Überall Alkohol

  • Hallo Freund,

    ja ich glaub, dass ich das wohl kapiert habe. Aber es hilft mir zusätzlich.

    Gruß vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Falk,

    meine Trockenheit hatte damals absolute Priorität, noch nichts hatte ich sooo gewissenhaft betrieben, ... und ich hatte wie gesagt erkannt, dass dieses alte Umfeld, mich nie vom Alkohol und meiner Sucht loslassen würde.
    Das musst du für dich erkennen.

    Dann habe ich jene Freunde zu mir eingeladen, OHNE Alkohol, oder Freizeitaktivitäten OHNE Alkohol vorgeschlagen.

    Sie waren dazu leider nicht in der Lage, nur einige, was mir zum einen die Bedeutung um manche Freundschaft und ihre Krankheit gezeigt hat.

    Du musst dich entscheiden, so hart es sich anhört im Moment:

    Leben im Alk-Umfeld, immer süchtig und nass bleiben ... oder
    frei und gesund.

    Später wirst du dankbar sein und manches trocken aus anderen Perspektiven sehen.

    Gruß, Freund.

  • Das mit deinen Freunden sehe ich auch problematisch. Die Gefahr, wenn du mit denen in gemütlicher Runde sitzt oder bei anderen Ritualen, des Rückfalls ist schon sehr groß. Da musst du für die schon eine Regelung finden. Wie, weiß ich auch nicht, aber ich verstehe schon dein Problem.

    Gut finde ich, wenn du schonmal mit dem einen - trockenen Alkoholiker - sprichst. Gehört der auch zu diesem Freundeskreis? Dann würde ich mich ganz eng an den halten.
    Außerdem denke ich auch, dass es nicht schlecht ist, es deinen Freunden mitzuteilen. Wenn es wirklich Freunde sind, werden sie dir helfen und dich unterstützen. Vll. findet ihr gemeinsam einen Weg, wie ihr damit umgehen könnt.

  • Hallo und einn guten morgen an alle,

    Der 8. Tag ohne Alkohol hat begonnen.
    Die 2. Woche ohne Alkohol hat begonnen.
    Ich bin froh diese kleinen Ziele erreicht zu haben und
    Ich freu mich auf den Tag.

    Gestern abend gab es noch ein Essen mit meiner Ma und einer Freundin der Familie. Beide haben ein Glas Wein dazu getrunken und sie (die Freundin) fragte mich, warum ich denn nichts trinken würde. (übrigens eine blöde Frage, denn natürlich hatte ich etwas zu trinken nähmlich O-saft).

    Und ich habe Ihr umschreibend erklärt, dass ich vorher in meinem Leben zu viel getrunken und erkannt hätte, dass ich Problem mit dem Umgang mit Alkohol hätte. Ich hätte daher beschlossen keinen Alkohol mehr zu trinken, da ein Leben ohne Alkohol ja auch möglich sei.
    Das Wort "Alkoholiker" wäre in dieser Runde wohl weder verstanden worden noch angebracht gewesen. Und ich glaube ich werde es zukünftig bestimmt auch nicht jedem mit diesem Wort mitteilen.

    Ihre Antwort war: "Na das finde ich , ist ja eine tolle Einstellung. Nein das finde ich wirklich richtig gut"

    Ich weis, dass der eine oder andere mir bestimmt vorwirft, dass ich bei diesem Essen anwesend war, wenn dort Wein getrunken wird.
    Ich werde mich so gut es geht, von Anlässen mit Alkoholkonsum zurückziehen, aber das geht nicht zu 100% in meinem Umfeld.
    Ich galube aber auch, wenn ich diese Konfrontation jetzt am Anfang nicht wenigstens in geringem Maaße zulasse, dann kann ich meinem Kopf auch nicht beibringen mit diesen Situationnen in einem trockenen Leben umzugehen.

    Da das wohl notwendige "Outing" für mich derzeit ein zentrales Thema und Problem ist, will ich hierzu heute noch einen neuen neuen Thread zum Thema "Outing" schreiben.

    So nu muss ich erstmal zu einer Verabredung, bis später.

    Vielen Dank für Eure ganzen für mich so wichtigen Ratschläge.

    Besten Gruß vom Falk

    Ich trinke nie wieder Alkohol

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Falk,

    na, für meine Begriffe hast Du das ganz gut hinbekommen beim Essen.

