Stichwort Normal

  • Liebe Karotte,

    mein Rat würde so aussehen: ich packe Dich, schrubbe, bürste und wasche Dich, dann wirst Du geraspelt, gekocht und kommst in ein Einmachglas. Wenn Dein Typ wieder OK ist, wird das Glas aufgemacht, Du darfst raus und von Dir naschen. Das war jetzt ins Buddyhirn gegriffen.

    Meine Frau ist nicht durch mich Alkoholiker geworden, ich nicht durch sie und ich bin nicht durch sie Co, den ganzen Müll haben wir schon lange gehabt. Paar Antworten hätte ich aber schon:

    ..das allein war auf meine Partnerschaft bezogen - natürlich, sonst wärst Du doch nicht hier

    ..ob meine Beziehung "Sinn" macht...oder ob es besser wäre mich zu trennen – darüber solltest Du Dir im Klaren sein oder mal mit meinem Kumpel sprechen, ich denke da bald seit 5 Jahren drüber nach und je länger ich denke, je mehr Sinn macht es.

    ..wobei ich bei beiden Wegen eine gewisse Nähe aushalten müßte - stimmt das haben Kontakte so an sich

    ..da wegziehen gerade nicht geht.... - wenn Du nichts ändern kannst, geht gerade nicht, was willst Du dann?

    .. Mein Freund ist auch mein Vertrauter - Du meinst, er hat Unterschriftsvollmachten, und weiß Dinge von Dir die sonst keiner weiß? Schreib sie mir, ich sage sie nicht weiter. Die Unterschriften kannst Du ihm ja schon mal nehmen oder meinst Du, Du bist abhängig von Deinen alkoholabhängigen Freund?

    .. Aber ich komm halt nicht klar mit seinem Alkoholkonsum, er sieht da aber kein Problem und auch sonst nicht in der Beziehung.- Wenn Du es darauf anlegst, dann werde ich Dir schwarz auf weiß belegen, daß Alkohol gesund ist, das Leben verlängert, intelligenter macht, das eigentlich alle wichtigen Menschen saufen und zum Schluß fühlst Du Dich elend jemals hier auf diese Seite gekommen zu sein. Das hat meine Frau mir beigebracht, der hohen Kunst der Schauspieltheatralik zu widerstehen. Es muß Dir sch**** egal sein was er denkt, es geht darum was Du willst.

    ...Ich wollte auch darauf hinaus inwieweit deine Frau mit für deine Veränderung ausschlaggebend war, oder ob Ihr beide da ganz getrennte Wege gegangen seid.- Da mußt Du Dir schon die Zeit nehmen einige Seiten zu lesen. Da kannst Du lachen, aber schon mal das Kotzen kriegen oder immer zu. Ohne meine Frau wäre ich nie hier gelandet, ich hatte kein Problem.

    ...Naja so wie es aussieht hat Sie ja auch gesundheitlich Probleme bekommen und dadurch dann was für sich getan. Ach man ist das schwer in Worte zu fassen... - Stimmt, Infarkt und weiter gesoffen, sogar mit meiner wohlwollenden Unterstützung, bis zum mitansehbaren Zerfall.

    Karotte, es geht hier um Dich, Dich ganz alleine.

    Es kann Dir keiner sagen, geh fünf Schritte nach dort, träum Dir was und gut ist, aber Du kannst für Dich kleine Schritte gehen, Erfahrungen sammeln, um sie eventuell morgen wieder komplett umzuschmeißen. Wenn Du etwas deutlicher den Sinn siehst, dann haben die Karotten ihren Sinn erfüllt.

    LG kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Karotte,

    Zitat

    ...ich dachte nur das es besser wäre das vor der nächsten Stunde zu tun und da kann ich die Dame ja nicht persönlich sprechen...

    Das verstehe ich nicht. Warum vor der nächsten Stunde? Warum nicht zu Beginn oder während der nächsten Stunde ansprechen? Klärst Du mich auf?

    Zitat

    Es sidn manchmal solche Kleinigkeiten an den sich irgendwelche Streits entzünden...und vonwegen Agression/Wut rauslassen...bei meinem Freund mach ich das viel zu schnell...ich hab das gefühl ich kann kaum noch normal mit Ihm reden. Ich rege mich sehr schnell auf...und das tut mir selber weh.

