Beiträge von GewitterliebE79

    Hallo Hartmut,

    Ich empfinde den Rückfall als enorme Ausnahmesituation und Belastung für alle Beteiligten. Gelegen, so sehe ich das in jedem Fall, kommt ein Rückfall nie.

    Ich kann in jedem Fall sagen, dass der Rückfall mich komplett aus der Bahn geworfen hat. Ich habe da überhaupt nicht mehr, nach der Zeit, mit gerechnet.

    Liebe Gewitterliebe, ich sehe deinen Mann auch nicht als dauerhaft saufenden Vater. Aber jetzt gerade, als er den Rückfall hatte und die Tage danach, da war er das nun mal. Er ist auch nicht sofort zum Arzt gegangen oder hat sofort dagegen gesteuert mit der Selbsthilfegruppe. Aber jetzt, wo der Urlaub gedanklich in den Vordergrund gerückt ist, jetzt bewegt er sich. Für ihn wäre es schlimmer daheim zu bleiben. Interessiert ihn überhaupt wie es euch geht, ob der Urlaub ganz dringend als Erholung von dem Schock und unbeschwerte Zeit nötig wäre.

    Er hat dir und den Kindern nun mal diesen Schock und auch die zukünftige Unsicherheit zugemutet und das ist definitiv rücksichtslos! Ob ein Rückfall dazu gehören muss, wenn man so lange trocken war und in der letzten Zeit viel Unzufriedenheit und Überlastung statt gefunden hat und er da weder Hilfe annehmen wollte oder selbst etwas dagegen getan hat, das kann man sehen wie man will. Aus meiner Sicht lässt sich eben nicht jedes Verhalten darauf schieben, das Alkoholismus eine Krankheit ist. Denn ist eine Krankheit, die nur der Betroffene stoppen kann, so er denn will.

    Wenn seine Eltern glauben so mit dir umspringen zu können, dann ist das durchaus etwas, das vermutlich in der Vergangenheit gewachsen ist. Ein Partner kann sich schützend vor den Menschen stellen, den er liebt. Als erwachsenes Kind hat man durchaus die Möglichkeit seine Eltern in ihre Schranken zu Weisen und klar zu machen, auf welcher Seite man selbst steht und wo in Zukunft ihr Platz in Familien Gefüge sein wird, wenn sie sich derartig aufführen. Oder man kann sich nach dem Rückfall ins gemachte Alkoholiker/Co Nest setzen, dort ausruhen und seine Frau und die Kinder alleine und in Ungewissheit lassen in ihrer Angst vor der Zukunft.

    Natürlich ist meine Perspektive hart für den Alkoholiker! Es geht dabei aber nicht darum jemanden zu bestrafen, allein den Gedanken finde ich total kindisch. Es geht darum den Kindern erholsame Tage und eine möglichst entspannte Mutter zu gönnen, nachdem gerade ihre Welt zusammen gebrochen ist. Ich gucke immer aus der Richtung der Kinder, denn die sind die einzigen, die hilflos ausgeliefert sind. Klar, würden die meistens, wenn man sie fragt sagen Papa soll mit kommen. Aber das wäre der Papa von irgendwann mal und die Mutter, die nicht permanent um den potentiell gefährdeten Mann rum schwirren muss. Sie würden sich nicht das wünschen, was gerade bittere Realität ist. Kein Kind würde sich das wünschen!

    Liebe Grüße, Lea

    Hallo Lea,

    Ich finde schon, dass er sich recht zeitnah Hilfe geholt hat. Er hat auch die Wohnung verlassen zum Schutz der Kinder.

    Der Urlaub war zusammen geplant und ich denke nicht, dass er deswegen aufgehört hat. Ich kenne ihn aus der Vergangenheit so, dass ihm alles egal war, gerade jetzt wo er auch Urlaub hat.

    Die Kinder haben täglich nach ihrem Vater gefragt und natürlich möchten sie den Urlaub mit ihm verbringen.

    Unsere letzten zwei Jahre waren wirklich nicht so schön, der Alltag hat sich eingeschlichen. Das aber unabhängig von seiner Erkrankung.

