Sind Alkoholiker Lügner?

  • Hallo,

    Zitat

    Alkoholiker sind die besten Lügner der Welt, dass wird Dir hier jeder Betroffene bestätigen!


    Heute las ich hier in einem Thread diesen Satz.

    Hiermit möchte ich mich von der oben gemachten Aussage distanzieren!


    Als ich noch gesoffen habe, "benötigte" ich sehr häufig Notlügen, um mich aus peinlichen Situationen und "Gründen", die mir häufig im Suff wiederfahren sind, herauszumanövrieren! Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt auch noch "kein Alkoholiker".

    Seit ich Alkoholiker bin, bin ich Trocken ohne Rückfall. Lügen in Bezug auf Alkohol brauche ich Heute nicht mehr. Das Thema Ehrlichkeit ist ein häufiges, interessantes und bearbeitenswertes Thema in meiner SHG.

    Gruß Hermann

  • Hallo Hermann,

    Zitat

    Als ich noch gesoffen habe, "benötigte" ich sehr häufig Notlügen,

    "Notlügen" gibt es für mich nicht, es gibt für mich nur Lüge oder Wahrheit.

    Zitat

    Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt auch noch "kein Alkoholiker".

    Zitat

    Seit ich Alkoholiker bin, bin ich Trocken ohne Rückfall

    Es freut mich das du bisher ohne Rückfall trocken bist! , aber für mich hört sich das so an als ob du plötzlich Alkoholiker warst, von einem Moment auf den anderen.

    Ich kann für mich nicht genau sagen ab wann ich Alkoholiker war und nicht "nur" Missbräuchler, wobei ich als Alkoholmissbräuchler ja auch schon Abhängig war, wenn auch vorerst "nur" psychisch.

    Abhängig vom Alkohol war ich also schon sehr früh, am Anfang machte ich meine eigene Stimmung vom Alkohol abhängig, z.Bsp. in der Disco um besser drauf zu sein. Da war ich in gewisser Weise schon abhängig. Wann ich dann auch körperlich abhängig war, kann ich nicht sagen, an die ersten Entzugserscheinungen in Form von zitternden Händen kann ich mich nicht mehr erinnern, das ist schon zu lange her. Der Übergang war auch bei mir schleichend und ich bemerkte es nicht selbst.

    Nun ja, es spielt ja keine Rolle für mich, ab wann ich nun Alkohoiker war, ich bin es und ich kann damit sehr gut leben seit ich nicht mehr trinken muss.
    :wink:

    Ich war als nasser Alkoholiker auch einer der besten Lügner, heute lege ich auch sehr großen Wert auf die Wahrheit, da ich ja nun im wirklich wahren Leben lebe :)


    Liebe Grüße, Alexej

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Zusammen,

    der oben zitierte Satz stammt von mir und ich stehe auch jetzt dazu!

    Allerdings habe ich damit die nassen Alkoholiker gemeint!

    Ich habe es selber sehr oft erlebt und es wurde mir auch hier, von jetzt trockenen Alkoholikern, bestätigt!

    Ich wollte damit keinem auf die Füsse treten, aber der Erfindungsreichtum an Ausreden und vorgeschobenen Rechfertigungen, sind schon Meisterleistungen (leider in negativem Sinne)!

    Wie gesagt, auch mein Mann ist ein sehr ehrlicher Mensch, doch leider nicht, wenn es um seinen Alkoholkonsum ging!

    Ich hoffe, ich bin mit meiner Aussage keinem zu nahe getreten!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • Zitat von speedy53

    Ich hoffe, ich bin mit meiner Aussage keinem zu nahe getreten!

    Autsch, wer steht mir da auffe Füße.

    Nein, liebe Speedy, iss scho recht :lol: , passt scho .

  • Hallo,

    mein persönlicher Tiefpunkt Januar 95, 29 1/2 Jahre alt....ging ich zum 2. Mal in die SHG. Zwischen 2. und 3. Meeting (innerhalb weniger Tage) konnte ich das 1. Glas stehen lassen.Bei den darauf folgenden Meetings bezeichnete ich mich, weil es Alle taten, ebenfalls (mit Klos im Hals) als Alkoholiker. Nach ca. 6 Wochen kam die Überlegung - Ich bezeichne mich als Alkoholiker - aber Trocken - Lieber Alkoholiker und Trocken als kein Alkoholiker und Saufen! Also Trocken bis Heute im ersten Anlauf!

    @ Alexej

    Als ich gesoffen habe, waren die Alkoholiker immer Die Anderen, ich denke man weiß, wen ich meine (die Vorstellung Penner am Bahnhof, Entschuldigung) , typisches nasses Denken zu dieser Zeit.