    Du musst "es" wirklich nicht jedem erzählen. Erzähl´ es den Leuten, die es wert sind. Ich habe es (glaube ich...) auch erst nur wenig erzählt und den anderen so etwa in der Art, wie Du es beim Essen beschrieben hast.

    Und auch das war mir bei manchen zuviel: ich wollte keine lange Auseinandersetzung mit Leuten, die das Thema nichts angeht. Das Auseinandersetzen mit dem Alkohol habe ich ein Leben lang - das berede ich nur mit Leuten, die ich mir dafür aussuche. Klingt etwas arrogant, ist aber so.

    Ich wünsche Dir für Deine zweite Woche jede Menge Power! Gut gemacht! Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, nicht mehr Alkohol zu trinken! :D

    Alles Gute

    Peter

  • Hi Falk,

    also... am 8ten Tag kann es durchaus noch sein dass noch vereinzelt Entzugserscheinungen auftreten. Ich hab mich erst nach ca 2 Wochen angefangen frei davon zu fuehlen.

    Du hast glaube ich immernoch nicht verstanden, was wir Dir hier erklaert haben. Du relativierst die Sache und versuchst Dein Unwillen, es durchzusetzen, zu rechtfertigen, indem Du uns erzaehlst, wie lange Du Deine Saufkompanen schon kennst usw. Ausserdem begibst Du Dich staendig wieder in unnoetige Gefahren und das schon ganz am Anfang. Warum gehst Du mit Leuten etwas essen, die dabei Alkohol trinken?

    Du musst langsam (oder besser schnell) mal einsehen dass Du mit dieser Form des Alkohol-Umgangs (passiv) noch nicht bereit bist. Du stehst noch total am Anfang. Ich bin jetzt ueber 5 Monate trocken und ich wuerde noch nicht im Traum daran denken, soetwas zu wagen, weil ich dazu selber noch nicht die innerliche Staerke habe.

    Was jetzt einfach wichtig ist: Du musst ABSTAND nehmen vom Alk, Deinem nassen Umfeld usw. Und beim Essen sagst Du: Wenn kein Alk getrunken wird komme ich, ansonsten nicht. Du wirst Dir mal ueberlegen muessen was hier wichtiger ist: Deine Trockenheit (und damit Dein Leben) oder die Sucht/Bequemlichkeit anderer. Es gilt jetzt einen gesunden Egoismus zu entwickeln. Und wenn das heisst dass Du Dein essen selber machen musst heisst es das halt. Eh traurig genug wenn Deine eigene Familie nicht soviel Verstaendnis aufbringen kann. Darauf kannst Du aber jetzt keine "Ruecksicht" nehmen.

    Und Dein nasses Umfeld laesst Du jetzt mal fuer die naechsten Monate liegen. Wenn sich wirklich jemand um Dich scheert wird er sich schon melden bei Dir. Aber Einladungen zum Saufen kannst Du dann getrost ausschlagen. Die ganze hin- und her-Ueberlegerei "wie kann ich den Mist doch noch retten" fuehrt Dich in die falsche Richtung! Du musst wesentlich konsequenter sein wenn Du Erfolg haben willst. Mach Dir das jetzt mal in aller Konsequenz klar und glaube es bitte einfach mal. Wenn Du kein Vertrauen zu den Leuten hier hast, kann Dir auch nicht geholfen werden.

    lg,
    Michael

  • Hallo Michael,

    nein ich versuch keinen Unwillen zu rechtfertigen, sondern ich versuche zu verstehen. Somit hast Du recht, wenn Du schreibst, dass ich das wohl immer noch nicht verstanden habe.
    Mir ist es unmöglich bewusst Grundlegendes gegen, oder ohne meinen Verstand oder mein Verstehen zu machen.

    Weist Du ich sehe jedes Problem auch unter dem Gesichtspunkt, "wenn 2 das gleiche tun ist es noch immer nicht das selbe".

    edit
    das Beispiel habe ich wegen Namensnennung editiert
    edit

    Wie gesagt ein Extrembeispiel , dass nur zeigt, dass es eine 100 % Lösung die zu 100% für alle in gleicher Weise angewendet werden muss wohl nicht gibt, es sei denn sie begänne weltfremd zu werden.

    Wenn es so einfach wäre, dass man sich nur ein par prinzipielle Gedanken und Regeln in den Kopf nagelt und dann braucht man nicht mehr individuelle Regeln , Verhaltensweisen , Änderungen des Lebenswandels etc. erarbeiten, dann würde ich mir hier nur die par Regeln rauslesen und das wärs.

