Ich glaube ich bin ein CO

  • Als ich Hilfe für meinen nassen Alkoholiker im www gesucht habe bin ich auf euer Forum gestoßen. Über Co´s hatte ich am Rande zwar schon etwas gehört, mir da aber keine Gedanken gemacht, bis ich anfing zu lesen.

    Ich glaube ich bin auch in die Falle getappt und weiß nicht wie ich heraus kommen soll,

    Mein Partner war mehr als 10 Jahr trockener Alkoholiker bis er vor genau einem Jahr einen Rückfall hatte. Nach langen endlosen Diskussionen und Wochen hat er dann eine Therapie gemacht, ist aber anschließend nicht wie versprochen in eine ambulante Gruppe gegangen. Seit ca 6 Monaten trinkt er wieder etwas und dann seit 2 Wochen wieder regelmaäßig, liegt den ganzen Tag betrunken im Bett, steht nicht merh auf etc...


    Ja, was mache ich.Der erste Rückfall vor fast einem Jahr kam auch schleichend und ich habe geredet geredet etc.. mit Tränen mit Wutausbrüchen... Dann habe ich ihm eine Adresse besorgt, mit seiner Hausärztin gesprochen, bis ich ihn soweit hatte, das er eine Therapie gemacht hat. Warscheinlich hier schon ein falscher Ansatz weil er nur auf meinen Druck sich bewegt hat.

    Nach dem er weider zu Hause war leif zuerst alles gut. Als er dann wieder anfing habe ich mir alles schööngeredet, ihm geglaubt das es kein Problem ist am WE etwas zu trinken und habe dann selbst auch getrunken, warscheinlich um nicht nachdenken zu müssen.

    In den letzten Tagen habe ich viel nachgedacht, über unsere Beziehung, über mein Leben und bin sicher!!!!! so will ich es nicht mehr!!!!!!!!

    Nur was mache ich, Kann ich ih rausschmeißen, habe ich die Kraft dazu?Nicht nur physisch sondern auch psychisch? Ich will ihm immer noch helfen und habe Angst das ihm was passeirt. Ich glaube auch nicht das er freiwillig geht . Er liegt nur im Bett und trinkt.

    Jetzt hat er mir versprochen, nach einem heftigen Streit gestern, das er Montag in die Klinik zur Entgiftung geht. Was mache ich wenn er Montag wieder nicht geht?

    Irgendwie bin ich total konfus. Meine Gedanken drehen sich im Kreis, ich habe Herzrasen, könnte jeden Moment in Tränen ausbrechen und bin einfach nur total müde......

  • Hallo Raupe,

    herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Zitat

    ich habe geredet geredet etc.. mit Tränen mit Wutausbrüchen...


    Ich würde dir ja gerne etwas anderes schreiben, aber das alles nützt nichts. Du kannst ihm auch mehrere Adressen besorgen, wenn er nicht will, geht nichts.
    Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
    Wie gehts dir und was tust du für dich?
    Sicher kannst du ihn rauswerfen oder selbst gehen, aber kündige das nur an, wenn du dir sicher bist, dass du es auch durchziehen kannst, denn sonst wirst du unglaubwürdig.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Liebe Raupe,
    auch von mir willkommen im Forum.

    Ich habe mit meinem mittlerweile-wieder-Ex nicht zusammengewohnt. Daher schreibe ich jetzt für mich über "graue" Theorie.

    Wie Morgenrot rät, würde ich ihm nur das androhen, was du auch tatsächlich umsetzen kann. Denn - ändert sich nichts, aber ich ziehe auch keine Konsequenzen, dann werde ich irgendwann - oder sogar ziemlich bald - nicht mehr ernstgenommen. Aber natürlich ist gerade die Frage der Wohnung eine sehr wichtige und nicht mehr einfach änderbare oder rücknehmbare.

    Wäre es möglich, dass du erst einmal für einen Zeitraum wo anders wohnst (bei einer Freundin, jemandem der länger in Urlaub ist, Familie) - einfach um in Ruhe deine Gedanken zu ordnen und möglicherweise einen weiteren Schritt zu "proben"? Oder erst einmal alleine zu verreisen und ein bisschen zur Ruhe zu kommen?