    Kann es sein, dass Du das machst um überhaupt eine Reaktion von ihm zu erhalten? Das Du überhaupt das Gefühl hast wahrgenommen zu werden? Kann es sein, dass Du wütend und traurig bis, weil er Deine Erwartungen an ihn nicht erfüllt? Weil „einfach“ nicht auf Deinen gut gemeinten Rat hören will?

    Bei mir war es so. Wenn wir gestritten haben, hatte ich die ungeteilte Aufmerksamkeit meiner Mutter. Eine sehr zweifelhafte Aufmerksamkeit, aber ich hatte sie. Ich hatte Erwartungen an meine Mutter und war enttäuscht und wütend, wenn sie sie nicht erfüllt hat. Meine Mutter war jedoch nicht dazu da meine Erwartungen zu erfüllen. Mit Erwartungen an andere ist man immer schlecht bedient. Besser ist bei sich selbst zu bleiben und für sich selbst zu sorgen. Ich meinte es nur gut mit meiner Mutter und war wütend und enttäuscht wenn sie meine Mühe und Gedanken, die ich mir um sie gemacht habe nicht zu schätzen gewusst hat. Sie war erwachsen und konnte für sich selbst entscheiden. Heute verstehe ich, dass mich das absolut nichts anging wo ich mich eingemischt hatte, nämlich in ihr Leben.

    Zitat

    Auf der anderen Seite habe ich manchmal das Gefühl das alles so an Ihm abprallt und Ich Ihn gar nicht erreiche. Es gibt so oft Begebenheiten wo er sagt das ich was nicht erzählt oder gesagt habe...und ich weiß ganz genau das ich was gesagt habe...und weiß auch das ich das gesagt habe als er nüchtern war (er trinkt ja nur Abends)...auf der anderen Seite scheint Ihn auch nicht viel zu interessieren was mit mir nun ist, wie mein Tag war oder was meine Pläne sind.

    Er ist nasser Alkoholiker. Alkohol wirkt sich, vorsichtig ausgedrückt, zum einen nicht positiv auf die Gedächtnisleistung aus. Zum anderen macht es allen anderen Dingen gegenüber desinteressiert. Beides wird mit zunehmendem Fortschreiten der Krankheit nicht besser. Dabei ist es vollkommen egal ob er „nur“ Abends trinkt, oder morgens oder mittags oder den ganzen Tag.

    Er ist Alkoholiker. So weh das auch tut, Du spielst immer die zweite Geige nach dem Alkohol. Der Alkohol ist ihm wichtiger als Du. Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, Du kannst Erklärungen suchen, Du kannst tun, Du kannst machen. Du wirst immer irgendeinen Platz hinter dem Alkohol einnehmen. Bist Du Dir dafür nicht zu schade?

    Zitat

    Die Tagesklinik bei der ich gemeldet bin hat heute angerufen das ich schon nächste Woche zum vorstellen kommen kann...hab tierisch Angst gekriegt...das das jetzt so schnell geht etc. Weiß auch nicht ob das gleich losgeht oder wie das ist etc.

    Es ist Zeit für Veränderungen und sie rücken unaufhaltsam näher. Das kann schon Angst machen, doch es ist auch eine Chance. Eine Chance auf ein zufriedenes Leben. Keiner zwingt Dich, Du musst da doch nicht hin, es sei denn Du willst. Wenn Du nicht willst, dann lass es einfach. Den Druck machst Du Dir ganz allein. Mach das Kopfkino aus, lass es auf Dich zukommen. Wenn Du weißt was Sache ist kannst Du Dir immer noch Gedanken machen. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

    Gruß
    Skye

  • Zitat von Karotte

    Ich wollte auch darauf hinaus inwieweit deine Frau mit für deine Veränderung ausschlaggebend war, oder ob Ihr beide da ganz getrennte Wege gegangen seid. Ach man ist das schwer in Worte zu fassen...
    dieOrange

    Liebe Karotte,

    ich denke die schwierige Frage die Du stellen willst ist die, warum wir noch zusammen sind und was jeder dazu beigesteuert hat, ob da was zu steuern war oder eher steuerlos passierte. Ich versuche das mal zu gliedern:

    Es gab von Anfang an weder handfeste noch wirklich beleidigende und respektlose Auseinandersetzungen. Wäre es dazu gekommen, denke ich mal alles wäre anders verlaufen. Selbst was im Endstadium noch so losgelassen wurde, ist unbedeutend gegen das, was einige der hier Anwesenden erlebt haben.

    Meine Frau stand auf der Straße, wir zogen zusammen und mir war klar: bißchen Sport, eine Aufgabe, was Gas geben und das wird schon wieder. Hatte bei mir auch immer irgendwie geklappt.

