• Hi,
    danke, dass ihr da seid und ich schreiben kann.

    Mein Mann liegt mal wieder seit Tagen mehr oder weniger weggetreten in seinem Zimmer im Bett. Bislang konnte ich den Impuls, reinzustürmen und ihm die Hölle heiß zu machen, nicht kontrollieren. Wenn wir uns dann ausgiebig befetzt hatten, er mich zugetextet und ich mich genügend geschämt hatte, um wieder lieb Kind zu machen, konnte er sich dann allmählich ausnüchtern und wir hatten wieder drei, vier normale Wochen.

    Ich schaffe es jetzt schon seit dem 25. abends nichts dergleichen zu tun. Ich gehe jetzt gleich mit einer Freundin auf ein Konzert. Ich bin die ganze Zeit am rumschnaufen, als ob ich körperliche Schwerstarbeit verrichten würde. Ist das mein Entzug von meinem Stoff, dem horizontalen Mann?

    Ich möchte eine räumliche Trennung. Doch wie bekomme ich das hin? Er ist mittel- und antriebslos.

    Soviel für jetzt, muss los, danke,
    Lovis

  • Konzert war wunderbar und ich weich gestimmt.
    In meiner Vorstellung habe ich geschrieben, dass ich die Erkenntnis hatte, dass ich eine schlechte Alkoholiker-Gattin abgebe. Ich fürchte, wenn man das so liest, dann kommt der Humor nicht richtig rüber. Als mir dieser Satz in den Kopf kam, musste ich richtig laut loslachen, weil ich es so erleichternd finde, mich von dieser Aufgabe und dem Anspruch nur ja keinen Fehler zu machen, frei zu machen. Ich kann es nicht, es ist zu groß für mich und wenn ich es noch länger versuche, dann werde ich schwer krank, das spüre ich.

    Wenn wir über sein Trinken sprechen, dann bin nämlich komischerweise immer ich das Problem, denn er trinkt ja gar nicht oder nicht so viel und ich bin überängstlich und greife ihn aus dem Nichts heraus an, wo er doch einfach nur friedlich im Bett dahindämmern will, denn er ist müde. Doch zur Ärztin will er mit all der Müdigkeit, die ihn da immer wieder so massiv überkommt, obwohl er nichts weiter tut als dreimal am Tag den Hund ausführen, auch nicht gehen, denn es geht ihm super und depressiv ist er auch nicht, sondern der glücklichste Mensch auf der Welt, der nichts weiter will als mich glücklich machen, wenn ich ihn nur ließe und nicht dauernd mit meinen Ängsten belästigte.

    Ich habe wirklich bis vor Kurzem geglaubt, er habe weniger ein Alkohol- als vielmehr ein psychisches oder mentales Problem. Bei seinem letzten Müdigkeitsanfall, der wie immer mit motorischen Schwierigkeiten und Vernachlässigung der Körperhygiene einherging, ist er nachts beim Hund-Ausführen in die Rabatten gekippt. Als die Polizei bei mir klingelte und gleich beruhigend sagte, dass es ihm und dem Hund nichts weiter passiert sei, war mir als hörte ich es frohlocken, weil ich nun endlich Gewißheit bekommen würde und siehe da, er hat keine seltsame Form von periodisch auftretender Demenz, sondern über zwei Promille. Ich sollte ihn jetzt mit nach Hause nehmen und die Nacht über nach ihm sehen. Das habe ich verweigert und sie mussten ihn mitnehmen. Doch leider haben sie ihn nur bis halb sechs morgens behalten und um kurz nach sechs torkelte er wieder in sein Bett. Da hatte ich dann meinen letzten Aussetzer: ich stehe vor dieser Tür und im nächsten Moment bin ich drin und habe eine Wutanfall, und zwischen diesen beiden Momenten ist nichts. Ich erlebe das als Kontrollverlust.