    Ich ziehe die Konsequenzen aus dem Verhalten der Schwiegereltern. Mit dem Vater werde ich kein einziges Wort mehr wechseln. Mein Mann versteht das. Ich werde dort auch nicht mehr hingehen. Ich finde persönliche Beleidigungen einfach völlig unangemessen. Bei mir ist jetzt die Grenze erreicht. Wie er weiter verfährt ist seine Sache.

    Hallo Sunshine,

    Mein Mann hatte ja sofort gesagt, dass er gerne mit uns in den Urlaub fahren möchte. Ich war ja eher die skeptische und habe bedenken und auch Ängste. Ganz wohl ist mir auch immer noch nicht. Er möchte nicht hier alleine bleiben, er meint, dass wäre jetzt in der Situation viel schlimmer für ihn.

    Im Urlaub, auch vor den 6 Jahren hab ich ihn auch nie betrunken erlebt. Ich möchte ihn auch nicht bestrafen oder so.

    Trigger sind Auslöser für Suchtdruck.

    Craving ist Suchtdruck.

    Aber das sind SEINE Baustellen, nicht deine.

    Hallo Linde,

    achso, ich wusste jetzt nicht, wie ich deine Fragen beantworten soll. Ob ich seine Trigger kenne oder meine sie zu kennen oder ob ich denke, dass er seine Trigger kennt. Welch Satz.

    Mein Mann hat in jedem Fall immer gesagt, wenn ihm eine Situation nicht gut getan hat und er weg wollte.

    Und vielleicht sollten sich Mutter und Kinder einfach mal eine Runde vom saufenden Vater erholen und er kann in der Zwischenzeit zeigen, dass es ihm wirklich ernst ist und er zb auch seine unmöglichen Eltern zur Ordnung ruft!

    Mal so mein Gedanke dazu ☺️

    Nicht böse gemeint, sondern mit Blick auf die Kinder anstatt auf den Erwachsenen der sich ätzend verhalten hat.

    Liebe Grüße, Lea

    Hallo Lea,

    ich sehe meinen Mann nicht als saufenden Vater an. Er hat ja 6 Jahre abstinent gelebt. Das er einen Rückfall hatte ist natürlich nicht so schön. Ich finde es aber gut, dass er mittlerweile wieder abstinent ist und auch persönlich beim Hausarzt war und wieder Kontakt zur SHG aufgenommen hat.

    Ich bin auch der Meinung, dass es nicht seine Aufgabe ist, die Eltern zur Ordnung zu bringen. Wir können jetzt nur entscheiden, dass die Kinder in Zukunft in die OGS gehen werden.

    Hallo gewitterliebe,

    als erstmal freut es mich für euch und ganz besonders für deinen Mann, dass es anscheinend in die richtige Richtung geht. Ich glaube der Urlaub tut euch allen gut. Da es im Grunde wie zu Hause ist, nur andere Umgebung und gemeinsame Zeit. Auch wenn ich die anderen Ratschläge hier verstehe, denn die diesen Weg schon gegangen sind wissen besser wo die Gefahren stecken als ich! Im Grunde müsst ihr auf euer Gefühl hören. Vielleicht sollte er sich noch ein paar Tipps einholen wo genau die Gefahren liegen und wie er diese im Urlaub umgehen kann!

    Auch du könntest dich informieren auf was geachtet werden sollte. Dann bist du gut aufgestellt und kannst ihn so unterstützten. Ja ich weiß, hier heißt es immer er muss es wollen, da bin ich auch der Meinung aber die Partnerin kann doch auch Unterstützung sein, oder?

    Hallo Petra,

    Mein Mann denkt das der Urlaub ihm gut tun würde. Er möchte auch nicht alleine bleiben. Das verstehe ich auch. Ich denke er kennt seine möglichen Risiken. Als er vor 6 Jahren angefangen hat abstinent zu leben, hat er sich in jedem Fall immer mitgeteilt, wenn eine Situation für ihn "gefährlich" wurde.

    Was ist denn hier los? Werden nun CO Ratschläge gegeben, was gemacht werden soll? ;) Ausbildung zum CO, erstes Lehrjahr? :mrgreen:

    Unterstützung ja. Aber nur, wenn es der Alkoholiker einfordert.

