Hallo Daniela,
Willkommen im Forum.
Eins vorweg: ich schreibe hier als Alkoholiker nicht als selbst co-Betroffener.
aus den Paar Zeilen würde ich schließen, dass seine Mutter vielleicht selbst auch tiefer drinne steckt als sie wahr haben will, ist Klar, er ist ja ihr Sohn.
Was du machen kannst: Ist auf dich zu schaun, er kann sein Leben in den Griff bekommen, wenn er wirklich will und etwas sieht wo du ihm helfen kannst, soll er dir das konkret sagen, die initative muss von ihm kommen.
Die Aussage "weil er dann evtl. alles hinschmeißt" ... kann zwar sein, aber dann wäre es so oder so unter einem anderen Vorwand (genau das ist es, es ist ein Vorwand, kein Grund) dazu gekommen, dass er hinschmeisst.
Für dich und wie es für dich machen kannst:
Schaue auf dich, es wurde heute schonmal geschrieben: "versuche dir jeden Tag etwas Zeit nur für dich zu nehmen und nur auf dein Wohlbefinden zu achten und die Zeit immer weiter aus zu bauen"
Wenn du sowieso schon in Erwägung ziehst zu gehen, behalte das im Hinterkopf.
Fast jede Suchtberatungsstelle kennt auch Anlaufstellen (oder ist selbst eine) für Angehörige.
Wie du dich verhalten sollst:
So dass du dich nicht mehr belastest als gut für dich ist. (das geht schneller als man sich selbst eingestehen will)
Passe auf dich auf, achte auf dich, rutsche nicht in eine Co-Abhängigkeit, deine Beziehung ist noch Jung evtl, etwas zuviel "rosa Brille" als objektiv gut ist (wobei dieses Verliebtseingefühl ja auch toll sein kann).
Wochenend-Beziehnung
Es hilft auch hier im Forum zu lesen, du wirst sehen: du bist nicht allein mit so einem "Problem" Alkoholismus ist ne ganz gemeine Krankheit, sie richtet oft nicht nur den Süchtigen zu Grunde sondern reisst unbeteiligte mit in den Abgrund. Leider.