    Ich muss mir das Erkennen und Verstehen erarbeiten. Und ich muss schauen wo ich generelle Prinzipien anwenden und übernehmen muss, wo ich etwas auf meine Situation anpassen sollte.

    Schreibe später weiter, muss jetzt hurtig auf und meinen Sohn abholen.

    Gruß vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Falk,

    Zitat von Falk7

    Ich werde mich so gut es geht, von Anlässen mit Alkoholkonsum zurückziehen, aber das geht nicht zu 100% in meinem Umfeld.
    Ich galube aber auch, wenn ich diese Konfrontation jetzt am Anfang nicht wenigstens in geringem Maaße zulasse, dann kann ich meinem Kopf auch nicht beibringen mit diesen Situationnen in einem trockenen Leben umzugehen.

    Genau dieser Glaube ist nasses Denken und wird dich wieder unweigerlich zum Rückfall führen.
    Aber du weisst ja alles besser und brauchst scheinbar noch einige Anläufe.

    Gruß, Freund.

  • Tja Falk... was soll man sagen. Du willst Dir anscheinend nicht wirklich helfen bzw. hast offensichtlich Deinen Tiefpunkt noch nicht erreicht. Nur wer ernsthaft an seiner Trockenheit arbeitet und auch Hilfe annimmt, hat Aussicht auf Erfolg. Offensichtlich ist nur, dass Dir Deine Trockenheit nicht viel wert ist -- und das jetzt schon am Anfang, nach ein paar Tagen. Ich bezweifle wirklich, dass Du echte Motivation hattest bzw. hast, wirklich aufzuhoeren. Anders kann ich mir Deine Denkweise nicht erklaeren.

    Wenn Du glaubst, dass Du kannst, woran tausende vor Dir gescheitert sind, dann nur zu. Dann macht es aber auch keinen Sinn, hier zu schreiben, da Du ja eh "deinen eigenen Weg" finden musst. Du schreibst, dass Du die Dinge verstehen musst. Naja vllt kannst Du uns verstehen wenn der Rueckfall kommt... oder braucht es erst zwei, oder drei? Leider wird es jedes mal schwieriger und irgendwann schafft man den Absprung dann garnicht mehr.

    Der Punkt ist dass es eigentlich nicht noetig waere, aber aus den Fehlern anderer zu lernen ist halt schwierig, das ist mir klar. Jeder glaubt, dass gerade ER es besser kann und es gerade IHN nicht treffen wird. Ist Dir eigentlich klar wie arrogant das ist, auch Deiner Krankheit gegenueber? Du hast Dir anscheinend ueberhaupt nicht verdeutlicht, was hier auf dem Spiel steht...

    Gruesse,
    Michael

  • Hallo Falk,

    Falk7 hat Folgendes geschrieben:

    Ich werde mich so gut es geht, von Anlässen mit Alkoholkonsum zurückziehen, aber das geht nicht zu 100% in meinem Umfeld.
    Ich galube aber auch, wenn ich diese Konfrontation jetzt am Anfang nicht wenigstens in geringem Maaße zulasse,
    dann kann ich meinem Kopf auch nicht beibringen mit diesen Situationnen in einem trockenen Leben umzugehen.

    Ich bin jetzt seit ca. 3 Monaten hier im Forum und habe einnige kommen und gehen gesehen.

    Leute mit deiner Einstellung gehen meist sehr schnell baden. Lass es nicht soweit kommen und überdenke noch einmal deine Einstellung.

    LG Martin

  • Hallo bin wieder da,

    Hier erst einmal das editierte Extrembeispiel des vorhergehenden Beitrags von mir, - diesmal ohne Namensnennung -. (sorry)

    Wenn also ein Staatspräsident, der bekannter Weise , Alkoholiker ist (hiervon gibt es mindestens 2 bereits verstorbene in der jüngeren Geschichte, die als solche bekannt waren), sich dazu entschießen würde zukünftig ein trockenes Leben zu führen, so kann er es sich mit Sicherheit nicht zum Prinzip machen zukünftig bei Staatsempfängen nicht mehr anwesend zu sein, oder als Bedingung den Verzicht auf den obligatorischen Alkoholgenuss der anderen Gäste zu stellen.

    Nochmals das ist ein Extrembeispiel und trifft natürlich in dieser Form nicht auf mich zu.

