Zitat von Seidenraupe
... aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das zweite Jahr
seine Tücken haben kann.
Dank allen Gratulanten.
Ja Seidenraupe, das glaube ich auch. Ich komme gerade von meiner SHG "vor Ort". Dort hatten wir die letzten 5 Wochen einen Herrn vermisst, der nach 18 Monaten rückfällig wurde.
Wir haben heute seinen Rückfall thematisiert. Er hat sich mehrere Tage lang angedeutet und linear aufgebaut, da mehrere familiäre sowie sonstige private Sorgen nebst einer negativen Grundstimmung zusammenkamen. An Karfreitag ging er lange spazieren und suchte auf dem Rückweg eine Kneipe auf. Dann folgte ein 14-tägiger Vollrausch, es ging morgens los, über den Tag Bier und abends wurde noch Ouzo draufgekippt sprich die alte Schlagzahl wurde binnen kürzester Zeit wieder erreicht. Der Kontrollverlust trat schon nach dem ersten Bier ein. So viel zu dem Thema "Kontrolliertes Trinken" nach einer gewissen Phase der Abstinenz.
So eine Schilderung macht schon Eindruck. Was kann ich tun, wenn der Druck schier nicht mehr auszuhalten ist? Reden, reden, reden mit meiner Frau, Mitgliedern der SHG , hier um Hilfe bitten, irgendwie auf mich aufmerksam machen. Dazu essen und trinken (Wasser/Tee, Schorlen) und/oder mich auspowern.
Gruß Carl Friedrich