    Durch die regelmäßigen Treffen, die damit einhergehende Auseinandersetzung mit der Krankheit ließen mich dann auch im Geiste zum Alkoholiker werden. Annehmen, akzeptieren und Umsetzen war die Lösung. Wenn ich das 1. Glas stehen lasse kann ich niemals besoffen werden.


    Aus "medizinischer" Sicht hätte ein Arzt vorher bereits feststellen können, das ich ein Alkoholproblem habe, oder bereits Alkoholiker bin. Aber?....hätte ich es dadurch annehmen können?... ich glaube eher nicht, so wie ich zu dieser Zeit drauf war.

    Die Erkenntnis kam von mir selbst und ich denke, jeder...muß für Sich selbst zu dieser Erkenntnis kommen. Ich bin für mich Trocken geworden.

    Niemand kann für mich oder jemand Anderen entscheiden, ob ich/Er alkoholkrank/Alkoholiker ist oder nicht. Nicht meine Familie, nicht meine Freunde,nicht der Administrator und Moderatoren und Moderatorinnen(@Speedy 53) eines Alkoholikerforums, nicht mein Sportverein, nicht der Bundesgesundheitsminister und auch nicht die Bundeskanzlerin.... etc. etc....

    Diese Erkenntnis ergibt sich im Rückblick, konnte damals natürlich nicht gesteuert werden, ist sozusagen nachgereift, wie es war, was geschah und wie es aus heutiger Sicht ist. War bei mir jedenfalls so!

    @ Alexej

    Nun hast Du mich neugierig gemacht! Ich würde gerne von Dir wissen wollen? Was ist die Wahrheit?



    Zu den Notlügen
    : ein Beispiel

    aus Alkoholikersicht:
    Ich bin an einem Wochentag im Suff versackt, wollte/konnte in diesem Zustand am nächsten Tag nicht zur Arbeit erscheinen, rief im Betrieb an, ich habe die Grippe und der Fuß schmerzt höllisch. Hättest/Hast Du @Alexej in deinem Betrieb angerufen und gesagt, Du hast Dich besoffen und erscheinst Heute deswegen nicht zur Arbeit. Die Wahrheit gesagt!!?? Ich glaube wohl eher nicht, oder...?

    Zu den Notlügen. ein fiktives Beispiel

    aus Sicht eines Angehörigen:
    Die Co-Abhängige Frau ruft beim Arbeitgeber an und sagt Ihr Mann hat die Grippe und sein Fuß schmerzt höllisch, sagt aber nicht, das er besoffen im Bett liegt? Kennt Ihr so etwas ähnliches, Ihr Angehörigen? @ Speedy 53?

    Ist das verständlich?


    Ihr beschäftigt Euch ja meistens mehr mit dem Trinkenden, als mit Euch selbst!? Habt Ihr selber vor dem Alkohol kapituliert? Was geschah, was ist passiert und Wie ist es Heute? Wo gibt es die Lösungen? Im Angehörigenbereich lese ich sehr wenig darüber, vielleicht täusche ich mich auch.

    Ich persönlich möchte mir nicht anmaßen wollen, jemanden als Alkoholiker oder Co-Abhängigen bezeichnen zu wollen. Denn ich kenne oftmals, nicht nur aus meiner eigenen Erfahrung die Reaktionen, die aus Trotz genau das Gegenteil bewirken können. Und zwar real. face to face.

    Ich verstehe die Forumsleitung und die Moderatoren, die sich gegenseitig unterstützen! O. K.

    Ich versuche jedoch eine möglichst neutrale unvoreigenommene , meine Meinung zu schreiben.

    Gute 24 Stunden!

    Puuhhh!!

    Gruß Hermann
    Alkoholiker - seit Januar 1995 Trocken ohne Rückfall

  • hallo hermann

    was denn los mit dir??? hat dich doch keiner angegriffen, sicher hast du aus deiner perspektive nicht unrecht, nur akzeptier doch bitte auch die sichtweise der anderen.

    ich habe auch die dollsten storrys erfunden um an alk zu kommen, nicht eben mal nur zum selbstschutz ne notlüge gebraucht und das machen eben viele. schön wenn du das nie getan hast, das ehrt dich, nur ist es meistens halt doch anders.

    ich verstehe auch gut das du sagst seit du dich als alkoholiker siehst brauchst du nicht mehr lügen, da geb ich dir ebenfalls recht, nur denke ich das speedy das sicher nicht so gemeint hat, sondern eben allgemein auf nasse alkis bezog. lass uns hier keine haarspalterei anfangen.

    ich fühle mich von der aussage jedenfalls in keiner weise angegriffen weil sie der wahrheit entspricht.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo zusammen,

    was sind Notlügen? Schöngeredetes? Wunschdenken, „Kleine Lügen“?. Ich habe differenziert zwischen Lügen und Notlügen, zwischen dem was durch Tatsachenverdrehung anderen Nachteile bringt, gegen meine Moral ist und sich schöner anhört als die Wahrheit, Unwahrheiten bleiben Lügen, egal ob dadurch Kriege angezettelt werden oder ob etwas sich nur verschönt anhört. Wahrheit bleibt für mich mein momentanes Verständnis, das kann sich ändern, z. B. durch Erfahrungen hier im Forum.

