• Grins, bei 112 kommt die Feuerwehr! :lol:

    Eigene Worte zu finden für eigene Gefühle, darum gehts ja...

    Liebe Grüße, Linde :D

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Guten Tag und Hallo,

    Danke Andi and Matthias. Ihr habt natürlich recht. Ich habe mich da missverständlich ausgedrückt!!! Ich trinke meine SAFTschorle natürlich nicht aus Weingläsern (mal abgesehen davon, dass ich ein Flaschenkind bin und Biertrinkerin war :roll: ), sondern manchmal hole ich ein schön geschliffenes SAFTglas raus, und das steht bei den schön geschliffenen Weingläsern. So un´jetzt is abbär gut!

    Ja da habt ihr ja mächtig Glück gehabt, dann verschone ich Euch mit Goethe :mrgreen: Übrigens, der hat es auch nicht leicht gehabt und das ganze Drama dann in dieser Sprache, begeistert mich immer wieder!

    Ach kommt, so einen kurzen Johann streu ich ein :lol:

    Ach so viele tausend Menschen kennen
    Dumpf treibend kaum ihr Herz,
    Schweben zwecklos hin und her und rennen
    Hoffnungslos in unversehnem Schmerz,
    Jauchzen wieder wenn der schnellen Freuden
    Unerwarte Morgenröte tagt.


    Nein, da sind keine Rechtschreibfehler drin :lol:

    Jauchzend schnapp ich jetzt mein Radel


    :wink: Eniba

  • Zitat von Eniba

    Jauchzend schnapp ich jetzt mein Radel


    :wink: Eniba

    Jauchzend schnapp ich jetzt mein Radel,
    das Ziel am Horizont ist klar,
    brauch weder Kart`noch Kompassnadel,
    weiß nur, so wie es gestern war:

    so solls in Zukunft nicht mehr sein.

    Mal rollt das Rad fast von alleine,
    das Ziel kommt näher, Stück für Stück,
    mal muß man treten ungemeine,
    und denkt, man radelt eher zurück.

    Man weiß: Es folgt noch mancher Stein.

    Und doch bringt einen jeder Tritt,
    ein jeder Tag ein Stück nach vorn,
    und so gehts weiter Schritt für Schritt,
    ganz ohne Bier und Doppelkorn.

    Unverkrampft und ohne Pein.

    Und irgendwann vergißt man dann,
    wie schwer am Anfang alles war,
    man fühlt, wie gut man ohne kann,
    und sagt sich: Einfach sonderbar

    warum fiel`s mir nicht früher ein.

    Etwas wirr und nicht ganz ausgereift, aber irgendwie hast Du mich heute mit Deinem Goethe angesteckt :)

    Schönen Gruß und schöne Zeit

    Andreas

  • Boah, Super! :shock:
    Respekt Andreas, da bekomme ich vor Bewunderung der Mund nicht zu!
    Wie macht ihr kreativen Menschen das nur? :D

    Gedichte mag ich auch, aber eher die von Fritz Eckenga und Heinz Erhardt. 8)

    LG
    step

  • Hei Andreas,

    das nenn ich ja mal ganz klasse! Schön, dass Dich Goethe derart inspiriert hat :D Danke, das ist prima!

    Hallo Leute,

    ich knabbere an meinem Klinikaufenthalt und versuche mich positiv zu motivieren, was mir nicht wirklich gelingen will.

    Das Doppelzimmer liegt mir schwer im Magen und diese elend lange Zeit. In der Gruppe wurde ich gestern angegangen, wegen meiner Zweibettzimmerneurose! Ich finde es trotzdem ziemlich happig! Bin ich da wieder zu eigen? Ich habe mir diesmal fest vorgenommen, mich an die REGEL zu halten... wirklich?!?!

    Und diese ganze Gruppendynamik hat mich gestern zusätzlich ziemlich runtergezogen und ich habe starke Zweifel, ob ich diesen ganzen Psychokram über Wochen durchhalten kann! Mir ist ganz flau im Magen und es hämmert in meinem Kopf, dass ich es als CHANCE sehen muss....


    Vielleicht gelingt es mir morgen! Und irgendwie getraue ich mich schon gar nicht wirklich das zu sagen, was ich denke, da die GANZsuperlangeTROCKENEN einen gleich derart angehen... gestern hat´s schon fast gerauscht!

    Goethe konnte mir da heute auch nur kurzfristig helfen.

