschlagen, die ich selbst angezettelt habe und hätte vermeiden können.

    Nein, ich konnte nicht voraussehen, dass mein ((bester) – Gruß an Rattenschwanz ;-)) Freund Alkoholiker geworden war, denn ich hatte ihn zu lange nicht persönlich gesehen. Und ja, ich hatte einen Rückfall, für mich ein Zeichen, dass ich meine Bemühungen beendet hatte. Da war keine Angst und kein Ärger, ich bin am nächsten Tag einfach aufgestanden und hab von vorn angefangen. Das kann ich meiner Meinung nach nur, weil ich jahrzehntelang gesoffen habe, ein paar Jahre trocken war und Alkohol für mich absolut keine Option ist.

    Ich würde mich ja auch niemals wieder mit dem Psychopathen zusammen tun, obwohl der höchst spannend ist, doch genauso gut könnte ich in einem Minenfeld spazieren gehen. Irgendwann kommt einfach der Punkt, da dreht man sich weg – kennt man doch alles schon... Scheitern ist nicht das Gegenteil von Erfolg. Es ist ein Teil davon.

    Zwei Dinge habe ich mitgenommen bei meinem letzten Abstecher in die Schweiz: Mir wurde bewusst gemacht, dass es einfach süchtige Menschen gibt, die keine Hilfe oder Unterstützung wollen. Sie leben bereits in der Welt, die sie für sich selbst gewählt haben. Schwer vorstellbar für mich, aber es ist wie es ist.

    Die andere Sache betrifft meine Gesundheit. Offensichtlich habe ich in dieser Hinsicht alles selbst in der Hand – eine Info, die mich total erstaunt hat. Dann setzte bei mir ein komplizierter Denkvorgang ein und das Ganze erschien mir schon ein bisschen logischer.
    Ich vergifte mich nach wie vor mit Nikotin, der Droge, an der mehr Leute zugrunde gehen als an jeder anderen Krankheit. Nun soll ich also mit der Qualmerei aufhören und meine Schmerzen werden wie weggeblasen sein. Ich soll mich wieder so fühlen können, als hätten diese OP´s nie stattgefunden.
    Selbst in diesem Moment spüre ich, wie Skepsis mein Gesicht zerbastelt, doch der Mann hat mir bereits einen Großteil der Schmerzen genommen durch ein einfaches Telefonat.
    Er hat mich mithilfe von Licht und Engeln quasi gescannt.
    Das alles kann ich glauben oder auch nicht, doch das Beste daran ist, dass mein Glaube hier überhaupt nicht gefragt ist, denn es funktioniert auch ohne.
    Na, dann probiere ich es doch „einfach“ mal aus und gucke, was so passiert.
    Mit dem Rauchen aufzuhören soll ja ganz einfach sein. Man muss nur wollen.
    Ich überlege schon seit Tagen, welches Gewicht der schwere Gegenstand haben müsste, der beim Aufprall auf mein Köpfchen einen derartigen Sinneswandel bewirken könnte.
    Typisch Suchtbolzen: Anstatt glücklich darüber zu sein, eine Chance zu bekommen, nachdem alles andere versagt hat, jammere ich herum, dass ich mich in Zukunft nicht mehr vergiften darf. Ich bin gerade schwer begeistert von mir...

    Thalia, auch ich hatte die Erfahrung gemacht, dass mir das Gefühl für „Normalität“ total fehlt. Vielleicht begucke ich mir deshalb seit Jahrzehnten Menschen wie ein Alien, der aus einem UFO gepurzelt ist. Ich bin ja nicht nur realistische Träumerin, sondern auch praktisch veranlagt. Ich habe mit sehr vielen Menschen in meinem Leben gesprochen, sehr offene Gespräche geführt. Ich empfinde diese Offenheit Anderer mir gegenüber heute noch als ein Geschenk, denn nur so konnte ich feststellen, dass sie alle unterschiedlich waren. Das bedeutet, dass ich so sein kann wie ich bin.
    Ich las neulich in einem Buch folgenden Satz: „Sie sind zu alt, um Höflichkeit zu erlernen, aber sie sind nicht zu alt, um sie vorzutäuschen, wenn es angebracht scheint!“ So oder so ähnlich.
    Ich verstehe das nur zu gut, denn sehr viele Menschen haben ein privates Gesicht und ein anderes für den öffentlichen Umgang mit anderen Menschen.