    Für mich ist es heute Besch… an meinen Kindern gewesen, wenn wir zu einer Tour verabredet waren und ich um zehn anrief: kann nicht, fühle mich nicht gut oder muss noch dringend was erledigen, statt nüchtern und klar auf der Matte zu stehen. Damals habe ich mein Problem nicht erkannt, den Kindern gegenüber auch nicht klar ausgesprochen, schön geredet, gelogen.

    Als Angehöriger habe ich genauso meine Kollegen besch…, getäuscht, Notlügen erschaffen. Wo ist deine Frau? Meeting, unterwegs, hier und dort, ich würde auch heute nicht sagen: sie liegt besoffen im Bett, unfähig den Tag zu beginnen, sie braucht noch 4 Stunden. Meine Moral prallt da gegen was.

    Ich habe mich oft bei meinen Kids über den Zustand meiner Frau ausgeheult und trotzdem genauso dummes Zeugs vorgeschoben, was immer sie gedacht haben, wahrscheinlich haben sie ihrem Vater sogar bedingungslos geglaubt. Sie fühlt sich nicht gut, es ist dieses oder das, gut klingende Gründe zum Täuschen und Tarnen, gab es genug und wenn nur hieß: wir haben gerade Stunk in der Bude.

    Ich habe genauso gelogen, um unhaltbaren Vorwürfen, Ärger, Stress, Auseinandersetzungen mit meiner Frau aus dem Weg zugehen und da ist unbedeutend, ob kleine oder große Lügen.

    Wahrscheinlich konnte ich sogar viele Menschen täuschen, wie viele Menschen nicht, das hat mir noch keiner gesagt, nur war ich später überrascht, das viele die Umstände auch so sahen, sich selbst ihre Gedanken machten.

    Da durch Alkoholeinfluss die Hemmungen schwinden, waren die Grenzen etwas schön zu reden fließend. Ich will keine fließende Grenze mehr und mir ist auch diese „klein“ Lügnerei gegen meine Moral. Ich bin kein Moralapostel, aber meine Moral prallt da weiterhin gegen was.

    Bin ich jetzt mit dem Bike raus, alleine, warte nicht länger auf die Kids, die pennen noch, waren bis zum Morgengrauen in der Disco. Sie werden später erzählen, sie haben die ganze Nacht rum gemacht, nüchtern und mir keinen Bären aufbinden.

    Einen regenfreien Sonntag wünscht Euch kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Hermann,

    ich denke eigentlich jeder hier ?! hat verstanden, daß speedy mit ihrer Aussage, die noch nassen Alkoholker meinte.

    Mir ist es völlig schnuppe, ob man es als Notlügen, Lügen, Weglassen, Verheimlichen, oder sonst etwas bezeichnet, Fakt ist für mich, es wahr auf jedenfall nicht die Wahrheit !

    Lieben Gruß, Rose

  • Hallo Herman,

    meine Worte sollten in keinster Form negativ angreiffend wirken, ich hatte es nur so aufgefasst das du plötzlich vom Trinker zum Alkoholiker wurdest und dann plötzlich nicht mehr trankst.

    Nachdem ich aber jetzt einen Teil deines Weges genauer kenne, stelle ich fest das wir ja doch im Grunde die gleiche Ansicht haben was den Alkoholiker betrifft.

    All das sehe ich und die meisten hier genauso :!: , weil es ja auch so ist. :wink:

    Zitat

    Wenn ich das 1, Glas stehen lasse kann ich niemals besoffen werden

    Da ich schon ein paar Mal das erste Glas nicht stehen lassen konnte, könnte mein Vorsatz wie folgt lauten:

    Wenn ich mich vom ersten Glas fern halte kann ich es garnicht erst greiffen.
    Nur so habe ich die Chance dauerhaft zufrieden trocken zu bleiben, das weis ich für mich und das ist mein Weg, einen anderen gibt es für mich nicht.

    Na klar kenne ich diese Anrufe in der Firma, mal war es der Wecker, mal das Auto, und oft auch eine Krankheit die ich nur auf dem Papier stehen hatte und die nicht wirklich in mir war.

    Als ich noch trank bezeichnete ich sie auch noch als Notlügen, sie entstanden ja da auch noch aus meiner Notlage die wiederum auf meine magelnde Einsicht zurück zu führen waren, weil ja meine Krankheit damals auch für mich nur ein Alkoholproblem war.
    Es waren aber trotzdem nur Lügen.


