Partner trinkt, zeigt depressive Züge, ist uneinsichtig. Demütigt uns, psychische Gewalt

  • Danke für eure Worte.

    Ich hoffe ich schaffe es dieses Mal. Die psychische Gewalt ist unerträglich. Heute wurde auch das Baby ignoriert.

    Ich versuche mir immer zu sagen, dass es meine Kinder nicht so haben werden wie ich, denn sie haben mich.

    Es will einfach nicht in meinen Kopf rein, dass man sich keine Hilfe sucht. Meine Eltern haben das nie getan

  • Meine Eltern auch nicht. Das ist unfassbar und traurig und absolut nicht nachvollziehbar! Als Kinder waren wir dem hilflos ausgeliefert. ABER heute sind wir groß und können frei entscheiden wann unsere Grenzen überschritten werden und was für ein Leben wir uns verdient haben und was für ein Leben die eigenen Kinder führen sollen.

  • Huch… einfach abgeschickt 🤦🏻‍♀️

    Du wirst es schaffen!!! Glaub an dich, glaub an deine Kinder und mach dir ein inneres Bild von euerer glücklichen gemeinsamen Zukunft. Und pass gut auf euch drei auf.

    Liebe Grüße, Lea

  • Meine Eltern auch nicht. Das ist unfassbar und traurig und absolut nicht nachvollziehbar! Als Kinder waren wir dem hilflos ausgeliefert. ABER heute sind wir groß und können frei entscheiden wann unsere Grenzen überschritten werden und was für ein Leben wir uns verdient haben und was für ein Leben die eigenen Kinder führen sollen.

    Logisch/rational ist das in meinem Kopf. Emotional ist es so schwer. So viele gemeinsame Jahre und Kinder.

    Ich habe alles versucht, er lacht mich nur aus, beleidigt mich, ignoriert mich usw.

    Ich wollte so sehr diese Familie, die die ich nicht hatte.

    Aber ich wollte auch als Kind immer weggehen une konnte es nicht - jetzt schon.

    Mal sehen - ich schreibe gleich die Fristsetzung und leg es ihm hin.

    Ich schätze er wird dann versuchen sich zusammenzureißen und alles zu meiner Zufriedenheit machen. So wie immer. Denn die guten Zeiten sind echt toll, aber kurz.

  • Liebe Kiki,

    wie geht es Dir denn heute?

    Du liest Dich sehr entschlossen und ich drücke die Daumen, dass es so bleibt.

    Für die Kinder, für Dich. Damit es Euch bald besser geht!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Liebe Kiki,

    wie geht es Dir denn heute?

    Du liest Dich sehr entschlossen und ich drücke die Daumen, dass es so bleibt.

    Für die Kinder, für Dich. Damit es Euch bald besser geht!

    Liebe Elly,

    danke der Nachfrage.

    Bin entschlossen, habe ihm das Schreiben gegeben.

    Frage heute auch noch bei einem Anwalt nach. Ich war gar nicht so nervös wie ich dachte, ich kann dem einfach nicht helfen. Mir und meinen Kindern aber schon.

    Falls er nicht vor den gesetzten Termin geht, habe ich schon ausgemacht, dass das große Kind an dem Tag bei meinem Bruder ist.

    Er kann keine Verantwortung für sich selbst übernehmen, deswegen kann er auch keine für unsere Familie übernehmen.

    Schöne Scheiße

  • Liebe Kiki,

    sehr gut, dass Du das Schreiben überreicht hast! Gab es denn eine Reaktion seinerseits?

    Sollte er ausrasten, rufe einen Schlüsseldienst und lass das Schloss wechseln. Es ist Deine Wohnung und Du

    hast das Recht dazu!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich hoffw ich stehe es durch.

    Der meint halt keiner hat ihn lieb und liegt depressiv rum.

