Beiträge von Jean_X

    Guten Morgen Sunshine_33 ,

    danke für deine Gedanken und dein Feedback.

    Wie du dir sicher denken kannst, gehe ich mit deinem Sarkasmus, deinen Übertreibungen und der Art mich auszusprechen nicht ganz konform.

    Begriffe wie Wunderheilung und „trocken in 10 Tagen“ sind von mir nicht formuliert worden und auch nicht beabsichtigt.

    Die Tatsache; das es mir „heute“ gut geht ist eine Moment-Aufbahme und beinhaltet nichts davon, was du mir vorhältst.

    Um dem ganzen mehr Raum zu geben; lasse ich mir deine Worte durch den Kopf gehen und komme ggf. auf dich zurück.

    Bis bald

    Guten Morgen zusammen;

    Heute Tag 10, nach wie vor gehts mir blendend. Schlaf, Ernährung und Wohlbefinden alles in Ordnung.

    Mein Blutdruck ist nach diesen paar Tagen wieder alt top-Werte zurück, war bei 180 zu 100 zwischenzeitlich angelangt. Kannte ich nur zu absoluten Stressphasen gelegentlich. Der letzte andauernde Konsum hat da offensichtlich reingeknallt und was verändert. Nichts von Dauer, so mein Arzt.

    Im Gespräch mit dem Arzt habe ich meine „Grenze“ erneut formuliert: Sobald mir mein Suchtverhalten aus den Händen gleitet und ich das Gefühl des Nicht-Trinkens verliere, steh ich bei ihm auf der Matte oder packe meine Koffer und fahre direkt in die Klinik. Nüchtern. Mag nicht für jeden passen, für mich ist das persönlich passend. Mein Arzt behandelt mich seit 10 Jahren und ist unterstützt meine Zielsetzung.

    Empfehlung von Arzt darüberhinaus, ist ein Vitamin D3 Präparat für ein Jahr zu nehmen um evtl. Stimmungsschwankungen präventiv abzufedern. Hole ich gleich ab. Schaden kann es zumindest nicht, oder?? Naja vertrauen wir mal auf die Expertise.

    Im Herbst darf ich nochmal zu Check-up.

    Cravings oder ähnliche „Gelüste“, sorry wenn ich falsche Vokabeln benutze, empfinde ich nicht.

    Beim Vorbeigehen anMenschen im „belebten“ Umfeld nehme ich Alkohol wahr, auch stechende Gerüche von Schnaps. Registriere die Information und denke mir „hmm…Alkohol“. Aber verspüre kein Bedürfnis selbst zu konsumieren. Im Vergleich zu Tag 2/3 mache ich mir weniger Gedanken dazu, wird registriert. Punkt.

    Gestern Abend bin ich noch mal um den Block gegangen; habe Durst gehabt, bin in nem Kiosk. Das Regal von links nach rechts gescannt,… nichts hat mich angelacht. Alkohol-Ecke gabs aber kein Interesse - keine Assoziation. Cola in Glasflasche habe ich durch die Erfahrungswerte im Forum, ausgeschlossen und bin wieder nach Hause zu meinem Tee und ins Bett.

    Soweit alles schön, fühle mich normal. Weder euphorisch noch gestresst. Ich glaube Balance trifft es.

    Und auch schönen Tag zusammen;)

    Das klingt wie bei den SIMS :) Bischen emotionslos. Naja. Wenn Du mal Lust hast über Dein Problem zu schreiben, wirst Du das dann sicher tun.

    Mag sein🤣 war keine Absicht.

    Kann ehrlich und aufrichtig sagen; dass es mir gut geht. Habe die Tage am Anfang nen bisschen wackelig auf den Beinen gestanden und fühle mich von Tag zu Tag besser; das ist keine Floskel! Hätte ich was auf dem Herzen, würde ich hier den Thread vollballlern und tausende Fragen stellen, da kannste davon ausgehen - aber sowas von.

    Hallo Jean

    nun mal Tacheles. Verarschen lassen müssen wir uns hier nicht. Du hast doch von Linde Fragen bekommen, um dich daran zu erinnern, warum du da bist.

