Beiträge von Roa

    Zitat von caro1969

    @roa...hmm,meinst du?

    ja mein ich :wink:
    und find ich klasse wie du damit umgegangen hast.

    das was du beschreibst mit den selbstgesprächen anstelle des Gedankenkarussels, sowas kenn ich auch. nur ganz selten, aber es kommt vor.

    meine wahrnehmung ist dann ganz krass verschoben und alles fühlt sich irgendwie anders an :roll: aber es is arg schwer zu beschreiben

    schön, dass die arbeit gut war und ich hoffe du hattest nen schönen restlichen Tag!!

    Liebe Grüße, Roa

    Zitat von caro1969

    mir kommt es vor als ob ich "mehr"zugang in mein inneres bekomme..

    Unser Unterbewusstsein lässt immer nur so viel und immer nur das in unser Bewusstsein dringen wie und was wir fähig sind anzugehen.

    will heißen: keine sorge, du bist bereit dafür

    ich wünsch dir nen schönen Tag!! Roa

    wut...

    auch ich komm da nicht allzu oft ran, normalerweise gelingt es nicht sie in direkter konfrontation rauszulassen. meine mutter habe ich manchmal angeschrien, meinen vater nie.

    zu spüren bekommen haben sie sie unterschwellig durch gereiztheit oder schweigen.

    so richtig rauslassen konnte ich sie nur für mich, meistens im zusammenhangen mit starkem weinen.

    ein paar mal auch, durch wirklich bösartige gedanken, die man kaum äußern mag. meinen eltern was anzutun, sagen wir mal so.
    tat in dem moment gut, ist aber auch beängstigend, da merkt man wie eng der grad ist auf dem man sich da bewegt. :roll:

    dann gabs auch die autoagressiven verhaltensweisen, selbstverletzung. aber mein verstand hat mir da zum glück ganz schnell einhalt geboten.

    wut, das sind aber nicht nur die dunkleren kapitel meiner geschichte, das is auch bis zur absoluten erschöpfung weinen und mein schicksal beklagen, bis zu dem punkt, dass ich es annehmen kann.

    Caro, du findest deinen Weg zur Wut, und scheu dich nich sie rauszulassen! Es ist ein Gefühl das du empfinden DARFST!!

    Ros

    Hallo ihr,

    ich glaube, dass es natürlich is, dass im Prozess der Heilung der Fokus auf einem Selbst und in einem selbst liegt, dass man sich da erstmal sortieren muss und mit sich selbst ins reine kommen muss. Aber das sind nur die Beobachtungen einer Außenstehenden (bin EKA)

    was CO's betrifft liegt die 'Extrovertiertheit' glaube ich daran, dass viele hier herkommen und ersteinmal hilfe für ihren freund/in suchen und wahnsinnig von ihm oder ihr reden, vllt auch um von den eigenen Problemen abzulenken oder noch eher, weil sie sich deren gar nicht bewusst sind.

    auch wenn es für mich sicher nicht leicht ist oder war offen über die kranheit meiner mutter zu reden (also außerhalb des forums oder meiner shg), denke ich ist die scham als angehörige (zumindest sobald ich eingesehen habe, dass ich nicht schuld bin) sehr viel gering als beim suchtmittelabhängigen selbst. und daher vielleicht 'introvertierter'?

    Oh, aber ich stimme Andi's Definition von introvertiert und extrovertiert in diesem Zusammenhang vollkommen zu.

    liebe grüße, Roa

    Hallo ihr,

    ich schalt mich hier mal ein, denn genau das kam letzte woche auch bei mir in der SHG auf.

    Zitat von Marya

    Und genau das meinte man früher ist Liebe, Seine Eltern lieben? Ehren? Respektieren?

    Eine bei uns aus dem Kreise sagte: Mutter lieben, ehren und achten heißt Ehrlichkeit und Respekt ihr gegenüber zeigen.
    Ergo sie hat keinen persönlichen Kontakt mehr zu ihrer Mutter und wenn sie mit ihr spricht, dann ist sie klar und deutlich dabei warum sie das nicht möchte.

    Und ich kann dem nur zustimmen.

    Ich kann meine Mutter nur dann respektiere, wenn ich sie wie einen erwachsenen Menschen behandle, dementsprechend beschränke ich den Kontakt auf Situationen in denen ich nicht überfordert werde und sie angemessen behandeln kann.