    Es gibt da also keine Regeln und es ist auf keinen Fall die große Masse entscheidend – meiner Meinung nach. Entscheidend wäre dann, was Du für dein Leben benötigst. Ich mag manchmal gar keine Menschen sehen, habe beruflich aber immer wieder mit neuen Leuten zu tun. Mein Job ist mir sehr wichtig und so zwinge ich mich manchmal auf Veranstaltungen, bei denen ich direkten Kontakt mit fremden Menschen habe, nur um quasi „im Training“ zu bleiben.
    Andererseits fahren massenweise Menschen gern Achterbahn und die könnte man von mir aus alle abreißen :-). Bräuchte ich nicht.
    Ich liebe Hunde, hatte aber Angst vor manchen Hunderassen anderer Leute. Ich habe mir also selbst einen Hund angeschafft damals und habe bis heute überhaupt keine Angst mehr vor Hunden.
    Ich denke fast, so muss man sich an alles herantasten und vorher überlegen, ob es nötig ist oder nicht und welche Bedürfnisse man selbst hat.

    Ich habe gerade meinen letzten Post noch einmal durchgelesen und es hört sich tatsächlich niederschmetternd an. So war dieses Jahr jedoch ganz und gar nicht. Ich habe gute Leute kennengelernt, berufliche Kontakte knüpfen können und ich hatte jahrelang nicht mehr so viel Spaß wie in diesem Sommer. Ich mag nur immer noch gern teilen und hätte mir gewünscht, dass mein Mitbewohner genauso viel Freude empfunden hätte. Hat er ja auch, er konnte es nur nicht zeigen.
    Programm für mich ist also das Nichtrauchen und Freude nicht teilen müssen, um selbst noch mehr Freude empfinden zu können. Schwierig, aber technisch nicht unmöglich... denk ich ;-).

    Correns, es tut mir sehr leid, dass Du gesundheitlich noch nicht wieder so ganz auf dem Damm bist, aber der Wald ist auch beim Spaziergang schön für den Moment und man kann herrlich fluchen in der Einöde, falls der heiße Dampf mal den Kessel zu sprengen droht ;-).

    Liebe Grüße
    Katha

  • Liebe Katharsis,

    Nesseln sollen ja gut sein gegen Rheuma, heißt es. 8)

    Aber erst im Laufe meiner Erkrankung entdeckte ich den Schwindel.
    Nesseln sind nicht deshalb hilfreich, weil sie so fies pieken. Nein. Sondern dann, wenn ich sie inwendig anwende.

    Seitdem genieße ich Brennnesseltee und Brennnessel-Smoothies. Und manchmal streue ich Taubnesselblüten ins Müsli.
    Und immer wenn ich mich mal wieder in die Nesseln setze - was mit schöner Regelmäßigkeit passiert - muss ich eine Runde grinsen.

    Ich wünsche dir ein fröhlich-friedliches Weihnachten!
    LG viola

    Da, wo es piekt, da geht es lang!

  • Liebe Viola,

    Dein Humor ist Gold wert und unbezahlbar, genau wie Dein Wissen und die Art und Weise, wie Du dich mit Dingen auseinandersetzt. Was die Liebe zum Detail angeht, wirst Du mir immer Vorbild sein, vor allem in den Momenten, wo mich die Unwucht in mir manchmal die Wände hochtreibt.

    Immer noch treffe ich Menschen, von denen ich lernen kann: Den Gärtner, der mich davon überzeugt, dass sich die Ungeduld, die mich manchmal davon abhält, bestimmte Dinge in Angriff zu nehmen, weil ich sicher bin, dass da nichts Gutes herauskommen kann, eben weil ich ungeduldig bin, sich verlieren wird, während ich etwas tue, wofür ich Geduld brauche :-).

    Oder der Rüstungsexperte, der mir sagt, dass ich Chancen vertue, wenn ich tatsächlich daran festhalte, dass nur das Ergebnis wichtig ist, anstatt die Phase des Prozesses zu genießen.

    Ich bin seit geraumer Zeit auch Mixer :-), hab´s allerdings eher mit Roter Bete. Diese unscheinbare Knolle hat so irrsinnig viele gute Eigenschaften, die unglaubliche Dinge im Körper bewirken kann.
    Rote Bete muss man roh verarbeiten und es ist ähnlich, als würde man sich ein Blumenbeet in den Mund stopfen :-). Die Schweiz und ich überschlagen uns darin, trinkbare Varianten zu erfinden. Mit Zitrone, Ingwer, Apfel und Orange – aufgefüllt mit gutem Wasser – ist es trinkbar :)
    Ich hätte nie gedacht, dass ich nochmal so viel Spaß in der Küche haben würde.
    Außer heute natürlich. Mein Braten konnte jetzt drei Stunden rumdümpeln :-), gleich ist er fertig und ich freu mich darauf.
    Wenn er gelingt, werde ich nächstes Jahr mindestens fünf Menschen einladen, die zu Weihnachten nicht so viel Spaß haben wie ich.