    Wäre mir meine Frau egal gewesen, hätte ich mich anderweitig orientiert, was denkst Du denn, ich hätte mein Leben einfach alleine weiter geführt, Freunde hätten gerufen: Kalli, jetzt bist Du wieder der Alte. Durch die Erfahrungen hier und durch das bewußte Erleben aller Stadien meiner Frau, habe ich bei mir auch Dinge festgestellt, bin ich letztendlich trocken geworden. Also klare Antwort: keine Frau – nicht trocken, keine Frau – kein Co, keine Änderung. Als es für mich nur noch in eine Richtung ging, als ich abstinent war, wirklich trocken wurde ich erst viel später, stand meine Frau alleine da. Da habe ich sie auflaufen lassen, in aller Konsequenz, bewußt und rücksichtslos und sie hatte prompt einen Rückfall. Da fing es langsam an zu arbeiten. Sie machte Termine, gab sich volle Kanne die Pulle und ging in Entzug und LZT. Zu dem Zeitpunkt war ich wieder ganz weit weg von ihr, das ging bis zur Scheidungseinreichung. Meine Frau kann mir heute vorhalten, daß ihr das die Beine in der Therapie weggezogen hat, für mich war es das Ende eines Eiertanzes. Endlich wieder klare Linie und für sie hieß das: jetzt oder nie und sie hat sich für jetzt entschieden, sonst hätte die Natur die Situation von alleine gelöst.

    Es gibt direkte und indirekte Zusammenhänge. Je mehr wir uns entfernten, losließen, je mehr kamen wir wieder zusammen. Wir haben uns wohl nie richtig losgelassen, auch wenn wir dachten alleine zu sein. Ich denke aber auch, hätte ich da gesessen und wartend gehofft, ich säße immer noch wie ein nasser Pudel irgendwo und hätte ich mich anders entschieden, in eine andere Beziehung fallen lassen, vielleicht wäre ich glücklicher, zufriedener oder genau wieder da wo ich schon mal war, an einer ungelösten Stelle.

    Letztendlich haben wir uns trotz allen hin- und her füreinander entschieden, das zählt.

    Wenn Du jetzt auf eine klare Antwort hoffst, ob ich dazu beigetragen habe, daß meine Frau trocken wurde, daß wir noch verheiratet sind und daß ich einiges in mir erkannt und geändert habe, dann kann ich antworten: „sowohl als auch“.

    Ich glaube, daß war die affentittengeilste Erfahrung überhaupt: die eindeutige, klare Entscheidung zu treffen, alles nur noch radikal schwarz weiß zu sehen, klar zu definieren, zu strukturieren, um genau das als grau von oben gelassen zu betrachten, ohne sich festzulegen. Wenn Dir das gelegentlich gelingt, dann hast Du aus Pferdefuttermöhren leckeren natürlichen Karottensaft gezaubert und wenn Du den täglich trinkst, dann bist Du ein glücklicher und zufriedener Mensch.

    Ich weiß auch nicht, ob das irgend etwas mit Glauben oder Kultur zu tun hat, für mich ist das heute etwas Menschliches, was ich nie gelernt hatte, obwohl ich immer dachte menschlich zu sein.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Liebe Karotte,
    willst du an deiner Situation etwas ändern?
    Oder willst du weiter leiden?
    Hiermit schicke ich dir einen großen Haufen MUT und eine gute Portion Kraft um einen neuen Schritt zu gehen.
    Einen der dir hilft aus deiner inneren Unruhe herauszukommen.
    Seh jetzt endlich mal dich. Nicht deinen Freund, sondern dich, liebe Karotte. Einen lieben, aufgeschlossenen Menschen, der jetzt leben will. Jetzt in die Kunsttherapie geht, in die Tagesklinik (?), jetzt sein Leben in die Hand nimmt.
    Ich wünsche dir ganz viele Neuanfänge und einen schönen Abend, LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hej Karotte,

    Unsere Herkunft macht uns zu dem was wir sind.
    Ob wir uns lösen können oder nicht.

