Beiträge von kaffeetante

    Wenn hier Betroffene sind, die ihre Probleme - und besonders so eines - sofort ohne zu zögern in straighter Manier erfolgreich angehen, um so besser für sie.

    bei all den threads hier wirst du bemerkt haben, dass fast ALLE erst einmal zögern und fast ALLE es im Nachhinein bereuen, denn man schiebt oft nur etwas vor sich her, um das man eigentlich nicht herum kommt. Und wenn du hier ermutigt wirst, dich der Sache schnell zu stellen, dann eben deswegen, weil dir dieses "ach hätte ich mal früher" erspart werden soll...

    Gleichzeitig wissen die meisten auch wie schwer das ist, es berichten ja auch viele welchen schlimmen Preis man zahlt, irgendeinen Preis zahlt man eben immer...

    Auch ich habe mich gefragt, ob man mit dem Konsum nicht doch ein paar nette Jahre ganz gut Leben kann, versucht, ein positives passendes Beispiel zu finden, während es eine vielzahl von negativen tatsächlich gibt, die unsere Situation viel genauer abbilden. Aber mal im Ernst, wer kennt wirklich jemanden, dem das gelungen ist?! Beim Rauchen wird gern auf Helmut Schmidt verwiesen, persönlich kennen tun wir doch aber eher einen Lungenkrebspatienten...

    mein Mann war wohl eher ein „leichter“ Fall (laut Definition aus deinem Kommentar)

    Hallo Mona,

    das verunsichert mich jetzt etwas, dass du meine "Definition" verwendest, dann tun es andere vielleicht auch?! Dich hat es zwar bewogen, genauer hinzuschauen, andere sehen dadurch eher von Maßnahmen ab?!
    Eigentlich war mein Ansatz, dass es, wenn der Abhängige nich nicht zu tief drin steckt, doch eigentlich leichter sein müsste, da raus zu kommen. Aber mangels Einsicht passiert da eben oft nichts. Und Einsicht stellt sich erst ein, wenn schon viel schreckliches passiert ist- ach es ist so furchtbar!

    Ich bin jetzt ein wenig in Sorge in Bezug auf kaltem Entzug, wenn der Schwiegervater möglicherweise nichts alkoholisches trinkt. Andererseits kann ich mir schwer vorstellen, dass er das durchzieht, er hat beim letzten Mal heimich getrunken und wir ahben es erts nciht gemerkt, warum sollte es diesemal anders sein? Den Kasten alkoholfreies Bier hat mein Mann natürlich doch gekauft, er denkt ja, damit wäre sein Vater auf einem guten, einsichtigen Weg. Ich dachte mir schon immer, wer mit Alkohol ein Problem hat, für den ist auch alkoholfreies Bier nichts... Da der Weg aber so schwer ist, ist es vielleicht ein guter Anfang in die richtige Richtung? Wenn auch nur um festzustellen, dass das Problem größer ist als man dachte und sich dadurch der Problematik bewusst(er) wird?

    Natürlich haben wir eine Verbindung. Ob das Gespräch aber in konstruktiver Athmosphäre verlaufen wird - da habe ich so meine Zweifel.

    Hallo Schratte,

    vorab, wenn du nicht allen hier Antworten kannst- ich würde es dir nicht übel nehmen und ich hoffe, alle anderen auch nicht.

    Was ich ausdrücken wollte war, dass es sich so liest als hättet ihr eine wirklich besondere Beziehung zueinander, das haben ja nicht alle Pärchen... Und daher habe ich für dich die Hoffnung, dass du einen besonders guten Zugang zu deiner Frau haben wirst! Ich will dir Mut machen! Und mir irgendwie auch, ich würde mich auch mal darüber freuen, zu lesen, dass es nicht immer wie du es so passend ausgedrückt hats, einem Fiasko gleicht.

