Neues Mitglied braucht Hilfe!!!

  • Hallo Saufnix,

    herzlich Willkommen in der Freiheit.

    Wir lesen uns :lol:

    LG Martin

  • Hallo saufnix,

    Zitat

    Wahrscheinlich kommt das auch daher, dass ich oder wir eine so wundervolle Gruppe waren. Wir waren insgesamt 7 Leute und wir hatten so viel Spass! ich weiss tönt vielleicht etwas übertrieben aber es war "eines der beste Zeit" in meinem Leben! Wir haben soviel gelacht und natürlich auch geweint und der Gruppenzusammenhalt war so stark!
    Ich vermisse es jetzt schon.
    Das gute daran, dass ich viele liebe Menschen kennengelernt habe und wir uns so gegenseitig unterstützen können. Gestern und heute hatte ich schon telefonischen Kontakt mit Personen und auf Sa. abgemacht zu einem Kaffee oder auch mehrere!!


    wie schön, dass du einige Kontakte in die Zeit danach ´rüber retten konntest.

    Nun heißt es d´ran bleiben, an den Kontakten und dem trockenen Leben.

    Das Eine wird das Andere sicherlich unterstützen. :)

    Liebe Grüße und eine richtig gute und trockene Sommerzeit wünscht ....

    Slowly

  • Hallo Saufnix,

    ich weiß gar nicht, ob ich sich schon hier bei uns im Forum begrüßt habe. Ich bin mehr im erweiterten Bereich aktiv.

    Ich gratuliere dir zum "Einstieg in den Ausstieg" aus der Suchtspirale. Mit der Entgiftung hast du dir die Chance auf einen grundlegenden Wandel gegeben, der dir eine dauerhafte Trockenheit ermöglicht. Glückwunsch hierzu! :)

    Wie sieht dein Leben und Alltag jetzt, nach Rückkehr aus der Klinik aus? Die Grundbausteine können dir eine gute Orientierungshilfe sein. Ist dein Umfeld alkoholfrei? Zieht dein Partner mit?

    Alles Gute und einen hilfreichen Austausch hier
    wünscht Thalia

  • Hallo ich melde mich wieder...

    Mir geht es soweit ganz gut.
    Habe heute wieder mit Arbeiten angefangen. Bis jetzt klappt alles gut. Bin nicht gestresst oder rege mich auf :)

    Am Wochenende war es hingegen nicht so toll. Ich hatte das erste Mal ein mega Bedürfnis nach Alkohol aber ich liess meine schlechten Gefühlen freien Lauf und irgendwann war dann der Spuck auch vorbei!

    Ja ich glaube jetzt kommt die härteste Zeit auf mich zu.
    Jetzt mit dem Arbeiten schleicht sich der Alltag noch mehr ein. Ich probiere aber trotzdem am Abend auch wenn ich müde bin noch etwas zu unternehmen, sprich Schwimmen, Joga, Velofahren. Je nach dem. aber ich denke das wird unheimlich schwierig. Ich muss dran bleiben!!

    Letzte Woche hatte ich meine 1. Therapie bei der Suchtberatern. Lief ganz gut und ich werde nächste Woche wieder vorbei gehen!

    Was habt Ihr speziell nach dem Entzug gemacht, was euch sehr geholfen hat?

    Liebe Grüsse :)

  • Hallo zusammen

    Wollte mich mal wieder zu Wort melden! Mir geht's weiterhin "sehr" gut.
    Ich bin seit dem 24. Mai trocken und seitdem nichts mehr getrunken. *stolz bin* (auch mit vielen Feiern, Geburtstage, Hochzeit, Ausgang, Strassenfeste) alles ohne Alkohol überstanden!
    Um ehrlich zu sein fällt es mir momentan, natürlich mit Ausnahmen eher leicht.
    Natürlich habe ich auch andere psychische Probleme welche mir zu schaffen machen und ich mich frage wie es weitergehen sollte.
    Mein nächstes Ziel ist es mit dem Rauchen aufzuhören.
    Habe leider während meiner stationären Therapie wieder angefangen zu rauchen und will morgen wieder damit anfangen nichts mehr zu rauchen.

    Ich befürchte dann, dass ich wieder mehr mit dem Saufdruck zu kämpfen habe oder es sind Lustphasen von rauche und trinken. abwarten!


    euch allen geht's auch gut?

    Liebe Grüsse

  • Hallo Saufnix,

    Zitat

    Ich bin seit dem 24. Mai trocken und seitdem nichts mehr getrunken. *stolz bin* (auch mit vielen Feiern, Geburtstage, Hochzeit, Ausgang, Strassenfeste) alles ohne Alkohol überstanden!

    da hast du ja nix ausgelassen.