    Ich mache es mal kurz. Niemand anderes, außer dein Mann, kann es entscheiden. Er war 6 Jahre trocken und ist kein Anfänger.

    Hallo Hartmut,

    mein Mann wollte ja gerne mit in den Urlaub. Ich finde es aber gut, dass er das mit dem Arzt besprochen hat. Also, auch dass aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht. Die Unterstützung hat er sich ja dafür selber geholt.

    Viele Grüße

    Iris

    Hallo Linde,

    deine Frage zu Trigger und Craving verstehe ich nicht. Seine Trigger und sein Verlangen? Wie meinst du das?

    Hallo Linde,

    ehrlich gesagt hatte ich gar nicht erwartet, dass der Arzt das so sieht. Ich habe allerdings auch gar nicht erwartet, dass er heute wirklich den Arzt persönlich aufsucht.

    Für die Kinder und auch mich ist der Urlaub in jedem Fall wichtig. Ich muss einfach hier mal raus, etwas anderes sehen. Wir waren wegen Corona letztes Jahr überhaupt nicht weg. Es tut mir gut und ich kann mich am Meer sehr gut erholen.

    Du hast natürlich recht, dass er sich darum Gedanken machen muss, dass Risiko für sich zu optimieren.

    Wir haben eine große Ferienwohnung, es gibt also auch die Möglichkeit sich zurück zu ziehen.

    Ich bin tatsächlich auch etwas zerrissen, was die Situation gerade betrifft.

    Ich finde es sehr hilfreich, dass du so klar und deutlich schreibst. Alles gut. Alles andere bringt mich auch nicht weiter.

    Was für eine Art Urlaub ist denn geplant?

    Für Frischtrockene ist Urlaub höchste Alarmstufe.

    Die Minibar im Zimmer ist gefüllt, am Pool gibts eine Bar, Essen ist all inclusive, alle drumherum trinken nur er darf nicht, oooch, ein Bierchen wird doch erlaubt sein....

    Bitte überdenkt das nochmal. Wenn der Arzt nicht selber trockener Alkoholiker ist, hat er ja keine eigenen Erfahrungen mit dem Risiko. Und es geht ja um Risikominimierung.

    Liebe Grüße, Linde

    Hallo Linde,

    Wir fahren an die Ostsee. Haben direkt am Strand eine Wohnung in einem Apartmenthaus. Kein Hotel mir Minibar o.ä. Wir unternehmen immer viel mit den Kindern (schwimmen, Wildpark, Freizeitpark).

    Ich vertraue unserem Arzt schon. Er hat jahrelang auf der Suchtstation gearbeitet und kennt meinen Mann auch in seiner sehr nassen Phase.

    Aber lieb, dass du nochmal schreibst und wir uns wirklich, auch dort, um die Risikominimierung Gedanken machen sollten.

    kleines Update:

    Mein Mann war gerade persönlich beim Hausarzt. Er hat die Medikamente nochmal optimiert, da mein Mann heute Nacht heftige Entzugserscheinungen hatte. Bis Ende August ist er jetzt krankgeschrieben. Ihm wurde geraten, den Arbeitgeber zu wechseln. Das hatte er ihm vor 2 Monaten schon geraten, als er dort wegen seines Blutdrucks war.

    Zum Vorstellungsgespräch sollte er gehen, aber keine voreiligen Entscheidungen treffen. Er soll sich jetzt auf seine Gesundheit konzentrieren. Das mein Mann mit in den Urlaub fährt, dagegen würde nichts sprechen. Außerdem soll er über eine Kur nachdenken.

    Er bleibt auch heute noch bei seinen Eltern. Mit den Kindern hat er aber schon gesprochen und ihm die Situation kindgerecht, wie ich finde erklärt.

    Für mich ist die Situation gerade wirklich zufriedenstellend. Ich habe die Szenarien von vor 6 Jahren noch in Erinnerung. Möglicherweise hat die Suchtberatung ja recht gehabt, dass er durch seine lange Abstinenz über genug Ressourcen verfügt, um wieder Abstinent leben zu können.

    Ich werde mit den Kindern gleich wieder auf den Spielplatz gehen. Ich bemühe mich, dass wir tagsüber immer schöne Sachen machen, dass sie abgelenkt sind.