    Während ich das hier so schreibe, wird mir klar, dass ich schon seit langem etwas hätte unternehmen müssen, um ihr - und uns - zu helfen, aus dieser Katastrophe wieder herauszukommen

    Hallo Schratte,

    ich will dich nochmal an deine eigenen Worte im Eingangspost erinnern. Du wirst nicht das Wort "Katastrophe" gewählt haben, weil euer Ist-Zustand so idyllisch ist und du das mit DEM Gespräch zetstören würdest. Ja so ein Gespräch hat Konsequenzen, aber die gibt es ja auch ohne.

    Vielleicht muss man für sich selbst als Co auch eine Art Tiefpunkt erreichen, oder vielleicht ist es eher ein Grenzpunkt (?!), ab dem man nicht anders kann als etwas zu sagen... Bei mir war es die Sorge um das Wohl meines Kindes. Wenn ich da nicht gezwungen gewesen wäre, etwas auszusprechen, hätte das von mir aus so weiterlaufen können bei meinem Schwiegervater, ich bin mit ihm nicht emotional verbunden.

    Ich würde dir jetzt gern eine Erfolgsmeldung berichten, denn es hieß wir sollen alkoholfreies Bier für seinen Besuch besorgen. Aber die Besuchswoche fängt erst heute Nachmittag an. Ich kann mir schwer vorstellen, dass unser "du darfst dein Enkelkind nicht mehr fahren" zu einem Umdenken geführt haben soll... Und dann noch so einfach umsetzbar.

    Eine Bekannte von mir war früher mal in der Suchthilfe, ich hatte sie gefragt, wie oft so ein Erstgespräch etwas bewirkt. Sie sagte leider sehr selten, wenn dann meist wenn Eltern mit ihrem alkoholkranken Kind kommen. Daraus schließe ich, dass man eine besondere Verbindung zu dem Alkoholkranken haben muss um gleich beim ersten Gespräch etwas zu bewirken,

    So wie du Schratte schreibst, klingt es als hätten du und deine Frau eine besondere Verbindung und damit die Basis, dass das Gespräch gut verlaufen kann.

    Und n bissl habe ich auch den Eindruck, dass es einfacher ist (s)eine Frau anzusprechen, Hilfe anzubieten, welche leichter von Frauen angenommen wird

    Hallihallo, unser Urlaub ist vorbei nun erwartet uns die Woche mit den Schwiegereltern.

    Gestern kam die Nachricht, dass wir einen Kasten alkoholfreies Bier für den Schwiegervater besorgen sollen. Faas schaffen wir leider nicht, da wir heute wohl erst nach Ladenschluss heimkehren...

    Ich bin auch völlig unbeeindruckt von der Idee. Wie soll jemand, der die ganze Zeit täglich 4 Biere getrunken hat und im Urlaub heimlich Schnaps aus'm Flachmann vorm Einschlafen getrunken hat plötzlich nur noch alkoholfreies trinken wollen?

    Ich finds auch n bissl gruselig, kann das wie ein kalter Entzug wirken?

    Wer weiß was da alles passiert, da mach ich mir jetzt allgemein Sorgen, dass mein Kind Kontakt mit ihm hat...

    andererseits, Schratte hat es ja auch geschafft, also manchmal klappt es einfach so und wenn auch die meisten einen richtigen Tiefpunkt brauchen um sich zu verändern, braucht manch einer doch nur klare Worte...

    Ich hab nur Sorge dass jetzt sowas kommt "schau her ich trinke nur Alkoholfreies, da kann ich doch wohl fahren", aber darauf lasse ich mich nicht ein!

    Er durfte ja vorher mit unserem Kind fahren, weil ich bis zur Entdeckung des heimlichen Schnapstrinkens den Bierkonsum zwar als kritisch angesehen habe, aber da es gesellschaftlich so verbreitet ist und sonst keine unangenehmen Auswirkungen zu bemerken waren habe ich es toleriert...

    Gibt es vielleicht auch Betroffene, die nicht solange gewartet haben und es erfolgreich früher angegangen sind?