    Wenn du glaubst dass das dein Weg ist, meiner ist es nicht.

    LG Martin
    --------------------------
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  • Hallo Karsten,

    Zitat

    Vielleicht könnte man es mit einen Satz sagen, was ich nach dem Entzug gemacht habe.
    Ich habe genau das Gegenteil von dem gemacht, was ich während des saufens getan habe.

    ich vermute mal, du meinst es so, dass du alle Situationen gemieden hast, in denen du vorher getrunken hast? Dein oben genannter Satz hört sich für mich sehr interressant an. Ich meine auch irgendwo schonmal gehört zu haben, "nur nüchtern zu bleiben reicht nicht", oder so ähnlich.
    Ist es denn nicht auch ein bisschen positiv, wenn man es , wie Saufnix geschrieben hat, viele "Situationen" übersteht?
    Das ist für mich die Große Frage, wie lebe ich jetzt weiter?

    Grüße Wellensittich

  • Hallo

    Da ich hauptsächlich eine (zuhause) Trinkerin war, fällt es mir relativ leicht an anderen Orten nicht zu trinken. Klar ist es dann auch nicht immer einfach, aber trotzdem will ich oder soll, möchte ich mein Leben nicht komplett umstellen und auf alles verzichten müssen!
    Gehst du nicht mehr an einen Geburtstag deiner Schwester/Bruder, Eltern, Grosseltern oder wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, gehst du einfach nicht hin?!?!
    Ein Rückfall kann jederzeit passieren: Nach 4 Wochen, 3 Monaten oder auch erst nach 5 Jahren...
    Jeder Anlass den man ohne Alkohol übersteht macht einen noch stolzer und zufriedener verzichtet zu haben. Geht mir so weiss nicht wie dass bei euch ist.
    Da ich noch jung bin finde ich das in Ordnung auch mal in den Ausgang zu gehen! Es sind viel mehr Leute als man denkt, welche keinen Alkohol konsumieren. Ist einem vorher gar nicht aufgefallen. Und diese saufenden Leute interessieren mich nicht.
    Ich denke jeder geht seinen eigenen Weg und je nach Alter sind auch andere Prioritäten vorhanden und Abstinenz lebt jeder anders!!!!

    Ich habe viel umgekrempelt in meinem Leben und tue mir gutes. Es ist nicht so dass ich genau gleich weitermache wie vorher!

  • Ich finde... so ist es auf jedenfall bei mir.
    Mit denen ich gesoffen habe, habe ich aktuell auch keinen Kontakt und gehe auch nicht zur Tanke weil ich diesen Situationen bewusst aus dem Weg gehe und mir es überhaupt nicht danach ist, mich mit diesen Leuten zu treffen. Einkaufen gehe ich auch in Läden, in welchen keinen Alkohol verkauft wird.

    Aber trotzdem ist es so, dass man den Alkohol nicht aus seinem Leben komplett streichen kann. Gefahren lauern überall ob jetzt Alkohol vor der Nase steht oder nicht. Wenn jemand eine Lustphase nicht aushalten kann, das ist es im Kopf schon passiert wenn er sagt ich will jetzt. Man ist dann auch bereit Alkohol zu besorgen.

    Und nur weil ich diese Krankheit/Problem habe, müssen sich nicht alle Leute nach mir richten!! und Mitleid will ich als aller letztes... So sehe ich das.

    zum Satz "verzichten" ist falsch ausgedrückt. Es ist schön wenn man merkt gar kein Verlangen nach Alkohol zu haben und man trotzdem spass haben kann. Es ist in dem sinne kein Verzicht sondern eine Entscheidung so Leben zu wollen!! ohne Alkohol!!!

  • Hallo Saufnix,
    Du schriebst:

    Zitat

    Klar ist es dann auch nicht immer einfach, aber trotzdem will ich oder soll, möchte ich mein Leben nicht komplett umstellen und auf alles verzichten müssen!
    Gehst du nicht mehr an einen Geburtstag deiner Schwester/Bruder, Eltern, Grosseltern oder wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, gehst du einfach nicht hin?!?!
    Ein Rückfall kann jederzeit passieren: Nach 4 Wochen, 3 Monaten oder auch erst nach 5 Jahren...