    Unser ganzes Denken kreist um den Partner und den Alk. Aber ist es das wert?
    Ich glaube nicht!
    Wir dürfen uns nicht vergessen, sonst werden wir vergessen.
    Wir müssen uns was wert sein.
    Denk mal nur an dich!!
    Ich wünsch dir viel viel Glück und vor allem Mut!! :wink:

    LG

    vergissmeinnicht

  • Hallo Ihr Lieben,

    Eure Wünsche helfen...hab viel für mich gemacht, eigentlich schon wieder soviel aktiv das ich ziemlich groggi bin...aber das mit dem Gleichgewicht lerne ich auch noch.
    War heut zu einem ersten Gespräch in der Tagesklinik. Klingt alles ganz gut.
    Mein Entrümplungskurs war zwar nicht unbedingt effektiv aber nett und irgendwie wird schon auch unbewußt was weiterwirken. Es war gut andere Leute kennenzulernen und sich in anderer Umgebung zu bewegen.

    Heute geht mein TaiChi los...das wird mir auch gut tun. Und es kreist eben nicht mehr alles so um Ihn...Wir hatten sogar ein recht vernünftiges Gespräch. Ich denke es fängt an zu laufen bei MIR...bin guter Dinge und bin auch dankbar das ich so ein Angebot wie die Tagesklinik nutzen kann.

    Ich werd sicher demnächst noch ausführlicher schreiben, auch zu Euren Statements, die mir alle etwas geben.

    Danke schonmal, die etwas eilige Rennkarotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo liebe Rennkarotte
    Wollte mal hören,was es neues gibt.Bei dem Trubel,den du hast.
    Vielleicht kannst du ja mal anhalten und wieder mal was schreiben.

    Schönen Tag wünsch ich dir!

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Hallo Ihr Lieben...

    Trubel kann man laut sagen...anstatt langsam anzufangen habe ich wieder viel zu viel Termine und Zeug angefangen...und bin ziemlich groggi. Was leider nicht heißt das ich besser schlafe...aber es lenkt auch ab vom alleine sein.
    Mit den kleinen Schritten muß ich mich anfreunden...ich bin viel zu ungeduldig auf eine Weise...
    Und was mir auch aufgefallen ist: Da schaff ich was, bin mal selbstbewußt etc. und freu mich gar nicht richtig darüber...dabei wäre es ein Grund zum feiern...Hab mir vorgenommen die guten Sachen mehr zu würdigen!!!! Is glaub ich ganz wichtig, damit ich auch groß und stark werde...und nicht im Kochtopf ende.
    Tagesklinik war ganz interessant, obwohl ich das Konzept dort nicht so gut finde..das stelle ich mir Individueller vor. In 2 Wochen schau ich mir noch mal ne andere Klinik an, und hoffe auf noch besseres. Aber hin- oder her, es wird mich weiterbringen und ich kann es fast schon als Geschenk betrachten. Ich spüre ein art Neuanfang für mich. Und irgendwas, was ich nicht so benennen kann, tut sich...Ich muß dranbleiben. Ich laß mich immer noch zu oft von Ihm verletzen..weiß auch noch nicht wirklich ob das Sinn macht mit uns beiden. Aber ich werde glaub ich nicht mehr so doll darüber nachdenken, sondern bei mir bleiben.
    Meine Wohnung hätte das auch dringend mal nötig.

    Mit dem Loslassen das wird immer mehr etwas für mich was eher heißt "akzeptieren und verabschieden"...Jeder muß für sich selber wissen was gut ist für Ihn...Und es ist wie es ist, WuWei...

    Ich kann das Thema "Gewaltfreie Kommunikation" dazu empfehlen, das is noch mehr und größer als es in den 2 Wörtern rüberkommt.

    Und Leute ein Tip, sucht Euch was wo Ihr Ech vergessen könnt...wenn Ihr es noch nicht habt. Baut Tonhügel, knetet Tiere, malt Bilder und schmeißt Farben...hauptsache Ihr fühlt Euch gut dabei...gerne auch mal die Nase in den Wind gestreckt und alle überholt...

    seid alle lieb gegrüßt
    aus dem gewittrigen Hier (Ja es gewittert, voll krass)
    Gute Nacht
    die MotteKarotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte
    Hab gerade bei mir gelesen und dachte ,guckste mal hier rein.Das sind wirklich die gleichen Baustellen,die wir haben.Wir wissen selber,wie schwer es ist,loszulassen.Oder anders:Ich war noch nie wichtig für mich,jetzt soll ich das sein?
    Jaa,jetzt und genau jetzt ist es vermutlich das einzige,was hilft.Was uns hilft.Das Besinnen auf unsere Stärke und den Willen,den wir haben.Klingt pathetisch,du weisst sicher,wie ich es meine.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Guten Morgen,

    mal wieder schlecht geschlafen und schonwieder zuviel zu tun...