    Ich bin am Hirnen. Ich bin bereits – bis auf meinen Ausfall – zufriedene Nichtkonsumentin von Alkohol. Jetzt hätt ich gern dasselbe in Sachen Nikotin. Zufrieden halt, nicht nervig, neidisch, angespannt. Solange ich rauche, werde ich nicht frei sein, das weiß ich.

    Ich werde in naher Zukunft keine Nesseln mehr anwenden müssen ;-): Die Sonne kam kürzlich vorbei mit ihrem Arbeitskollegen im Gepäck. Sie haben mich u. A.. zur Thai-Massage genötigt. Die thailändische Dame hat mir höllisch Angst gemacht, als sie gefühlt versucht hat, mir das Rückgrat zu brechen :-). Es knackte so fürchterlich, dass ich dachte: „Jetzt ist alles vorbei“!
    Tatsächlich ist es aber so, dass ich mich wieder bewegen kann wie eine Schlangenmenschin.. und das mit so viel Titan in der Figur :-). Das Leben ist schön! :) Und voller Überraschungen. Und voller Dinge, die ich noch nicht wusste oder weiß!
    Es bleibt spannend!

    Dir wünsche ich auch ein friedliches und ganz entspanntes Weihnachtsfest und dazu ein paar bunte Überraschungen.

    Danke.
    Katha

  • Hallo Katha,

    frohe Weihnachten.

    Zitat

    Immer noch treffe ich Menschen, von denen ich lernen kann: Den Gärtner, der mich davon überzeugt, dass sich die Ungeduld, die mich manchmal davon abhält, bestimmte Dinge in Angriff zu nehmen, weil ich sicher bin, dass da nichts Gutes herauskommen kann, eben weil ich ungeduldig bin, sich verlieren wird, während ich etwas tue, wofür ich Geduld brauche.

    So einen Menschen kenne ich auch.

    Die Tage kam eine Anweisung meiner ältesten Freundin aus dem Süden, dass ich mir ein 1qm Brett aus dem Baumarkt holen soll.

    Das Geschenk dazu würde dann zu Weihnachten eintrudeln.

    Ich habe mir ettliche Dinge vorstellen können....aber es war dann ein Puzzle mit ungefähr eine Million Teilen,
    :shock: mit dem sie mir Ruhe und Zeit schenken will.

    Verbunden mit einem Rätsel, dessen Lösung aber nur zusammen mit einem Foto des fertigen Puzzles zu ihr eingeschickt werden kann, berechtigt mich dann das eigentliche Geschenk zu erhalten.

    Verdammt, sie kennt mich einfach zu gut ;) .

    Ich werde mir, wenn ich wieder 100 gute Gründe habe nicht mit dem Puzzle anzufangen, die Worte "deines" Gärtners zu Herzen nehmen.

    LG Slowly

  • Guten Morgen Katha,

    ich habe Deinen Thread wieder gefunden.
    Drei Jahre ist es schon her.
    Deine Beiträge sind mir noch sehr vertraut.
    Vielleicht findest Du ja die Zeit zum Weiterschreiben.
    Oder Du machst einfach ein neues Thema auf.
    Mir würde dies sehr gefallen.

    Viele Grüße
    Correns

  • Guten Abend Correns,

    ich freue mich sehr über Deinen Besuch!
    Hoffentlich dachtest Du nicht,
    ich wollte mich bitten lassen,
    denn so ist es nicht:
    Ich habe mich grob vorsortiert
    in den letzten Tagen... ganz grob.

    Letzte Woche hab´ich noch geschnaubt:
    „Holt mich hier raus!“
    Und dann bin ich am Wochenende
    auf den Mors geplumpst.
    Magen/Darm -
    verursacht durch Seele und Hirni.
    Manchmal interessiert mich schon,
    wer bei mir eigentlich die Strippen zieht ;-).

    So wurde ich still
    und habe mich durch alle 438 Seiten
    Deines Threads gewühlt.
    Und dabei Johanniskrauttee getrunken,
    den ich im Übrigen erst einmal suchen musste...
    so weit weg vom Kopf.

