Beiträge von Nova

    Decken heute geliefert und direkt ausprobiert. Erster Eindruck: ich mag das Gewicht und fühl mich damit ganz gut. Mal sehen, wie die nächsten Nächte damit sind.

    Die letzten beiden Tage sind die absolute Hölle. Ich komm einfach nicht damit klar, dass wir jetzt getrennt sind. Seit Montag haben wir keinen Kontakt mehr gehabt und das macht mich beinah wahnsinnig. Und die Gedanken umlenken funktioniert einfach nicht. Ich versuchs mit allem möglichen immer wieder. Mit Affirmationen, Meditation und immer wieder schreit mir mein Hirn zurück: ICH WILL ZU IHM.

    Und jetzt fangen auch noch diese dummen Gedanken an: Wie kann er einfach weiter machen ohne sich zu melden? Vermisst er mich denn gar nicht?

    Hat er vll schon die nächste am Start?.. Hat er schon komplett mit uns abgeschlossen? Und warum warum warum? Das ist nicht fair!!!

    Ich hab doch so viel für diese Beziehung getan. Ach Mann!

    So ein Bullshit :(

    Ich weiß selbst, dass das alles nix bringt und er wahrscheinlich einfach nur froh ist in Ruhe so weitermachen zu können.

    Aber ich kann nicht loslassen. Egal, was ich mache, ich falle ständig wieder zurück in dieses Loch.

    Ich fühl mich so alleine und vermisse halt auch das körperliche so sehr.

    Gestern hab ich ständig seinen online-Status angeschaut, weil ich mich ihm dann nah gefühlt habe (völlig Banane! Und mir ist klar, dass das kontraproduktiv ist)

    Ich will ihm schreiben und zwinge mich mit aller Macht, es nicht zu tun.

    Ich hab keine Ahnung, wie lange ich das noch schaffe. Zumal ich ihn ja eh fragen muss, ob Post für mich da ist.

    Ich weiß es ist frisch…

    Ich weiß es ist das Richtige, aber es fühlt sich verdammt nochmal völlig falsch an.

    Es tut einfach auch körperlich so weh.

    Oh Mann, wenn ich mich hier selbst so lese….

    Therapiedecke ist bestellt. Für mich und gleich auch fürs Töchterchen, die auch Schlafprobleme hat.

    Ich bin gespannt, ob die mich besser schlafen lässt. Geb euch gerne Bescheid, wenn es interessiert.

    Lea ohne auf deine Antwort zu warten, hab ich mich auch für die Cura entschieden :)

    Die gibts grade ganz günstig bei A…

    Ich höre zum Einschlafen total gerne Hörspiele.

    Oder vielleicht sind Hörbücher was für dich.

    Hilft auch, etwas aus den Gedanken raus zu kommen.

    Immer und jede Nacht.

    Drei ??? hör ich am liebsten.

    Ich mag Hörbücher auch total gerne. Die müssen aber vom Richtigen gelesen werden ;)

    Und ich hab mit Einschalfmeditation angefangen. Trotzdem schlaf ich überwiegend beschissen :(

    Evtl. wenn ich mit meinen Ängsten irgendwann wann einmal klar komme, schlaf ich auch wieder besser. Ich denke, so eine Decke wäre ein Versuch wert.

    Was hörst du denn zum einschlafen?

    Hallo Nova,

    wenn Du in so einer Gedankenspirale fest hängst, hilft es, laut die Lieblingslieder an zu machen und mitzusingen. Wenn du singst, kannst du nicht denken ;)

    sonnige Grüße

    Lütte

    Musik geht gerade überhaupt nicht.

    Musik hat zwischen uns so irre viel bedeutet. Und egal was ich höre - ich muss heulen.

    Sogar Radio ist grade nicht drin.

    Aber danke, wenn’s mir wieder möglich ist, dann werd ich das nachholen und mein armes Auto braucht dann Ohropax :)

    Ihr seid so toll und hilfreich :*

    Ich hab schon ein bisschen was angeleiert. Aber ich brauch noch ein Weilchen Geduld.

    Am Wochenende gehe ich mal wieder zum Handball. Was ich seit Jahren nicht mehr gemacht habe. Und ab Montag startet mein Yoga-Kurs!

    Selbstumarmen fühlt sich seltsam an. :S

    Ich überlege, mir eine Therapiedecke anzuschaffen.