    Du bist auch erst ein paar Tage nüchtern, hast dich hier angemeldet, um für dich Hilfe zu bekommen und tanzt durch das Forum, gibst überall Tipps, Ratschläge, was nichts mit deiner Selbsthilfe als Alkoholiker zu tun hat. Warum tust du das?

    Du bist sogar mehrmals von den Moderatoren darauf hingewiesen worden, erstmal bei dir zu bleiben und hier als Berater oder Therapeut zu fungieren.

    Wo liegt jetzt dein Problem? Alkoholismus kann es aus meinem Verständnis nicht sein. Oder siehst du dich schon trocken?

    Hartmut; mich irritiert die letzen Tage diese ewige Therapeuten/ du sagst Berater whatever Diskussion, mal deutlich angesprochen, mal angedeutet.

    Fragen die ich beantwortet hatte, wurden nicht kommentiert und werden erneut gestellt. Das ist kein Problem, also für mich zumindest. Warum kommt die Frage dann zurück?

    „Wo liegt jetzt dein Problem?“ kommt bei als Angriff rüber, was soll ich darauf antworten?

    „Oder siehst du dich schon als trocken“ ist keine Konversation auf Augenhöhe.

    Woher die Grundhaltung kommt ist nun meine Frage!

    Das wäre schon interessant.

    Ich habe eine schöne große Wohnung, teilweise privat und geschäftlich. Bin Single und habe weder Katze noch Hund🤣 der Haushalt ist Alkfrei nach Feedback von mods. „Den“ Tag so gibt es nicht, aber heute habe viel am tel mit Freunden verbracht, mein gestriges Buch zu Ende gelesen, war beim Arzt, habe gegessen, war beim Bäcker für nem Pausen-Kaffe, entspannt geduscht, bisschen Hausgalt, nen Projekt vorbeireitet, Absprachen/timings und emails… und .. so was halt.

    Derweil blocke ich ihn noch nicht weil ich ihn noch eine Türe offen lassen will, in der Hoffnung das noch irgendetwas kommt.

    Guten Abend liebe Claudia,

    In den letzten Posts ist mir was interessantes gefallen „tolle Frauen“ & „Frauen wie wir“… bin keine Frau muss aber schmunzeln. Sehe da viel Zusammenhalt

    Die Frau, die du heute bist entwickelt sich weiter, ist ja kein Dauerzustand, lässt sich optimieren und reparieren, tunen, lackieren und polieren… schau optimistisch in die Zukunft🙏 Und natürlich beziehe ich mich nicht auf äußerliches.

    Aber das ist nicht mein Anliegen, ich bin zu DEINEN ersten Tagen zurückgegangen, nach deiner Anmeldung.

    Hier ein Auszug deiner eigenen Worte:

    „..es für mich wie Liebe auf den ersten Blick„

    „Ich habe mich zur absoluten Gänze aufgegben…“
    „lügen, blöde kommentare mit anderen Frauen, Erniedrigungen,..“
    „mein Konsum erhöhte sich…“
    „Selbstmorddrohunge, Streitereien, Schuldzuweisung“
    „ Er ist … kein Stück Selbstebewusst, eher kleiner und Naiv, ich würde sogar sagen beschränkt, pessimistisch“

    Das war vor vier Monaten; ich denke du hast bis heute eine große Entwicklung gemacht.

    Zwei Punkte würde ich gerne anführen:

    1) In Hartmuts Post zur Bewältigung,… an welcher Stelle stehst du, wo siehst du dich?

    Nun sehr deutlich, möchte jedoch meine eigene Wertung NICHT hineinfließen lassen:

    2) „Wann ist derZeitpunkt das Kapitel zu schließen?“

    Fühl dich gedrückt,

    Liebst

    Jean

    So; ein kurzes Update

    Liebe @Linde,

    mir geht es tatsächlich sehr gut, heute Tag 9, Blutwerte eben bekommen und die sind tatsächlich gut im ganzen, paar kleine Ausreißer aber im grünen Bereich🙏

    Ich frage mich, ob du nicht gerade Mutmaßungen anstellst?!

    Danke!

    Danke Elly , habs rausgeschickt.

    Nur kurz- gestern abend war nicht so gut, kam mir ohne " Die Alk Entspannung" sehr elend vor, TV-langweilig- lesen keine konzentration, malen viel zu spät und und - jammerjammer bin ich schon um 21.00 ins Bett und fast gleich eingeschlafen.

