Guten Morgen und Hallo zusammen,
ich wurde freigeschaltet und möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin 49 Jahre alt, trinke seit meinem 14. Lebensjahr mal mehr, mal weniger , immer „sozialverträglich“ (Termine, Arbeit werden/wurden immer eingehalten, Kind, Hund und Katze immer versorgt etc.) 2010 litt ich an einer schweren Depression und habe die Klinik mit der Diagnose Bipolar verlassen. Später kam dann noch jemand auf die Idee, ich leide an einer Borderline-Störung. Egal wie „das“ Ding letztlich heißt, rumgeeiert und irgendwie "etwas" anders, ja, war ich schon immer. Der Alkohol hat mich einigermaßen in der Spur gehalten! In der Manie gab er etwas Bodenhaftung und in der Depression hat er mich weiter funktionieren lassen. Nach einer Medikamenteneinstellung in 2011 war ich tatsächlich ein ganzes Jahr abstinent, und dann…..! Habe ich mir wieder eingeschenkt und ausgetrunken!
So und jetzt pfeife ich mal wieder aus dem letzten Loch, meine Depri hat mich fest im Griff (für mich leichter in der DepriPhase nicht zu trinken als in der hypomanischen), rauche wieder, jeder Tag ohne Alk ist ein Kampf und vor die Tür schaff ich es auch kaum. Kein Gejammere ! Ich habe eingeschenkt….
Klappe die 2.!
Diesmal mit Unterstützung ;
Mein Antrag auf eine LZT läuft, Sozial- und Arztbericht sind zum Kostenträger unterwegs und ich stehe bei einer Klinik auf der Wartliste.
Nicht getrunken habe ich seit über ner Woche, körperlich geht es mir gut, aber der Suchtteufel bearbeitet mich mit all seinen Tricks.
Es grüßt
Eniba