    Es grüßt Euch
    Eniba

  • Moin Eniba

    Zu „eigen“ bist Du wohl nicht, Du hast nur noch nicht verinnerlicht, dass es tatsächlich um Dein Leben geht.
    Der nasse Alkoholiker hat quasi ein Haltbarkeitsdatum. Eine gewisse Zeit – wie lang die auch immer sein mag – wird er mit seiner Tour durchkommen. Stoppt er seine Krankheit nicht, wird er elendig verrecken. Das ist Fakt.

    Die Langzeittrockenen in Deiner Gruppe sind sauer, vermutlich auch, weil sie sich Sorgen machen.
    Stell Dir vor, Du würdest durch eine Wüste kriechen, kurz vorm Sterben.
    Du bist an dem Punkt, wo du wirklich nur noch das nackte Leben retten kannst.
    Ein Mensch, der Dich vermisst hat und Dir helfen will, macht sich auf den langen, beschwerlichen Weg, sucht Dich, findet Dich endlich und hält Dir die Flasche Wasser hin, die er nur für Dich die ganze Zeit mitgeschleppt hat.
    Du guggst ihn an und sagst: „Binde Dir bitte eine Krawatte um und serviere mir das Wasser gefälligst in einem anständigen Glas!“
    Natürlich wird der sauer. Ich würde Dir sagen: „Ich komme wieder vorbei, wenn Du das Wasser wirklich brauchst!“, mich umdrehen und gehen.

    Wenn es um das nackte Überleben geht, stellt man keine Bedingungen mehr, so einfach ist das.
    Man sollte auch verstehen, dass eine LZT kein Wellness-Wochenende ist, sondern dort ein Haufen Leute um einen herumtänzeln, die eine Menge Zeit und Energie investieren, um zu helfen und zu unterstützen, damit man sein Leben allein wieder auf die Kette bekommt.

    Es sind nur ein paar Wochen gegen den Rest Deines Lebens, eine Investition. DU hast doch um Hilfe gebeten, dann nimm´ einfach die Chance wahr (und es IST eine Chance), die sich Dir hier bietet und feilsche nicht um Konditionen.

    Bei mir hat es sechs Monate lang in der realen SHG jede Woche richtig im Karton geraschelt. Völlig normal, wenn man noch nicht an dem Punkt ist, an dem man die Hosen wirklich runterlassen kann und sich immer noch windet wie ein Aal. (Ich schreibe jetzt nur ständig „man“, weil ich „viele“ bin ;-)).

    Viele Grüße
    Katha

  • Hallo Eniba,

    ich kann dich sehr gut verstehen. Uch habe vor meiner LZT auch über solche Dinge wie EZ oder DZ nachgedacht und ob ich eine so lange Therapiezeit aushalte. Ich hatte dann Glück und es gab fast nuR EZ. Ich habe das als Rückzugsort nach den Therapien genossen. Es gab aber auch viele Patienten, die außerhalb der Therapiezeiten nur auf ihrem Zimmer gehockt haben, am besten noch Laptop für Internet und Fernsehen. Also ziemliche Isolation. War ich immer erstaunt, dass das toleriert wird, da es ja oft Leute waren, die sowieso schon total isoliert gelebt haben.

    Also alles hat zwei Seiten. Mein Kopf sagte damals auch sei dankbar, dass du eine solche Möglichkeit bezahlt bekommst und mein Bauch quengelte rum. Bei mir hat DIE LZT nur acht Wochen danach gehalten gehalten. Rückblickend war ich noch nicht bereit für die Abstinenz, warum auch immer. Bei mir ging das erst als Bauch- und Kpfgefühl einer Meinung waren und das konnte ich nicht erzwingen, dass mußte entstehen. Horch doch mal in dich. :)

    Liebe Grüße
    Enya

  • ... ach noch was.
    Ich finde es prima, wie du versuchst, das Forum für dich zu nutzen.

    Ich selbst habe lange Zeit nicht geschrieben, aber immer gelesen und das hat mir sehr geholfen.

    Enya

  • Katha –Hallo,
    Danke Dir! Das mit der Krawatte und dem Glas in der Wüste, hat mir SEHR GUT gefallen. Äußerst plastisch :) , das Bild nehme ich mit!

    Das ich kein Wellnessurlaub gebucht habe, ist mir völlig klar! Ich weiß allerdings auch, wie wichtig eine Rückzugsmöglichkeit für mich ist. Und Du hast völlig Recht, ich habe es noch nicht geschnallt, dass es um das nackte Überleben geht. Das muss ich erst mal wirken lassen und sich setzten lassen.