    Nachdem er dann zwei Tage gekotzt und drei Tage nichts gegessen hat, wurde er wieder ansprechbar und wir hatten dann das schon länger ausgemachte gemeinsame Gespräch mit seiner Suchtberaterin, die ich richtig toll fand. Er hat sich bereit erklärt, in eine Klinik zu gehen und ich habe gesagt, dass er unter dieser Voraussetzung bis dahin hier wohnen bleiben kann. Der Mietvertrag läuft auf mich und ich finanziere uns beide komplett, was wie ich beim hier im Forum Lesen herausgefunden habe, offenbar gar nicht so außergewöhnlich oder selten ist.

    Ich habe einen ziemlichen Gefühlssalat, was ihn angeht und weiß gerade nicht, ob ich die Beziehung fortsetzten möchte. Was ich will, ist Abstand. Ich will mit diesen Zuständen nichts zu tun haben. Ich will ihn nicht sehen und ich will ihn nicht hören, denn er schaut furchtbar aus und vor den Geräuschen eckelt mir. Ich hätte eine Wohnung in einer anderen Stadt, in die ich heute noch einziehen könnte, doch ich will hier in meinem Zuhause bleiben. Die Beraterin meinte auch, ich solle das tun, weil ich sonst nur wieder geben würde und dieses ewige Geben mir doch ohnehin schon komplett reicht.

    Mein Hund fiept und muss vor die Tür, bis gleich.

  • Hallo Lovis,

    Zitat

    Wenn wir über sein Trinken sprechen, dann bin nämlich komischerweise immer ich das Problem, denn er trinkt ja gar nicht oder nicht so viel und ich bin überängstlich und greife ihn aus dem Nichts heraus an,


    na klar bist du schuld, das bekommen alle Ehefrauen oder Lebensgefährten zu hören.
    Das funktioniert auch immer zu 100 %, das der nasse Alkoholiker das Gespräch in eine andere Richtung lenkt. Dann hast du erstmal wieder "Denkfutter "für dich und das Thema Alkohol ist erstmal vom Tisch.
    Oh, wie ich diese Aussagen kenne, und immer wieder hat er es geschafft, damit vom eigentlichen Thema abzulenken.
    Es ist müßig mit einem nassen Alkoholiker zu diskutieren, und auch mit der Aussagen in eine Klinik gehen zu wollen wäre ich sehr skeptisch.
    Er weiß doch, was du und die Suchtberaterin gerne hören wollen, und ihm ist sicher sehr bewußt, das er seine Komfortzone verlieren würde.
    Also Vorsicht. Nasse Alkoholiker sind sehr gute Schauspieler.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Morgenrot,
    danke für die Warnung. Ja, ich denke auch, dass das ein ziemlich gekonntes Ablenkungsmanöver ist, das auch lange allzugut funktioniert hat. Ich habe dann immer gedacht, okay, wenn ich dies und das ändere, dann wird alles gut. Ich muss nur meine Ängste in den Griff bekommen (habe eine behandelte PTBS), meine CO-Abhängigkeit überwinden, wobei ich im Grunde nie verstanden habe, was es damit auf sich hat. Von meiner Seite aus war das dann auch eine Strategie mir meine Hilflosigkeit nicht einzugestehen, mich in der Illusion zu wiegen, dass es ja auch an mir liegt und ich mich nur zu ändern brauchte, damit er dann .... Und genau dieses Denken ist wohl die CO-Abhängigkeit, oder?
    Jetzt, wo ich mir sage, dass ich es eben gar nicht richtig machen kann und mich davon befreie, es überhaupt versuchen zu wollen, geht es mir viel besser und ich sehe viel klarer. Ein Tag fühlt sich gerade so an wie eine ganze Woche so viel passiert da bei mir innerlich und das, wo ich mir nun vorgenommen habe, langsam und immer einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Vorher wollte ich immer alles auf Einmal. Er muss sofort ausziehen, Scheidung am nächsten Tag und passiert ist gar nichts. Jetzt ist es für mich schon ein bedeutender Schritt nicht in sein Zimmer zu gehen, um Nähe herzustellen und wenn es durch Streit ist.

  • Bei mir stellen sich nun ganz konkrete Fragen:

    Hat hier jemand Erfahrung damit, ob und wenn wie ich meinen mittel- und antriebslosen Mann zum Ausziehen bewegen kann? Oder muss letztendlich doch ich ausziehen? Was passiert, wenn er dann einfach in der Wohnung bleibt, nachdem ich den Mietvertrag gekündigt habe?