    Hallo Schratte, ich finde es spannend, dass DU das fragst, schließlich hast du selbst vor 4 (?) Jahren beschlossen, dass täglich 4 Bier nicht ok sind und einfach damit aufgehört... Womöglich haben alle, die aggressiv/ablehnend/ abwiegelnd auf besorgte Ansprache reagieren, selbst schon erkannt, dass etwas nicht stimmt und wie du versucht haben, einfach aufzuhlren es aber nicht schaffen und mittendrin sind im Strudel aus aufhören wollen-es nicht schaffen-schlechtem Gewissen-es sich schön reden...

    Daher ist meine Vermutung, dass die meisten Betroffenen ablehnend/aggressiv reagieren werden... Die meisten die hier als Alkoholiker schreiben, stützen meine Vermutung... Ein "du, ich hab Sorge um dich" wirkt nicht...

    Ich habe den Verdacht, dass mein Schwiegervater Alkoholiker ist, er trinkt auch seit Jahren täglich Bier. Als er letztens bei uns zu Besuch war, habe ich entdeckt, dass er heimlich auch Schnaps trinkt... Das hat mich und meinen Mann so besorgt, dass wir ihn angesprochen und für zukünftige Besuche verboten zaben, unser Kind im Auto herum zu fahren. Auf die vorsichtige Ansprache, warum er heimlich Schnaps trinkt hieß es, das wäre doch normal, es sei doch Urlaub und das heimliche musste ja sein, da er das Gefühl hatte er müsste bei uns betteln wenn er Schnaps trinken möchte...

    ich "beichte" ja hier, schreibe auf, wie blödsinnig ich mich verhalte und dann lasse ich es bleiben und hoffe, mir fällt kein neuer Blödsinn ein. So schwankend, wie es geschrieben hier vielleicht rüber kommt, ist mein Mann nicht, er steht voll und ganz zu den Konsequenzen, die wir jetzt gezogen haben.

    Mit Alltag meinte ich, dass in unsere Abläufe nicht viel reinspielt, es fehlen keine Besuche, Telefonate hatten wir vorher schon nicht so häufig... allerdings betrifft es die Gespräche zwischen mir und meinen Mann, nuja, das Gespräch mit seiner Mutter war gestern, das haben wir schon miteinander ausgewertet. Es wird nun also auch weniger, dass wir darüber reden, denn vorerst ist alles "erledigt".

    Hallo Kaffeetante,

    wie gehts deinen Kindern? Um die ging es doch eigentlich? Hast du den Kopf frei für sie?

    Bzw. kannst du den Kopf wieder freimachen für sie?

    Momentan scheint es egal ob der Schwiegervater trinkt oder nicht trinkt, ob er da ist oder nicht da ist? Deine ganze Energie ist an SEIN Thema gebunden?

    Liebe Grüße, Linde

    keine Sorge, ich habe da niemanden vernachlässigt, naja mich vielleicht ein bisschen...

    Liebe Lea,

    lieb dass du fragst...

    ich will mich auf den Urlaub freuen, tu ich auch, aber ich weiß jetzt schon, dass es mir auf dem Heimweg schlecht gehen wird, denn gleich am nächsten Tga kommen sie.

    Ich hatte ja zu meiner Schwiegermutter gesagt, dass nach Aussprechen des Fahrverbotes mir das Trinkverhalten egal sein wird- aber kann es das wirklich? Kann es nicht, ich weiß ja wo das hinführen wird... Ich werde hoffentlich nur innerlich seufzen und nicht auf die Idee kommen, irgendwas zu kontrollieren.