    Das ist ein toller Tipp! Werde ich so versuchen. Danke Saphira.

    Ja, der Verstand sagt: es wird irgendwann besser. Der Körper und die Gefühle sehen das noch gar nicht. Ich lasse diese fürchterlichen Gefühle auch zu, in der Hoffnung, da schneller rauszukommen. Als Gast habe ich sie noch nicht gesehen. Total interessant, da ich mit meinen Panikattacken doch auch meistens so umgehe. Zumindest, wenn die mich nicht aus heiterem Himmel überfallen.

    Ich freue mich für dich, dass es dir besser geht. Und ich hoffe, dass ich Euch das auch bald von mir erzählen kann.

    Twizzler

    Jup, die Angst vor der Angst. :(

    Ich muss wirklich lernen nur ans Heute zu denken. Das fällt aber grade irre schwer. Ständig gehts in meinem Kopf, wie soll es weiter gehen, was wenn…..

    Ich übe das jetzt.

    Ja die Home-Office Zeit war für mich auch eher anstrengend. Eigentlich total froh, dass ich nicht unter Leute musste, andererseits keine Kontakte, Isolation und Einsamkeit.

    Bin jetzt auch im 60:40 Modell. Heute zu Hause Spätdienst und konnte so einen schönen langen Spaziergang am See mit Hund machen. Das war schön, tat gut, aber ich hab wieder viel nachgedacht und geheult. Frag mich, wo so viel Wasser in mir noch herkommt…

    Also gut: Jetzt! Jetzt muss ich arbeiten und konzentriere mich erstmal darauf….

    Alex07

    Diese Neuronen sollen ihre Party woanders feiern! Die sind total bekloppt und schweifen völlig aus. Benehmen sich total daneben und statt friedlich zu feiern sind sie in Zertörungslaune. :(

    Ruf mal jemand die Körperpolizei, die dieses Gelage auflöst!

    Aber im Ernst danke. Wünschte, die Zeit wäre schon rum. Diese Heulerei macht mich irre…

    Hi.

    Was ich echt nicht verstehe…

    Mir gehts den Tag über so was von beschissen. Obwohl ich arbeite, abgelenkt sein müsste, geht es mir tagsüber nicht gut. War eben mit meinem Hund laufen und hab dabei Gehmeditation gehört. Aber die Gedankenspiralen hören einfach nicht auf.

    Wenn es dann Abends wird, wird das besser. Die Gedanken lenken sich um. Ich fühl mich klar und mein Körper wird innerlich ruhiger. Das Herz hört dann auf, so unendlich weh zu tun.

    Gerade jetzt, könnte ich wieder nur weinen. Ich weine und weine und kann nicht aufhören. Druck in der Brust, Herz zieht sich zusammen.

    Dann weiß ich nicht, wie ich das hinbekommen soll. Unendliche Erschöpfung.

    Wenn ich dann schlafen gehe, bekomme ich Alpträume, die es so heftig in sich haben, dass ich panisch davon wach werde und erstmal die Attacke überstehen muss. Ich schaff es im Moment noch nicht loszulassen. IHN loszulassen, meinen Schmerz loszulassen. Immerhin handeln die Träume nicht mehr von ihm. Schätze sie handeln von meiner Angst allein zu sein. Aktuell kann mir meine Tochter da noch raushelfen. Aber was, wenn ich alleine wohne und mich diese nächtlichen Attacken überfallen. Dann ist da einfach niemand mehr, der mich in den Arm nimmt und mich beruhigen kann. Ich hab davor wirklich eine wahnsinnige Angst.

    Einige von euch haben das ja auch schon hinter sich. Was hat geholfen?

    Ich hab wieder angefangen Meditationen zu hören. Hole mir Motivation und positive Affirmationen. Schlägt aber noch nicht an.

    Hoffe, dass die bald etwas Wirkung zeigen.

    Ich muss mich beinah minütlich zusammenreißen, ihn nicht anzuschreiben. Dass ich zurück will, dass ich ihn vermisse…

    Und ich WILL ja loslassen. Aber ich will’s es auch wieder nicht. Dämlicher Kopf, dämliches Herz….

    Was zieht mich zurück?

    Die gemeinsamen Interessen. Wir sind komplett auf einer Wellenlänge. Wir lieben das gleiche Essen, Filme, Serien, Spiele, Unternehmungen.