    Was für finanzielle Verpflichtungen habe ich als Ehefrau? Kann ich mich womöglich als Härtefall sofort scheiden lassen? Muss ich nach der Scheidung noch Unterhalt bezahlen?

    Ist es unterlassene Hilfeleistung, falls er in seinem Zimmer stirbt und ich nicht nach im gesehen habe?

    Meine größte Sorge aber ist gerade unser Hund. Ich bin als Besitzerin eingetragen und zahle auch die Steuer und die Versicherung. Mein Mann besteht darauf, regelmäßig mit ihm Gassi zu gehen. Wenn er betrunken ist, ist er dazu allerdings kaum in der Lage. Ich habe Sorge, dass er den Hund und Passanten gefährdet, denn es ist ja schließlich ein Hund, der womöglich sein Herrchen verteidigt, wenn Fremde ihn aus dem Gebüsch holen, in das er besoffen hineingefallen ist. Als dies neulich passiert ist, hat der Hund zum Glück nur geknurrt. Eine Polizistin ist dann mit ihm eine Runde gelaufen, während die Kollegin und die Sanitäter sich um meinen Mann gekümmert haben. Die Polizistin meinte dann, ich solle sicher stellen, dass mein Mann nicht mehr mit dem Hund rausgeht. Ich habe dann gesagt, dass ich das nicht kann. Die Beraterin meinte, wir sollten eine schriftliche Abmachung treffen, wie wir mit dem Hund umgehen. Ich sehe jedoch nicht, wie das funktionieren soll, denn wenn mein Mann betrunken ist, dann macht er, was er will.
    Für meinen Mann ist der Hund sehr wichtig. Ich denke er besteht darauf, weiterhin Gassi zu gehen, weil das eines der wenigen Dinge ist, die er noch kann. Er hat da eine Aufgabe und er erfüllt sie.
    Ich bin tatsächlich am überlegen, ob ich den Hund ganz an meinen Mann abgebe, um wenigsten rechtlich nicht belangt zu werden, falls etwas passiert. Ich weiß allerdings aber auch gar nicht, wie die rechtliches Situation ist. Kennst sich da jemand aus?
    Außerdem benutzt mein Mann, den Hund, um mich zu erpressen und mich ins Kümmern zu manipulieren. Das hat bislang auch bestens funktioniert. Jetzt versuche ich auch bezüglich des Hundes loszulassen. Ich kann den Umgang meines Mannes mit dem Hund nicht kontrollieren, also versuche ich, es erst gar nicht zu versuchen. Ich könnte mir natürlich den Hund schnappen und gewissermaßen aus der Wohnung fliehen. Ich will aber genau solche Katastrophenszenarien nicht mehr.

    Ich will dem ganzen Mist einfach nichts mehr zu tun haben.

    Das Schreiben hilft schon sehr, danke :)

  • Dann habe ich noch eine intimere Frage. Bei der Suchtberatung habe ich verstanden, dass das, was ich als Lügen über den Konsum wahrnehme, ein Abwehrmechanismus ist. Ich habe eine psychoanalytische Therapie durchlaufen und habe daher selbst erlebt, was Abwehr ist und dennoch begreife ich nicht, was in meinem Mann vor sich geht. Ich lese hier oft, der erste Schritt um trocken zu werden, sei es zu wollen. Bei meinem Mann ist es jedoch so als ob er noch gar nicht wirklich gemerkt hat, dass er ein Problem hat. Und obwohl ich weiß, wie mächtig Abwehrmechanismen sind, komme ich da einfach nicht so recht mit, wie das sein kann. Was geht da in ihm vor und vor was muss er sich so sehr schützen, dass er das um sein Leben nicht wahrhaben will? Es wäre mir eine echte Hilfe, wenn jemand, die oder der so etwas Ähnliches erlebt hat, mir ihre oder sein Denken damals schildern könnte. Ich bin nun jenseits der Wut angekommen, was richtig gut ist, denn diese Wutausbrüche haben mich Kraft und Energie gekostet und nichts bewirkt. Meine Wut kam aber zu einem großen Teil aus diesem Unverständnis und dem Versuch, seine Abwehr mit Gewalt zu durchbrechen. Ich würde gerne seine Seite dabei verstehen lernen.