    Zitat

    Diese Erkenntnis ergibt sich im Rückblick, konnte damals natürlich nicht gesteuert werden, ist sozusagen nachgereift, wie es war, was geschah und wie es aus heutiger Sicht ist. War bei mir jedenfalls so!

    Ist bei mir auch so, nur bin ich erst am Anfang dieses Reifeprozesses :roll::wink: Die ganze Wahrheit wird jetzt erst sichtbar für mich.

    So, von meiner Seite aus gibts erst einmal keine Fragen mehr dazu, du hast es mir ja jetzt verständlicher gemacht.

    Und ich finde das große Stück deines Lebensweges schon beachtlich :!:

    Liebe Grüße, Alexej

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Kleiner Nachtrag zu diesem Satz

    Zitat

    Da ich schon ein paar Mal das erste Glas nicht stehen lassen konnte, könnte mein Vorsatz wie folgt lauten

    Der Vorsatz könnte nicht nur so lauten, er lautet schon so :!:

    Alexej

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Hermann,
    "sind Alkoholiker Lügner?" Ich denke: ja! Jedenfalls nasse Alkoholiker sind Lügner.
    Neben diesen altbekannten "Ausreden" finde ich viel schlimmer, dass ich mich selbst belogen habe.
    Sogar in länger anhaltenden Trinkpausen habe ich mir meine Welt schön geredet... so lange, bis ich sie mir wieder "schön trinken" musste.
    Die Angst vor Veränderungen hat mich immer wieder daran gehindert, der Wahrheit ins Auge zu blicken.
    Der wichtigste Schritt, trocken zu werden, war, mich nicht mehr selbst zu belügen.
    Das war und ist gar nicht so einfach. Dieses "Wenn und Aber" kommt immer wieder in meinen Kopf, aber ich weiß, dass es mein Untergang wäre.
    Ich arbeite weiter daran. Nicht lügen ist gar nicht so einfach.
    Gruß Sweety

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • Hallo Sunside,

    ich denke auch, dass sich ein nasser Alkoholiker belügt. Geht ja gar nicht anders.

    Aber du bist ja nicht mehr nass. Du bist zwar auch noch nicht trocken, aber du bewegst dich in diesem Zwischenraum sehr reflektiert, stellst dir und uns Fragen, ziehst Schlüsse für dich aus Antworten und setzt um, arbeitest eben an deiner Trockenheit. Solange man das tut, befindet man sich auch auf dem Weg dorthin und nicht in einer Trinkpause.

    Aber man wird ja nicht über Nacht trocken und so wird man auch nicht von heute auf morgen die Selbstlüge einstellen können. Ich finde, hierbei ist die Richtung des Weges wichtig und viel Geduld mit sich selbst.

    Vielleicht wird sich ein selbstkritischer Mensch nie sicher sein dürfen, sich nicht zu belügen. Bei mir ist es aber so, dass ich mir mit wachsender Trockenheit mehr selbst ver traue, mir selbst die Frage beantworten kann, ob ich ehrlich bin.

    Soweit ich das sagen kann, zeigt dein Weg in die richtige Richtung und die Geduld, die wünsch' ich dir.


    Herzliche Grüße vom Micha

    Das Schönste kommt noch

  • Hallo Sunside,
    ich antworte erst jetzt, weil ich ein paar Tage verreist war.
    Ich habe mich selbst belogen, als ich noch "nass" war. Meinen Alkoholkonsum habe ich verharmlost, habe mich mit anderen Leuten verglichen, habe mir eingeredet, dass diese Leute mehr trinken als ich, habe immer wieder "Gründe" gesucht, weshalb ich jetzt "etwas" trinke. (Davon gab es unzählige.)
    In meinen Trinkpausen (immer nach einer Entgiftung) ging es mir blendend. Ich fand mich unheimlich gut, redete mir ein, es geschafft zu haben.
    Die Momente, in denen ich "normalerweise "getrunken hätte, kamen natürlich auch. Meistens überstand ich sie, aber oft kam mir der Gedanke: wenn du jetzt etwas trinken würdest, ginge es dir besser, oder: warum quäle ich mich eigentlich so?
    Ich war neidisch auf Andere, die sich mit einem Schluck "Erleichterung" verschaffen konnten.
    Warum nicht ich auch?.....
    Am Ende stand der Rückfall!
    Auch heute erlebe ich Situationen, in denen ich früher gertunken hätte. Ich mache mir diese auch bewusst. Nach und nach habe ich Strategien etwickelt, wie ich damit zurecht komme.
    Je öfter ich solche Erfahrungen mache, desto sicherer werde ich im Umgang mit brenzlichen Situationen. Ich weiß aber, dass ich immer wachsam sein muss.
    Gruß Sweety

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

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