    Das was ich jetzt als einen Teil meines Problems "Überall Alkohol" beschreibe, kann ich hier im offenen Forum nur allgemeinen umschreiben, da es sonst zu persönlich und definitiv für Personen die mich kennen zu erkennbar ist. In diesem Falle würde von den Betiligten dann bestimmt nicht gewünscht, dass auch sie hier mit Ihrer Beiteiligung im offenen Forum stehen. Also:

    Zum Beispiel werde ich am kommenden Wochenende eine Konfirmationsfeier ausrichten für eines meiner Kinder.

    Problem ist erstens , dass ein Mitglied meiner Familie gleichzeitig Patenonkel und ebenfalls Alkoholiker (aber nass) ist und auf Alkohol nicht verzichten wird / kann. (Bleibt für 2 Tage bei uns).

    Zweitens weiß ich nicht wie ich einer Festgesellschaft klar machen soll, dass sie nur Säfte etc. bekommen und der Sektempfang ausfällt. Möchte die Feier meines Kindes nicht zum Diskussionsforum meines Problems umkrempeln lassen.

    Mir fällt dazu nichts anderes ein, als dass ich mit dieser Situation wie bei der oben beschriebenen Geburtstagsfeier , bzw. dem gestrigen Abend umgehe, und das dieses ein zu meinem trocken werden, gehörendes individuelles Handycap ist.

    Habe übrigens soeben zwischendurch endlich meinen langjährig trockenen Freund erreicht und wir haben uns verabredet. Habe Ihm am Telefon auch direkt meine Situation erklärt, was er gut fand und wozu er mich beglückwünschte und mich direkt einlud mal mit zu seiner physischen SHG zu kommen, haben dann länger telefoniert und er erklärte mir, dass ich es wie er handhaben könne. Dass er sich generell bei diesen Anlässen zu einem bestimmten Zeitpunkt ( Zeitpunkt zu dem er den Eindruck habe, dass sich Personen anfangen zu betrinken) wo er sich einfach zurückziehen würde, was von jedem akzeptiert würde.


    Lieber Freund,
    Habe versucht Deinen letzten Beitrag zu verstehen. Was ist daran nasses Denken, bzw. wie würde der Gedanke lauten, wenn er nicht nass wäre. Ich weiß auch nicht alles besser, sonst wäre ich nicht hier und vor allem nicht in meiner Situation gelandet. Und wenn ich mehrer Anläufe brauche, um etwas zu verstehen, bzw. eine Lösung zu finden (zu verstehen), nach der ich dann überzeugt handeln kann, so werde ich halt mehrer Anläufe unternehmen. Deswegen beschäftige ich mich hier sehr intensiv mit meinen Problemen in Bezug auf meine Sucht. Und definitiv ist das einzige wo ich nicht mehrere Anläufe unternhemen möchte ein Rückfall!

    Was mir helfen könnte, vielleicht, dass Ihr mir aus Eurer Sicht, aber in Bezug auf meine Situation, (zumindest soweit ich sie beschrieben habe) schreibt, wie Ihr damit umgehen würdet, wie Ihr meine derzeit von mir gesehenen Probleme dabei Lösen, bzw. wie ihr die Folgen in meiner Situation sehen würdet.
    Ich komme halt verstandesmäßig nicht mit den Folgen eines 100%tigen Rückzuges von Situationen in denen in meiner Gegenwart getrunken wird nicht zurecht und wäge daher Kopfmäßig Handlungen und Folgen ab und versuche eine bestmögliche Lösung zu finden.
    Vielleicht ist mein Problem auch, dass ich zwar natürlich Angst vor einem Suchtdruck , dem Wunsch Alkohol zu trinken habe, aber diesen in den letzten 8 Tagen nicht hatte.

    Lieben Gruß an alle die mir Schreiben und Helfen

    Falk 7

    damit .

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Falk,

    Du willst es einfach nicht verstehen. Ich geb es auf. Du hast auch offensichtlich nicht gelesen, was ich geschrieben habe, daher spare ich es mich an dieser Stelle zu wiederholen. Du wirst Deine Erfahrungen also selber machen muessen. Viel Spass dabei.

    Michael

  • Hallo Falk,

    natürlich können wir den Alkohol nicht aus dieser Welt verbannen, nur für mich kommt er heute eben nicht in Frage!