    Ich kenne jetzt auch Eure Wohnsituation nicht, glaube aber, dass es vielleicht "einfacher" ist, selbst zu gehen. Er wird ja kaum eine Notwendigkeit sehen, an der Situation etwas zu verändern. Dazu kämen die weiteren Schritte, die ja auch eine entsprechende Energie erfordern, wie Wohnungssuche, Umzug organisieren etc.

    Bitte sei aber in jedem Fall vorsichtig, dass du nicht auch in einen gefährlichen Konsum oder sogar selbst in eine Abhängigkeit rutschst. Natürlich, es ist einfach bequemer, auf seinem Level mitzuspielen. Ich glaube, wenn ich im letzten Jahr selbst so getrunken hätte, wie vorher, wäre mir gar nicht mal so aufgefallen, in welche Richtung sich mein Ex wieder bewegte. Dadurch, dass ich das selber nicht gemacht habe, konnte ich aber genauer hinsehen. Da ich selber immer nüchtern war, war es für ihn nicht so einfach, seinen Konsum zu beschönigen oder zu verschleiern.

    Ich schließe mich Morgenrot auch in der Auffassung an, dass du ihn leider nicht verändern kannst. Er muss das selber wollen und überhaupt erst einmal das Problem erkennen. Aber - was macht man mit jemandem, der dir erzählt er "sei ja kein "normaler" Alkoholiker" und "er habe die Sache im Griff"? Ich vermute doch mal stark, dass diese Aussagen gefallen sind. Im Forum haben hier viele der Trockenen von sich ausgesagt, dass sie immer der Meinung waren, dass sie der große Ausnahmefall der Alkoholiker waren, der ganz "Besondere". Heute sehen sie das anders. Aber das Problem ist der Weg, bis zu diesem Punkt zu kommen.

    Ich habe mich als Partnerin auch lange verantwortlich für ihn gefühlt. Es war ein schmerzlicher Prozess erkennen zu müssen, dass ich machen kann, was ich will, aber es funktioniert nicht. Auch dein Partner ist erwachsen und muss über seine eigenen Wege entscheiden. Wenn er die Problematik nicht sieht oder auch nicht sehen will, wirst du nichts daran ändern können. Du wirst aber auch vermutlich nicht wahnsinnig viel ändern, wenn du bei ihm bleibst - sei es aus Liebe oderaus Gründen der Loyalität. Ersteres erledigt sich leider dabei sowieso von irgendwann: Auch eine große Liebe verkraftet es meiner Meinung nach nicht, ständig belogen, enttäuscht, zeitlich verschoben oder aus alkoholisierten Stimmungen heraus beschimpft oder kritisiert zu werden.

    Was jetzt weiter zu tun ist, naja, das weiß ich auch nicht. Ich würde jetzt vielleicht erst einmal den Ausgang des Montags abwarten. Aber ich glaube aus deinem Text heraus zu lesen, dass du auch große Zweifel hast, dass er tatsächlich zur Entgiftung geht. Das wäre ja aber auch dann erst einmal nur ein erster Schritt - wenn natürlich auch ein wichtiger. Aber die eigentliche Arbeit würde ja danach erst losgehen.

    Liebe Raupe, vielleicht hast du ja den Namen gewählt, weil du das Raupendasein doch hinter dir lassen willst und nicht mehr so "vor dich hin kriechen möchtest" :wink: Ich habe einmal in einem sehr interessanten Vortrag gehört, dass wir immer bewundern, wie sich die Raupe zum Schmetterling entwickelt. Aber der Vortragende sagte auch, dass wir nicht wissen, was sich im Kokon abspielt. Ob nicht der Weg der Verpuppung und der Umwandlung ein sehr schmerzhafter ist.

    Liebe Grüße
    HM

  • liebe Raupe,

    ich kopier dir deinen Beitrag hierher und schließe den anderen Thread. Vielleicht bist du aus Versehen auf neues Thema gegangen. Das kann passieren.