  • Hallo Lovis,

    Zitat

    Ich habe dann immer gedacht, okay, wenn ich dies und das ändere, dann wird alles gut. Ich muss nur meine Ängste in den Griff bekommen (habe eine behandelte PTBS), meine CO-Abhängigkeit überwinden, wobei ich im Grunde nie verstanden habe, was es damit auf sich hat.


    ja so läuft es, immer wieder auf der Suche noch besser zu werden, das der nasse Alkoholiker nur keinen Grund hat zu trinken.
    Zum Schluß habe ich mich selbst nicht mehr gekannt, ich wußte nicht, was ich wollte, wer ich war. Hatte mich sozial zurückgezogen, weil ich mich ohne Ende für ihn geschämt habe.
    Ich habe auch gedacht, ich mache etwas falsch, und muß nur etwas abstellen, kannst du vergessen, das läuft so nicht.
    Ein nasser Alkoholiker findet immer einen Grund zu trinken, da kannst du tun was du willst.

    Zum Hund kann ich nicht viel sagen, nur soviel, das ich mich mal mit einem trockenen Alkoholiker unterhalten habe, der sagte, er sei erst nach 5 Jahren Trockenheit in der Lage gewesen auch noch zusätzlich für ein Tier sorgen zu können.
    Ein nasser Alkoholiker hat den Gedanken an Alkohol, der wird sich schlecht noch um ein Tier kümmern können.

    Die rechtlichen Fragen solltest du rein informativ mit einem Anwalt besprechen. Häng das Geld dran, denn das Wissen um die Dinge ist wichtig.
    In erster Linie ist er aber für sich verantwortlich. Du bist nicht verantwortlich für ihn, auch wenn du nicht nach ihm siehst.

    Zitat

    Bei meinem Mann ist es jedoch so als ob er noch gar nicht wirklich gemerkt hat, dass er ein Problem hat.


    dann hat er keine Krankheitseinsicht, und du kannst machen was du willst. Bevor er nicht einsieht, das er etwas ändern sollte weil er ein Problem hat, wird gar nichts passieren.
    Du mußt für ihn nicht ergründen warum das so ist, seine Arbeit in Richtung Problemeinsicht muß er machen. Denk an dich, und das es dir besser geht.
    Das es unendlich schwer ist, habe auch ich erfahren, aber es ist machbar auch wenn es lange dauert und es auch immer wieder mal ein paar Schritte zurück geht.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Vielen lieben Dank, Morgenrot, für deine ausführliche Antwort. Ich habe versucht, deinen Beitrag in der Vorstellung zu finden, was mir nicht gelungen ist. Ich habe aber gesehen, dass du hier schon sehr lange schreibst. Wenn du magst, kannst du mich ja mal zu deinen Texten verlinken. Ich würde gerne mehr von dir lernen, denn du bist da ja rausgekommen.
    Ich hatte bereits einen Termin mit einer Anwältin, mit der ich jedoch unzufrieden war. Ich höre mich gerade nach anderen um. Ich will nicht die Problemeinsicht für meinen Mann erledigen. Mir ist klar, dass ich das nicht kann. Ich möchte es für mich selbst wissen, weil ich gerne lerne und mich in Wissen einarbeite.
    Heute bin ich traurig, weil ich so gerne einen langen Spaziergang mit meinem Mann und dem Hund machen würde. Mist.
    Ich wünsche dir einen guten Rutsch heute Abend,
    Lovis

  • Hallo Lovis,

    ja, Schuld sind natürlich immer die Lebensgefährtinnen, die ja so schrecklich anstrengend sind, dass man trinken „muss“ um das Elend zu ertragen... das hört man immer wieder. Ist ja auch einfacher, als sich selbst ein Problem einzugestehen.

