• Moin,

    ich wünsche allen ein gesundes, zufriedenes, trockenes Jahr 2015, ohne Verzichtsgedanken und der Freiheit nüchtern zu leben.

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Hallo Pellebär,

    jetzt hab ich dich gefunden.
    Nein, ich wusste nicht das du hier schreibst, deinen Gruß habe ich leider nicht gelesen.
    Wie schön, wir lesen uns.

    Liebe Grüße, tja, wie nun, hab hier ja mehrere "Namen"
    Ich bleibe auch hier, wie in der Villa, bei Antje

  • Moin

    Austausch bedeutet für mich, hier im Forum zu lesen, daraus mitzunehmen, was mir weiter hilft, über meinen Weg zu berichten, von dem andere sich mitnehmen können, was ihnen weiter hilft. Ratschläge haben mir in den Jahren nicht geholfen, wohl aber die Freiheit mir mit Hilfe vieler unterschiedlicher Erfahrungen meinen Weg zu suchen.

    Jeder Beitrag ist wichtig!

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Moin,

    es passieren schlimme Dinge im Leben, da bleibt die Uhr erst einmal stehen. Mein Leben aber geht weiter. Ich bin nüchtern, kann mich auf die Situation einstellen, handeln, gestalten, klar denken und behalte so die Übersicht.

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Danke Antje, lieb, dass du an mich denkst. Ich achte gut auf mich, sei sicher. Im "verflixten" 7. Trockenheitsjahr sollte mich nichts mehr umschmeißen.
    Im Ernst Antje, ich weiß, es gibt keine absolute Sicherheit, ich weiß aber auch, meine Freiheit bedeutet mir alles, sie ist mein Leben.
    Wir lesen uns.

    Liebe Grüße
    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Lieber PB,

    eine Frage, die mich immer wieder umtreibt ist:

    Je länger die Trockenheit besteht, bin ich dann sicherer und stabiler in meinem Leben ohne ALK.

    Oder besteht die Gefahr darin, die Gefahr nicht mehr ernst zu nehmen.

    Vor längerer Zeit habe ich mit einer 15 Jahre langzeittrocknen Dame gesprochen, die im Jahre 10 der Trockenheit einen Rückfall erlitten hat.

    Sie weiß bis heute eigentlich nicht genau warum....

    Nun also schreite ich erstmal weiter fröhlich voran und verschiebe das Grübeln auf später.

    Liebe Grüße und dir alles Gute

    Hans

  • Moin Hans,

    schön, dass du bei mir vorbei geschaut hast. Schreite nur weiter fröhlich voran. Ich denke, so lange du fröhlich unterwegs bist, ist alles gut.
    Deine Frage kann ich nur aus meiner Sicht beantworten. Natürlich bin ich in den Jahren sicherer geworden. Ganz am Anfang habe ich zum Beispiel gegen eine wunderbare Sektwerbung ankämpfen müssen. Die Gläser waren so verführerisch schön, der Inhalt gar nicht mal so sehr. Heute ist das kein Thema mehr. Mit meinem Umfeld und auch Fremden gegenüber, gehe ich selbstbewusst um. Ich sage klar und deutlich, ich trinke keinen Alkohol, begründe es nicht, bitte um ein alkoholfreies Getränk und gut ist. Auch da habe ich anfangs rumgeeiert.
    Ich lebe mit Alkohol, weiß, es gibt ihn, akzeptiere ihn, es berührt mich nicht, wenn andere ihn trinken, I C H brauche ihn nicht mehr.
    Ich achte auf mich, sorge für innere Ausgeglichenheit, denn Spannungen habe ich mir weggetrunken. Ich fühle mich rundum sicher. Aber gerade deshalb und weil ich die Gefahr sehr ernst nehme, setze ich mich täglich mit meiner Sucht auseinander.

    Liebe Grüße und immer schön fröhlich bleiben

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Moin

    Hier liegt so dick Staub, ich wische mal kurz drüber, entfernte die Tannennadeln und die Weihnachtspapierreste. Nun ist die Hütte hier klar für das neue Jahr.

    Alles Liebe für alle, die vorbei schauen.

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Moin Carl Friedrich,

    da habe ich einen heißen Tipp für dich, stöbere mal in den alten Tagebüchern. Sei sicher, du findest da wahre Schätze, die kluge Leute vor Jahren geschrieben haben.

    Gruß PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Moin

    Ich hatte doch gerade erst das Weihnachtspapier weggeräumt und nun ist schon wieder Dezember.