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • So, heute ist ja Montag. Heute Morgen erst wieder das gleiche Spiel, so nach dem Motto die Klinik ruft bei mir an. Erst nachdem ich gesagt habe das ich seinen Alkohol wegschütte hat er angeruifen und jetzt für morgen einen Termin.

    Für ihn warscheinlich schlechte Vorraussetzungen wirklich trocken zu werden, aber für mich ist das jetzt die Möglichkeit erst Mal durchzuschnaufen, zu mir selbst zu finden und zu überlegen was ich weiter tun will.

    Ich hoffe ich bekomme ih morgen ins Auto.

  • Hey! Kopf hoch...
    Du machst das schon alles richtig, mach Dir nicht so viele Sorgen. Ich weiß, wie furchtbar man sich fühlt, ging es mir doch lange genauso. Mittlerweile juckt es mich nicht mehr, wenn mein Lebensgefährte wieder anfangen sollte zu trinken. Ich habe mein Notfalltäschchen mit Klamotten etc. gepackt im Schrank stehen und habe ihm ganz klar gesagt, dass ich ihm bei seinem Selbstmord auf Raten nicht mehr zusehen werde. Und genauso musst Du es sehen: ein Selbstmord auf Raten. Und es gibt rein gar nichts auf dieser Welt, was Du tun kannst.
    Warte ab, was als nächstes passiert, überstürze Deine Entscheidung nicht, denn damit würdest Du Dich auch nicht gut fühlen.
    Gibt es die Möglichkeit einer gemeinsamen Gesprächsstunde beim Psychologen in der Klinik, wo er entgiftet? Bei der letzten Entgiftung meines Lebensgefährten haben wir das mal gemacht.
    DAS hat mir sowas von die Augen geöffnet und ihm auch.

    Wenn Du nicht sicher bist, was Du tun sollst, dann tu erstmal gar nichts, sondern fang an, Dich um Deine Belange zu kümmern. Geh eventuell in eine Angehörigengruppe, die meisten Kliniken bieten so etwas an.
    Sei gut zu Dir selbst, alles andere kommt dann nach und nach...

  • Gerade bin ich echt stinksauer.

    Heute abend hat er zuerst für seinen jetzigen Zusatnd relativ normal einsichtig über morgen geredet. Das sich schon alle auf ihn freuen, endlich ein normaler Mensch bei all den " Russen" sonst. Ich sollte ihm nur seine besten Sachen rauslegen...

    Ich habe nur ja und amen gesagt, da ich einfach den morgigen Tag vorbei haben will.

    Dann hab ich ihm davon erzählt, das sich heute ganz viele Laternenkinder bei uns auf dem Parkplatz getroffen haben. Ich fand das zu süß und habe ihnen Bonbons gebracht.
    Seine Reaktion, wie könnte man denn so dämlich sein Bonbons zu verteilen, ob ich nicht wüßte das man Kekse und Schokolader verteilt und nicht so blöde Bonbons....

    Wir wären einfach für alles zu blöd,,,
    Ich habe mich auf keine Diskussionen eingelassen und habe den Raum verlassen Ich versteh es nicht. Er weiß immer alles besser, macht aber selber garnichts, und alles was ich mache ist fast grundsätzlich verkehrt. Verkehrte Welt, ist das nur der Alkohol oder habe ich ihn nie wirklich gesehen??????

  • Hallo Raupe,

    mir ist beim lesen gerade etwas aufgefallen:

    Zitat


    Eigentlich habe ich in den letzten jahren immer meine Interessen, Wünsche hinten angestellt.

    – Dein XY wurde aber erst vor einem Jahr rückfällig? Dann ist das Problem ja nicht nur der Alkohol, oder?

    Babe07 schrieb:

    Zitat

    Und genauso musst Du es sehen: ein Selbstmord auf Raten.

    Wusstet Ihr, dass die Partner von Alkoholiker_innen eine kürzere Lebenserwartung haben, als der / die Alkoholiker_in? Mich hat diese Info vor einer Zeit ziemlich erschreckt. Wir Co-Abhängigen betreiben also auch einen Selbstmord auf Raten. So wie wir von XY verlangen, dass er was ändert, so wenig sehen wir, dass das Einzige was wir ändern können wir selbst sind. Nur so kann sich für uns etwas zum Guten wenden.

