Diesmal mach ich es richtig!

Hi,

ja genau Slowly, darum geht es, nicht nur als Eltern sondern auch als Paar zu überleben.

Klar soll sich meine Frau intensiv um unser Baby kümmern, das geht ja auch voll in Ordnung.
Das ich gross bin, weiss ich auch...nur sollte meine Frau nicht ganz vergessen, dass sie auch noch einen Ehemann hat.
Sonst fühle ich mich nämlich nur als Versorger natürlich hab ich jetzt Verantwortung für beide: Kind und Frau, das ist mir schon klar.
Nur als (Ehe) Mann will ich mich ja auch fühlen und damit meine ich jetzt nicht unbedingt sexuell.
Das Miteinander ab und zu geniessen können...reden, mal in Arm nehmen, kuscheln. All dies sollte ja auch mal möglich sein, wenn der Kleine schläft

Ich hab bei mir in der ambulanten Gruppe zwei Papas(einer davon auch relativ frisch geworden) mit denen ich mich austauschen kann.
Die haben das so ähnlich auch schon miterlebt...Correns ja wohl auch, wie er schreibt.

Ich hoffe auf Besserung, vergesse dabei aber nicht a k t i v an mir weiterzuarbeiten. Nur den Fehler bei anderen allein zu suchen, ist zu einfach

Es grüsst euch

Frank

Hallo zusammen,

mir gehts gut:-) bin demütig und dankbar, das ich trocken bin.
Zufrieden trocken, ein sehr guts Gefühl!

Suchtdruck hab ich auch überhaupt nicht, dann bin auch sehr froh drüber. Ab und An mal ganz kurz Gedanken an Alkohol sind zwar vorhanden, werden aber dann sofort durch positive trockene Gedanken ersetzt. Es gibt sovieeele Dinge, die ich nüchtern vieeel mehr geniessen kann.

Ich geniesse z. B. sehr meine freien Tage Sonntags und Montags mit meiner kleinen Familie.
Früh aufstehen und mit unserem Baby spielen, d a s liebe ich gerade besonders:-)))))))

Morgen mittag habe ich wieder ein Einzelgespräch bei der Fachstelle Sucht mit meiner Psychologin; das wird bestimmt wieder gut, hab viel zu erzählen....am Abend dann Gruppentherapie.
Die ambulante Therapie nochmals ein halbes Jahr zu verlängern, war vermutlich eine der besten Entscheidungen meines Lebens, d a s ist sicher!

Wünsch euch allen noch einen schönen und entspannten Sonntag.

Liebe Grüsse

Frank

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für die Rückmeldung und den Gruss

Unser Baby bringt mich manchmal wirklich an meine Grenzen

Ich liebe meinen Kleinen wirklich vom ganzen Herzen.

Sein Schreien allerdings bringt mich manchmal wirklich fast zum Verzweifeln.
Ich versuche natürlich schon ruhig zu bleiben, das gelingt mir eigentlich auch fast immer, nur innerlich koche ich schon ganz schön...

Klar, er ist ein Baby und kann halt momentan sich nur mit Schreien bemerkbar machen.
Wir behandeln ihn wirklich gut und er bekommt sehr viel Liebe und deswegen verstehe ich manchmal nicht, wenn er seine Schreiattacken hat und fast nicht mehr zu beruhigen ist...

Klar ist allerdings auch, mit Alkohol würde ich die Situation nicht so gut managen können ich glaub, da würd ich wirklich ausflippen!!!

Ich bin mit jedem Tag mehr froh, das ich trocken bin. Das Leben ohne Alkohol und Rückfälle ist einfach viel viel besser und achtsamer.

Morgen hab ich wieder Einzelgepräch mit meiner Psychologin.

Es fühlt sich für mich gut an, endlich w i r k l i c h an mir zu arbeiten
Habe lange genug gebraucht, um es zu kapieren aber na ja, besser spät als NIE

Gute Woche wünscht euch

Frank

Mir fällt grad auf, ich hab ziemlich viel ''wirklich'' in meinem Text
Hab den Text trotzdem mit bestem Wissen und Gewissen geschrieben

Guten Morgen Forum,

hab heute einen schönen und bewussten Tag mit Frau und Kind verbracht.
Wir waren spazieren in der Natur und es war sehr harmonisch

Ich bin gerade sehr glücklich und trotzdem geerdet.

Ich liebe meinen Kleinen von ganzem Herzen und bin dankbar und demütig, das ich dieses Gefühl trocken geniessen kann.

Ich hab schon vor längerer Zeit unserem Baby versprochen weiterhin trocken zu bleiben und nicht mehr zu trinken.
Ich hab dabei seine kleine Hand gehalten und ihm das offen und ehrlich gesagt.

Dieser Moment war sehr emotional für mich,weil ich einfach e r n s t meinte.

Jetzt können hier manche sagen, das ist doch verrückt warum verspricht ein erwachsener Mann sowas einem Baby

Ich hatte schon lange vorher für MICH entschlossen nicht mehr zu trinken. Da war mein Sohn noch gar nicht auf der Welt.