    Ich habe Perlen gefunden, wie diese hier:
    „Ich gehe inzwischen davon aus, dass sich viele
    schädliche Verhaltensweisen in Luft auflösen, wenn
    ein Mensch beginnt zu akzeptieren, dass er Bedürfnisse
    hat, die abweichend von denen sind, die andere
    Menschen an ihn haben.“ Slowly

    und diese, von Dir:
    „...das Verschieben von Bergen ist nicht sehr einfach
    (sagt man) und das Bezwingen (zumindest für mich)
    ziemlich schweißtreibend.
    Wie wär's damit, den einen oder anderen einfach
    zu umgehen?
    Das senkt ein wenig den Druck, oder :)

    Und natürlich abgrundtief stumpfe Anmerkungen
    von mir, die dieses Prädikat verdient haben,
    weil ich mich auf der Wiederholspur entdecke:
    „Der Vorgänger Deines Arztes weiß jedenfalls,
    wovon er spricht. Ich hielt mich Jobtechnisch nie für
    unersetzlich, oft habe ich jedoch Stellen angetreten,
    die vorher – wie ich dann später erfuhr – von zwei
    bis drei Leuten ausgefüllt wurden.
    Ich habe mich durchgewühlt wie ein Terrier und
    Überstunden gemacht, um das Ganze auf den
    aktuellen Stand zu bringen.
    Als ich dann aufatmete, weil die schlimmste Zeit
    vermeintlich überstanden war, bekam ich zusätzlich
    neue Aufgaben, weil ja alles so schön funktioniert
    hatte und rund lief . Ich kroch bereits auf dem
    Zahnfleisch, als ich das Sprechen lernen durfte :) . „

    Natürlich gibt es leichte Variationen im Thema.
    Heute heißt es: Wenn die Frau X das alles so locker reißt,
    was haben dann die vier anderen Frauen
    eigentlich bisher gemacht?

    Offensichtlich nicht alles so gründlich
    verkehrt wie ich :-).

    Und ich habe darüber nachgedacht,
    wie viel Glück Du aber auch oft hattest,
    weil Du mit Deinem Chef offen reden konntest.
    Das Sprechen habe ich nicht verlernt,
    doch das Echo antwortete mit
    „Den Urlaub kann ich leider nicht genehmigen“.
    Da hab ich grün geblitzt,
    nicht aus Zorn, eher aus Verzweiflung,
    und nun darf ich doch.
    Für gaaanz lange.

    Wie konnte ich mich bloß selbst
    als geheilt entlassen,
    als die Gesichter um mich herum
    immer länger wurden.
    Ich verzeihe mir.
    Die dreijährige erzwungene
    Arbeitsabstinenz hatte mein
    Hirni ganz hohl gemacht und ich
    war so wild drauf, mich wieder
    reinzustürzen.
    Aber ich verzeihe mir
    nur noch dieses eine Mal.

    Jetzt möcht ich den Staub von
    meiner Iso-Matte kloppen und
    mich auf den Teppich schmeißen,
    da meine Rückenmuskulatur die
    Grätsche gemacht hat und eine
    Etage tiefer hängt wie ein
    verdammter Nierengurt.
    War ja nie Zeit.
    Wat is Arbeit bloß schön?!
    Kann man auch gleich den
    Sommer noch hinterher schmeißen.

    Wir haben dieselben Themen,
    außer Marathon natürlich -
    das wäre dann doch zu verwegen.
    Das Auf und Ab bei Dir, das Dich
    gefühlt manchmal zur Verzweiflung trieb,
    hat mich beim Lesen Deines Threads
    irgendwie beruhigt.
    Weil es beständig war.

    Klingt blöd?
    Macht nix.
    Ich werde Dich weiter empfehlen :-).

    Neues Thema wäre:
    Butter bei die Fische.
    Ich fürchte allerdings,
    dieses Gericht wird erst
    im Überübermorgenland serviert.

    Viele Grüße
    Katha

  • "...Aber ich verzeihe mir nur noch dieses eine Mal..."

    Liebe Katha,

    vermutlich wirst Du Dir noch viel öfter verzeihen.
    Die Illusion, etwas gleich beim ersten Versuch zu schaffen,
    habe ich mittlerweile als solche erkannt.
    Ich nehme mir das Recht heraus zu scheitern.
    Und wenn ich scheitere wird kein Zähler mehr aufgesetzt.

    Dieser etwas sanftere Umgang mit mir selbst
    hilft natürlich bei weitem nicht immer.
    Aber manchmal komme ich dadurch in ein Fahrwasser,
    in dem ich mich rundum wohl fühle.

    Die Arbeitsvermehrungsmechanismen,
    die Du beschreibst, kenne ich aus eigener Erfahrung.
    Sobald ich gute Ergebnisse geliefert habe,
    kamen sofort aus allen Löchern neue Arbeiten nach.
    Heute schütze ich mich etwas besser dagegen.
    Aber ich sehe noch viel Potenzial nach oben.