    Ich hab mir für mich vorgenommen, dass ich auch regelmäßig die SHG für Angehörige besuchen werde um Unterstützung zu bekommen. Hier bleibe ich auf jeden Fall auch aktiv. Mir hilft es sehr, mich mit Menschen austauschen zu können, mit denen ich offen reden kann, die mich verstehen und die Situation gut kennen.

    Hallo Gewitterliebe,

    ich finde es gerade schön zu lesen das dein Mann sich jetzt erst mal für die Entgiftung entschieden hat.

    Ich verstehe sich gut, Gedanklich versucht Frau sich gerade auf die Trennung vorzubereiten und dann kommt der Mann mit seinen neuen Trockenen Plänen um die Ecke. Und buuuuummmm steckt Frau wieder mitten drin. Alle Gedanken verändern sich. Ich finde, egal ob Alkoholkrank oder was anderes, eine Ehe schmeißt man nicht gleich weg wenn es mal schwere Zeiten gibt. Das auseinanderleben ist in sehr vielen Ehen. Wir verändern uns im laufe der Jahre. Nun hast du halt zwei Baustellen, der Rückfall und die Erkenntnis das auch ohne trinken in den letzten zwei Jahren die Ehe nicht erfüllend/glücklich war. Ich an deiner Stelle würde nun Schritt für Schritt gehen. Ich würde ihn zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht verlassen. Vielleileicht könnte er sich erst mal um seinen Entzug kümmern und ihr fährt schon mal in den Urlaub. Evtl. kann er ja nachkommen. Gleichzeitig würde ich mir trotzdem schon mal nebenher Informationen einholen, was wäre wenn.....Dann siehst du im Falle einer Trennung klarer. Und die Kinderbetreuung würde ich ab jetzt ohne Schwiegereltern regeln. Den Grund hierfür kannst du gut benennen: sie wollten dich im äußerten Notfall im Stich lassen!

    Liebe Grüße Petra

    Hallo Petra,

    Ich habe gerade mit meinem Mann telefoniert. Die erste Nacht, so sagt er, hat er überstanden. Ich habe ihm eine Tasche gepackt, er hatte keine Sachen dabei. Stelle sie aber vor der Tür ab. Er wollte gleich persönlich zum Hausarzt gehen. Gestern hatten seine Eltern nur die Medis abgeholt.

    Ich habe ihm wegen dem Urlaub gesagt, dass ich mit den Kindern alleine fahren möchte. Er hätte dann Zeit und könnte sich um sich kümmern. Seinen Vorschlag, ihm sein Portemonnaie, Schlüssel, usw. im Urlaub abzunehmen, fande ich nicht so prickelnd. Ich habe ihm rückgemeldet, dass das nicht meine Aufgabe wäre und ich nicht die ganze Zeit Angst haben möchte, dass er da wieder trinkt.

    Die Situation mit der OGS habe ich versucht mit ihm zu besprechen. War aber heute noch nicht der richtige Zeitpunkt.

    Er hat am Freitag ein Vorstellungsgespräch (der Termin stand schon letzte Woche vor seinem Rückfall). Den möchte er wahrnehmen.

    Mit der SHG hat er auch telefoniert.

    Wir tauschen uns hier nur aus. Musst es nicht als Angriff sehen. Du nutzt doch alles im Moment aus, um aus deiner Situation das Beste zu machen. Alles gut.

    Hallo Hartmut, hatte ich nicht als Angriff gesehen. Dachte möglicherweise hast du das so verstanden, dass ich diese Aussage getroffen habe.

    Ich versuche gerade wirklich mein Bestes. Ist halt auch gerade alles noch frisch und zerreißt mich innerlich

    Diese Aussage würde mich sehr stutzig machen.

    Aber: Ich finde es gut, dass er sich jetzt offenbar wieder um seine Abstinenz kümmert. Und ich finde es sehr klug von dir, den Urlaub trotzdem erstmal alleine zu planen. Ich finde, das ist auch ein wichtiges Zeichen an ihn. Wenn es ihm ernst ist, hat er sowieso erstmal mit sich zu tun.

