Schmerz, immer wieder Schmerzen!

  • Hallo Sylva,

    herzlich Willkommen hier im Forum. Mein Rat an Dich, such Dir schnell einen anderen Arzt. Ich kann gar nicht glauben dass Du mit Deinem Problem so allein gelassen wirst. Es ist nicht wahr, dass die Versicherungen Alkoholkranke nicht unterstützen.

    Wo Deine Schmerzen herkommen weiß ich nicht, aber darum finde ich es wichtig, dass Du schnellstmöglich behandelt wirst. Die Schmerztabletten die Du zu Hause hast sind wirklich nichts für die Dauer. Du brauchst Dir nur mal die Packungsbeilage durchzulesen. Die greifen auf Dauer die Nieren an.

    Darum ganz schnell, möglichst gleich heute noch, zum Arzt.

    Katy

  • hallo,

    herzlich willkommen!


    - pc aus
    - anziehen
    - zur notfallambulanz gehen oder den rettungswagen rufen
    - entgiften

    mag sich übertrieben anhören. aber was du gerade tust ist lebensgefährlich.

    gruß
    carnel

    7. Juni 2005

  • Hallo Sylva,

    herzlich willkommen bei uns im Foum.

    Das was Du gerade praktizierst, nennt sich kalter Entzug.
    Du hast hier schon darüber gelesen, und machst es trotzdem ???

    Warum bist Du hier ?
    Um Hilfe zu bekommen ?
    Dann mußt Du auch Hilfe annehmen können !

    Wenn dein bisheriger Arzt, dir keinen Glauben schenkt, und Dich nicht ernst nimmt, dann wechsel und gehe zu einem anderen.

    Du spielst bei einem kalten Entzug mit deinem Leben !

    Wir sind hier keine Ärzte oder Psychologen, daher können wir zu deinen Schmerzen auch nichts sagen.

    Nimm dein Leben in die Hand, und geh zum Arzt, es gibt doch nicht nur den Einen.

    Lieben Gruß, Rose

  • Halloo Sylva,

    geh zu einem (anderen) Arzt.

    Alkohollsucht ist eine Krankheit und die Behandlung (Entgiftung) wird von derr Krankenkasse bezahlt.

    LG Maddin

  • Hi Sylvia,

    ist es richtig, dass Du bereits seit dem 23.05.07 keinen Alkohol mehr trinkst , also seit 14 Tagen? Oder hat Du nur reduziert?

    Wieviel, was und wann hast Du denn vorher getrunken?

    Hast Du die Schlaftabletten, die Dir Dein Arzt verschrieb parallel zum Alkohol genommen? Ebenso die Paracetamol?

    Wieviel und seit wann nimmst Du Paracetamol?

    Ließ Dir bitte auch mal den Beipackzettel von Paracetamol durch, insbesondere bei Eigenmedikation und bei Daueranwendung!

    Du schriebst:

    Zitat

    Nun habe ich schon seit Jahren einen Arzt, der auch schon seit Jahren von meinem Alkoholproblem nichts wissen will. Immer wieder würgt er mich ab und meint bestimmend, entweder das kriege ich in Griff oder gar nichts mehr. Er meint auch, das heute kein Alkohol-Kranker- Mensch, von Seiten der Versicherung Unterstützung erfährt. Seit zwei Jahren habe ich von diesem Arzt Schlaftabletten (nicht abhängig machende, so seine Worte), gegen den Alkohol bekommen. Damit ich mit Hilfe der Tabletten, vielleicht ohne Alkohol, in einen Tagesrytmus komme. Doch dies soll keine Ausrede oder Verschiebung von Schuld sein, ich verlangte nach einnahmen dieser Tabletten immer mehr nach Ahlkohol.

    Die anderen haben ja schon was dazu gesagt.

    Mal ganz vorsichtig gefragt :wink:
    Meinst Du nicht auch, wenn Du Dir Dein Geschriebenes durchliest, dass Du Dir wirklich mal eine alternative 2te Meinung auch bei einem anderen Arzt holen könntest? :wink:

    Liebe Grüße von Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Sylva,

    du solltest dir dringend einen neuen Arzt suchen, denn dein jetziger taugt nichts, und erzählt dir Lügen. Einen stationären Entzug bezahlt die Krankenhkasse. Eine eventuell notwendige anschließende Entwöhnungstherapie bezahlt entweder der Rentenversicherungsträger oder - wenn diese nicht - dann die Krankenkasse.

    Dein Arzt hat von unserer Krankheit offenbar keine Ahnung, was man bei einem Allgemeinmedizinier durchaus als schweren Vorwurf gelten lassen kann.