    Alles Liebe, Aik

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Ob Du ihn nie richtig gesehen hast, kannst Du nur selber beantworten. Wie war er denn in seiner "Trockenzeit"? Auch besserwisserisch, egoistisch? Hat er Dich da auch schon so runtergemacht?
    Ich weiß aus Erfahrung, dass das was Du da beschreibst, eine klitzekleine "Nebenwirkung" des Saufens ist: ja nicht seine eigenen Fehler sehen müssen, dumm sind eigentlich nur die anderen, die den großen Meister nicht zu würdigen wissen...
    Zieh Dir doch sowas nicht so rein, sondern fang an, drüber zu stehen! Pass aber auf, dass Du nicht ins genaue Gegenteil verfällst und ihn verachtest. Ihr habt beide Probleme, da muss keiner den anderen verachten oder sich über den anderen stellen, das ist kein Machtkampf und kein "ich bin besser als du, weil..." Mit dem Unterschied, dass er gerade nicht anders kann, weil der Alkohol sein Gehirn regiert.

  • Zitat

    Mit dem Unterschied, dass er gerade nicht anders kann, weil der Alkohol sein Gehirn regiert.

    Das heißt also, dass er im Prinzip ja nichts dafür kann, dass er gerade fies, ungerecht und/oder rechthaberisch ist. Ich lese das jetzt so, als sollte ich das als Partnerin dann eben hinnehmen. Er kann ja nichts dafür und die Klügere gibt nach.

    Meiner Meinung nach führt das aber nur dazu, dass ich als Partnerin immer weiter stillhalte. Ich weiß nicht, warum ich mir Unverschämtheiten gefallen lassen muss, nur weil derjenige der sie ausspricht abgefüllt ist. Es bringt sicherlich nichts, mit einem Betrunkenen zu diskutieren, aber ich kann doch dann die Geschichte zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ansprechen. Oder mich direkt aus der Diskussion heraus ziehen. Ich bin auch nicht der Meinung, dass diese aggressive Art und Weise der Kritik eine "klitzekleine" Nebenwirkung ist, sondern eine ganz massive, die ein Miteinander vergiftet. Ob er jetzt dafür kann (krankheitsbedingt) oder nicht ist mir irgendwann ehrlich gesagt egal. Er hätte ja schließlich die Möglichkeit etwas zu ändern. Aber das lehnt er offensichtlich ab.

    Raupe, ich finde es grundsätzlich gut, dass du dich aus der Diskussion ausgeklinkt hast und aus dem Zimmer gegangen bist. Es scheint aber nach meiner Leseart nicht ungewöhnlich zu sein, dass er dir derartige Unverschämtheiten serviert. In einer Wohnung, die dir gehört....

    Viele Grüße
    HM

    Mit Gruß
    HM

  • ich habe auch mit keinem Wort gesagt, man solle als Partnerin "stillhalten" denn der Betrunkene könne schließlich nichts dafür. Es war eher so gemeint, dass man solche Angriffe in diesem Moment nicht so persönlich nehmen soll und nicht darüber grübeln soll, wieso weshalb warum er jetzt so gemein ist. Dass der Alkohol das Gehirn und damit Empfindungen und Wahrnehmung beim Betroffenen verändert, wirst Du, HM, nicht bestreiten wollen, oder?
    Jeder muss selbst entscheiden, ob er demjenigen noch eine Chance gibt oder ob es aussichtslos ist. Das können wir von außen schlecht beurteilen.

  • Hallo Babe,

    mich beschäftigt gerade die Frage, wer du bis,was dich ausmacht, ein paar Themen deiner co- Abhängigkeit; wo du gerade da stehst....
    An anderer Stelle hab ich dich schon mal eingeladen, einen eigenen Faden zu eröffnen. So wie es eigentlich alle hier machen.
    Man weiß über die allermeisten zumindest ein paar wichtige Infos.
    Leider hast du darauf gar nicht reagiert. ...