    Dieser innerliche Reifeprozess kam bei mir natürlich auch nicht von heute auf Morgen!

    Erst mit der Zeit konnte ich unterscheiden, wo ich mich wohl und ungefährdet fühle und wo nicht.

    In den ersten Wochen konzentrierte ich mich nur auf das 1. Glas! Wenn ich das 1. Glas stehen lasse, erledigen sich die Dinge irgendwann, wenn ich mich damit auseinandersetze, auch wenn es zwangsläufig geschieht!??

    Gruß Hermann

  • Hallo,

    Zitat von linuxgeek81

    Falk,

    Du willst es einfach nicht verstehen. Ich geb es auf. Du hast auch offensichtlich nicht gelesen, was ich geschrieben habe, daher spare ich es mich an dieser Stelle zu wiederholen. Du wirst Deine Erfahrungen also selber machen muessen. Viel Spass dabei.

    Michael

    Auf mich wirkt es befremdlich, wenn ein Alki einen Alki berat - schlägt!
    Da Du aufgrund deiner Beiträge auch am Anfang stehst, wäre es für den
    Fragenden vielleicht hilfreicher, deine ebenfalls frische? Erfahrung mitzuteilen?, da Sie ja auch noch aktuell sein sollte, oder bist du mit deinen Erkenntnissen schon am Gipfel angekommen?

    Gruß Hermann

  • Hallo Falk7,

    bisher habe ich Deine Beiträge mit Interesse gelesen.
    Allerdings finde ich die letzten etwas seltsam. Also ich hätte mich nach 8 Tagen nichttrinken nicht der Gefahr ausgesetzt wie Du. Ich denke das Deine engsten Familienangehörigen akzeptiert hätten wenn Du reines Wasser ( hier nicht das Synomym welches man sonst benutzt...) eingeschenkt hättest.
    Entweder akzeptieren diese Leute Deinen Wunsch und verzichten auf ihr Glas Wein oder sie lassen es bleiben und trinken halt ohne Dich.
    Außerdem hast Du meiner Ansicht mit dieser "Rumeierei" schon den Grundstein für Dein nächstes Problem gelegt, die Feier zur Konfirmation....
    Was soll das, da kommt ein Alkoholiker und deswegen muß ich auch unter anderem für Alkohol sorgen und überhaupt was soll das für ne Feier sein ohne Sektempfang....
    Trinkt der Konfirmant etwa auch schon? oder wie soll ich das verstehen. es ist ja letztendlich seine Feier und ich glaube kaum das sich ein Kind wünscht das getrunken wird, es kann sich ja auch wünschen das auf seiner Feier kein Alkohol getrunken wird......

    Eine letzte bei mir stattfindene Familienfeier; lange nicht mehr gesehen, fand auch auch ohne Alkehol statt.
    es gab Saft und Wasser und ein paar Fragen, welche aber nicht vertieft worden und ich muß mich nicht für meine Entscheidung rechtfertigen.
    Das Thema war sehr schnell vorbei und die Gäste welche ohne Alkohol offensichtlich nicht auskommen auch schnell wieder weg waren.
    Ich habe mich wohlgefühlt und mir ging es gut!
    Ich muß nicht, wie ich hier gelesen habe es den Anderen recht machen und lieb Kind sein.

    Was die "gesellschaftlichen Anlässe" betrifft.
    Nun ich habe auch einen Beruf wo ich ab und an arbeitsbedingt mit Alkohol konfrontiert werde. An diesen Veranstaltungen muß ich teilnehmen, es gehört zu meiner Arbeit.
    Ob das nasses Denken ist kann ich nicht beurteilen. Wenn ja, dann wäre die Konsequenz meinen Beruf aufzugeben um solche Situationen aus dem Weg zu gehen. Aber was soll ich dann machen? Arbeitslos werden?
    Gut das was mich betrifft gehört jetzt nicht hierher.

    Aber überleg mal was sind es bei Dir für Anlässe.

    Auch von langjährigen Freunden kann man sich trennen. Wenn man auch arbeitsmäßig verbunden ist, ist man zukünftig eben nur noch arbeitsmäßig verbunden.

    Abschließend kann ich nur sagen jeder hier kann nur seine Erfahrung mitteilen welche er auf seinem Weg gemacht hat.