    Heute morgen alles gut,vielleicht brauche ich z.Z. einfach noch mehr Schlaf , auch Tagüber mal 1h- kann das sein , so kurz nach dem Entzug?

    Liebe Siegrid;

    Vielleicht hilft dir nen bisschen, was ich die letzten Tage gemacht habe;)

    Trinke den ganzen Tag Tee; detox-Tee, irgendwas Magen Darm Tee, oder fürchte Tee Kannenweise! Ja und auf Toilette läuft man sich häufig🤣 spült aber nach und nach die Giftstoffe aus - hoffe ich?!

    Wenn du mit dem Essen Probleme hast; könntest du ja etwas mehr Honig?! im Tee trinken?! Bin kein Ernährungsberater, aber Energie braucht dein Körper definitiv zur Regeneration. Vielleicht kommt da auch deine Müdigkeit am Tag her?

    Und abends trinke ich „gute Nacht Tee“ … alles aus der Drogerie, nix fancy… und falle tatsächlich wie ein Baby ins Bett… letzte Nacht 9 Stunden🥴

    Ach und noch was; nen kleiner „walk“ ums Haus wirkt bei mir Wunder.

    Einfach ausprobieren^

    LG;

    Jean

    Hey MadMax,

    den Zeilen von @Sunshine schließe ich mich an.

    Ich finde es gut; dass du diese Zeilen/SMS an sie formuliert hast; oder anders gesagt: ich finde es gut, dass es loswerden konntest. Ob sie der richtige Empfänger ist, ist nicht so wichtig. Vielleicht hilft es dir ja auch, dieses Forum mit „fiktiven Briefen an sie“ zu füllen und deine Gefühle ungefiltert auszupacken?! Nur eine Idee.

    Du hast ganz am Anfang von „Taktik“ gesprochen. Wahrscheinlich ist meine harte Formulierung färbend auf dich gewesen?! Würde deswegen gerne noch etwas klarer formulieren wollen:

    Diese „Frau“ benutzt und drückt jeden möglichen Knopf um dich zu Steuern, das kann man definitiv als Taktik bezeichnen. Und darüber hinaus ist wichtig zu verstehen, dass „sie“ es nicht anders gelernt hat; es sind ganz normale „Tools“ die ihr vertraut sind und offensichtlich funktionieren. Mag sein, dass auch Momente auftauchen, wo sie ganz bewusst „eingesetzt“ wurden…

    Und außerdem freue ich mich zu sehen, wie sehr du immer klarer die ganze Situation betrachtest;)

    Eine letzte Sache möchte ich dir gerne ans Herz legen; die Träumerei mit deiner neuen Wohnung & „Sie“ - Ihr gemeinsam… Das will ich dir nicht nehmen, möchte dich aber wissen lassen; das ist reine Selbstkasteiung

    Ich komme aus diesem Gedanken nicht raus: Sie meldet sich nicht, bzw versucht es nicht mal. Das ist sowas von enttäuschend. Und tut verdammt weh…

    Guten Morgen MadMax,

    auch wenn der Post nun nen moment zurückliegt würde ich dir gerne meine Erfahrung mitgeben.

    Die Situation ist tatsächlich fast kongruent und die Frage, die du dir stellst, warum kommt nichts zurück, habe ich mir auch VIER Wochen lang gestellt. Diese vier Wochen war ich ein heulendes Stück Elend, kannst du sicher nachvollziehen.

    Der letze Kontakt war übers tel mit sinngemäß „das war’s…. Bye Jean“… am vor-Abend gab es natürlich einen Krach vom Feinsten. Beziehungsende per Kurznachricht flatterte ins Haus. Mit gemeinsamen Freunden im Umfeld hatte ich gesprochen; ja. Das ist was Sache ist; Wurde besprochen intern und akzeptiere es, wurde gesagt.

    Alle paar Minuten habe ich am Telefon geklebt und WhatsApp kontrolliert, zuletzt online, jetzt online… am tippen. Dann Facebook, insta etc… und auf irgendeine Form von Antwort gewartet. Eine Einsicht. Ein persönliches Gespräch nach dem alles abgekühlt war. Etwas. Nur nen Emoji. Egal was, Hauptsache ein Zeichen…

    Es kam nichts.