    Das ist schon schwer für mich. Einen geliebten Menschen leiden zu sehen

    Bei mir dasselbe. Ich habe ihn zu Silvester eingeladen unter der klaren Ansage „Kein Alkohol“. Jetzt geht es ihm ganz furchtbar schlecht, ich mache ihn angeblich nur fertig und trete auf ihm herum, bin an allem Schuld. Liegt vermutlich auch nur in seinem Zuhause depressiv herum, trinkt und leidet. Das würde aber wohl genauso aussehen, wenn es mich überhaupt nicht geben würde, und deshalb ist mein Mantra gerade „Ich liebe ihn, aber nicht den Alkohol. Er muss entscheiden, wen er liebt.“

    Ich finde es toll, dass du für dich und deine Kinder kämpfst und nicht aufgibst. <3

  • Liebe Kiki,

    da schließe ich mich Erik an!

    Nun versucht er Dich zu manipulieren, indem er "leidet". Ja, er leidet, weil Du ihm sein Alkohol "wegnehmen" willst.

    Bleibe stark, ein paar Tage ohne Alkohol, damit wird sich nichts ändern für Euch!

    Wenn, dann muss er sich entscheiden, dass er eine Entziehung durchzieht. Und derweil solltest Du zusehen,

    dass er die Wohnung verlässt und Ihr zur Ruhe kommt!

    Du schaffst das!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Zum Verständnis, ab einem gewissen Grad des Alkoholismus kommt es dem Betroffenen so vor als solle er den Kopf unter Wasser halten und einfach nicht mehr Atmen. Es liegt ausserhalb seiner Kontrolle.
    Ein wenig Einsicht und professionelle Hilfe.

    Ich hab's vor rund 8 Jahren erleben dürfen (seither trocken)

  • Er hat jetzt wieder ein Stimmungshoch, und gibt sich sehr viel Mühe. Ich sage mir im Kopf, dass das nicht lang hält, und er wieder fällt. Dass er eine Therapie und ggfs Medikamente braucht, steht für mich ausser Frage. Er ist schwer traumatisert.

    Ich glaube was ganz wichtig ist als Einsicht, ist, dass man nie wieder Alkohol trinken sollte.

    Für mich ist es so: ich weiß, dass er mich liebt, und auch seine Kinder. Er liebt sich selbst nicht

  • Ich habe alles versucht, er lacht mich nur aus, beleidigt mich, ignoriert mich usw.

    (…)

    Ich schätze er wird dann versuchen sich zusammenzureißen und alles zu meiner Zufriedenheit machen. So wie immer. Denn die guten Zeiten sind echt toll, aber kurz.

    Du machst das richtige. Es ist seine Chance, jetzt zu beweisen, was ihm wichtig ist.

  • Du machst das richtige. Es ist seine Chance, jetzt zu beweisen, was ihm wichtig ist.

    Ich denke auch, dass es wichtig ist diesen Schritt zu gehen. Um zu zeigen, wie ernst es ist. Ich wurde ja de facto zur Co-Abhängigen durch die Mutter herangezogen, ist nicht leicht die Muster zu durchbrechen🖤

  • Hallo Kiki,

    gut, daß du hier bist! Eins verstehe ich nicht:

    es ist Deine Wohnung. Warum eine Frist bis Ende Januar? Rechtlich mag das wichtig sein, aber: so, wie er sich verhält, ist es allerhöchste Zeit zu handeln, gerade nachdem du ihm nun die Kündigung ausgesprochen hast. Sobald er sich auch nur noch einmal daneben benimmt, lass ihn von der Polizei aus der Wohnung holen und wechsle dann sofort das Türschloß. Das kann alles schwer nach hinten losgehen, wenn er andauernd schwer betrunken ist. So ein Mann hat in der Nähe kleiner Kinder nichts zu suchen und in Deiner Nähe auch nicht. Das hat niemand verdient. Darum: raus mit ihm, so schnell wie möglich.

    Klar ist das sehr schwer, ich verstehe Dich! Aber wie schwer wäre auszuhalten, wenn etwas passiert und du es hättest verhindern können, wenn er nur zeitig aus Deinem Umfeld weg gewesen wäre!

    Liebe Grüße
    Peter

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