    Zitat:

      Was mir helfen könnte, vielleicht, dass Ihr mir aus Eurer Sicht, aber in Bezug auf meine Situation, (zumindest soweit ich sie beschrieben habe) schreibt, wie Ihr damit umgehen würdet, wie Ihr meine derzeit von mir gesehenen Probleme dabei Lösen, bzw. wie ihr die Folgen in meiner Situation sehen würdet.

    Nicht gegen Deine Bitte um Hilfe aber im Klartext heißt das für mich; ihr sagt mir was ich machen soll und wenn es schief geht (Rückfall) seit ihr Schuld! Ich habe mich ja nur an das gehalten was mir gesagt wurde.
    Habe ja nicht dagegen das man Verantwortung delegiert wo es angebracht zu sein scheint, aber wenn es um das eigene Leben geht die Verantwortung abgeben?? Seltsam, seltsam.

    Ich wünsch Dir auf Deinem Weg alles Gute und triff die richtigen Entscheidungen.

    Gruß
    Mannberlin

  • Hallo Falk,

    Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Die erste Regel die ich mir aufgestellt hatte war : zu Hause keinen Alkohol.
    Ich hab zuerst an mich gedacht und meine Familie hat es verstanden.

    Morgen ist Tag 9.

    :)

    Gruß Frank

  • Lieber Linuxgeek, lieber Freund, lieber Bouncer,

    ich stelle Fragen und erbitte Erklärungen. Ich kann weder mit Antworten in Form von Frasen, Plattiduden und verbalen erzieherischen Pseudoangriffen , noch mit Antworten in Form von "Friss oder Stirb", noch mit irgendwelchen Sarcasmen etwas anfangen.

    Es mag Leute geben, die hier so erzogen werden möchten, oder erfolgreich erzogen wurden und deren Leben so ausgerichtet ist, dass dieses vielleicht eine Methode zu Heilung und zur Hilfe ist, aber bitte: "Ich gehöre nicht dazu."! (Ja Freund das weis ich besser, ich kenne mich schon 45 Jahre und bin nicht nur Alkoholiker.)

    Lieber Madin,
    Ich kann auch mit Pseudobegründungen nichts anfangen, die insbesondere mit der Sache nichts zu tun haben und in der Schlussfolgerung eher fatal als richtig seien dürften.
    Zitat:
    ------------------
    "Ich bin jetzt seit ca. 3 Monaten hier im Forum und habe einnige kommen und gehen gesehen.
    Leute mit deiner Einstellung gehen meist sehr schnell baden. Lass es nicht soweit kommen und überdenke noch einmal deine Einstellung."
    ------------------
    Ja manchmal geht das sehr schnell, ich habe in den par Tagen bereits 3 mal erleben dürfen, wie Leute die nicht sofort "verstanden" haben was Ihnen nicht ausreichend erklärt wurde, oder die es wagten mit ihrem Kopf eine Alternative zu suchen das Forum sofort wieder verlassen haben. Weil sie sich zumindest 2 davon definitiv agressiv angemacht fühlten. Diese und diejenigen, die diesen Umgang vielleicht länger aushalten und dann später hier aussteigen sind natürlich definitiv Leute die rückfällig geworden, sondern sind "baden" gegangen !?!. Solltest Du es besser wissen Madin unterstelle ich Dir, dass sich die Leute anschließend bei Dir gemeldet haben, um zu gestehen, dass sie "Baden"gegangen sind. Wobei das im Einzelfall sogar von mir nicht mal ausgeschlossen wird.

    Ich habe eine Bitte: bevor Ihr auf einen Beitrag, Frage oder Problem von mir nochmals in vorgenannter Art antworten möchtet , bitte verkneift es Euch einfach in dieser Art.
    Denn:
    Mit Euren in dieser vorgenannten Art geschriebenen Beiträgen, habe ich die Befürchtung, dass der eine oder andere, der mir vielleicht etwas außerhalb Eurer Meinung schreiben möchte, bzw. nicht zu 100% Eurer Meinung entspricht, oder mir vielleicht auch Eure Meinung erklären möchte mir nicht schreibt und mich der eine oder andere Ratschlag nicht erreicht, weil diese vielleicht dann lieber die "Klappe" halten!

    Das soll nicht heißen, dass ich Eure Meinung nicht hören möchte, oder Euren Rat nicht schätze, aber bitte : "Der Ton macht die Musik"

    Und um einer möglichen Antwort von Euch vorzugreifen: "Ich möchte nicht "trockengestreichelt werden", ich möchte mich hier mit mir, meiner Krankheit und meinem Leben hilfreich auseinandersetzen."