    @Lütze...ja, ich habe gelernt das ich nicht wichtig bin, komischerweise wird mir das jetzt erst so richtig klar, obwohl ich ja schon eine Therapie gemacht habe. Ich hoffe auch darauf das diese Sachen, Beziehungen etc., in der neuen Therapie gut zur Sprache kommen...denn hier muß ich glaube ich noch viel Lernen..das Lesen: Für mich ist es auch besser die Sachen praktisch zu üben, aber mir haben schon sehr viele Bücher sehr gute Denkanstöße gegeben...und deswegen bin ich auch immer wieder an guter Literatur Interessiert...auch Sachbücher, Alk von Borowiak fand ich gut, oder die Glücksformel von Klein.

    Ich hab grade so einen Gedanken ob es mir gut geht weil ich einen Plan habe...und ob es mir so auch gehen würde wenn ich keinen Plan hätte...?

    Habe gestern meinen Freund mal so ganz genau gefragt was für Ihn so toll ist am Alkohol, so ganz lassen kann ich das Thema nicht, denn es tut mir weh wenn ich sehe das er sich kaputt macht.
    Er sucht wohl Entspannung...er meint nach 3 Gläsern Wein fängt es an, so eine Art Geborgenheitsgefühl. Hab Ihn gefragt ob er das nicht auch mit anderen Sachen meint erreichen zu können, bzw. ob es nicht was gibt außer Computer und Wein was Ihm gute Gefühle beschert.
    Meinte er nur manchmal bei mir fühlt er sich auch geborgen... Und das wars. Wahrscheinlich ist sein Bewußtsein schon so verändert das Ihm nix mehr einfällt. Er ist so erstarrt in seinem Muster...nachdem er sich jeden Tag richtet.Dabei hat er echt was im Kopf und eigentlich auch viele Interesse, deswegen verstehe ich das überhaupt nicht. Aber er hat halt seinen persönlichen Tiefpunkt noch nicht erreicht. Und macht jeden Abend weiter - ich mag es nicht mehr sehen...

    Ich kann mich inzwischen etwas besser davon fernhalten, was auch mit damit zu tun hat das ich mich mit mir selber beschäftige...Freunde zu treffen, abgesehen davon habe ich nicht soviele, ist schwierig...zwecks Thema...bin echt so mit mir beschäftigt...aber irgendwie bin ich das ja auch schon länger. Weiß gar nicht warum mir das oft so schwer fällt, dieses Kontakte halten. Bin eigentlich schon daran Interessiert Leute zu kennen und mich mit Ihnen auszutauschen...Ich fühl mich manchmal echt davon unter Druck gesetzt " da mußt Du auch mal wieder anrufen" etc.
    Versteh ich nicht so ganz. Bei der Beratung haben wir auch festgestelt das ich unheimlich oft die Wörter muß, müssen etc. verwende...und ich hab festgestellt das es mir manchmal schwer fällt die Wörter wegzulassen, und das es wirklich was anderes ist wenn ich es tue...ich glaub da hast Du Skye auch schon mal was zu geschrieben. Es drückt sich eben gerade sprachlich aus, das Tun. Ich muß es tun - oder - ich tue es. Genauso wie: Ich würde, möchte, könnte das tun - oder - ich tue es.