    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag
    Correns

  • Lieber Correns,

    ganz sicher werde ich mir noch öfter verzeihen –
    aber in anderen Disziplinen ;-).
    Diesen kleinen Terrier in mir, der immer knurrt:
    „Niemals aufgeben!“, den lass ich jetzt frei,
    um meine Energien für sinnvollere Ziele
    einsetzen zu können.
    Es ist kurzsichtig, noch zu schieben und zu zerren,
    wenn man längst weiss, wohin die Reise geht.

    Die letzten Berge habe ich übrigens hinter mir
    gelassen, indem ich sie durchfahren habe –
    eine Option, die mir bis dato noch gar nicht
    eingefallen war :-).
    Ich bin im Urlaub bei der Sonne und im
    Handumdrehen sind Tonnengewichte von
    mir abgefallen.
    Wenn ich nicht gerade die Natur anstaune
    oder dem Klappern der Pferdehufe vor der
    Haustür lausche oder mein Eis auf einem
    Berg löffle, dann liege ich wie ein Maikäfer
    herum und freue mich, dass ich sein kann.
    Die Sonne scheint mir auf den Bauch –
    das soll sie auch :-).

    Dir wünsche ich eine sonnige Restwoche.

    Herzliche Grüsse
    Katha

  • Zitat von Katha

    ...Es ist kurzsichtig, noch zu schieben und zu zerren,
    wenn man längst weiss, wohin die Reise geht...


    Guten Morgen Katha,

    bei mir flackert solch eine Kurzsichtigkeit immer mal wieder auf.
    Manchmal hält sie sich dann sogar hartnäckig
    und schlägt bei mir ihr Quartier auf.

    Dabei fühlt es sich so frei an, wenn es mir gelingt, eine Sache loszulassen.
    Dieses Gefühl könnte ich viel öfter haben.
    Mir fehlt wohl eine Brille...

    Viele Grüße
    Correns

  • Ich fühle so viel Angst -
    Angst anderer Menschen.
    Ich habe keine.
    Ich vertraue.
    Ich durfte einen Blick ins Überübermorgenland werfen.
    Tolerante Menschen.
    Offene Menschen.
    Hilfsbereit
    und kein bisschen kalt.
    Keiner wird dort die indirekte Rede
    so perfektionieren
    dass er andere Menschen
    unbeschadet beleidigen kann.
    Sie haben andere Ziele.
    Sie sagen konkret, was ihnen auf dem Herzen liegt.
    Sie können „nein“ sagen.
    Auf die beste menschliche Weise.
    Ich war beschämt.
    Das muss ich zugeben.
    Es war, als würde ich in einen 35 Jahre alten Spiegel sehen
    Hier habe ich gelernt
    dass „menschlich sein“
    ganz andere Dinge beinhaltet
    als sie in meinem Vorstellungsvermögen Platz hatten.
    „Menschlich zu sein“
    hat für mich jahrzehntelang bedeutet
    nur das Beste zu geben und zu sein.
    Ich Depp.
    Mir war gar nicht in den Sinn gekommen
    dass all die negativen Eigenschaften
    der Menschen
    dazugehören.
    Ich muss wohl noch einmal von vorn anfangen.
    Und ich werde,
    Alkoholismus ist vielleicht eine Krankheit.
    Eines weiß ich:
    Sie ist nicht ansteckend.
    Mir geht es gut.
    Draußen ist es nass
    innen trocken.
    Jeder ist entschuldigt, der mich nicht versteht.
    Allen Carr: „Für immer Nichtraucher“.
    Niemand hat in meinem Leben
    eine Situation besser dargestellt als er
    Trotz all meiner Kapriolen
    weiß ich auch eines:
    Nie wieder werde ich abhängig
    trinken müssen.
    Mein Haushalt ist alkoholfrei!

    Das ist gut,
    Persona non grata
    Katha

  • Liebe Katha,

    für mich bleibst Du immer eine Persona grata.
    Mir wäre es sehr recht, mal wieder etwas von Dir zu lesen.
    Du bist ja bekannt für lange Pausen,
    aber die aktuelle dauert arg lange.
    Wie wär's mit einem kleinen Lebenszeichen?

    Viele Grüße
    Correns

  • Liebe Katha,

    knurrende Terrier soll man besser nicht aufhalten, und wer ganze Berge durchqueren kann, um anschließend die Sonne zu sehen und die Menschen zu begreifen, der kümmert sich anscheinend gut um sich selber.
    Wie geht es dir heute?

    Lieben Gruß ins Überübermorgenland,
    viola

    Da, wo es piekt, da geht es lang!

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