    Diese Aussage macht mich auch stutzig.Auch, dass er keinen Kontakt zu seiner SHG aufnehmen möchte. Er weiß ja wie wichtig Unterstützung in dieser Phase ist. Ich glaube daher auch nicht, dass er jetzt im Moment ernsthaft trocken werden möchte. Mein Gefühl, muss ja nicht stimmen.

    Hallo Hartmut, ich habe ja nur wiederholt, was die Suchtberatung mir zu Rückfällen gesagt hat. Ich habe mir hier aber auch Denkanstöße geholt und finde, dass Rückfälle eben nicht immer dazu gehören. Es leben ja viele auch dauerhaft abstinent.

    Mein Mann hat die Tabletten nicht regelmäßig genommen, sondern nur bei extremen Suchtdruck. Da lagen dann manchmal Monate zwischen. Wenn er diese täglich eingenommen hätte und die Sucht damit nur verlagert hätte, würde ich dir zustimmen. Dem war aber nicht so.

    Ich bin selber berufstätig und könnte meinen Lebensunterhalt auch alleine stemmen. Klar könnten wir die Kinder und ich) nicht mehr hier wohnen, aber das wäre für mich auch überhaupt nicht wichtig.

    Unsere Liebe haben wir im Alltag nicht wirklich gepflegt. Die Frage ist also schwer zu beantworten. Finanziell abhängig empfinde ich mich aber nicht.

    Liebe Gewitterliebe, deine Situation ist so murksig…

    Warum fährst du nicht ganz gemütlich, alleine mit deinen Kindern, in den Urlaub. Da könnt ihr abschalten, Urlauben und du mit dem nötigen Abstand, ganz in Ruhe gucken wie du dir deine Zukunft vorstellst.

    Ich finde das Statement von ihm und von seiner Familie sehr deutlich. Denkst du wirklich das würde ein erholsamer Urlaub werden, nach allem was passiert ist?

    Liebe Grüße, Lea

    Ich glaube ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass er die Entgiftung alleine schafft und plane den Urlaub erst einmal alleine. Es ist möglich, dass der Abstand von zu Hause und gut tun würde. Im Urlaub konnten wir beide sehr gut miteinander reden. Es ist aber auch möglich, dass er selbst nach der Entgiftung, die ja sehr kurz dann zurück liegen würde, noch Suchtdruck hat bzw. Möglicherweise dann da Alkohol trinken könnte. Ich kann das leider nicht so genau einschätzen.

    Gewitter liebe ich finde das super dass dein Mann sich Hilfe sucht....du hast ja gesagt dass ihr Urlaub gebucht habt .. fährt ihr da noch hin ? vielleicht ist es eine Gelegenheit mit deinem Mann über alles zu reden. ,wie du dich fühlst und über euch im Urlaub...raus aus der gewohnten Umgebung...lg

    Ich wollte da schon gerne hin, auch mit den Kindern alleine. Er meint, er wäre bis Samstag wieder trocken. Er wollte sich abends nochmal bei mir melden. Dann kann ich das besser einschätzen.

    Das ist sicher nicht einfach! Vermutlich sogar ziemlich anstrengend und aufwühlend.

    Nur, wie sind die Aussichten, wenn alles beim alten bleibt?

    Von den 6 Jahren, die er trocken war, waren 4 sehr schöne dabei. Auch wenn die letzten 2 Jahre rückblickend belastend waren, gibt es nicht immer nur gute Jahre. Unterschwellig habe ich die Hoffnung, wenn jeder bereit ist Kompromisse einzugehen, dass man vielleicht wieder zueinander findet. Mal eben so findet man hier auch keine Wohnung. Ist keine Ausrede, sondern eine Tatsache. Ich bin mir noch nicht schlüssig, würde aber, wenn mein Mann wieder trocken ist, dass ganze Dilemma mit ihm besprechen. Vielleicht möchte er auch lieber etwas Abstand. Für die Kinder wäre eine spontone Handlung zu dem Zeitpunkt vielleicht nicht si förderlich. Ich werde jetzt einen Schritt nach dem nächsten mChen. Ich handle auch oft impulsiv in so einer Stresssituation.