    Stille. Tränen. Selbstzerfleischung und Angst. Angst allein zu sein, Angst nicht alles gegeben zu haben, Enttäuschung. War auf mich selbst und meine Unfähigkeit wütend . Mich in der Falle zu fühlen und alles in den Sand gesetzt zu haben… Alle paar Minuten war ich in dieser Schleife. Ohne Unterbrechung. Gegessen habe ich kaum, gelacht gar nicht, das einzige Thema mit Freunden und Bekannten, ist demnach klar.

    Dieses an den langen Leine gehalten zu werden,… hatte dieser Mensch mehrfach mit mir praktiziert. Habe diese Praxis zugelassen. Melde ich mich; eine auf’n Sack. Melde ich mich nicht; ebenfalls eine auf’n Sack.

    Nach vier Wochen habe ich es endgültig nicht mehr ausgehalten und bin hingefahren, hab geklingelt und ein Gespräch gesucht und.

    Ich kürze nun ab. Ausgang war folgender „du hast dich ja nicht gemeldet, alles deine Schuld, du hast alles kaputt gemacht, hättest du nicht diese Spielchen gespielt etc..“… wurde mir gesagt.

    An der Stelle war mir bewusst; dass ich in den Augen des anderen, NICHT richtig handeln konnte. Mit zwei Optionen, konnte ich mir eine aussuchen. Beide führen in den Abgrund und ich hatte keinen Spielraum, in dem ich es hätte richtig machen können. Grauwerte existierten nicht.

    Ich komme aus diesem Gedanken nicht raus: Sie meldet sich nicht, bzw versucht es nicht mal. Das ist sowas von enttäuschend. Und tut verdammt weh…

    Heute weiß ich, dass dies eine absolut hässliche Technik ist, um Menschen gefügig zu machen. Es nennt sich „Double Bind“ oder auf deutsch Doppelbindung glaube ich?!

    Mich damals so ausgeliefert gefühlt zu haben, war sehr schwer. Zu akzeptieren, dass mein gegenüber dass GENAUSO wollte, hat mich gelehrt solche Personen zu meiden.

    Die Einsicht und das Verständnis, dass ich heute habe, kam natürlich nicht über Nacht,… aber als ich das verstanden hatte, war’s klar wie Kloßbrühe✅

    Ich hoffe mein Erfahrungsbericht kann dir in dieser schwierigen Zeit ein wenig helfen🍀

    Hab einen schönen Tag;

    Liebst;

    Jean

    Liebe Elly;

    deine erste Einschätzung trifft voll ins Schwarze - ohne Wertung. Ja ich bin ein Macher, Multitasking definitiv, wenn andere mit dem was ich habe/mitbringe, weiterkommen können - gebe ich das gerne weiter. Ich verliere nichts dabei.

    Mir hat das Forum bisher sehr geholfen; die Tatsache, dass die Tränen vorher geflossen sind - nicht jetzt, hilft mir sehr und ist - so wirkt es auf mich - irritierend für andere. Kann das sein?

    Meine Erwartungshaltung-Haltung an das Forum? Da habe ich tatsächlich nicht viel hineinprojiziert. Die Entscheidung, einen Wendepunkt erreicht zu haben, habe ich vor der Anmeldung, getroffen. Mir war bewusst; dass ich mich dem Thema gänzlich stellen muss und eine Menge noch zu verstehen und zu lernen habe. Und auch; die Einsicht sich „öffentlich“ an jemanden zu wenden.

    Vereinzelte gutgemeinte „Ratschläge“ aus meinem Umfeld sind offensichtlich verpufft:/

    Deine Definition der „Selbsthilfe-Gruppe“ gefällt mir sehr; so fühlt es sich auch an;) Ich lerne besser mir selbst zu helfen und auch zu sehen, wo ich Hilfe finden kann, wenn es brenzlig wird. Unter anderem Hier;) auch wenn es was kleines ist, wie HALT, es ist ein Game-Changer für mich!