    Sein Blick, der mich schmelzen lässt. Ich bekam jeden Morgen und auch zwischendurch liebevolle WhatsApp Nachrichten.

    Und nicht zu letzt der Sex ;)

    Das alles fehlt mir so sehr.

    Ich hoffe es sehr. Im Moment hab ich auch irre Angst vor dem was nun auf mich zu kommt.

    Noch keine Wohnung, und wenn ich eine finde, kann ich die im Sommer noch halten? Da meine aktuellen Arbeitsstunden befristet sind….

    Kann ich wieder Freundschaften knüpfen?

    Gerade bin ich noch so perspektivlos.

    Ich vertraue da jetzt auf Euch und Eure Erfahrungen! Und jammer Euch voll und hoffe, dass ich das durchstehe.

    Es gibt Momente, da glaube ich nicht, dass ich’s schaffe. Da zwingt es mich so sehr in die Knie.

    BTW. Es ist ja auch nicht nur Kuscheln und Einkaufen…

    Es gab tolle Tage. Schöne gemeinsame Ausflüge, Kinoabende, gemeinsam Essen kochen, Spieleabende, zusammen spazieren gehen.

    Aber letztendlich war der Alkohol beinah immer mit an Bord und bezahlen konnte ich das auch immer alles alleine….

    Oh liebe Cadda, du schreibst mir hier immer so tolle Tipps und Aufmunterungen.

    Ich habe dieses Stop-Schild eigentlich. Nur meine blöden Gedanken überfahren es regelmäßig. Will nicht wissen, wieviel Punkte ich schon hab :)

    Es sind aber tatsächlich die alltäglichen Kleinigkeiten, die mir gerade so zusetzen. Und mit Einkaufen meine ich tatsächlich die normalen tgl. Einkäufe.

    Ich habe zur Zeit keine Freunde mehr.

    Ich hab alles gekappt, als ich mich von meinem Ex getrennt habe und jetzt rate warum?

    Weil sie einfach ALLE ein Thema mit Alk haben und ich das nicht mehr ausgehalten habe. Diese Freundschaften waren nicht ehrlich. Und jetzt steh ich komplett alleine da. Alle, wirklich alle Menschen in meinem Umfeld, die ich jemals Freunde nannte, haben damit ein Problem. Ich hab es nicht mehr ertragen, Teil davon zu sein.

    Und jetzt sieh mich an. Er ist bisher der Mensch, mit dem größten Problem damit.

    Wie konnte mir das nur wieder passieren?

    Ich hätte es von vornherein wissen müssen, ich wollte es nicht sehen. Es tat so gut, endlich wieder geliebt zu werden. Ich wurde wieder eine Zeit lang auf Händen getragen.

    Und dann bekam ich meine PTBS und hab mich total abhängig von ihm gemacht. War so mit diesem Problem beschäftigt, dass ich sein Problem nicht wahrgenommen habe….

    Jup so wird wohl sein. Und nein eigentlich ist’s mir nicht so wichtig. Ich will nur, dass das ganze ohne zu viel Stress mit diesen Menschen abläuft. Hab heute die Kündigungsbestätigung von seinem Onkel bekommen und er findet es zwar schade aber ich denke er versteht mich und von da ist schonmal alles okay.

    Klar. Die Depries hatte ich auch vorher schon, nur nicht so massiv. Ich hab mich wirklich zu sehr nur noch um seine Belange gekümmert, bin total auf der Strecke geblieben. (Davor um die meines Ex, meiner besten Freundin, meiner Familie….)

    Und das ist, was mich gerade daran etwas hindert. Das Loslassen fällt mir irre schwer. Alles erinnert mich daran, wie es war, wenn es gut war. Alleine die Einkäufe zu erledigen-was mit ihm zusammen wirklich immer Spaß gemacht hat. Kleinigkeiten im Alltag, die gut waren. Gemeinsames kochen, kuscheln, die Abschiedsküsse morgens. Gemeinsam einschlafen (sofern er nicht betrunken war).

    Ich denke, wenn ich mich erst mal an meinen neuen Alltag gewöhnt habe, fällt es mir leichter. Doch jetzt ist da immer noch das starke Vermissen und manchmal fühlt es sich an, wie sterben. Dann bekomm ich einfach keine Luft und das Herz zerreißt förmlich. Hoffe diese Phase dauert nicht zu lange. Es ist dann einfach unerträglich.

