Beiträge von LoA

    Hallo Stefan, Glückwunsch zu deinen 222 Tagen. Wir sind ja fast gleich,bei mir sind es 229 Tage. Ich nenn mich nicht trocken,sondern abstinent. Finde es mutig,dass du dich solchen Ereignissen stellst, dennoch würde ich vorsichtig sein. Man weiß nicht,was es mit einem macht.

    denn je länger der Abend wurde, desto mehr bekam ich Lust etwas zu trinken.

    Es hat ja schon was mit dir gemacht. Würde dem echt aus dem Weg gehen,aber das musst du für dich selber entscheiden.

    Hallo, mein letzter öffentlicher Beitrag ist schon ein Weilchen her.

    Mittlerweile sind es 205 nüchterne Tage💪 Trotz wirklich heftigen Lebenssituationen, physisch bzw. psychisch. Für mich ist Achtsamkeit das A und O. Das bedeutet für mich, mir immer wieder vor Augen halten, dass Alkohol nichts besser machen würde,sondern viel schlimmer. Alkohol hässlich,dick und dumm macht. Es löst nichts...null...bis man sich selber auflöst.

    Ich bin gerne in der Natur,viel am spazieren,hab meistens immer etwas Wasser dabei, mit Yoga angefangen und natürlich bin ich weiterhin bei der Suchtberatung bis meine Therapie beginnt.

    Man schafft es,wenn man es wirklich will und davon wirklich überzeugt ist.

    Gruß LoA

    150 Tage ohne Alkohol 💪

    Ein,mein selbstbestimmtes Leben. Kann es immer wieder nur betonen. Echte Gefühle,echte Emotionen ob positiv oder negativ,das ist das Leben. Und richtige Freude,konnte ich mit Alkohol nicht mehr spüren. Alkohol macht nichts besser,gar nichts. Manchmal wenn Freunde oder Kollegen sich gegenseitig "Suffgeschichten" erzählen, höre ich zu,kann aber mit ihnen nicht von Herzen lachen. Ich finde daran einfach nichts lustig. Denn ich weiß,wie es ausgehen kann.

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende ❄️

    Trotzdem vermeide ich das in Zukunft, denn ich habe irgendwie das Gefühl, je sicherer man sich fühlt um so leichter kann es einen wieder erwischen.

    Also vorallem im ersten Jahr,würde ich dir empfehlen,allem was mit Alkohol zu tun hat,aus dem Weg zu gehen. Heute wäre zb meine Weihnachtsfeier,habe mich aber dazu entschlossen nicht hinzugehen,nicht weil ich denke,ich könnte dem nicht widerstehen,wenn sie neben mir was trinken würden, sondern möchte ich gar nicht die Gedanken dazu haben.

    Wie fühlt es sich an, schon ein viertel Jahr ohne das Gift ?

    Wie beschrieben. Viel mehr Emotionen. Richtige,echte Gefühle. Es dauerte anfangs,bis sie kamen,aber danach dachte ich nur,was hast du doch alles verpasst. Natürlich geht es mir manchmal auch nicht so gut,doch da fragte ich mich..."Was würde der Alkohol mir leichter machen?" -> GAR NICHTS! Im Gegenteil. Ich fühle mich frei und klar. Ehrlich und ruhig.

    Hallo, ich wollte euch kurz an meiner Freude teilhaben lassen. Heute sind es 100 Tage ohne Alkohol. Es hört sich für viele vielleicht nicht lange an,aber für mich ist es so. Heute habe ich es Revue passieren lassen,die Gedanken als ich noch trank,wie sehr wollte ich aufhören und schaffte es nicht,da möchte ich nie wieder hin. Ein Leben ohne Alkohol ist so viel lebenswerter. Natürlich gibt es auch Mal nicht so gute Tage,dennoch zahlen sich die nüchternen zufrieden Tage umso mehr aus. Vorallem wenn man richtige Emotionen spürt.

    Ich bin mehr im geschützten Bereich. Dennoch wollte ich dies hier teilen,vllt. kann ich dadurch irgendjemand erreichen.

