Beiträge von MadMax

    Danke für deine Rückmeldung.

    Ich denke nach all der Zeit, das sich das nicht mehr ändern wird… das ist das bittere…

    Ich kann dir nur den Tipp geben... es belastet dich natürlich. Schau mal, wie dir es dabei geht.

    Alkoholsüchtige müssen da leider selber durch. Da gibt es aber Hilfe. Nicht nur hier, sondern auch der Gang zum Arzt und auch zur Suchtstelle kann hilfreich sein.

    Bedauerlicherweise ist das so... also diese CO Abhängigkeit ist genauso schlimm wie selber an der Flasche zu hängen.

    Andere kennen sich damit besser aus, aber was ich hier schon lesen durfte...

    Mir geht es natürlich nicht gut dabei. Und ja, die Co Abhängigkeit ist schlimm, wie in einem Sog.

    Der Punkt ist auch, es kommen auch immer wieder Probleme von außen auf sie zu.. Eltern nacheinander verstorben, Schwester krank, Umzug… wo ich mich Frage, das sind ja belastende Dinge, wie würde ich denn damit umgehen, wenn ich trinken würde.. versteht du was ich meine? Und dann denke ich, es gibt für nichts den richtigen Moment. Irgendwie ein Kreislauf.

    ohh. das ist dann der kalte Entzug. Der ist gefährlich.

    Schau mal hier:

    Das Forenteam
    14. Mai 2021 um 22:29

    Deswegen, habe ich bereits gelesen. Das hat sie immer, aber sie lässt sich nicht helfen, nichts dazu sagen.. Also, bedeutet das, sobald sie keinen Alkohol mehr trinkt und sei es, heute trinkt sie, morgen nicht, übermorgen wieder trinken, stellen sich direkt Entzugserscheinungen ein, würde ja bedeuten, sie müsste täglich trinken um die nicht zu haben.

    Hallo!

    Danke für deine Antwort! Deine Frau ist aber schon einen Schritt weiter. Sie ist in Therapie. Da ist meine Freundin noch lange nicht. Denkt sie auch nicht dran.

    Bei ihr ist es so, das sie offen trinkt, also sie verheimlicht es nicht vor mir und versteckt auch nichts. Am Anfang habe ich es mal gemacht, das ich die vorhandenen Flaschen geleert habe, aber das war nur zwei, drei mal, dann habe ich es gelassen.

    Und ja, das abgrenzen ist am schwersten. Am Samstag bin ich aber trotzdem alleine weggefahren und habe mir einen schönen Tag gemacht. Das versuche ich seit kurzer Zeit erst. Das ich mir nichts verbiete. Das fällt mir aber ehrlich gesagt schwer. Muss aber sein.

    Wenn sie an einem Tag getrunken hat und am nächsten nicht, zittert sie und bekommt immer wieder kurze aber heftige Schweißausbrüche.. das macht mir Sorgen..

    Hallo Anni,

    Ich möchte eigentlich nicht gehen, aber ich erlebe seit 3,5 Jahren, das sich nichts ändert. Es ist zwar eine kurze Einsicht da, aber keine Bereitschaft sich Hilfe zu holen. Zudem, wenn man über das Thema liest, liest man das man nicht helfen kann, bzw. die Einzige Hilfe ist, zu gehen. Es wird immer einen Grund geben zu trinken. Es wird immer eine Ausrede geben. Irgendwas, was es rechtfertigen wird. Ich bin einfach müde. Irgendwie leer. Zu warten, zu hoffen, die Beleidigungen anzuhören, manchmal, wenn es mir eh schon nicht gut geht, auch beleidigend zu werden… das will ich nicht, und so will ich nicht sein. Wenn sie nicht trinkt, ist sie ein anderer Mensch. Aber wenn ich sie betrunken sehe… ich finde es schlimm. Manchmal nervig, weil immer die gleichen Provokationen kommen.. dann torkelt sie durch die Wohnung, sitzt mit geschlossenen Augen in der Küche, der Kopf fällt runter.. Oder sie macht krach und und und… ich bin kraftlos über all das hinweg zu sehen und immer wieder zu sagen, Schwamm drüber.