    Mein Mann sieht das alles optimistischer und meint, dass sich das noch ein paar Jahre auf dem aktuellen Level halten wird, ich glaube das nicht. Und dann graut es mir auch davor, wie es der Schwiegermutter gehen wird, wenn sie entdeckt, dass sie irrt. Vermutlich wird sie es lange vertuschen, sie wird sich schrecklich schämen (oder?) und wir werden es auf einem schrecklichen Umweg erfahren. Ich glaube ihr, dass sie wirklich denkt, sein Trinkverhalten sei normal. Sie vertraut ihm vollkommen und wenn ER DAS SAGT DANN STIMMT DAS, sie leben leider auch in einem Umfeld, wo so viele viel trinken. Bei den meisten auch schon optisch sichtbar. Schräg, wie da der Mensch tickt und das für sich ausblenden kann und man sich eher auf das konzentriert, das auf einen ja nciht zutrifft.

    Ich scheine mich in dieser Co-Abhängigkeits-Geschichte hübsch einzurichten, gestern habe ich noch Restalkohholrechner bemüht, um zu sehen wieviel da in seinem Körper ist, allerdings gibt es keine Rechner, in welche man täglichen Nachschub berechnen... Von außen betrachtet lache ich mich aus, will mich schütteln und sage mir lass es... Nuja, die ganze Geschichte ist ja auch noch nciht so lange so offensichtlich, diesen "Weg der Erkenntnis" dass man wirklich nichts machen kann, geht der eine schneller der andere langsamer. Irgndwie suche ich nach Fakten, die ich ihm hinknallen kann, dass er aufwacht. Aber ich weiß ja, wenn es das gäbe, wäre das Problem gar nicht so schlimm.

    Irgendwie schleichen sich immer wieder diese Zweifel an, ob wir nicht überregaiert haben... Ich weiß, das ist dämlich! Hier gibt es ja den thread von orangeblau, wo der Mann sogar eine Fahne hat und die Flaschen wieder auffüllt- selbst sie zweifelt, für mich ist es da so eindeutig! Warum sieht man es selbst nicht?!

    So, Schluss mit der Jammerei :) Ich bin ja immerhin in der komfortablen Situation, dass es unseren Alltag gar nicht beeinflusst!

    so, ich habe heute das Gespräch mit meiner Schwiegermutter hinter mich gebracht. Jetzt ist klar ausgesprochen, dass mein Kind nicht mitfährt, wenn der Opa fährt.

    Sie hat noch versucht zu erklären, wie normal das Schnapstrinken sei und er würde im Alltag unter der Woche nur Alkoholfreies trinken. Den Schnaps trinkt er nur im Urlaub, das gehört halt dazu. Und dass es heimlich geschieht liegt daran, weil wir uns mal kritisch geäußert haben. Ich hab mir das Szenario dann genauer beschreiben lassen, er trinkt den Schnaps dann vorm schlafengehen... haha, wie gemütlich und genussvoll.

    Ich hatte noch angeregt, dass sie ja mal überlegen können sich beraten zu lassen, mir das aber letztlich egal ist wie sie es machenm da ja nun das mit dem Fahren ausgesprochen ist und mir sein Trinken egal ist.

    So nun bin ich gespannt, wie es laufen wird wenn sie Ende August kommen...

    Liebe Orangeblau,

    ich habe mich auch erst vor kurzem hier angemeldet.

    Auch ich habe eher nach "Beweisen" gesucht, dass kein Alkoholismus vorlieg, dass alles noch gar nicht so schlimm ist und ich bin erstaunt, dass du das auch tust, obwohl ich deinen Fall als eindeutig ansehe! Ich möchte dir auch meine Bestärkung aussprechen, für dich deine Grenzen zu ziehen, dich und deine Kinder zu schützen. Es ist so fies, bei euch hängt so viel daran. Am schrecklichsten finde ich es immer, wenn Kinder so direkt betroffen sind, weil ein Elternteil Alkoholiker ist.

    Ich kenn deine Hin- und Hergerissenheit, hätte man es doch nicht ausgesprochen, dann wäre doch noch alles gut- aber das ist es nicht, das wäre es nicht. Es sind ja Dinge vorgefallen, die dich zu diesem Schritt getrieben haben. Vielleicht hättest du noch eine kurze Zeit ausgehalten, den Mund zu halten. Aber nicht lange! Und je früher man einschreitet, desto größer sind die Chancen, da besser heraus zu kommen.