    Jemand fügte dann noch hinzu: Je klarer meine Beziehung zu meinen Eltern ist, desto klarer kann ich auch andere Beziehungen gestalten.

    Auch das kann ich nur unterschreiben.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es genau zu eurem Wortwechsel hier passt, aber ich dachte ich lass es mal als Anregung hier, liebe Grüße, Roa

    Hallo ihr,


    was Schlafmangel betrifft, da hab ich noch keinen Zusammenhang feststellen können. Ist aber gut zu wissen.

    und zerfreilas Beitrag kann ich nur bestätigen, morgens und abends wiegen da können wirklich große unterschiede dazwischen liegen, darum sollte man sich ja auch auf keinen fall täglich wiegen, sondern nur in größeren Abständen.


    Ich wollte selbst auch noch ein Thema los werden:
    ich bin studentin und es ist ja allgemein bekannt wie das mit dem essen und kochen bei studenten so abläuft. richtig viel zeit investiere ich nicht, hab auch nicht den platz in der küche viele frische sachen aufzubewahren und auch nicht die haushaltsgeräte die für so manch ausgefeiltes rezept nützlich wären und ich koche nur für mich (also abgesehen von den malen wo ich mich mit freunden treffe).
    ich mach mir meist was mit kartoffeln oder nudeln, fertiggerichte wie pizza gibts nicht. schokolade und dergleichen hab ich auch nur bedingt im haus.
    außerdem bin ich vegetarierin.

    im grunde esse ich gesünder als bei meinen eltern, dennoch hab ich ein paar kilo mehr auf der waage festgestellt.

    das liegt mit sicherheit an der umstellung des alltags und damit des stoffwechsels und dem weniger regelmäßigen sport etc.

    worauf ich aber hinaus will: hat irgendwer zufällig ein paar tipps für meine situation, ist in einer ähnlichen..etc?

    liebe grüße, Roa

    Zitat von loreen1

    merk gerade wie mir so irgendwie langweilig wird, so ganz ohne drama und sonstigen dilemmas. schon seltsam, das einem sowas fehlt.

    da musste ich schmunzeln. kommt mir irgendwie bekannt vor ;) (siehe aktuell mein thread)

    liebe grüße, Roa

    Hallo ihr,

    Zitat von Manfredsch

    Ich höre oder lese manchmal die etwas abfällige Behauptung, viele würden die Schuld den Eltern geben um nicht selbst Schuld zu sein, obwohl sie schon erwachsen sind. Dann zucke ich immer innerlich zusammen.

    Dabei ist es in der Psychologie schon lange klar wie prägend die Kindheit ist und die Psychotherapie zeit wie schwer es is zu dieser Zeit erlerntes Verhalten, wo auch das Gehirn im wörtlichen Sinne noch weich ist und sich formt, wieder umzuerlernen.

    Es braucht viel Kraft und Mühe, aber es ist absolut möglich.

    Es kommt also darauf an wie der Erwachsene sich entscheidet.

    Meine Eltern haben mir durch die Familienkrankheit viele Teile meiner Kindheit zerstört oder zumindest erschwert, aber sie haben mir dadurch indirekt auch Stärken mitgegeben. Als Erwachsene ist es meine Aufgabe herauszufinden, was davon zu mir gehört und womit ich mein Leben bereichern kann.

    Roa

    Hallo Steffi,

    erstmal auch von mir noch ganz ganz nachträglich Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag ;)

    tut mir ja leid mit deiner Oma, dass is echt Pech. Ich kenn das von meiner, die holt sich bei Stürzen auch ständig was neues.

    liebe grüße, Roa

    PS: @Fallout, die Beiträge im Vorstellungsbereich können wir fast alle nicht lesen, ich plädier auch für einen eigenen thread von dir ;)

    Liebe Krümel,

    auch von mir mein herzliches Beileid, tut mir wirklich Leid.

    Schön dass du unter anderem mit Hilfe deiner Freunde so stark bleiben konntest.