    Es sind nur ein paar Wochen gegen den Rest Deines Lebens, eine Investition.

    Danke für den Klartext! Und ich winde mich wie ein Aal, obwohl vom Verstand alles „klar“ist!


    Enya , auch Dir einen herzlichen Dank. Stimmt mich sehr nachdenklich, was Du geschrieben hast. Ja mein Kopf gibt die Richtung an und hämmert mir ein, dass ich MUSS/WILL. Wenn ich reinhorche …dann quengelt mein Bauch heftig!!!

    Ich DANKE Euch für den Denkstoff….Ladys!!!!!!!

  • Dzień dobry kochanie społeczności,

    bis heute sind es ca. 100 Flaschen, die ich nicht getrunken habe! Das macht 50 Liter, die nicht durch meinen Blutkreislauf gezirkelt sind. Boah…

    Übrigens nur einer, der vielen angenehmen Nebeneffekte des Nichttrinkens, kaum noch Leergut!

    Gestern Abend rief mich eine Bekannte mit schwerer Zunge an! Nein, DAS IST NICHT SCHÖN!!! Das MÖCHTE ICH NIE MEHR!!!

    Einen guten Morgen wünscht Euch
    Enib

  • Zitat von Eniba

    Dzień dobry kochanie społeczności,

    bis heute sind es ca. 100 Flaschen, die ich nicht getrunken habe! Das macht 50 Liter, die nicht durch meinen Blutkreislauf gezirkelt sind. Boah…

    Übrigens nur einer, der vielen angenehmen Nebeneffekte des Nichttrinkens, kaum noch Leergut!

    Gestern Abend rief mich eine Bekannte mit schwerer Zunge an! Nein, DAS IST NICHT SCHÖN!!! Das MÖCHTE ICH NIE MEHR!!!

    Einen guten Morgen wünscht Euch
    Enib

    Moin Eniba,

    die Sache mit den Rückzugsmöglichkeiten kann ich nachvollziehen. Vielleicht hilft es, sich immer wieder vor Augen zu führen, daß der Zeitraum, verglichen mit dem Rest Deines Lebens, verschwindend gering ist. Vielleicht findest Du auch gelegentliche Rückzugsorte innerhalb der Einrichtung.

    Ja, irgendwie schon komisch, wenn man abstinent lebt und plötzlich sensibel reagiert auf Menschen im Umfeld, die getrunken haben...und denen man es dann auch noch anmerkt :)

    Das war ja auch so ein Negativeffekt des Saufens...man selbst hat ja nicht mitbekommen, wie man auf andere gewirkt hat, die ja zwangsläufig erkennen mußten, daß man was intus hatte...und selbst hat man sich immer vorgemacht, daß die nix merken oder wissen...lächerlich eigentlich :)

    Du sprichst das Leergut an...ich setz noch einen drauf...100 Flaschen, die Du gar nicht erst bezahlen mußtest :)

    Schönen Gruß und schöne Zeit Dir...halt die Ohren steif

    Andreas

  • Hei Andreas,

    abbär auch kein Pfand mehr :lol:

    Ja schon erschreckend, wie viele Pullen das dann doch letztlich waren. Bahhh! Auf die nächsten 100 Halbe und dann rechne ich mal die Rubel aus, die ich in Reitstunden umsetzten kann....vielleicht springt ja irgendwann ein Gaul raus :D

    Ich werde einen Rückzugsort finden, ich alte, wettergegerbte Wald- und Wiesenfrau! Und die umliegenden Saunen sind schon gecheckt

    Ja und der Gedanke war unweigerlich gestern in einem Bruchteil einer Sekunde da; wie oft dachte ich, dass MAN mir nix anmerkt!!! JA sehr lächerlich! Das gestern Abend war ne gute Einlage!

    Dir auch ne gute Zeit und einen schönen Tag.

    Gruß von der
    Enib

  • Hallo Du Sprachenwunder,
    (bin mal gespannt, wann klingonisch dran kommt :))

    Zitat von Eniba

    bis heute sind es ca. 100 Flaschen, die ich nicht getrunken habe! Das macht 50 Liter, die nicht durch meinen Blutkreislauf gezirkelt sind. Boah…


    Das ist ja mal eine interessante Sichtweise!
    Bei mir sind es mind. 4 kg :shock: reiner Alkohol, der nicht durch den Körper wanderte und Schaden anrichtete.