    Gruß LoA

    Hallo Stefan1,

    um das geht es doch nicht ob sie sich richtig volllaufen lassen oder nicht. Fakt ist,dass in deiner Nähe Alkohol konsumiert wird. Du bist seit kurzer Zeit trocken und begibst dich in ein nasses Umfeld. Ich verstehe dich schon,"sie trinken,nicht du,sie trinken auch nur ein zwei Bier oder Radler,es macht dir nichts aus,denn du trinkst ja nicht" Aber wir haben eine Suchtkrankheit. Die Gefahr,dass das "Suchthirn" dich überlistet,vorallem jetzt,noch ganz frisch,ist viel zu groß. Wie sehr willst du wirklich abstinent leben? Sei ehrlich zu dir selber.

    Hallo,

    Tag 64

    Es klappt weiterhin ganz gut. Hin und wieder kommen trotzdem noch Gedanken,vorallem in der Arbeit. Der Kopf, der einem etwas von KT vorgaukelt. Die Gedanken bleiben zwar nur kurz,aber es ist etwas beängstigend. Was mir in letzter Zeit mehrmals aufgefallen ist,dass einige vorallem auch bei mir in der Arbeit,das Thema Alkohol so verhamlosen. Sie wissen über mich Bescheid. Verstehen es aber nicht,dass ich dem Alkohol komplett aus dem Weg gehe. Dann kommen so Sätze wie,...das ist doch bei dir nicht so schlimm,du schaust gar nicht so aus....Es nervt.

    Habe auch beschlossen heuer nicht auf die Weihnachtsfeier zu gehen. Gehe überhaupt nirgends mehr hin,wo ich weiß,dass Alkohol getrunken wird. Warum sollte ich mir das antun? Sehe ich nicht ein.

    Konzentriere mich auf mich selber. Würde gerne neue Kontakte knüpfen,fällt mir aber noch etwas schwer,weil ich nicht weiß wo. Am Land und ohne Fs gar nicht so einfach.

    Geh damit am besten mal zum Arzt.

    Ich bin auch wegen ständig heisser Füße zum Neurologen. Verdacht auf Polyneuropathie. Bei mir ist es "nur" RLS. Restless Legs. Gerade mit deinen zappeligen Beinen spricht da auch einiges für.

    Falls du Zuckungen hast, empfehle ich Magnesium abends. Bei mir ist es noch nicht so weit fortgeschritten und ich bekomme das damit in den Griff.

    ich kann dir gegen die heissen Füße sehr ein Eukalyptus-Fußbad empfehlen. Aber unbedingt das Japanische Heilpflanzenöl aus der Apotheke. Die aus der Drogerie scheinen nicht hochdosiert genug zu sein. Mir haben die nicht geholfen. Mit dem aus der Apotheke habe ich dann noch ca. 3 Stunden kühle Füße. Zeit genug einzuschlafen. Ich konnte wegen dieser heissen Füße auch oft stundenlang nicht einschlafen.

    Edit: bei einem großen Online-Versandhändler habe ich mir auch so Socken mit Kühlpads bestellt. Die Pads kommen in den Kühlschrank und werden dann in diese Socken gesteckt. Das kühlt auch (aber nur für den Moment).

    Super danke,für deine Tipps. Das japanische Heilpflanzenöl hört sich gut an. Ja hab schon überlegt,ob ich Mal zum Doc gehe. Mal ist es besser Mal nicht. Magnesium nehme ich ab und an ein. Zuckungen habe ich nicht. Ich lasse meinen Ventilator auf die Füße wehen,die ganze Nacht 🙈

    Morgen muss ich mir sowieso ein Rezept holen,dann frag ich ob er vielleicht noch Zeit hat. Schönen Abend 😊

    Hallo Zusammen, wenn ich mich nicht verzählt habe,sind es heute 51 Tage ohne Alkohol. Hört sich vielleicht nicht lange an,aber für mich ein Meilenstein. Habe bei jemanden hier gelesen,zwecks Stimmungsschwankungen etc. Das finde ich echt interessant,denn mir geht's teilweise nicht anders. Bin zwar gelassener und ruhiger,aber teilweise entdecke ich ganz andere Seiten an mir. Mir ist einfach nicht mehr alles egal. Manchmal ist dies echt anstrengend,mit der Situation bzw. mit sich selber. Es ist,als würde man sicher selber neu kennenlernen. Auf verschiedenste Art und Weise. Weiß nicht,ob man das versteht was ich meine.

