RedFlag - Warum passiert uns das und kann es ein HappyEnd geben?

  • Allerdings denke ich die Erkenntnis dass man süchtig ist, kommt vielleicht durch Auslöser zu Tage.

    Nun ist es recht ungewöhnlich, dass der Saufende es nicht längst weiß, dass er ein Problem hat. Dass er Alkoholiker ist und dazu braucht es keinen Auslöser.

    Es mag eine Motivation sein, mal ein paar Tage /Wochen oder gar Monate nicht zu saufen, jedoch wenn es nicht von dem Alkoholiker selbst kommt, wird er über kurz oder lang wieder saufen.

    Ihn unter Druck setzen, um ihn für sich so zu formen, dass es passt?


    Ich wiederhole mal meine Post an dich vom Samstag.

    Wenn ich deinen Thread lese, hast du doch schon innerlich damit abgeschlossen und lässt nur ein schlechtes Geissen noch an dieser Ehe festhalten. Das Außenbild von dir soll keine Risse erleiden. Mal aus meinem Nähkissen ;) . Es gibt keine Trennung, die nicht von außen anders interpretiert wird.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Und noch eine Frage an die Alkoholiker die das lesen:

    Warum geht ihr nicht einfach? Wenn es doch so wichtig ist zu saufen? Wenn man dafür alles gefährdet, besoffen die Kinder fährt etc.. warum geht Ihr nicht?

  • Ich musste ja nicht gehen, mich hat ja nichts gestört....ich wurde verlassen, weils den Partnern zu viel war, die haben die Füße in die Hand genommen und sind vor mir weg. Ich hatte ja keinen Grund zu gehen und Saufen war mir wichtiger als der Mann, den hab ich immer reden lassen und beschwichtigt, naja bis dann der auch wieder weg war.

  • Aber dieses Versteckspiel hat dich das nicht zermürbt? Immer die Angst erwischt zu werden?

    Hier zu Hause ist es so, dass das ganze schon sehr zu Unzufriedenheit und Ungleichheit auch bei meinem Mann selbst geführt hat. Er sagt er ist unzufrieden, frustriert etc. Also einfach nicht glücklich.

  • Zitat: Warum geht ihr nicht einfach? Wenn es doch so wichtig ist zu saufen? Wenn man dafür alles gefährdet, besoffen die Kinder fährt etc.. warum geht Ihr nicht?

    Diese Frage interessiert mich auch

  • Warum geht ihr nicht einfach? Wenn es doch so wichtig ist zu saufen? Wenn man dafür alles gefährdet, besoffen die Kinder fährt etc.. warum geht Ihr nicht?

    Die Wichtigkeit zu saufen und dessen Folgen bestimmt die Sucht und nicht der Alkoholiker selbst. Da gibt es kein gesundes Denken mehr.


    Und warum sollte ein saufender Partner gehen? Es läuft doch! Ein paar Zugeständnisse da, ein paar Nettigkeiten dort. Ein bisschen Entgegenkommen dem Partner gegenüber und es kann immer so weiter gehen. Bis eben der Punkt kommt, den der Alkoholiker selbst bestimmt, um aufzuhören.

    Aber du bist doch hier, um etwas für dich zu tun? Oder? Im Moment habe ich das Gefühl du willst dein Partner trocken legen .

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Weiß nicht ob der Unterschied Mann Frau ist oder die Persönlichkeit desjenigen. Oder ein Mix, aber was wir glaub ich gleich haben ist, dass wir zum Aufhören nicht gezwungen, erpresst, schön geredet, überredet was Weiß ich noch alles werden können. Wenn der Betroffene nicht selbst will, selbst nicht aufwacht, dann wird das nichts.

  • Wenn der Betroffene nicht selbst will, selbst nicht aufwacht, dann wird das nichts.

    Dann kann ein Co ja hemmungslos das tun, was er will und wie er es für richtig hält. So wie es der Alkoholiker eben auch tut, Krankheit ausleben, bis man eines Tages genug davon hat (falls dieser Tag kommt).

  • Dann kann ein Co ja hemmungslos das tun, was er will und wie er es für richtig hält. So wie es der Alkoholiker eben auch tut, Krankheit ausleben, bis man eines Tages genug davon hat (falls dieser Tag kommt).

    Ja! Und dann frönen beide Erwachsene hemmungslos ihrer Sucht, machen egoistisch was sie wollen und die Kind bleiben halt auf der Strecke. Macht ja nix, von so ein Leben als EKA hat man ja nie genug, also was soll’s.

  • Dann kann ein Co ja hemmungslos das tun, was er will und wie er es für richtig hält.

    Wenn CO eine Erkrankung ist, dann macht er das ja mit dem Versuch andere trocken zu legen.

    Zudem lebt man eine Suchtkrankheit nicht aus, sondern ist erstmal daran erkrankt, es nicht zu glauben, erkrankt zu sein.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Zudem lebt man eine Suchtkrankheit nicht aus, sondern ist erstmal daran erkrankt, es nicht zu glauben, erkrankt zu sein.

    Wenn ein Wille aufzubringen ist, um von der Krankheit wieder Abstand zu gewinnen, dann wird sie vorher "gelebt", sogar sehr kreativ, mit Ausreden, verstecken, schauspielern....

  • Ich steige hier aus. Das geht mir grade in eine ganz falsche Richtung und ich will hier nicht rum pöbeln etc.

    Ich habe keinerlei Verständnis für diese Sucht. Da bin ich noch ganz am Anfang. In meiner Welt gibt es diese Selbstaufgabe nicht. Andere hängen lassen und mit rein ziehen. Vielleicht kann ich das in meinen Gesprächen mit Experten bearbeiten.

  • Wenn ein Wille aufzubringen ist, um von der Krankheit wieder Abstand zu gewinnen, dann wird sie vorher "gelebt", sogar sehr kreativ, mit Ausreden, verstecken, schauspielern....

    Natürlich, aber der Wille alleine reicht eben nicht aus. Suchterkrankung beinhaltet auch Kontrollverlust, was sich nicht nur auf das immer weiter Saufen beschränkt , man verliert auch die Kontrolle über sich was richtig und was verkehrt ist.

    Vielleicht kann ich das in meinen Gesprächen mit Experten bearbeiten.

    Hier im Forum sind alle Experten. Selbst erlebt und im Austausch wird es ungeschönt weiter gegeben.

    Was war deine Motivation, dich hier anzumelden?

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Und dann frönen beide Erwachsene hemmungslos ihrer Sucht, machen egoistisch was sie wollen und die Kind bleiben halt auf der Strecke. Macht ja nix, von so ein Leben als EKA hat man ja nie genug, also was soll’s.

    Lea , das ist wohl in vielen Fällen das traurige Ergebnis.

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