    Ich finde es furchtbar, dass deine Eltern (hatte ich das richtig verstanden?) sich da araus halten- sie sollten dir beistehen! Ich hoffe du hast jemanden Vertrautes, eine Freundin, Tante, Cousine die dir helfen!

    Ich wünsche dir sehr, dass du einen guten Weg für dich findest und cih kann deine Wut verstehen, dass ER das alles kaputt macht, was ihr habt. Ich kann zum Beispiel diese Ignoranz/ Scham/Sucht oder was es auch immer ist, nicht nachvollziehen, warum man sich keien Hilfe sucht, wenn man angesprochen wird von einem lieben Menschen. Ja, im ersten Moment reagiert man vielleicht ablehnend, aber wenn man in Ruhe darüber nachdenkt mus man doch refelektieren udn Einsicht zeigen. Aber das ist wohl die Sucht, die hat ihre eigene Dynamik...

    weil er selbst ein Alkoholproblem hat und sich

    das glaube ich nicht, dann schon eher sowas wie "Bild der heilen Familie" zerstört...

    Aber grundsätzlich hatte er den Lebensstil seines Vaters nicht unkritisch gesehen, daher bin ich so geschockt von seiner Reaktion. Seine Frau arbeitet im Gesundheitswesen, hat also grundsätzlich auch ein kritisches Auge...

    Ich sollte wohl Ruhe bewahren und schauen wie es wird wenn der erste Schock überwunden ist

    Sogar Kontaktabbruch...tztztz

    also seltsamerweise haben die Schwiegereltern nicht "offiziell" den Kontakt abgebrochen, es gab jedenfalls von deren Seite keine entsprechende Nachricht oder so, die kam nur von dem Bruder. Der Besuch wurde auch (noch) nicht abgesagt, ich schätze aber, das kommt nachdem ich nochmal mit der Schwiegermmutter telefoniert habe. Ich kann mir schwer vorstellen, dass sie allein zu uns gefahren kommt, sie traut sich vieles nciht zu und so eine weite Fahrt ob nun mit Auto oder der Bahn... Aber wer weiß!

    Man merkt recht deutlich, das Du auch am liebsten alles wieder unter den Teppich kehren würdest...und wäre nicht die Sache mit dem Kind, würdest Du das auch tun?

    Der Harmonie Willen?

    ja, dann müsste ich nicht aktiv werden, so wichtig ist er mir nicht, dass mich sein Wohl besonoders interessiert. Mich hat nur immer bedrückt, dass es negative Auswirkungen auf meine Schwiegermutter ist, die ein herzensguter Mensch ist, aber da ich bei ihr bisher nichts feststellen konnte, was sie quält,

    war es mir egal.

    Wir könnten anders mit Ihnen reden, wir müssten keine Konsequenzen ableiten. Wer macht das schon, wenn es für einen selbst keine Nachteile aufrgund der Trinkerei gibt. Bei den meisten ist es wohl Sorge, weil Ihnen der Mensch so am Herzen liegt- aber mir liegt mein Schwiegervater nicht am Herzen, er ist kein besonders angenehmer Mensch, aber den habe ich mir durch meinen Mann eben mit eingekauft und bisher konnte ich ihn eben so irgendwie ertragen bzw. auch ihm aus dem Weg gehen, das geht nun mit dem Kind nicht mehr.