    Ich hab heute Morgen so viel im Forum gelesen und bin nicht sicher, ob Du es warst, die eine neue Wohnung beziehen könnte, aber lieber im Zuhause bleiben möchte. Ich glaub aber schon. Ich kann nur raten, dass Du Dich neu orientierst. Ich glaube kaum, dass ein Alkoholiker freiwillig in so einer Situation geht. Das schreibt man leicht, natürlich ist man traurig. Aber so eine räumliche Trennung kann vieles bewirken. In welche Richtung auch immer.

  • Ja Cadda, das war ich mit der neuen Wohnung. Ich hoffe echt sehr, dass ich hier bleiben kann, werde mir die Möglichkeit auszuziehen aber offen halten. Derzeit geht mir komplett aus dem Weg. Ich habe ihn seit einer Woche nicht sehen oder sprechen müssen, auch weil mein Impuls dazu allmählich schwindet - und trotzdem ist das freilich kein Zustand. Ich muss vor allem aufpassen, dass ich nicht wieder super wütend werde, weil ich es ihm ermöglich, hier zu vegetieren.
    Er gibt mir nicht direkt die Schuld an seinem Trinken. Es ist vielmehr so, dass wir bei Gesprächen immer bei meinen Problemen und seiner angeblich großen Hilfe landen und dass ich ja gar nicht ohne ihn könnte, bei ihm aber alles super okay sei und er ja gar nicht trinke oder zumindest nicht so viel und er überhaupt ja schon längst aufgehört habe etc.

  • Ich habe echt einen Knall. Jetzt hat er mir gerade gesagt, dass wir sprechen müssen, bevor er geht. Und ich fühle eine Panikwelle über mich hinwegrollen und mich mitreißen. Eine Minute vorher will ich nichts anderes, als dass er auszieht - egal wohin, und dann, wenn er es ankündigt, zu tun, will ich mich an ihm festklammern wie ein kleine Kind. Was für ein Wahnsinn.

  • Das Allerirrste ist, dass so ein Verhalten überhaupt nicht meinem Selbstbild entspricht. Ich halte mich für unabhängig und emanzipiert. Meine Freiheit und meine Selbstbestimmung sind mir das Wichtigste überhaupt. Ich versehe mich selbst nicht. Ich empfinde gerade so einen schlimmen Schmerz.

  • Hallo Lovis,

    ja, Wahnsinn ist schon ein gutes Wort für das, was da in dir abging bei seiner Ankündigung. Und ich kenne das auch...
    Es ist schon ein Unterschied ob ich mir was vornehme zu tun oder ob es dann real wird. Denn wenn es real wird dann entsteht ja auch eine Konsequenz daraus und das kann schon ziemlich Angst machen. Zumal du ja auch nicht in dem Moment wusstest, was er überhaupt besprechen wollte. Und dann, woran klammerst du dich fest? Was meinst du. An ihm oder an deinem Bild einer Beziehung, was du noch hast? Einer funktionierenden Beziehung.

    Ich bin echt gespannt, wie es dir jetzt so geht.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,
    komisch, ich hatte schon geantwortet, aber offenbar habe ich den Text nicht abgesendet. Interessanterweise ging es mir ziemlich schnell wieder gut. Ich habe mich nicht zu einer Reaktion hinreißen lassen und das wirklich kaum auszuhaltende Gefühl ging schnell vorüber. Ich war dann zwar ziemlich erschöpft, aber alles okay. Ich habe heute in deinem Thread gelesen. Das mit dem Ausziehen ging bei dir ja wirklich schnell! Herzlichen Glückwunsch, wie du das gepackt hast! Ich merke, dass ich im geschützten Bereich weiterschreiben möchte und habe eben einen Zugang beantragt. Wir sehen uns dort :)

  • Hallo Lovis,

    ja, schlussendlich ging mein Auszug schnell... aber ich hatte schon mindestens 10 Jahre lang immer wieder diesen Gedanken gehabt, mich zu trennen, hatte auch meinem Exmann immer wieder gesagt, dass ich mich trennen will. Und immer wieder habe ich einen Rückzieher gemacht...

    Also schnell ging das erst, als ich nicht mehr anders konnte.

    Ich bin gespannt auf dich im geschlossenen Bereich.

    Lieber Gruß
    Aurora

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    chinesische Weisheit

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