    LG girasole

  • Hallo, girasole!
    Das habe ich wohl übersehen, tut mir leid, ich wollte Dich wirklich nicht ignorieren.
    Ich dachte, es reicht vorerst, wenn ich einen Vorstellungsthread schreibe.
    Irgendwie fällt es mir viel leichter auf ein schon vorhandenes Thema zu schreiben, als selbst ein Thema zu eröffnen. Geht das anfangs jedem so? Bin da wohl ein bisschen schüchtern, vielleicht nehme ich mich auch nicht wichtig genug - ich weiß es nicht...
    Aber ich werde auf jeden Fall in den nächsten Tagen etwas über mich und meinen momentanen Stand schreiben :)
    Lieber Gruß

  • Hallo Babe,

    Ist doch kein Ding, dafür kommuniziert man ja :)
    Im Vorstellungsbereich kann zum Beispiel ja gar nicht jeder lesen.
    Aber das nur am Rande.
    Es ist jetzt auch nicht so, dass ich vor Neugier platze... sondern zum einen einfach schlicht als Ermutigung gedacht- dich ernst zu nehmen :)
    Und manche schwirren hier zum Beispiel neu herum und leisten ihre Beiträge (was ja gut ist, prinzipiell), steuern damit ein Stück weit wie alle Foris hier, die Stimmung, und stehen selbst aber noch so sehr am Anfang, dass sie damit überhaupt nicht hilfreich sind für andere. Eher das Gegenteil. ...

    das ist gar nicht auf dich persönlich gemünzt!
    ( Nicht dass du jetzt an deinen Beiträgen zweifelst!)


    Du könntest ja auch mal über den geschützten Bereich nachdenken. Da kann nicht die ganze Welt mitlesen.
    Könnte genau richtig für dich sein?

    Trau dich ruhig, du wirst merken, hier beißt niemand. Im Gegenteil, alles sehr freundliche Menschen :)
    und ich freue mich, dich bald besser kennenzulernen!

    LG girasole

  • glück auf babe, glück auf alle

    Zitat von Babe07

    ob er demjenigen noch eine Chance gibt oder ob es aussichtslos ist.

    hmmmm - die frage nach der chance steht m.e. erst wenn die/der alkoholkranke trocken is. solang sie/er nass is steht wohl eher die frage ob bzw. wie lange die/der co die ganze sch.... weiter ertragen will. manchmal hab ich den eindruck, co´s wollen leiden :oops:

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • so, von der Klinik zurück.

    Gefühlschaos pur. Zurst war ich einfach nur froh das er endlich da war und ich heile wieder zu Hause nagekommen bin. Gerade zu Hause kam der erste Anruf auf dem Handy. Es wäre jetzt alles viel schlechter als beim ersten Mal, die Leute hätten sich negativ verändert und der wollte das ich ih wieder abhole.

    Ich habe ihm klipp und klar gesagt das ich das nicht machen werde und wenn er abhaut sollte er sich ein Hotel nehmen oder in seine eigene Wohnung( die leer steht) fahren.

    Totales Herzrasen, Angst das er mit einem Mal vor der Tür steht....Kurz vorm Zusammenbruch aber muß jetzt arbeiten. Vielleicht lenkt das ab. Melde mich heute abend noch mal.

    Schön das es euch gibt!

    LG
    Raupe

  • Liebe Raupe,
    ich lese gerade erst deinen neuen Beitrag:

    Hmmm, ich denke, du hast sicherlich auch damit gerechnet, dass ihm Entschuldigungen einfallen, warum es denn jetzt doch nicht so passt. Gut - zwingen kann man ihn nicht und möglicherweise (mit der Betonung auf möglicherweise) kommt er mit der Gruppe tatsächlich nur schwerlich zurecht. Obwohl man das nach so einer kurzen Zeit wohl auch kaum sagen kann. Aaaaaber: Dann hat er sich bestimmt eine Alternative überlegt? Wie sieht denn sonst sein Plan aus? Ich denke aber - er wird wohl so oder so aus der Therapie aussteigen, eine Entschuldigung hat er ja jetzt schon....
    Es tut mir leid....
    liebe Grüße
    HM

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!