    Ich würde dir auch empfehlen dich in ein Krankenhaus zu begeben und dich vollkommen durchchecken zu lassen. Das du nach 2 Wochen noch auf einem lebensgefährlichen Entzug bist, möchte ich aber bezweifeln. Trotzdem wäre es natürlich klüger - und gegenüber deinen Kindern verantwortlicher - gewesen, gleich in einen klinischen Entzug zu gehen.

    Langjähriger Alkoholmissbrauch schädigt zahlreiche innere Organe. Von der Leber abgesehen (die über keine Schmerzrezeptoren verfügt - die Leber kann also nicht schmerzen) können sich diese geschädigten Organe durch Schmerzen Ausdruck verleihen. Nach deinen Sympthomen zu urteilen, solltest du dringend zu einem Internisten!

    Gruß,

    Blizzard

    Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals, in der Weißglut des Leidens an ihm, gewinnt das Leben Form und Gestalt. (V.E. Frankl)

  • Hallo Sylva,

    Super Entscheidung !


    Alles Gute, und meld Dich wieder !


    Lieben Gruß, Rose :)

  • Hallo Sylvia,

    dem was Blizzard schrieb kann ich mich nur anschließen, trotzdem kann es nicht schaden ins KH zu fahren. Erzähl dem Arzt dort aber vor allem auch Deine Schmerzsymptomatik. Und wichtig(!): erzähl ihm, dass Du (anscheinend ständig ) Paracetamol gegen Deine Nieren- und Knochenschmerzen nimmst.

    Wenn Du sie hast, nimm noch die Packung Schlaftabletten mit die Du vorher von Deinem Doc verschrieben und eingenommen hattest. Und wenn es so war, dann sag Ihm auch, dass Du diese parallel zum Alkoholgenuss genommen hattest, wann und wielange.

    Drücke Dir die Daumen, jetzt bewegt sich was, und nach dem ersten Schritt macht man den 2ten. schon leichter. :wink:

    Lieben Gruß vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hi Sylvia,

    schön das Du wieder da bist. Hoffe Dir geht es gut. Freue mich auf Deinen Bericht.

    Im Übrigen: Schreibe meine Texte in der Regel in Word und kopiere sie dann einfach hier ein. Dann kann nicht mal eben was in den unendlichen Tiefen des WWW´s verloren gehen :wink: .

    Bis morgen und schlaf gut

    LG Marc

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Sylvia,
    du hast dich auf den Weg gemacht und - was ich besonders wichtig finde - bestens für dich gesorgt.
    Respekt!
    (Leider haben viele Ärzte der Schulmedizin zu wenig Ahnung von Alkoholsucht etc.)
    Willkommen im Leben!
    Jeder trockene Tag ist ein Geschenk.
    Liebe Grüße Sweety

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • Hallo Sylva,

    verfolge Deinen Thread aufmerksam. Finde es klase dass Du jetzt bereits fast einen Monat ohne Alk geschafft hast. Aber Du schreibst:

    Zitat

    Mein Entgiftungsprozess erlebe ich sehr schmerzhaft. Übelkeit, Rücken-, Fersen-, Kopfschmerzen bis zu Unerträglichkeit. Am Tage des öfteren ein wirres Durcheinander in meinem Kopf. Vergeßlichkeit die mich schon wieder in Angst vor Alsheimer?

    Sylva ich bin kein Arzt! Aber........ Hat Dir Dein Arzt gesagt, dass das was Du beschreibst noch Entzugserscheinungen sind?
    Normalerweise hat man nach der Entgiftung, die in der Regel zwischen 3 bis 14 Tagen dauert, bzw. nach einem Monat zumindest keine solchen vielfältigen unerträglichen Schmerzen mehr. Schmerzen wie Du sie beschreibst können aber auch viele andere Ursachen haben. Innsbesondere, da Du ja wie Du schreibst sowieso so starke Rückenschmerzen hast! Was machen denn die Nierenschmerzen?
    Bist Du mit Deinem Arzt die Liste Deiner Medikamente komplett durchgegangen?
    Also nochmals ich bin kein Arzt, und kann Dir daher keinen Rat hier geben außer vielleicht nochmals über alle Deine Schmerzen und Deine Medikation (auch eigene , die Du selber vielleicht zusätzlich zuhause benutzt) zu besprechen. Kann ja vielleicht auch sein, dass Du auf irgendetwas reagierst, oder Du vielleicht auch einen Bandscheibenvorfall hast, etc.
    Ich würde nur diese Schmerzen nicht auf sich beruhen lassen und nur den Entzugserscheinungen zuschreiben, wenn mir das der Arzt nicht eindeutig so sagt.

    Hoffe Du schläfst heute Nacht gut und mal ohne Schmerzen
    Liebe Grüße vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Zimmerer,

    tz.....tz..tz. Haste wohl nicht den ganzen Thread gelesen. Sylva ist eigentlich schon entgiftet und wohl zumindest nicht mehr im körperlichen Entzug. Sie ist auch in ärztlicher Behandlung, aber hat noch immer Schmerzen...........