    Meine Gedanken zu teilen ist natürlich auch wunderbar; weil das Thema viel zu lange unterm Teppich lag, daher vielleicht meine aktive Beteiligung hier. Die Feedbacks sind wertvoll für mich. Und auch verstehe ich: „Halt die Klappe, Jean“. Das ist keine Kränkung für mich; so handhabe ich es auch im Alltag; sag mir einfach stop - ✅

    Als Schluss Satz no. 123: die oft mit Nachdruck gefallenen Aussagen; „ein Glas; das erste Glas .. eine Hand entfernt zu sein vorm Rückfall…“ hat mich sensibilisiert und sehr nachdenklich gemacht. Es ist eine Einbahnstraße und ich möchte keineswegs wieder an diese Stelle kommen!

    Ja; ich bin offen da für; Hilfe anzunehmen. Oder deutlicher gesagt, ich habe mich mit dem Wunsch nach Hilfe hier angemeldet.

    Wie diese aussehen sollte, könnte… etc. habe ich mich vorab nicht mit beschäftigt. Und weil Erwartungshaltungen grundsätzlich zum scheitern verurteilt sind; hatte ich keine klar definiert - außer Hilfe🙏

    Professionelle Hilfe habe ich immer wieder in brenzligen Situationen gesucht. Eine langzeit-Therapie oder sonstiges jedoch nicht. Mir haben die „Interventionen“ in schwierigen Phasen geholfen meine Situation besser zu verstehen, mich zu sortieren, einen Umgang mit bestimmten Gefühlen zu finden. Manche Themen beiseite zu schieben, dass was ich gestern MadMax geraten habe, ist meine eigene Erfahrung gewesen und auch das (erfolgreiche) Resultat der professionellen Hilfe. Klar ist das nicht allgemein gültig für jeden auf der Welt, in dem Kontext jedoch glaube ich, dass MadMax diesen Blickwinkel nie in Betracht gezogen hatte.

    … Schlichtweg nur gute Erfahrungen mit „professioneller“ Hilfe gesammelt, man muss jedoch auch Seile Themen auf den Tisch Knallen, sonst bleibt man wo man war. Also in der ich-Perspektive^^

    Lieber Hartmut;

    ich gebe mir Mühe auf all deine Fragen eine Antwort zu finden.

    Nein, ich schreibe kein Buch, schreibe keine Abhandlung bin bin auch kein Therapeut.

    Der Interview-Charakter meiner Fragestellungen; könnte darin liegen; dass ich davon überzeugt bin, das viele Situation aus einem anderen Blickwinkel, plötzlich ganz anders aussehen. Da habe ich mich selbst schon oft gewundert, wie ich auf dem falschen Weg war. So habe ich im Forum von einzelnen Begriffen, wo die Gefahren sind wieder rückfällig zu werden, worauf ich besonders achten sollte. Dass ich quer lese, stimmt. Und meine Vita hat mir auch gezeigt, dass das Thema Co ein Teil meines Lebens war.

    Der Titel meines Threads spielt darauf an, dass ich diverse Etappen durchlaufen habe und die letzte Frage ist: liegt es am Alkohol? Ja! In welcher Konstellation, zu welcher Zeit … Final habe ich jedoch selbst getrunken. Das ist die momentane Thematik.

    Deine Formulierung „Deckmantel-Verständnis“ kann ich nicht einsortieren, was meinst du damit?

    Zum Thema „Schulungs-Objekt“ würde ich dich gerne auf meinen Eingangs-Thread verweisen wollen, meine Thematik ist dort geschildert. Natürlich habe ich Erfahrungen jeglicher Art gemacht, damit könnte ich tatsächlich Bücher füllen. Viel Schönes, aber auch schmerzhaftes.

    Sagst du ich sei nicht sensibel? Oder ginge mit dem Thema leichtfertig um?

    Ich nehme mal an, dass muss meine Art sein; Viele Facetten stecken in mir, nachdenklich und still kann ich auch (mal) sein🤣 aber das ist nicht, wie mich mein Umfeld als erstes sieht.

    Wie ich auch sagte; seit Dezember letzten Jahres habe ich viel schlimmes erlebt und mich im Alkohol verloren. Meine emotionale Situation stabilisiert sich wieder und die Kraft kommt zurück, sich dem Problem Alkohol endgültig zu stellen.

