Hallo liebe Mitglieder,
bin ziemlich neu hier. Habe mich auch schon bei den Erwachsenen Kindern vorgestellt.
Heute schreibe ich als Co-abhängige hier in diesem Bereich.
Vor einigen Wochen habe ich mich von meinem lieben, doch uneinsichtigen Freund getrennt. Wir waren ein halbes Jahr zusammen und er sah seine Trinkerei nicht ein. Ich kam mir immer fremder neben ihm vor. Selbst im Urlaub hatte ich das Gefühl, er ist meilenweit entfernt.
Ich fing leider auch schon an zu trinken, obwohl ich zu Hause sehr selten trinke. Auch aus dem Grund habe ich für mich die Notbremse ziehen müssen.Leider auf der einen Seite, denn er hat super schöne Eigenschaften, aber nun ja, auf Dauer wären wir wahrscheinlich noch mehr in den Sog hineingeraten und ich hatte einfach nicht die Kraft dazu nach mehreren Partnerschaften mit Männern mit Suchtstruktur.
Trotzdem möchte ich ihm irgendwie "helfen". Wir treffen uns ja jetzt als Freunde. Wir haben während unserer gemeinsamen Zeit nicht ständig über den Alk gesprochen. Ich habe mehr über die Nähe, die mir fehlt und die Unverbindlichkeit und sein Schweigen gesprochen. Daher denke ich, ist Alkohol noch nicht das Reizthema bei ihm.
Wie kan ich im Gespräch das Thema auf seine Sucht lenken. Natürlich ist mir klar, dass ich nichts bewirken kann, was er selber nicht will.
Oder soll ich jeden Versuch unterlassen? weil es eh nichts bringt? mich würden eure Erfahrungen interessieren...
Lieber Gruß....