    Es sind wirklich oft die Kleinigkeiten die einen Ausschlag geben.
    In diesem Sinne: bleibt bei Euch!
    Eure Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Ihr Lieben, wollt meinen Thread mal wieder nach oben holen...schreibe anscheinend nicht so Interessant für andere, da ich sowenig Antworten bekomme...mmmhh. Naja sollte ja auch um mich gehen..
    Habs in den letzten Tagen nicht mehr geschafft was zu schreiben, weil ich viel zu müde war, ein bisschen gelesen hab ich immer. Auch wenn ich mir nicht mehr soviele Gedanken um Ihn mache und auch mehr um mich als um Ihn kreise...geht es mir immer wieder mal ziemlich schlecht...z.B. Abends wenn ich wieder alleine bei mir sitze.
    Ich frag mich so oft was eigentlich normal ist in einer Beziehung und wie das bei anderen Paaren so läuft...auch um vergleichen zu können was vielleicht am Alkohol liegt... und was ich einfach hinnehmen muß weil das die Zeit so mit sich bringt?
    Ich finde das was mein Freund und ich gerade haben ist irgendwie keine wirkliche Beziehung. Aber vielleicht bin ich auch zu Romantisch veranlagt oder so. Er ist zunehmend genervt. Nach seinem Tag macht er meist erstmal ein Schläfchen...dann Essen wir zusammen wenn ich Glück habe quatschen wir noch ein bisschen. Manchmal telefonieren wir auch kurz tagsüber. Spätestens gegen 21 Uhr geht er dann in seine Wohnung. Manchmal ergibt sich auch etwas mehr in seltenen Fällen wenn ich Ihn z.B. nach dem Schläfchen wecke. Aber für mich ist das alles zuwenig. Am Wochenende versuchen Wir oder vielleicht bin es auch nur ich immer was zu machen, ne Ausstellung, nen Spaziergang...ja, nix groß Tolles, aber so gemeinsame Erlebnisse. Ich finde das sehr wichtig. Hab aber immer mehr das gefühl das für Ihn hauptsächlich seine Gewohnheiten wichtig sind. Wann speil ich eigentlich mal ne Rolle? Wann ist es mal wichtiger mit mir zu reden, anstatt vor den Computer und den Fernseher und zum Wein abzuhauen...das is alles auch irgendwie ein dämlicher Kreislauf. Ich versteh schon das ich Ihn nerve mit meinem dauernden Genöhle, aber ich hab auch das Gefühl das er das gar nicht wahrnimmt. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich kann für mich überhaupt nicht richtig einschätzen ob ich zuviel will oder das wirklich so blöd ist...
    Ich weiß nicht ob er mich jemals wollte oder wirklich wahrgenommen hat?
    Er sieht das auch mit seinem Weingetrinke alles nicht. So wie es Ihm geht das liegt alles am Tag, der immer anstrengend war...oderoderoder...er hat immer irgendwas...immer ne Ausrede. Warum gehe ich nicht einfach? Warum quäle ich mich die ganze Zeit eigentlich selber. Es muß doch auch Beziehungen geben wie ich sie mag...mit mehr Nähe und zwar von beiden Seiten.... Es macht bei Ihm auf den ersten Blick nicht den Eindruck als läge es am Trinken. Das beschränkt sich weiterhin auf Abends und ca. 1 Flasche. Ich denke auch nicht das er mich belügt oder so...

    Spedi hat in nem anderen Thread geschrieben das der Alkoholiker nicht mal ne Beziehung mit sich selber hat und alles mit dem Alk runterspült und alle Gefühle wegbeamt

    Das hat mich irgendwie getroffen. Weil es mir genauso vorkommt...er lenkt sich ab mit seinem Monitoren und sein Wein entspannt Ihn...und er erscheint mir wirklich ziemlich Gefühllos...aber außer Ärger und genervt sein...naja er lächelt schon auch mal und genießt es sich bei mir anzulehnen. Aber ich würde mich auch gern mal falleslassen...auch wenn ich nicht krank bin...Aber ich hab das gefühl er nimmt nicht wahr wie unzufrieden ich mit der Situation und der Beziehung bin. Hab ja auch schon gesagt das ich es SO nicht mag...wenn wir dann mal nen guten Moment haben schau ich so gern in sein Gesicht und freu mich über sein lächeln...
    Ich nehm wirklich jede Brotkrume auf...schön blöd.

    dashängeohrigetränennassekloßimHalshabendeKarottenmädchen
    :cry:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte,

    jetzt habe ich auch mal wieder Zeit und gerade deinen Beitrag gelesen.

    Alsooo: ICH antworte dir jetzt mal. :lol:
    Es ist einfach zu viel hier im Forum los, neue schwere Fälle, da kommen einige vielleicht zu kurz, aber ich finde das zumindest für mich OK, denn manche haben Rat und Hilfe wirklich schrecklich nötig.

    Bei dir scheint es mehr Zuwendung, Wärme, Zeit zu sein, die du vermisst, und zwar sowohl von deinem Partner als auch von den Forumsteilnehmern. Liege ich da richtig? - Das ist so das erste, was mir zu deinem Beitrag einfällt. Ich kann das sehr gut verstehen, weil ich solche Gefühle nur zu gut kenne. Diese Leere, diese Sehnsucht, dieses um den Partner Kreisen ... Ja! ABER: Du kannst diesen Teufelskreis durchbrechen, indem DU DICH immer wieder fragst, was DIR Freude machen würde, was DU tun und unternehmen willst. Da dein Freund offensichtlich im Moment (oder NIE ???) dazu bereit zu sein scheint seine Zeit mit dir zu verbringen, jedenfalls nicht auf die Art, wie du es gern hättest, musst du das akzeptieren. Du wirst das nicht ändern können, wenn er nicht will. Das ist zwar eine traurige Erkenntnis für dich, vermute ich, aber es ist so. Versuche einfach mal, das zu tun, was du möchtest, und zwar unabhängig von ihm! Wenn du ins Kino gehen willst, geh! (Ist ganz einfach allein, das mache sogar ich!!! :P ) Und wenn du in eine Ausstellung willst, dann geh dorthin! (Geht auch wunderbar allein!) Mache einen Spaziergan, triff dich mit Freundinnen oder Familie, sieh fern - was immer DIR gefällt! Mach nicht dein Leben abhängig von seinem! Er macht das schließlich auch nicht, oder?