    Ich wünsch dir alles Gute,

    Roa

    Hallo Manfred,

    also ich machs auch so 'ausflüge mit dem inneren kind' und für mich funktionierts ;)

    du hörst dich schon wieder viel besser an, und das freut mich :)

    Zitat von Linde66

    Zu dem Brief ist mir eine Sache aufgefallen:

    Wieso lieferst du ihnen noch Munition? Ich würde da keine schlafenden Hunde wecken... Am Ende bringst du sie noch auf Ideen, die sie noch gar nicht hatten. Weglassen. Meine Meinung. :wink:

    ich denke im prinzip hat linde recht, aber bei briefen würde ich immer darauf acht geben dass ich sie eigentlich für mich selbst schreibe und darum auch alles sagen darf was ich will.

    angriffsfläche bietest du ja so oder so und im grunde willst du ja danach den kontakt abbrechen, also ihnen das 'objekt des angriffes' ja eh entziehen, dann ist es auch schon wieder egal wie viel 'angriffsfläche' da ist.

    in jedem falle: hör auf dein gefühl dabei, es is schließlich DEIN brief!

    alles liebe, Roa

    hey steffi,

    find ich auch gut, dass du sofort handelst.

    Mit dem Jugendamt würd ich dir denselbsen Tipp geben wie Caro, einfach mal hingehen.

    :roll: ich wär nie auf die idee gekommen wirklich zum jugendamt zu gehen, wirklich zu schauen was für rechtliche möglichkeiten ich habe "so schlecht gehts mir ja gar nicht, ich zieh ja nach dem abi direkt aus" "alles nich so schlimm" "so läuft das in jeder familie" "die lachen mich doch aus, ich kann mich doch gar nicht beklagen"

    aber du und deine geschwister, und wir alle, haben ein recht darauf dabei unterstützt zu werden aus dieser Familienkrankheit auszubrechen.

    liebe grüße und genieß deinen sonntag! Roa

    Hallo Manfred,

    lass dir Zeit Manfred! Und tu nicht dem du dich noch nicht gewachsen fühlst.

    Wie wärs zum Beispiel mit Kontaktabbruch ohne Erklärung oder mit vorgeschobenen Entschuldigungen für die Feiern? Du solltest dir alle Zeit nehmen, die du für diesen Brief brauchst.

    So wie du davon schreibst wie sehr dich die Meinung der Psychologin erschreckt hat, doch mit deinen Eltern die Aussprache zu reden, scheint das ja nicht das richtige zu sein, du gibt ja auch Gründe an.

    Aber am meisten fällt mir auf an deinem Beitrag, wie sehr du dich selbst unter Druck setzt, Kopfkino abläuft, Ängste aufkommen...dann die Angst vor der Angst, und das wird nicht besser.

    Versuch deine Gedanken mal ein bissel davon wegzulenken, dich auf anderes in deinem Leben zu konzentrieren, irgendwann kommt der richtige Zeitpunkt dann von selbst ;)

    Alles Gute, Roa

    Hallo Momo,

    Zitat von Momo 24

    Danke für eure Antworten, aber das mit der Polizei bring ich nicht übers Herz. Das würde mein Vater so runter ziehen, ich weiß nicht, ob ich ihn aus dem Loch wieder raus bekomme.

    es könnte aber auch der Tiefpunkt für deine Vater sein, der ihn dazu bringt sich Hilfe zu suchen. Nicht immer ist Schonung der beste Weg.

    Und wenn er jemanden tot fährt, wie meinst du wird er wohl jemals aus dem Loch rauskommen? Ich glaube da stehen die Chancen wesentlich schlechter.

    ja, zurecht kommen, das haben wir doch alle gelernt, mussten wir ja. aber wirklich gut gehen tut es dir nicht, oder?

    liebe Grüße, Roa

    Hey Caro,

    also deinen kurzen um die Ecke bringen, aiaiai :lol:

    ich hab gerade deine letzte Begrüßung eines neuen Mitgliedes gelesen und wollte dir nur mal sagen, wie sehr es mich beeindruckt über wie viel Empathie du verfügst genau die richtigen Worte für die Person in ihrer jeweiligen Lage zu finden.

    Vielleicht etwas was dir in der Co-abhängigkeit zu deiner Mutter zum Verhängnis geworden ist, aber etwas mit dem du nun gelernt hast wunderbar umzugehen, meiner Beurteilung nach.

    Alles Liebe, Roa