    Gestern hatten wir eine Familienfeier. Die erste seitdem. Die Feier war bei mir Zuhause,alles ohne Alkohol natürlich. War eigentlich ein gelungener Tag,aber gestern spürte ich zum ersten Mal, diesen Druck in mir. Und zwar richtig. Ich weiß,woran es lag. Es gibt eine Person,die auch immer dabei ist,keiner sie aber dabei haben möchte,aber sie gehört halt auch zur Familie. Kurz und knapp,sie macht jedem das Leben schwer. Sagen wir A,sagt sie von Haus aus B. Ich möchte das alles nicht mehr,aber ich habe Mitleid mit ihr. Weiß Gott warum.

    Als die Feier zu Ende war,habe ich mich erstmal auf die Couch gesessen,eine ganze Stunde,habe ich mich erstmal reflektiert,was in mir vorging. Die wildesten Gedanken kamen mir nachmittags. Es war enttäuschend für mich solche Gedanken gehabt zu haben. War auch ein kleines bisschen beängstigend,dem irgendwann nach zu geben. Abends habe ich noch mit einem Bekannten telefoniert und mit ihm darüber gesprochen.

    Heute ist aber ein neuer Tag. Und nein,ich möchte das nicht mehr. Nie wieder. Da wurde mir aber wieder bewusst,wie heimtückisch diese Krankheit ist.

    Danke noch für eure Antworten. Twizzler,direkt ein Ritual habe ich nicht. Da ich Schicht arbeite,ist das schwierig. Aber für abends,finde ich dein Ritual gut. Da möchte bzw muss ich mir auch etwas überlegen. Habe teilweise große Probleme, einzuschlafen. Und das quält mich. Meine Füße fühlen sich heiß an bzw haben irgendwie einen Bewegungsdrang. Grausig. Mache mir dann kühle Umschläge.

    Ja alles nicht so rosig,als ich es mir anfangs gedacht habe. Aber aufgeben auf keinen Fall.

    Wünsche euch einen schönen sonnigen Tag.

    Hallo,

    wollte mich Mal wieder melden.

    Mir geht's gut. Bin fleißig bei der Suchtberatung,zur Überbrückung,bis ich im Dezember zum Psychotherapeuten darf. Ich merke,dass meine Tage und Gefühle intensiver werden. Ob positiv oder negativ. Wenn ich weniger gute Tage habe,sag ich zu mir selber,dass der Körper einiges aushalten musste und jetzt auch Mal nicht so funktionieren darf/kann, bzw. Ich weiß,dass die guten Tage folgen werden. Und so ist es,gestern zb. hatte ich einen echt guten Tag. Hatte zum ersten Mal wieder Pfandflaschen bzw Dosen beim Getränkemarkt meines Vertrauens zurück gebracht. War mir eigentlich nur unangenehm,weil ich nicht wissen möchte,was diese sich oftmals von mir gedacht haben. Miste seit zwei Tagen Keller und Garage aus. Ich wusste aber,dass meine Sucht auf die Belohnung nach so viel Stress wartete. Doch gestern nicht. Im Gegenteil,habe mir dann einen Eiskaffee gemacht und im Garten auf die Liege gelegt und bin zur Ruhe gekommen. Erst nach ner Zeit,fiel mir auf, dass sich meine Sucht nicht meldete. Auch keine innere Unruhe,nur ein zufriedenes Gefühl. Das ich lange nicht spürte. Trotzdem halte ich es mir immer wieder vor Augen,was ich will und was ich nicht mehr möchte. Danke fürs lesen☺️