    Und dann denke ich, sie ist krank. Sagt sie auch am Tag nach dem trinken, da rutschte mir aus Wut schonmal raus, dann geh zum Arzt! Wenn man krank ist, geht man zum Arzt!

    Und genau, ich habe Kontakt zu einer Beratungsstelle aufgenommen. Warte auf Rückmeldung.

    Hallo Madmax,

    ich kann mich sehr gut in Deine Lage versetzen. Es ist schlimm mit anzusehen, wenn ein Mensch, den man liebt und mit dem man zusammen sein möchte, dem Alkohol verfällt. Das Problem ist, dass Du nichts tun kannst. Es gibt hier etliche Menschen, die dasselbe durchmachen, wie Du. Wenn Du die Geschichten hier liest, wirst Du Dich in vielem hier wieder erkennen.

    Was Du tun kannst ist, dass Du Dich fragst, wie es DIR besser gehen könnte. Was könntest Du tun, um die Situation zu verändern? Lebt ihr zusammen?

    Wenn Du Dich gern regelmäßig hier austauschen möchtest, kannst Du Dich gern für den offenen Bereich bewerben, damit wir Dich freischalten können.

    LG Cadda

    Hallo und danke für deine Antwort. Ich wohne bei ihr und wenn es „nicht auszuhalten“ ist oder ich auf der Arbeit, wenn wir uns schreiben merke das Sie trinkt, bei meinen Eltern. Mein Verstand sagt, abgrenzen. Einen Cut machen. Aber ich kann es nicht. Schaffe es einfach nicht. Fühle mich haltlos bei dem Gedanken ohne sie zu sein.

    (Seit dem Tot meiner Schwester habe ich Riesen Verlustangst)

    Und ich habe Angst davor, auch wenn’s sich blöd liest, das es ihr egal sein wird, weil Sie sich in das trinken flüchten wird. Aber so wird sich nichts ändern. Was hat sie schon alles versprochen.. Es ist so schwer zu gehen.

    Hallo zusammen,

    ich bin verzweifelt. Ich bin seit fast vier Jahren mit meiner Freundin zusammen und habe nachdem wir uns ein halbes Jahr kannten, mitbekommen das sie trinkt. Sie hat es vorher sehr gut vor mir versteckt.

    Es kam in der Vergangenheit auch schon zu Ohrfeigen, Schubsen etc. Auch hatte sie eine Zeit, wo sie nix getrunken hat. Das war ca. ein halbes Jahr… Dann starb ihr Mutter und es ging wieder los.. seitdem fast jeden zweiten, mindestens aber dritten Tag. Der Tag nach dem trinken ist ein „toter“ Tag. Sie liegt nur rum.

    Früher waren wir viel unterwegs, hatten Freude usw aber das alles ist weg und es ist einfach immer nur: trinken - toter Tag - nix bereden können - nix unternehmen können - trinken -

    Toter Tag - nix passiert - oder man spricht über Beleidigungen die im Rausch passiert sind - und wieder von vorne…

    Mich zieht es sehr runter. Vor kurzem ist ihre Schwester ins gleiche Haus gezogen, die auch trinkt. Ich bin einfach erschlagen und ratlos. Meine Freundin ist Herzkrank und hat einen Schriftmacher.. und ich sorge mich um sie, natürlich auch um uns.

    Ich fühle mich „gefangen“ weil, man einfach nicht mehr normal sein kann. Nicht einfach miteinander reden kann und so ganz banale Sachen nicht möglich sind. Kennt das jemand? Geht es jemandem genauso?

    Bin ich zu schwach zu gehen? Müsste ich gehen?

    Ich stelle mir viele Fragen, Zweifel an vielem, zwischendrin Hoffe ich und dann erfüllt sich diese Hoffnung nicht und ich bin einfach deprimiert und weiß nicht weiter.

    Freue mich wenn ich mich hier austauschen kann.

    Vielen Dank!