    Ich wünsche dir Mut und Energie (die braucht man dafür, das kenne ich soooo gut, aber es lohnt sich, wenn man erst mal auf den Geschmack gekommen ist :idea: )

    Außerdem trinkt er immer noch, lese ich gerade. Ich muss mir deine Geschichte noch mal ansehen, weil ich deinen / euren Stand der Dinge nicht mehr im Kopf habe. Aber mir scheint, du hältst das alles nur noch schwer aus. Schaffst du es vielleicht, mal ein paar Tage auf Abstand zu gehen? Er ist ja doch in keiner Hinsicht so, wie du ihn gern hättest, oder???

    Ich freue mich auf Antwort von dir. Ein wunderschönes Wochenende!!!

    Oiseau.

  • Hallo karotte!

    Du erwartest was von deinem freund, was er dir nicht zu geben bereit ist.
    Erwartungen haben meist mit entäuschungen zu tun. Versuche erst einmal deine
    Erwartungen umzusetzen bevor du es von deinem partner verlangst. Deinem partner ist
    Zur zeit die pulle wichtiger als du und damit solltest du dich abfinden. Frage dich mal,
    was dich daran hindert, loszulassen und was für dich zu machen. Wenn du weiterhin
    in deinen 4 wänden deine traurigkeit auslebst, isolierst du dich immer mehr. Mach dinge dir du schon immer mal wolltest und bleibe nicht weiter passiv. Es schellt eben keiner an deiner haustür und sagt, komm meine liebe karotte, wir machen was zusammen. Du machst nämlich deine zufriedenheit davon abhängig, das dein freund säuft. Für diese bist aber du selbst zuständig und kein anderer.

    Meine frau wollte mich damals auch mit allen mitteln von der saufen wegkriegen, aber der schuss ging nach hinten los.
    Erst als sie was für sich änderte und mich isolierte änderte ich was, denn mir lag was an unserer ehe.
    Liegt einem was an der beziehung, werden veränderungen notwendig und der partner ändert acuh was an seinem verhalten.
    Kommen keine veränderungen, so muss ich für mich entscheiden ob ich die beziehung so weiterführen will. Diese frage sollte man sich schon stellen.

    Es grüsst dich recht herzlich heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Hallo Ihr Lieben, danke für Eure Antworten Schneggsche, klaro, Oiseau!
    Inzwischen tue ich ja etwas für mich und empfinde das auch als gut...was sportliches und was kreatives...demnächst vielleicht auch noch was technisches...alles schön und gut. Aber es stimmt irgendwie ist es sehr schwer für mich bei mir zu bleiben und nicht immer wieder um Ihn zu kreisen..ich finde es sehr schwer da rauszukommen. manchmal merke ich gar nicht das ich wieder zurückgerutscht bin.
    Wir hatten in letzter Zeit immer wieder so dämliche Streits die mich ganz verrückt gemacht haben da er mir immer Dinge zuschiebt die eigentlich von Ihm kamen...z.B. er fängt an zu schreien und regt sich auf das ich schreien würde...wo ich echt manchmal Zweifel was das jetzt soll. Also er geht ja Abends eh zu sich trinken ob wir gestritten haben oder nicht...
    Ich hoffe das das mit der Tagesklinik bald losgeht (für mich). Er sieht ja kein Problem. Mit alleine Sachen machen geht es eigentlich bei mir, geh auch gern allein ins Kino...aber für vieles habe ich kein Geld und auch keine Leute mit denen ich das machen könnte...so Abends weggehn is eigentlich nicht...das würd ich glaub auch alleine nicht machen...Ich bin auch immer so unglaublich müde und geschafft. Aber andererseits würde ich gern mehr machen...auch gern mehr Leute kennen... aber das wird schon wieder. Im Moment hab ich echt mit mir zu tun