    Ich denke nicht, das ein Rückfall "jederzeit" passieren kann... das sind eher seltene Ausnahmen.
    Da läuft meist schon Tage bis Wochen vorher was schief in der Birne, der tatsächliche Rückfall in Form von wieder Saufen ist nur das Endresultat.
    So kann man es hier bei Rückfälligen übrigens auch immer wieder mal nachlesen. :wink:

    Für mich war es auch kein Verzicht, mich von saufenden Leuten und Veranstaltungen fernzuhalten.
    Denn ich merkte recht bald, das ich da nix mehr verloren habe.
    Das ich mich dort langweile unter Menschen, die nur lustig aufgrund einer chemischen Droge sind.
    Für mich ist das eine aufgesetzte Lustigkeit, die ich überhaupt nicht mehr mag. Mich gruselt es direkt davor.
    Ich mache lieber andere schöne Dinge, in der andere ihre Zeit mit Saufen verbrennen. Mir egal.

    Ich bin übrigens tatsächlich weit über 1 Jahr lang weder zu einer Geburtstagsfeier oder gar Hochzeit gegangen, die Welt hat sich trotzdem weitergedreht. :wink:
    Ich konnte aber in dieser Zeit schonmal wichtige Grundbausteine für mein weiteres Leben legen,
    sozusagen war das der Anfang eines Grundgerüstes zu einer stabilen Trockenheit.

    Viele, die länger trocken sind, werden Dir übrigens bestätigen, das sie es kein bisschen als Verzicht empfinden,
    an Saufveranstaltungen nicht mehr teilzunehmen.
    Da bedeutet aber auf keinen Fall, das man trocken ein Leben als Eremit führen sollte, um Gottes Willen! Das wäre ja voll gruselig. :shock:
    Aber man wird einiges im Leben ändern müssen, wenn man dauerhaft trocken bleiben will.
    Ich kenne keinen langzeit-trockenen Alkoholiker, der das nicht "mußte".
    Müssen muss man natürlich gar nix, man darf sich auch einfach totsaufen, auch dagegen kann niemand etwas tun.
    Manchmal ist es einfach auch nötig, den alten Bekannten/Freundeskreis mal zu sehr kritisch zu betrachten und da auszumisten.

    Zitat

    Ich denke jeder geht seinen eigenen Weg und je nach Alter sind auch andere Prioritäten vorhanden und Abstinenz lebt jeder anders!!!!

    Nö. Sehe ich überhaupt nicht so. Es gibt nich hundert verschiedene Wege in ein trockenes Leben.
    Das möchte man sich vielleicht so vorgaukeln, wenn man den Ernst der Lage noch nicht so richtig gerafft hat, oder weil man lieber nix wirklich ändern möchte aus welchen Gründen auch immer,
    ist aber trotzdem nich so.
    Später, nach längerer Abstinenz werden die Wege wieder individueller, das kann ich aus eigenen Erfahrungen so bestätigen,
    aber am Anfang ist das eher nicht so.
    Meine Meinung, aufgrund meiner eigenen Erfahrungen und Erfahrungsberichten anderer Betroffener.

    Saufnix, aus Deinen letzten Beiträgen klingt sehr viel Aggressivität heraus.
    Du willst nicht hören, was Dir alte Trockenheits-Hasen erzählen bzw, raten... willst Deinen eigenen Weg gehen.
    Ich habe hier schon so viele so argumentieren hören, die meisten davon haben bald wieder gesoffen
    oder sind hier nie wieder aufgekreuzt.
    Wobei ich nicht davon ausgehe, das nun alle wieder rückfällig wurden.

    Solange man noch meint, alles besser zu wissen, solange hat man nicht viel begriffen, sorry.
    Und solange wird und kann man auch noch keine wirkliche Hilfe annehmen.
    Und solange macht auch eine SHG wennig Sinn, denke ich.

    Das einzige, was ich am Anfang meiner Trockenheit wußte, war, das ich gar nix weiss !!
    Am allerwenigsten, wie es geht, ein trockenes Leben zu führen.
    Denn ansonsten hätte ich es ja führen können, habe ich aber nicht.
    Ich habe Hilfe annehmen müssen, ich habe Ratschläge annehmen müssen. Und ich WOLLTE es auch!
    Die Ratschläge werden nicht immer bequem sein, aber das müssen sie auch nicht.
    Und wir sind nicht hier, um es Dir recht zu machen.
    Sondern, um uns gegenseitig auf Wegen in die Trockenheit zu begleiten und auch um sich in der Trockenheit weiterhin auszutauschen.

    Du kannst tun und lassen, was Du willst. Und wenn Du wieder säufst, ist das auch Dein Ding.
    Niemand kann Dich davon abhalten.
    Schlauer wäre es allerdings, mal alten Hasen zu vertrauen, denn die kennen schon den Weg.

    Und nimm mal die Faust ausser Tasche, damit lebt es sich ganz schlecht trocken :wink:

    LG und Alles Gute
    Sunshine

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