zuerst möchte ich alle Forumteilnehmer sehr herzlich begrüßen.
Wie ich sehe,ist das Thema "Rückfall" sehr aktuell.Man ist davor selbst nach langer Zeit der Abstinenz nicht sicher.Ich habe damals mit Hilfe eine SHG beim Blauen Kreuz geschafft,eine Distanz zum Alkohol aufzubauen.Nach einem Jahr habe ich jedoch aufgehört,die gemeinsame Sitzungen zu besuchen.(war wohl ein Fehler)
Für mich war klar:ich trinke nicht mehr.
Vier Jahre hat sich an dieser Einstellung nichts geändert.Dann kam der Gedanke,du kannst versuchen,"kontrolliert" zu trinken.Man hörte in einigen Kreisen,es wäre bei den Leuten,die lange trocken waren,möglich.
Zugegeben:bei mir hat das auch im ersten Jahr funktioniert,mein Alkoholkonsum beschränkte sich auf 2-3 Bier und das bei besonderen Anlässen.(Geburtstage,Silvester,etc.)
Dann aber im zweiten Jahr wurden die "Anlässe" immer häufiger und die Menge des konsumierten Alkohols größer.Meine Trinkpausen waren nicht länger als 2-3 Wochen.Dann kamen die "starken" Sachen dazu,ich hatte vor einem halben Jahr ein den ersten "Blackout" nach meiner Trockenheit.Ich fing langsam an zu begreifen,dass ich wieder da bin,wo ich vor Jahren aufgehört habe... Bis ich jedoch soweit war zuzugeben,dass die Sucht mich wieder voll im Griff hat,waren noch etliche "Abstürze" notwendig...Seit einer Woche bin ich wieder trocken und um einige "Erfahrungen" reicher.Ich hoffe,dass mein Beitrag denen eine Warnung sein wird,die sich mit dem Gedanken tragen,nach längerer Abstinenz anzufangen,kontrolliert zu trinken.Es geht fast immer schief...
Viele lieben Grüße und weiterhin viel Erfolg auf euren Weg.
Chris