    Ich musste die Summe erstmal mehrfach absichern, so entsetzt bin ich!
    Danke Eni, für die Anregung. :D

    Grüssle
    step

  • Hallo Eniba,
    wie geht´s Dir?

    Wie sieht Dein Wochenende aus?

    Dein Erlebnis mit Deiner Bekannten mit der schweren Zunge hat mich darüber nachdenken lassen, wie ich zukünftig mit einer meiner Freundinnen umgehen werde. Diese hat regelmäßig abends nach der Arbeit eine schwere Zunge (zumindest immer dann, wenn wir mal miteinander telefonieren). Und wenn wir uns treffen, was meistens in größerer Runde geschieht, dann ist die Zunge IMMER sehr schwer. Will heißen sie hat dann schon vorgeglüht.

    Ich mag gerade keinen Kontakt zu ihr haben, denn ich bin mir noch nicht ganz klar wie ich mit ihr umgehen soll.
    Außerdem habe ich Sorge, dass sie bei mir einen Trigger auslöst. Irgendwie scheint mir meine Sorge übertrieben. Was meinst Du?

    Einen entspannten Abend wünscht Dir
    step

  • Labas rytas mielasis bendruomenė und Hallo,

    bin gestern Nacht staubtrocken aus Jena zurückgekommen. War toll, schöne Stadt!

    In Jena saß ich in dem ein oder anderen Cafe rum und auch die Bierkrüge und Weingläser kreisten unweigerlich um meinen Tisch. Ich konnte nichts dagegen tun, Wehmut kam auf, einmal lief mir förmlich das Wasser im Mund zusammen. Das war eigentlich alles, nichts schlimmes, nichts was frau nicht aushalten könnte! Und ich muss vorsichtig sein, mit dem Kaffeekonsum :roll:


    Hei step,

    ja so sah, sieht mein Wochenende aus. Habe einige neue Bücher erstanden und kann es kaum erwarten los-zu-lesen. Muss heute unbedingt auf meine PondeRosa und schauen, was der Sturm und die Fluten dort hinterlassen haben.

    Wie geht es Dir??? Gut, dass Du mal durchgerechnet hast? Da kommt ein Sümmchen zusammen!!!

    Zu Deiner Bekannte: von der abschreckenden Wirkung mal abgesehen :? , hast Du denn Lust Dir dieses "feucht-fröhliche" Geseie anzuhören??? Ich habe meiner Bekannten klar gesagt, dass sie mich NIE mehr in so einem Zustand anrufen soll, habe sie unmittelbar auf ihr Gelalle angesprochen!!! Das war ihr sehr peinlich und ich hoffe das saß!

    So jetzt erst mal Hund ausleeren (Sommer geht anders!?!) und Koffer auspacken. Lese mich nachher hier ein und dann mehr von mir!

    Es grüßt
    Eniba

    Ach übrigens, dass "Sprachwunder" hat einen direkten Draht zu babelfish und kann nur etwas mehr als schlecht englisch :D

  • Hallo,

    plötzlich war sie da, eine heftige Unruhe, Nervosität! Kaum zu kontrollieren! Und die Sucht zeigte ihre Fratze. Nein und es ging nicht einfach so vorbei!

    Was war da plötzlich los? Sonntag! Nachmittag! Trinkzeit! Leerzeit! Alles schien eigentlich ganz okay… und dann das!

    Bin dann mit dem Auto zu ner schönen Stelle gefahren, um dagegen anzulaufen bzw. wegzulaufen. Die Tankstelle…, das war knapp!

    Nach einer Stunde laufen, ging es wieder einigermaßen. Habe dann erstmals seit langem wieder Yoga gemacht und dabei gemerkt, wie verkrampft mein ganzer Körper ist. Nach der Entspannung und nem Liter Tee geht es jetzt wieder. Ich bin verunsichert und habe Angst, dass ich es nicht packe!

    Enib

  • Hi Eniba,

    „staubtrocken“ sieht tatsächlich ganz anders aus.
    Als ich feststellte, dass mich die Bier- und Weingläser an anderen Tischen triggern, habe ich Cafés und auch Restaurants erstmal komplett gemieden.
    Natürlich kann man das aushalten, fragt sich nur, wie lange.
    Warum Energie verschwenden, indem wir uns auf ein Kräftemessen einlassen, bei dem wir nur verlieren können. Diese Energie benötigen wir für die Entwöhnung und zum Stopfen der Löcher, die entstehen, wenn der Alk wegfällt.

