Hallo!
Ich schreibe nach langer Zeit wieder einmal
Die Frage richtet sich an die ehemaligen Alkoholiker - ich sage bewusst ehemalige, denn ich finde jemanden der nicht trinkt als Alkoholiker zu bezeichnen nicht angemessen. Das ist meine persönliche Meinung.
Nun aber zu meiner Frage:
Hat jeder von Euch hier wirklich selbst und freiwillig den Entschluß gefasst in die Suchttherapie zu gehen, oder ist es doch eher unter Zwang passiert? Ich bitte um Ehrlichkeit.
Der Grund meiner Frage ist der, dass derjenige den es betrifft so tief schon gesunken ist, dass er es eigentlich ganz anders wahrnimmt und nicht so sieht.
Sein Verhalten ist das eines typischen Alkoholikers, wobei er bereits im fortgeschrittenen Stadium ist (ca. 20jährige Abhängigkeit mit einem Therapieversuch der ca. 1 Jahr gehalten hat)
Ich frage mich die ganze Zeit, wie soll jemand zur Therapie gehen, der das nicht wahrhaben will, der schon so krank ist auch mental, dass er sich vieler Dinge gar nicht bewusst ist. Er belügt sich theoretisch laufend selbst aber nach langem zusehen, bin ich zu dem Entschluß gekommen, dass er wirklich davon überzeugt ist, dass er kein Problem hat?!
Wie soll bzw. kann so jemand von sich aus den Entschluß fassen zur Therapie zu gehen? Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen.