Liebe Krümel,
wie geht es dir? Hat dich meine Nachricht verschreckt? Lass mal was von dir hören!
LG ☀️
Du besitzt noch keinen Account? Dann registriere dich einmalig und völlig kostenlos und nutze unsere Selbsthilfegruppe für Alkoholiker und Co Abhängige, einem sicheren Hafen für Menschen, die mit Alkoholabhängigkeit und Co-Abhängigkeit zu kämpfen haben. Hier findest du Verständnis, Trost und praktische Ratschläge, um den Alltag zu bewältigen. Wir laden Dich ein, Teil unserer Gruppe zu werden. Deine Privatsphäre ist dabei von größter Bedeutung. Melde dich an, um mehr zu erfahren und den ersten Schritt in Richtung eines erfüllteren Lebens zu gehen. Also worauf wartest du noch? Werde noch heute ein Teil von uns!
Anmelden oder registrierenLiebe Krümel,
wie geht es dir? Hat dich meine Nachricht verschreckt? Lass mal was von dir hören!
LG ☀️
Ihr Lieben ![]()
ich habe eure Nachrichten gelesen und ich möchte euch nochmal von Herzen dafür danken, dass ihr mir Eure Zeit schenkt und mir zur Seite steht und helft, klarer zu sehen.
Ich habe allerdings tatsächlich momentan nicht die Kraft, mich weiter hier zu belesen... Mein Weltbild, sowie mein Traum von Familienleben sind erschüttert, zusätzlich ist alles was ich bin ins Wanken geraten und ich bin mir nicht mehr sicher, wer ich bin, was ich will und wie es weitergeht. Was hier passiert ist (noch) zu wenig um zu gehen, zu viel um (glücklich) zu bleiben. Zu viele Worte wurden ausgesprochen, die sich in mein Herz gefressen haben.
Zur allgemeinen Situation: Mein Mann und ich halten emotionalen Abstand zueinander, leben einen normalen Alltag miteinander, Waffenstillstand sozusagen. Ich habe mit seiner Alkoholberatung gesprochen und mir den Rücken stärken lassen, dass es richtig und in Ordnung ist, was ich empfinde und dass bei ihm ganz ohne Frage eine Suchtproblematik besteht und sie nicht sieht, dass er es jemals schaffen wird, seine Grenze zu finden, dass ihm aber auch niemand helfen kann, wenn er keinen eigenen Leidensdruck verspürt und ich daher entscheiden müsse, wie ich damit umgehe.
Kommende Woche werde ich eine Therapie starten. Da ich vor etlichen Jahren schonmal dort in Behandlung war, hatte ich Glück, schnell einen Termin zu bekommen. Das mache ich nicht für ihn, das mache ich für mich, um mich zu sammeln, zu stärken und wieder Boden unter den Füßen zu kriegen. Aktuell bin ich in keinem Zustand, in dem ich schwerwiegende Entscheidungen treffen könnte und ich möchte und muss mich erst selber festigen, bevor es in irgendeine Richtung weitergeht.
Übrigens: Auch die Frage ob 2 Bier oder 50.000€ in bar hat er selbst nüchtern mehr als eindeutig beantworten können.
Und: können Worte hier zu hart sein? Manchmal braucht es klipp und klare Ansagen. Ich habe hier nicht falsch oder böse aufgefasst. Ich gehe auch davon aus, dass der Ein oder Andere sich bei meiner jetzigen Nachricht an den Kopf fassen und nicht begreifen wird, wie ich nach allem noch hier sitzen und bleiben kann. Aber es sind Steine ins Rollen gekommen und wir werden sehen, wie es weitergeht.
Nochmal, DANKE für eure Hilfe und eure Worte.
Ich werde mich auch wieder hier melden, aber erstmal fehlt mir dafür die Kraft und ich möchte mich mit mir und nicht mit ihm und seiner Problematik auseinandersetzen.
Ich habe mit seiner Alkoholberatung gesprochen und mir den Rücken stärken lassen, dass es richtig und in Ordnung ist, was ich empfinde und dass bei ihm ganz ohne Frage eine Suchtproblematik besteht und sie nicht sieht, dass er es jemals schaffen wird, seine Grenze zu finden, dass ihm aber auch niemand helfen kann, wenn er keinen eigenen Leidensdruck verspürt und ich daher entscheiden müsse, wie ich damit umgehe.
Das ist eine wichtige Erkenntnis für dich.
Denke nur bitte daran, dass da auch Kinder mit dranhängen, für die du mitentscheidest.
Ich wünsche dir viel Kraft und würde mich freuen, wenn du dich irgendwann mal wieder meldest.
Hallo Krümel,
schön, dass du dich gemeldet hast.
Mein Weltbild, sowie mein Traum von Familienleben sind erschüttert, zusätzlich ist alles was ich bin ins Wanken geraten und ich bin mir nicht mehr sicher, wer ich bin, was ich will und wie es weitergeht.
Das Gefühl kenne ich und ganz viele andere hier bestimmt auch. Damit ist bei mir damals ein Prozess ins Rollen gekommen. Und eines Tages wusste ich es. Ich wusste was ich NICHT wollte und dann bin ich ins Handeln gekommen. Das ist emotional sehr anstrengend, aber es gehört dazu.
Ich gehe auch davon aus, dass der Ein oder Andere sich bei meiner jetzigen Nachricht an den Kopf fassen und nicht begreifen wird, wie ich nach allem noch hier sitzen und bleiben kann. Aber es sind Steine ins Rollen gekommen und wir werden sehen, wie es weitergeht.
Das glaube ich nicht. Ich hab mir nicht an den Kopf gefasst. Ich kann das nachvollziehen. Das ist nichts, was von heute auf morgen passiert und überstürzte Entscheidungen getroffen werden. Schon gar nicht wenn Kinder im Spiel sind. Da muss jeder sein eigenes Tempo finden. Und wie du schon sagtest: es sind Steine ins Rollen gekommen. Ich sage immer: der Weg ist das Ziel.
aber erstmal fehlt mir dafür die Kraft und ich möchte mich mit mir und nicht mit ihm und seiner Problematik auseinandersetzen.
Sei nicht so hart zu dir selbst und setz dich nicht so unter Druck. Da ist viel passiert die letzten Wochen bei dir und du bist ins Handeln gekommen und hast Erkenntnisse erlangt.
Mach weiter so. Ich schicke dir ganz viel Kraft und eine dicke Umarmung.
LG ☀️
Huhu
Gehöre auch zum.team "nicht an den Kopf gefasst"! Lediglich wenn ich meinen eigenen Faden lese fasse ich mir an den Kopf, versuche aber gnädig mit mir zu sein. Habe JAHRE gebraucht!
Sei Du gnädig mit Dir, aber auch ehrlich, und denke an die Kinder...dann bist Du auf dem richtigen Weg, aber das Tempo bestimmst Du!
LG
Ich kann mich den anderen nur anschließen, Krümel. Ich denke auch, es ist ein Prozess und habe mir auch nicht an den Kopf gefasst.
Alles Gute!
hiiumaa
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!