Mir war es einfach nur wichtig es meinem Sohn auch nochmal zu sagen.
Unter Männern

Für mich hat es sich sehr gut angefühlt.

Heute abend gehe ich wieder in meine Gruppe.

Wir haben einige ''Neue'', da wird es sicher wieder interessant.
Ich tausche mich gerne aus. GEBEN und NEHMEN.

So wie hier

Gute Woche wünscht euch

Frank

Hab grad meinem Kleinen sein Nachtfläschchen gegeben.
Meine Frau und ich wechseln uns immer ab.

Als ich ihn dann hinterher zum Bäuerchen machen an meine Schulter gelegt habe, hat er sich nachdem er damit fertig war, so richtig an mich rangekuschelt und ist in meinen Armen eingeschlafen.

Er hat sich wohl geborgen gefühlt. Geborgenheit zu empfangen ist ein gutes, ein ehrliches Gefühl. Geborgenheit zu geben ein wundervolles.

Mein Sohn hat es einfach verdient, ein bessere Kindheit zu haben als ich; dies kann ich allerdings nur t r o c k e n garantieren.

Ich fühle jeden Tag mehr, das ich bewusst ohne Alkohol ein besserer Mensch werde, wenn ich an mir arbeite.

Den guten Kern hatte ich schon immer in mir; jetzt kann er blühen und wachsen:-))))

Nu aber gute Nacht

Frank

Guten Morgen zusammen,

mein Kleiner ist gerade nach seinem Nachtfläschchen eingeschlafen und so hab ich jetzt noch kurz Zeit ein paar Zeilen zu tippen

Montaggruppe im Rahmen meiner ambulanten Therapie war für mich sehr interessant.
Thema war Wie feiern wir jetzt(trocken ohne Alkohol)

Für mich gibt es Feiern im ausgelassenen Sinn so wie früher mit Alkohol nicht mehr.

Den Geburtstag von meiner Frau z.B. im Januar haben wir bewusst verbracht. Wir waren tagsüber in Freiburg shoppen und Mittagessen.
Da meine Frau und ich gute Torten lieben, sind wir spätnachmittags noch in ein Kaffeehaus gegangen.
Nach einer gemütlichen Zugfahrt zurück haben wir dann den Abend
mit einem schönen Abendessen in einem tollen Restaurant in unserer Heimatstadt im Schwarzwald ausklingen lassen.

Es war rundum ein toller Tag, bewusst genossen

Nun meine Frage wie ''feiert Ihr ?
Oder ist es bei euch auch ein bewusstes diesen besonderen Tag geniessen mit ein paar schönen Unternehmungen?

Würde mich über Rückmeldungen freuen!!!

Liebe Grüsse

Frank

Guten Morgen allerseits,

boahhh diese Hitze macht mich schlaflos durch die Nacht...

Heute war die Hitze kaum auszuhalten und auch meinem Kleinen machte es schwer zu schaffen.
Er ist heute ausm Schreien fast nicht rausgekommen, das war für mich extremst belastend

Ich bin echt froh, das ich nicht mehr trinke, denn mit Alkohol würde ich es bestimmt nicht aushalten.

So aber weiss ich, das unser Baby da gar nicht dafür kannn...er muss sich ja äussern und momentan kann er das halt nur übers Schreien.

Wir stöhnen ja auch alle über die HITZE

Bin froh, das ich am Montag wieder Einzelgespräch mit meiner Psychogin habe, das letzte ist knapp 3 Wochen her.

Das Reden und mich öffnen tut mir einfach gut!
Runterschlucken mit Alkohol so wie früher, d a s will ich einfach nicht mehr.

Ich will nicht mehr wieder mit dem Alkohol anfangen, es reicht

Und das es reicht, sage ich nicht mit Wehmut oder mit einem Verzichtsgefühl sondern mit einem Lächeln und dem Wissen,
das ich erst jetzt dabei bin f r e i zu werden, weil ich den Alkohol loslassen konnte.

Nicht mehr trinken zu müssen, das ist wirkliche Freiheit, endlich wieder selbst über meine Freizeit entscheiden zu können, am nächsten Tag wieder ohne schlechtes Gewissen aufstehen zu können und sich auch an alles erinnern zu können und kein Schamgefühl zu haben, weil ich mich evtl wieder im Suff daneben benommen habe oder Unsummen Geld aufn Kopp gehauen habe in horizontalen Läden weil schon alles andere zu hatte. Die Mädels haben mich dann natürlich nach allen Regeln der Kunst ausgenommen und kräftig mitgesoffen.
Um den Beischlaf ging es mir da nämlich nie...ich bin Alkoholiker...ich wollte saufen...

Herrlich ist es endlich normal und trocken zu sein

Auch mit den Launen meiner 12 Jahre jüngeren Frau umzugehen, ist trocken öfters eine Herausforderung aber eben machbar
Mit Alkohol wäre ich schon längst getürmt

Was mir aber sehr gut gefällt, sie trinkt selbst praktisch überhaupt nichts.
6 Gläser Wein übers Jahr...mehr wirds nicht sein.
Für mich ideal und Alkohol gibt es bei uns zuhause auch nicht.
So habe ich ein trockenes Umfeld zuhause, viel wert; da bin ich dankbar!