    Und ja Alex07 : ich brauch eure virtuelle Umarmung. Auch wenn’s ein Wortspiel war.

    Ihr helft mir so sehr, indem ihr mir immer wieder und wieder die Realität vor Augen führt!

    Im Nachhinein betrachtet, also einige Jahre später, da denke ich anders. Ich finde es gruselig, was ich mir alles habe gefallen lassen, nur weil er so viele gute Seiten hatte. Denn gute Seiten können schlechte Seiten nicht ausgleichen. Jedes steht für sich.

    Den gesamten Text werde ich immer wieder durchlesen. Danke nochmal Cadda. Es macht mir ein bisschen Mut.

    Frohes Neues Jahr euch allen,

    Mir gehts die Tage ziemlich mies und es ist ein dauerndes fast stündliches auf und ab der Gefühle.

    Zwischen: ich will sofort zurück zu ihm und diese Beziehung ist endgültig vorbei und es ist gut so!

    Ich bin heute nicht arbeitsfähig und seit gestern wieder nur am weinen. Ein psychisches Frack.

    Hab am Samstag meine restlichen Klamotten geholt und bereits ein paar Kisten gepackt.

    Lange mit den Großeltern gequatscht.

    Als er dann von der Arbeit kam, haben wir nochmal geredet. Und eigentlich wollen wir die Trennung ja beide nicht. Bzw. Ich will sie nicht aber weiß, dass es richtig ist.

    Er war zu Beginn sehr kalt. Und eigentlich wäre es so besser gewesen, da es sachlich bleib. Bis er mir dann noch mein Weihnachtsgeschenk gegeben hat. Ich wollte es erst nicht annehmen, er hat aber darauf bestanden. Und da sind bei mir die Dämme gebrochen. Es waren Dinge, die ich liebe und mir wieder gezeigt haben, dass er mich so gut kennt, wie niemand sonst. Hab dann das Heulen bekommen. Ihm gesagt, dass ich aber so keine Beziehung mehr mit ihm führen möchte und er ist nach wie vor nicht bereit etwas zu ändern und meint er lässt sich von mir kein Ultimatum setzen. Wir wollten uns als Menschen nicht verlieren und jetzt denke ich, dass das wieder ein Fehler war. Denn danach ging’s mir wieder irre schlecht.

    Hallo Nova,

    was wäre für dich 'schwach werden'?

    Liebe Grüße, Linde

    das meinte ich damit. Ich bin schwach geworden. Er hat mich in den Arm genommen und getröstet. Der Abschied war sehr schwer für mich aber okay. Er will mit mir in Kontakt bleiben. Heute früh schreibt er mich an und fragt, wie es mir geht.

    Am Samstag hatte sich das eigentlich nach einem guten Abschluss angefühlt.

    Und gestern hab ich mich wieder in Frage gestellt. Hab ihn so schrecklich vermisst.

    Meine Tochter hat mir dann den Kopf zurechtgerückt. Und jetzt denke ich. War das denn wirklich alles nur Verarsche?

    Hat er mich ausgenutzt? Wenn er mich mit dem Alk belogen hat, womit noch alles?

    Wenn er so uneinsichtig ist und mein Leid in Kauf genommen hat, wie kann er dann sagen, dass er mich liebt?

    Ist er jetzt froh, dass er mich los ist? Oder glaubt er, er kann mich jetzt weiter benutzen, wie es ihm beliebt?

    Und eigentlich müsste ich froh sein, aus dieser Familie rauszukommen. Jeder von ihnen hat Alkoholprobleme. Sie lügen sich gegenseitig an und betrügen sich. Man weiß nicht, wem man was glauben kann. Schätze, ich werde für die jetzt zur Unperson.

    Gerade fühle ich mich wie ein Fußabtreter.

    Ich versuch mir einzureden, dass die Beziehung für mich eine Lektion war. Aber das lässt mich verzweifeln. Es war so viel, so richtig viel schlecht! Ich habe wegen ihm Depressionen und Panikattacken. Es ging mir nur selten gut. Aber dann strahlte alles wieder in einem hellen Licht und ich hatte Hoffnungen. Immer und immer wieder wurden die zunichte gemacht.