    Kann mir jemand das Verhalten des Bruders erklären? Ist das irgendwie so eine Familiendynamik. Man sagt ja oft, dass Kidner so ihfre Rollen einnehmen, schon als Kinder... wir hatten doch grundsätzlich nur unsere Sorge benannt und unsere Grenze gezogen, die ja nicht einmal Kontaktabbruch unsererseits beinhaltet. Es hat auch niemand verlangt, sich auf irgendeine Seite zu schlagen oder unserer Meinung zu sein. Ich verstehe das wirklich so gar nicht. Er beschäftigt sich viel mit Sport, gesunder Enährung und Lebensweise, seine Frau trinkt gar keinen Alkohol aufgrund gesundheitlicher Probleme, wie kann er da gedanklich so falsch abgebogen sein? Er hat selbst ein Kind, allerding ist es noch zu klein um vom Opa gefahren zu werden und er ist ein wirklich toller Onkel für unser Kind, die beiden haben eine besondere Verbindung, es muss ihm doch auch wichtig sein, dass da nichts passiert! Der Bruder ist gestern auch noch aus dem Familienchat ausgetreten, der ursprünglich als Kontaktmöglichkeit unseres Kindes mit den Großeltern und dem Onkel eröffnet wurde. Das schließen von Kommunikationskanälen ist doch eher das Verhalten von Kindern, da hätte ich echt mehr von ihm erwartet. Aber ich hätte auch erwartet, dass er sich erst einmal beide Seiten des Gespräches anhört um sich ein ganzes Bild zu machen.

    Ist die Ferienbetreuung denn bereits abgesagt oder müsst ihr das Fahrverbot demnächst noch aussprechen

    mein Mann hat es zwar gesagt, aber das kam bei denen nicht an, aus ihrer Sicht haben sie ja "logisch" erklärt, dass es kein Problem gibt. Daher will ich nächste Woche nochmal die Schwiegermutter anrufen, es deutlich sagen verpackt in ein Gespräch von Mutter zu Mutter/ von Frau zu Frau, ihr sagen wie schlecht ich mich fühle und keine Beteuerung der Welt das ändern könnte. Sie selbst ist eine Person, die sich viel sorgt um alles mögliche ( nur nicht um das Offensichtliche) und das Gefühl der Sorge nachvollziehen müsste.

    Zumal das ja der absolute Irrsinn ist, das das Schnaps trinken dazu gehört wenn sie ihr Enkelkind betreuen!!!

    Auf Verständnis hoffe ich nicht, der Schwiegervater wird mauern und ich rechne damit, dass sie nicht kommen

    Wenn du deinen Mann hier ins Forum holst, verlierst du eventuell deinen Rückzugsraum, bitte denk da vorher dran!

    keine Sorge, mein Mann liest hier nicht mit, ich hatte ihm nur davon erzählt, was ich hier so lese und er meint, dass sich ja im Forum die "schwierigen Fälle " tummeln... und umgekehrt diejenigen, die "alles im Griff haben" hier nicht anzutreffen sind. Gibt es Menschen, die bis ins hohe Alter täglich Alkohol konsumieren ohne dass es Probleme gibt?! I

    Aber diese Frage gleicht einem Eiertanz, denn es ist in unserem Fall klar, dass ich NICHT damit leben kann mein Kind beim Opa mitfahren zu lassen, mir würde es so schlecht gehen!

    Meinem Mann ist das auch klar und er hat deutlich gesagt, dass es ihm wichtiger ist, dass ich kein schlechtes Gefühl habe und meine Grenze gewahrt wird und wenn es den Preis eines Kontaktabbruches hat, dann ist es so.

    Ich bin nur besorgt, ob er mir das nicht irgendwann vorwerfen wird, erst recht, wenn noch eine lange Zeit keine Verschlechterung des Zustandes vom Opa zu sehen ist. Obwohl ich davon ausgehe, dass das jetzt alles ziemlich schnell schlimmer wird. Der Druck auf den Schwiegervater, nun immer wieder zu beweisen, ohne Alkohol auszukommen, wird für ihn betsimmt zu groß...

    cih weiß, dass es richtig war, aber es sit so schmerzhaft und mich packt die Wut, dass DIE mir diesen Schmerz machen, nur ist aktuell DIESER Schmerz geringer, als wenn ich mein Kind in deren Auto setze, da weiß ich ich würde durchdrehen. Ich war gestern von mir slebst erschrocken, wie stark ich körperlich reagiert habe, ich dachte ich hätte mehr Abstand