    8 Jahre ohne Alkohol, bewusst Leben und erleben, Höhen genießen, Tiefen überwinden, mich annehmen, so wie ich bin, mit allen Stärken, Schwächen und meiner nüchternen Einstellung, selbstbewusst, ohne Glas in der Hand dazu gehören, frei sein zu kommen und zu gehen, wann ich will, meine Meinung sagen, zu ihr stehen, mir selbst genügen und mich nie wieder aus den Augen verlieren.

    Das ist mein Leben in Freiheit.

    Allen alles Liebe PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Moin

    Wo ist das Jahr geblieben? Nun lebe ich 9 Jahre ohne Alkohol, 9 Jahre frei und selbstbestimmt.

    Es ist nie zu spät ein nüchternes Leben zu beginnen. Ich habe mich nicht verbogen, ich bin die geblieben, die ich bin, meine Haltung hat sich verändert, aber ich bin kein anderer Mensch geworden. Ich akzeptiere mich mit all meinen Fehlern und Schwächen, muss sie nicht mehr ertränken.

    Danke Forum.

    Allen eine friedliche Zeit PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Moin

    10 Jahre Freiheit, 10 Jahre gelebtes Leben, geschenktes Leben, denken und handeln, wie es sich gut und richtig für mich anfühl.

    Bin ich Alkoholikerin, alkholkrank, süchtig, abhängig, denke ich nass oder trocken? Unwichtige Wortklauberei. Ich kann mit dem Zeug nicht umgehen. Das habe ich erkannt, akzeptiert und gehandelt. Ich lebe gern ohne Alkohol, erlebe alle Höhen und Tiefen bewusst, ohne Verzicht.

    Getrunken habe ich am Anfang, weil ich es wollte, später, weil ich es musste und am Ende, weil ich mich und mein Leben deshalb nicht mehr ertragen habe. Mehr Erklärung bedarf es nicht.

    Ich lebe mit Alkohol um mich herum, es gibt ihn, ich sehe ihn, er tut mir nichts mehr, er hat keinen Einfluss auf mein Denken, Tun und Handeln. So war es vor 10 Jahren, so ist es heute. Damals noch wackelig, logisch, aber meine Einstellung ist so geblieben.

    Äußerlich habe ich nichts verändert, auch ich bin der gleiche Mensch geblieben, ich akzeptiere mich, habe eine andere Haltung, sicher, denn meine Welt sieht ohne Alkohol verändert aus.

    Ich wünsche mir, dass mir diese Welt noch eine Weile erhalten bleibt.

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Getrunken habe ich am Anfang, weil ich es wollte, später, weil ich es musste und am Ende, weil ich mich und mein Leben deshalb nicht mehr ertragen habe. Mehr Erklärung bedarf es nicht.

    Guten Morgen ein zweites Mal :D
    Aber ich sehe den Eintrag nun hier nochmal im offenen Bereich und würde gerade hier draußen nochmal gern sagen, dass ich den obigen Absatz großartig auf den Punkt gebracht finde. Vielleicht findet sich ja ein stiller Mitleser in dieser Beschreibung wieder und möchte ebenfalls aus dieser Gefangenschaft ausbrechen. „Gefangenschaft“, ein hartes Wort, aber so sehe ich es im Nachhinein.

    Ich wünsch Dir weiterhin alles Gute in Freiheit!

  • Moin

    Ich wünsche mir, dass hier endlich Ruhe einkehrt, dass dies wieder ein Forum wird, in dem sich über die Sucht ausgetauscht wird und nicht über das Forum. Dazu gehören, jedenfalls für mich, auch Themen von allgemeinen Interesse, wie Musik, Natur, Literatur oder was auch immer das Leben bereichert, denn das gehört zum Austausch. Trinkend waren, mir jedenfalls, diese Themen vernebelt. Erst nüchtern nehme ich daran wieder wirklich teil.

    Genauso, wie ich auch über Schicksalschläge schreibe und lese, erfahre, dass es möglich ist, diese nüchtern zu überstehen.

    Austausch über ein Leben ohne Sucht eben.

    Karsten hat das Recht, sein Forum zu gestalten. Mir bleibt die Freiheit es mitzugestalten oder zu gehen.

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Moin

    Ich bin müde, forummüde. 10 Jahre, sind sie genug? Immer wieder die Frage, geht es weiter, wie geht es weiter, für mich, für das Forum? Für mich ist es weit gegangen, sehr weit. 10 Jahre Leben, leben in Freiheit.

    Das Forum sind war alle, wir füllen es mit Leben, machen es lebendig, interessant, lesenswert, hilfreich, zeigen unsere Wege, lernen, ergänzen uns, lassen uns nachdenken, überdenken, korrigieren, gehen gemeinsam ein mehr oder weniger langes Stück Weg.

    Aber wo sind wir gerade alle?

    Entmutigt, enttäuscht, verunsichert, wie ich gerade?

    Ich bin müde.

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

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