Freue mich auf meine zwei freien Tage, die werde ich geniessen und versuchen etwas abzuschalten.
Die Welt mit Babyaugen zu sehen wird bestimmt auch wieder interessant

Schönen Sonntag wünscht euch allen

Frank

Hallo Andreas & Forum,

ich versuche alles richtig zu machen und die Zeit mit meinem Kleinen bewusst zu geniessen.

Ich liebe das Zusammensein mit ihm und wenn ich ihn im Arm halte und er sich an mich rankuschelt, das ist schon etwas MAGISCHES

Heute hatte ich ein kurzes, für mich negatives Erlebnis: bei uns in der Stadt ist Sommerfest eines historischen Fasnetvereins und das ist ganz in der Nähe von meiner Wohnung.
Nach der Arbeit habe ich mit meiner Frau und unserem Baby noch eine Runde durch die Stadt gemacht...spazieren...den Tag besprechen.

Meine Frau hatte Lust auf ne Grillwurst und ich als Gentleman der alten Schule hab mich sofort angeboten ihr eine zu besorgen.
Die Schlange in der ich mich anstellen musste, hatte ich allerdings unterschätzt.
Um mich herum überall Bänke und sehr bierselige Stimmung

Jetzt ging die Schlange vor mir eine gefühlte Ewigkeit und ich konnte den
Biergeruch schon fast in meiner Nase spüren unangenehm...sehr unangenehm.

Ich bin eigentlich nur wegen meiner Frau in der Schlange stehengeblieben, wär ich allein gewesen, hätte ich in dem Moment auf die Wurst verzichtet.

Das zeigt wieder, wie sehr ich auf mich aufpassen muss und auch auf das Umfeld in dem ich mich bewege.
Wer die Gefahr liebt, kommt darin um!!! Das Sprichwort stimmt absolut.

War also froh, als ich dann endlich wieder aus der Gefahrenzone raus war.
Dieserlei Volksfeste sind einfach nichts mehr für mich!

Mein letztes Gespräch mit meiner Psychologin war auch sehr aufschlussreich.

Sie meinte, es wäre zwar toll, das ich immer noch trocken und stabil wäre, aber ich müsste dieses Thema jetzt etwas in den Hintergrund rücken, damit wir die Restzeit nützen könnten, um über die anderen Dinge zu reden, die mich beschäftigen und die noch bearbeitet werden müssten.

Klar bin ich stolz, das ich immer noch trocken bin und bis jetzt nicht rückfällig wurde.
Bei mir war und ist ja auch nicht die Kunst aufzuhören, sondern nicht wieder anzufangen.

Das ich nicht mehr trinke, weiss ich das ich nicht mehr anfangen will, weiss ich auch also geht es darum meine Zeit mit positiven Dingen zu füllen und nicht mehr negative Gedanken an Alkohol zu verschwenden, so wie ich es früher getan habe.

Über Dinge reden, sie nicht mehr zu verdrängen und vermeintliche Frust und Selbstmitleidsituationen zu erkennen um dann nüchtern nach Lösungen zu suchen und somit gut damit umzugehen...das ist jetzt angesagt

Jetzt weiss ich auch, warum es Trockenarbeit heisst

Matthias hat vor einigen Wochen mal geschrieben, ich bin dabei meine Trockenheit zu geniessen ja er hat recht, das mache ich wirklich!

Ich geniesse es nicht mehr saufen zu müssen und festzustellen das es immer andere Lösungen als Saufen gibt um negative Situationen auszuhalten.
Ich hab mich doch sowieso immer nur betäubt und niemals nur im Ansatz der Lösung meines Frustes zugewandt.Saufen macht lustig und frei...ja genau das Gegenteil ist der Fall.

Frei werde ich jetzt, da ich nicht mehr trinken will und weiss, das ich egal was auch immer für Situationen auf mich zukommen mögen, diese meistern kann, weil ich nüchtern bin.

Jetzt bin ich wieder aktiv und nicht mehr passiv der Alkohol hat keine Macht mehr über mich...weil ich ihn mir konsequent ausm Hals lasse.
Einmal wieder angefangen, ist aber sofort wieder das nasse Denken da und der Alkohol beherrscht mich wieder, das hab ich doch selbst oft genug gespürt.

Es fühlt sich gut an für mich...so wie es jetzt ist: bedingungslos trocken.

Ich hab keinen Bock mehr, mir meine Rückfälle immer wieder schönzureden, es reicht wirklich....ich kann den Alkohol loslassen.

Dieses Gefühl ist gut, so funktioniert trockenes Denken.

Ich bin froh, das ich hier bin und über mich an Euch schreibe.

Schönes, sonniges und ausgeglichenes Wochenende wünscht euch

Frank