Guten Morgen,
hatte mich gestern bereits vorgestellt. Mein Ex- Partner (es fällt tatsächlich schwer das Wort Ex zu schreiben) trinkt exzessiv, hält seinen Konsum aber für unbedenklich.
Nachdem er mich bei seinem letzten Vollrausch nicht mehr erkannte und vollkommen orientierungslos war, wusste ich für mich ich muss was ändern.
Natürlich hab ich im Vorfeld den Konsum schon thematisiert ,wurde dann aber immer als Doofe hingestellt. Mittlerweile hab ich mich etwas informiert und bin entsetzt wieviele körperliche Beschwerden bei ihm schon sichtbar sind.
Seit ich gegangen bin herrscht absolute Funkstille, das ist seine Art mich dafür zu bestrafen. Grundsätzlich ist die Funkstille gut, da es für mich so einfacher ist. In der Vergangenheit bin ich an diesem Punkt immer wieder eingebrochen und habe ihm eine neue Chance gegeben.
Ich Frage mich trotzdem, ob ich ihn nochmals raten soll, sich in professionelle Hilfe zu begeben (ich weiß er muss es wollen). Vielleicht geht es eher um meinen Seelenfrieden alles getan zu haben was mir möglich war.
Habe schon gelesen das jemand vorgeschlagen hat einen Brief zu schreiben, schlussendlich fällt es mir unglaublich schwer die richtigen Worte zu finden. Vermutlich wird es zwar egal sein, da er es eh als Angriff ansehen wird.
Frage mich, wie würden andere auf so einen Brief reagieren?
Lg