    Also Sylva, keine Panik, aber trotzdem vielleicht nochmal zum Arzt, wie schon geschrieben.

    LG vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Sylva,
    erst mal Gratulation zu deiner Trockenheit. Du wirst sehen, es wird jeden Tag ein bisschen leichter.
    Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du neben dem Alkohol auch jede Menge Tabletten genommen.
    Bevor ich meine erste Entgiftung machte, hatte ich sehr lange edit.//xxxxx und ähnliche Beruhigungsmittel geschluckt.
    Der Entzug dauerte im KH 4 Wochen, danach hatte ich noch monatelang in Schüben Entzugserscheinungen. Die Symptome bei mir waren so, wie du sie beschrieben hast.
    Also: halt durch, es geht vorbei!!!
    Ein trockenes und hoffentlich schmerzfreies Wochenende wünscht dir Sweety

    edit. Speedy53// bitte keine Medikamentennamen nennen!

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • hallo sylva

    das verhalten deines mannes gleicht dem meines verflossenen. ich bin nach der entgiftung zu hause auch nur noch über spritflaschen gestolpert. er wollte nicht das ich aufhöre, weil ich dann selbstständig werde und seinen sch... nicht mehr mitmache, nicht mehr an seinem gängelband gehe und anfange meinen eigenen willen zu haben, das wollte er um jeden preis verhindern. er hat mir auch den geldhahn zugedreht.

    geh zum jugendamt, zum anwalt, zum sozialamt. dort bekommst du fürs erste geld und sie holen sich das von ihm zurück. der anwalt kann mit dir ne unterhaltsklage einreichen, das geht im notfall innerhalb weniger tage.

    wenn er dich bisher nicht ernst genommen hat zeig ihm das er es in zukunft zu tun hat. ich weiß wie besch... es dir im moment geht, du hast einen extrem harten weg vor dir, aber das es funktioniert wenn du stur und am ball bleibst siehst du an mir. ich bin nun seit drei jahren mit meinen 4 kindern allein, auch wenns manchmal ganz schön schwer ist, immer noch besser als vorher. seit einem jahr habe ich auch wieder einen partner der die bezeichnung auch verdient und mir nicht mit alk vor der nase rumwedelt.

    denk mal ernsthaft über eine trennung nach, sowas braucht kein mensch.

    ich wünsch dir von ganzem herzen alle kraft die du jetzt brauchst um durchzuhalten.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hi Sylva,

    Zitat

    Viel Stress mit meinem Ehemann. Der alles nieder macht, was ich versuche. Mein distanziertes Verhältnis zu ihm versucht er mit Geldentzug, für meine beiden kl. Kinder und mich, zu betsrafen. Meine alkoholfreie Zone in unserem Haus übergeht er und kauft nun Bier für sich. Was er vorher nur selten tat. Er kommt sogar in mein Zimmer, an meinen Schreibtisch und bietet mir ein frisch geschenktes Bier an.

    Na Mensch da muss ich Dorrothea ja fast Recht geben! Wobei ich da immer etwas vorsichtiger bin mit Trennungsratschlägen. Zumindest lebt und redet und denkt ihr total aneinander vorbei. Kommt bei Gespächsversuchen pberhaupt nichts nehr raus? Versuchs doch noch mal mit ihm zu reden. Ansonsten mach wirklich was Dorothea schrieb.
    Du musst auf Dich aufpassen und in bestimmten Situationen muss man auch mal eben nur an sich denken.

    Liebe Grüße und ich lese weiter Deinen Thread

    Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Sylva,
    behalte Dir,dieses Gefühl,daß ist Leben :!:

    Ich wünsche es Dir :!:

    Gruß Andi

  • Liebe Sylva,

    mir standen ein bisschen die Tränen in den Augen als ich Deine letzten zeilen gelesen habe. Ja bewahre Dir das Gefühl zu leben wie B.Bouncer schon schrieb.

    Das mit dem Arzt schockiert mich. Sylva mach doch folgendes rufe bei einer Suchtberatung Deiner Wahl an findest Du im Internett jede Menge Nummern und must Dich vielleicht ein bischen duchtelefonieren. Es ginge ja auch evtl. eine SHG wqie Blaukreuz oder AAs in Deiner Naähe zu kontaktieren. Schildere denen Dein Problem, Alk und Schmerzen, und dass Du bei den bisherigen Ärzten immer solche "Abfuhren bekommen hast. Lass Dir von denen eine oder mehrer Adressen geben von ÄÖrztemn, die Dir bzw. Alkoholikern weiterhelfen und sich vor allem ein bisschen Zeit nehmen für Deine Probleme.

    So nun wünsche ich Dir einen schönen wenn auch verregntene trockenen Tag.

    Viele liebe Grüße von Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

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