    Du warst unterwegs, hast Menschen getroffen, eine schöne Zeit gehabt. Anschließend fallen selbst Leute ohne Suchtproblem oft in ein Loch, weil die Leere danach spürbarer wird und dann kommt die Unruhe.
    Vielleicht kannst Du Dir eine Beschäftigung suchen, die Dir Spaß macht.
    Ich habe in der Entwöhnung angefangen, im Akkord zu sticken, etwas, wozu ich vorher nie Lust gehabt hätte. Für all das, was ich vorher so gemacht habe wie z.B. Kommoden tunen, zeichnen oder malen, hatte ich überhaupt keinen Kopf mehr.
    Ein Anderer hatte sich eine Birke in seinen Garten legen lassen und hackte bei jedem Unruhe-Anfall oder Suchtdruck draußen Holz.
    Es lohnt sich auf jeden Fall, sich einen Kopf zu machen und zu überlegen, womit man die Lücken füllen kann. Beschäftigung für die Hände und den Kopf ist wichtig. Ich habe mit meiner Stickerei eine klassische Suchtverlagerung hingelegt, aber nicht zu trinken war für mich das einzig Wichtige.

    Du packst das mit ein bisschen mehr Plan! Dein Notfallkoffer hat auf jeden Fall schon mal geholfen und mit Plan hättest Du Dir sogar die Wehmut ersparen können ;-).

    Viele Grüße
    Katha

  • Zitat von Eniba

    plötzlich war sie da, eine heftige Unruhe, Nervosität! Kaum zu kontrollieren! Und die Sucht zeigte ihre Fratze. Nein und es ging nicht einfach so vorbei! ....
    Nach der Entspannung und nem Liter Tee geht es jetzt wieder. Ich bin verunsichert und habe Angst, dass ich es nicht packe!

    Liebe Eni!
    Es ist Montag, dieses Wochenende ist vorbei und Du hast es gepackt OHNE zu trinken. :D
    Das ist das Wichtigste!

    Ja, es war schwierig, ab DU hast es gepackt!
    Und jetzt geht es weiter ... Bleib dran!

    Ich schick Dir hier mal ein Stückchen von Matthias Geduldfädchen, das er mir hinterlegt hat. :)
    step

  • Hallo zusammen,
    irgendwie läuft es bei mir nicht rund. Da ist ein Loch, welches ich nicht (sinnvoll) füllen kann. Die Stimmungen wechseln wie das Wetter! Ich habe eigentlich überhaupt keine Lust zu trinken, es erscheint mir jedoch die einzige Möglichkeit, diesen unbefriedigenden Zustand zu beenden.

    Und so mache ich mich auf die Suche, ob ich irgendetwas finden kann, was diese Leere, diese Unzufriedenheit, diese öde Langeweile erträglich macht. Hinzu kommt, dass ich mich total schlapp fühle und mein Hirn scheint seit Wochen im Urlaub! Diese körperlichen Tiefpunkte habe ich früher mittels Getränk getunt und schon konnte ich weiter werkeln, mich ablenken und aktiv sein.

    Ich versuche es jetzt mal mit einer kleinen Radtour, einer ausgiebigen Dusche, einer Runde Yoga und einem leckerem Salat. Ich sollte unter Leute, aber ich weiß nicht wohin... in diesem unerquicklichen Zustand.

    Katha , ja, einen Plan haben ist immer gut!!!
    @Step, Wochenende geschafft!!! Seufzzzzz! :roll:
    Danke Euch Mädels!

    Es grüßt
    Enib

  • Hallo Enib,

    Zitat von Eniba

    es erscheint mir jedoch die einzige Möglichkeit, diesen unbefriedigenden Zustand zu beenden.
    ... Diese körperlichen Tiefpunkte habe ich früher mittels Getränk getunt

    Du schreibst ja schon selber, dass das Selbstbetrug ist, was Du da gerade denkst. Und so sehe ich es auch.

    Alkohol beendet Deine Unzufriedenheit nicht! Er vergrößert sie!
    Alkohol zieht Deinen Körper runter, er macht Dich kaputt!

    Denk darüber nach warum Du vor Wochen mit dem Trinken aufgehört hast. Vllt magst Du all die guten Gründe hier aufschreiben.

    Enib, Du bist schon ein gutes Stück gekommen auf Deinem Weg in die Trockenheit. Schau nach vorn und nicht zurück.

    Denke wieder in 24-Stunden-Schritten, wie am Anfang!

    Aufmunternde Grüße
    step

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