    Nen Sprint kann ich kaum einlegen; die Tage habe ja lediglich 24 Stunden. Bewusstsein, Verständnis und Einsicht ist mein Tempo, da kann man nicht viel zu sagen, oder?

    Wort des Tages #Thematik.

    Habe ich das Kontrukt „Selbst-Hilfe-Gruppe“ nicht verstanden?

    Ja;) und ich bin sehr froh darüber diesen Schritt gewagt zu haben. Nun starte ich Tag 8 und diesen habe ich mit Hilfe im Forum geschafft.

    Dass ich alle Tipps „sofort“ umgesetzt habe ; werte ich positiv. Euren Rat zum Arzt zu gehen habe ich sehr ernst genommen; die Argumente waren deutlich. Auch alle anderen Anstöße habe ich bestmöglich umgesetzt. Überwindung stellenweise schon, aber wie mir auch gesagt wurde, den Weg muss ich „alleine“ gehen.

    Mir hilft jeder Erfahrungsbericht und natürlich ist die Geschichte oder Situation jedes einzelnen bewegend.

    Guten m

    Guten Morgen Elly,

    danke der Nachfrage, mein Wochenende war tatsächlich sehr angenehm: 2* Bücher gelesen, Päckchen zusammengestellt, Haushalt, mini-Spatziergang, Telefon.. etc. Unspektakulär aber dafür bewusst und nüchtern.

    Um deine Frage zu beantworten; ruhelos und rumspringen? Bin ein aktiver, progressiver Mensch, kommunikativ hast du bereits gemerkt, leidenschaftlich und wissensdurstig. Beschäftige mich auch mit Dingen, die mich persönlich gar nicht tangieren, und fand andere Blickwinkel/Sichtweisen/Erfahrungen schon immer faszinierend. Wie „ich“ denke, weiß ich ja bereits😀

    Dein Schlagwort „Input“ ist tatsächlich korrekt; hat jedoch mit meiner Person zu tun - nicht meiner Situation. Bin ein kreativer Mensch und arbeite dementsprechend seit über 20 Jahren in dem Bereich - Mein Bedarf nach „Input“ ist somit selbsterklärend.

    Wie war dein Wochenende?

    Guten Morgen liebe Cadda,

    gerne würde dich dir meine Bewunderung ausprechen; wie du die letzten Jahre ohne Alkohol gemeistert hast. Es motiviert mich sehr und ich hatte durchweg nur positive Gefühle beim lesen.

    Heute ist mein 8. Tag, wie bei dir am 12 Sep 2017, Als du deinen ersten Post hinterlassen hast.

    Mir gefällt es sehr, wie du das Thema Alkohol betrachtest, dein „einfach“ Umfeld machen lässt, und dich selbst immer wieder positionierst. Ist das eine Art Willensstärke deiner Person?

    Besonders in deinen schwierigen Momenten ist mir aufgefallen, wie stark und entschlossen du bist. Besonders schmunzeln musste ich als du die gewonnene Flasche Wein, deiner Kollegin in die Ratsche gesteckt hast. Ruck-Zuck Thema vom Tisch🤣 gefällt mir!

    Von ganzem Herzen mein Kompliment und ich schaue zu dir hoch, wünsche mir für mich selbst, mir etwas abgucken zu können.

    Auch wenn das nun ohne Kontext ist - Kinder haben ich nicht, aber es interessiert mich dennoch sehr; würde ich dich gerne etwas fragen. Es geht um den Umgang bei dir zu Hause und den Kindern. Du hattest geschrieben; Alkohol verbieten kannst du nicht, eigene Erfahrungen müssen sie selbst machen…. und sensibilisiert sind sie. Ich nehme an, es kam vor; dass getrunken wurde?!

    Meine Frage ist, was geht in dir vor? Kommt Angst auf? Oder kannst du da „cool“ bleiben? Wissen deine Kinder von deinen Erlebnissen? Oder kannst du deine Geschichte da gänzlich raushalten?

    Und zu letzt; dein Weg ist in meinen Augen „makellos“, und auch sehe ich, wie viel Arbeit mit dir selbst and dir selbst damit verbunden war. Wie siehst du das heute mit etwas zeitlichen Abstand?

    Freue mich auf deine Feedback🍀

    Liebst,

    Jean