    Ich werde mich an die Regeln des Forums halten, aber ich unterstell einfach, dass in diesem Falle auch vielleicht eine neue Regel hier fehlt.
    Zumindest ist das mein Eindruckl

    Nichts für Ungut und Gruß vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Gerd

    zitat:

    Zitat

    Ich habe das gleiche Umfeld und die gleichen Freunde, lebe genau wie vorher, nur intensiver und ohne Alkohol.

    wenn es so einfach ist, sollten wir doch alle kein Problem haben, oder???

    Marla

  • Hallo,

    ich bin jetzt 11 Monate ohne Alkohol. Solange wie noch nie seit ich mit 15 Jahren mein erstes Bier trank. Früher hatte ich viele Trinkpausen. 8 Tage waren kein Problem für mich.

    Aber ich fiel immer wieder in altes Trinkverhalten zurück. Bei jedem Mal wurde es dann etwas schlimmer. Ich hatte nie etwas in meinem Leben verändert. Ich trank lediglich keinen Alkohol.

    Heute ahne ich, was der Unterschied ist zwischen einer Trinkpause und trocken zu leben. Früher meinte ich wohl, Trockenleben wäre eine unendlich lange Trinkpause. Aber dem ist nicht so. Unendlich lange Pausen gibt es nicht, jede Pause hat früher oder später ein Ende.

    Eines Tages kotzte mich mein Leben derart an, dass ich entschlossen war wirklich das Saufen seinzulassen. ich hatte nur keinen Plan wie. Ich wusste nur, dass ich irgendetwas anders machen musste als früher.

    Also sah ich mich im Internet um und fand dieses Forum. Es gab hier eine Fülle von Erfahrung von Leuten, die schon länger trocken lebten. Zum Teil einige Jahre. Und das hatte mich interessiert, was deren Erfahrungen sind und ob man die nicht anzapfen könnte.

    Ich hatte vom "alkoholfreien Zuhause" gelesen.
    Ich möchte jetzt nur mal bei diesem einen Punkt bleiben. Ich würde im Traum nicht daran denken, Alkohol einzukaufen, damit bei mir zu Hause nasse Alkoholiker ihrer Sucht nachgehen können.

    Das liegt nicht daran, dass ich Angst habe, sofort mitsaufen zu müssen, sondern daran, dass ich nicht Zeuge dieses unrühmlichen Tuns des Betrinkens sein möchte. Ich habe mich nüchtern inzwischen so weit von Leuten entfernt, die dies Tun, dass wir in unterschiedlichen Welten leben.

    Wenn zu mir jemand kommt, wird er auf Alkohol verzichten, wenn ihm an mir gelegen ist. Und wenn er nicht verzichten kann, dann hat er selbst ein Alkoholproblem. Die aktive Begegnung zwischen mir und einem nassen Alkoholiker schließt sich einfach gegenseitig aus. Er hat nichts von mir und ich nicht von ihm. Er will saufen um des Saufens willen und das ist das genaue Gegenteil von dem, was ich möchte.

    Für mich heißt trockenes Leben, Denken und Handeln den Dingen geradeaus ins Gesicht zu sehen. Heißt, meine Probleme nüchtern zu bewältigen und klar und gerade heraus zu sagen, was ich denke und fühle.

    Ich hatte das nie gelernt vorher und mir ist ein Rätsel, wie jemand das nach 8 Tagen plötzlich kann. Für mich ist das ein Prozess, der mich mit Sicherheit mein Leben lang begleiten wird und der - nebenbei gesagt - sehr sehr befriedigend für mich ist.

    Sicherlich wird es für den einen oder die andere angenehm sein zu lesen, dass man nichts weiter tun muss, als eben nicht zu trinken, aber wenn es so einfach wäre, dann wären wir ja alle nicht hier.

    Ich habe recht bald bemerkt, seit ich mich hier mit meiner Krankheit Alkoholismus beschäftige, dass man nicht eben mal ein paar Tipps abgreifen kann und alles läuft von allein. Trockenleben erfordert schon, dass man sein Leben in entscheidenen Verhaltens- und Denkweisen etwas fundamentaler überprüft und gegebenenfalls verändert.
    So meine bisherige Erfahrung.

    Dieses Forum ist meine Selbsthilfegruppe geworden in die ich regelmäßig gehe.

    Micha

    Das Schönste kommt noch

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