Beiträge von Alex_aufdemweg

    Ich gehöre zu den offensiven. Ich habe es jedem erzählt, bei dem es möglich war. Aus dem Grund brauche ich keine Ausreden mehr. Die Leute fühlen sich jetzt auch nicht zurückgesetzt, wenn ich wo nicht mitgehe. Viele haben es auf sich bezogen, wenn ich keine „Zeit“ mehr hatte.

    Speziell im beruflichen birgt das natürlich Risiko. Hier musste ich genau abwägen.

    Dann wurde es mir teils auch abgenommen, da mein jüngster es seinen Freunden erzählt hat (der Papa trinkt kein Bier mehr und geht zur SHG) und diese dann ihren Eltern. Außerdem hat meine Ex Partnerin es auch recht viel Leuten auf die Nase gebunden.

    So gut wie kein Mensch hat mich darauf angesprochen. Aber ein Gespräch über Weinregale wurde mir dann auch nicht mehr aufgedrückt. 😅

    Ich wurde eher darauf angesprochen, weil sich manche Leute selbst hinterfragt haben.

    nicht mehr essen zu dürfen. Wie sieht’s da bei Euch aus? Fällt Euch das leicht

    Meine Kollegin macht die weltbeste Linzer Torte. Ist Alkohol drin und deswegen jetzt tabu für mich.
    Das finde ich schade. Aber, es kann mir nicht schwer fallen. Denn es gibt keine andere Option. Also fällt da für mich gar nichts.

    Da gibt es kein nachdenken oder hadern. Sie meint, sie muss den rein machen. Fall erledigt.

    Ich liebe inzwischen mich und mein Leben. Da geht mir doch ein Stück Kuchen am A… vorbei. 😎

    Oder Trinkpause? 1-2 Jahre gilt als trocken?

    Guten Morgen Jump,

    das würde ich an keiner Zeitdauer festmachen.

    Für mich ist eine Trinkpause wenn ich noch zu kämpfen habe.

    Nicht trinke, aus Gründen. Wie Gesungheit, Geld, Aussetzer, ggf. Abstürze, Beziehung, usw. Also, weil ich nicht trinken kann, oder darf.

    Ich sage von mir "ich bin trocken" weil ich nicht trinken will.

    Das ich es nicht darf, weiß ich natürlich auch noch. Aber der Kampf hörte für mich auf, als ich es auch nicht mehr wollte.

    Ich würde jetzt auch keinen Alkohol mehr trinken, wenn ich kein Alkoholiker wäre. Meine Einstellungen hat sich geändert. Besonders zu meinem Hirn und meinem Körper.

    Darum bin ich für mich trocken.

    Meine innere Einstellung kann ich nicht erzwingen. Das dauert unterschiedlich lange.

    Hab einen schönen Tag

    Alex

    Willkommen oOmaliaOo,

    vielen Dank. Ich habe Dich freigeschaltet und werde Dich gleich in den offenen Bereich, für den Austausch, verschieben.

    Du kannst überall schreiben. Nur bitte in den ersten vier Wochen nicht im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg.

    VG

    Alex

    Ich habe damals, mit 13. oder 14. direkt ein Bier von meinem Stiefvater in die Hand gedrückt bekommen.

    War sehr stolz darauf und habe es gleich mit einem positiven Gefühl verbunden.

    Später, als Meavy Metal Fan (in Jeansjacke mit Aufnähern), in großer Gruppe, war Alkohol ein fester Bestandteil.

    Ich habe einfach immer getrunken. Kam mir vollkommen normal vor.

    Hm, wenn ich dann Heim gehe, nehme ich das in meinem Kopf ja mit. Auch für länger.

    Und Grillen mit Alkohol?

    Wenn jemand vor mir die Flasche an den Hals setzt, ist es egal, ob es jetzt die dritte, oder die erste ist. Aus dem Grund nützt mir "moderat" nichts. OK, von ihrem Verhalten her vielleicht. Denn betrunkenes Verhalten finde ich besonders abstoßend. Weil es mich von damals spiegelt.

    Das mit dem Aussortieren gab es bei mir auch. Leider waren das dann 90 %. Habe sie mir ja so ausgesucht, dass sie auch viel trinken. Und ja genau

    zu meinen Freunden gezählt

    "gezählt" trifft es sehr gut. Denn es waren keine. Wie ich jetzt feststellen durfte. Kein Alkohol, weg sind sie.

    Das finde ich gut.

    Da hast Du einen schlauen Bauch. :thumbup:

    Ich finde den Geruch auch wirklich schlimm. Bekomme im Nachhinein noch Gänsehaut, bei der Vorstellung, wie mir dieser aus allen Poren gekommen ist. :oops:

    Ich wünsche Dir, dass Deine negativen Verknüpfungen immer stark bleiben. Und die positiven, alkfreien immer mehr werden.

    Das Du Deinen klaren Verstand lieben lernst und keinen Rausch mehr möchtest. Dann hört auch der Suchtdruck auf.

    Ich finde die Vorstellung schlimm. Mir reicht es z. B., wenn mein Hirn manchmal vom Arbeiten matschig ist.

    Es ist vielleicht fanatisch. Aber dieses Rausch-Gefühl, hervorgerufen, durch das Massensterben meiner Hirnzellen... <X

    Das kenne ich.

    war ich so blödelich lustig

    Z. B. im Geschäft. Wenn es so richtig viel ist und ich bald nicht mehr weiß, wo zuerst hinlangen. Wenn dann noch was dazu kam, habe ich auch schon angefangen hysterisch zu kichern. Um dann laut über mich selbst zu lachen. Das befreit übrigens sehr gut.

    meiner suchtberaterin geschrieben und wir haben vereinbart das er das nächste mal mitkommt

    Bomben Idee. Ich habe anfangs dieses Unverständnis auch kaum glauben können. Da muss ich mir in den A... treten um das zu offenbaren und dann ... wird es einfach nicht geglaubt. :huh:

    nö wenn ihm der Alkohol wichtiger ist als ich, hat er Pech

    Herzlichen Glückwunsch. Sie hat es auf den Punkt gebracht.

    Ich habe inzwischen allen Gästen für die anstehenden Jugendweihefeier gesagt das es keinerlei Alkohol geben wird

    Mega Respekt. Wenn Du so weitermachst, kannst Du mir bald ein Handbuch schreiben. :thumbup:

    Wenn das mal nicht "auf dem Weg" ist. (Ich muss es wissen. Steht in meinem Namen)

    Es triggert mich auch nicht wenn jemand in meiner Gegenwart Alkohol trinkt.

    Erstaunlich. Wenn ich alleine mit einer Person in einem Raum sitze und er/sie trinkt, würde mich das stören.

    Er verändert sich doch auch mit dem Alkohol. Und der Geruch. Die Fahne. Rieche ich inzwischen auf zehn Meter.

    Das macht Dir gar nichts aus?