    Nochmal Danke für Eure Antworten - waren alle mal wieder hilfreich.
    Gute Nacht
    dasmüdeKaröttsche

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo und Servus,

    Tja, es ist wohl wirklich so, das er seine Zeit anscheinend nicht mit mir verbringen will. Bloß wie gehe ich damit um und was fange ich damit an?
    Jeden Abend sitzt er vor seiner Kiste und trinkt. Ja, wahrscheinlich vermittelt das Ihm Sicherheit, er hat sich dahinter vorm Leben verbarrikadiert sozusagen. Aus seiner Vergangenheit und alten Erlebnissen herraus hat er wohl für sich festgestellt das er so damit am besten klarkommt. Das Große Ganze läßt sich nicht verändern also fängt er auch bei sich nicht an...ich habe das gefühl das bei Ihm immer etwas anderes Schuld ist.
    Gestern kam dann wieder ein Kumpel vorbei, der saß dann 2,3 Stunden mit vor seinen Monitoren und hat Ihn, schon ziemlich angetrunken, dann mitgenommen in Irgendeinen Schuppen...zum weitersaufen, und was auch immer. Nachts gegen 24 Uhr sind Sie los. Wir hatten natürlich wieder Streit. Ich hab gesagt das ich das nicht gut finde das er in diesem Zustand jetzt nochmal losziehen will...es ist Ihm egal. Er macht sowieso was er will...meinte er dann auch so. Es ist egal was mit mir ist, wie es mir dabei geht...na klar würd mir ja auch nicht verbieten lassen wegzugehn...ach beschissene Situation. Bei Ihm hört die vernunft dan einfach auf. Er ist einfach eine andere Person wenn er getrunken hat. Wenn ich Ihm in den Dingen die Ich gern mit Ihm machen würde genug Saufzeug hätte würde da wahrscheinlich auch mehr passieren.
    Ich hab mich dann dermaßen beschissen gefühlt, irgendwie hat es mir das Herz zerisssen. Bin dann ins Bett...und war einfach total fertig. Ich will das nicht mehr. Diesen Freund der jeden Abend das gleiche Ding durchzieht, aber wenn ein Kumpel auftaucht gleich mitzieht...mit mir aber Abends nicht bereit ist was zu machen... der sagt das er mich ja sooo lieb hat mir aber so oft das Gefühl vermittelt, das es egal ist was mit mir ist...und das er eh SEIN Ding durchzieht. Das ist doch keine Basis für eine Beziehung? Oder ? Wie seht Ihr das...? Ich fühl mich echt zerissen. Ich weiß wieder mal nicht so richtig wie ich das alles einsortieren soll. Bin ich die blöde Kuh die Ihrem Freud gegenüber zuwenig Toleranz hat und Ihm seinen Spaß nicht gönnt? Die Sachen die ich machen will machen Ihm anscheinend keinen Spaß...Wir passen wahrscheinlich einfach nicht zusammen und bilden nur eine Zweckgemeinschaft..Klasse. Ich krieg dann wenigstens mal hin- und wieder etwas körperliche Nähe - besser bissle was als nix. Er hat jemand wenn er jemand braucht...zum zusammen den Alltag meistern etc.
    Und ich mach meine Freizeit, wenn ich dazu in der Lage bin, alleine, das kenn ich ja eh schon, ging ja vorher auch... Da kann ich auch gleich alles alleine machen . . .
    Er hat morgen Geburtstag - ich hätt Ihm am liebsten seine Geschenke und seinen Kuchen in die Wohnung gelegt...ich hab grad keinen Bock drauf Ihm dann liebevollst zu gratulieren...eher so Gedanken wie: "Wirst Du schon sehen wie Du alleine klar kommst und Du mir so was von egal bist, da haste deinen Scheiß."...aber das bringt mich auch nicht weiter.
    Bin grad am überlegen ob ich Ihm den Schlüssel von seiner Wohnung zurückgeben soll und mir meinen Schlüssel auch hole...
    Aber morgen werd ich dann wieder weich...Ich bin nicht hart genug...verdammte Kacke. Es kotzt mich alles so an. Immer die gleiche Scheiße.

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo, Karotte,

    nicht böse sein, wenn ich jetzt mal ganz direkt bin: Lies mal deinen ersten Beitrag in diesem Thread!
    Und dann lies deinen letzten von eben!
    Was stellst du fest?

    Du bist keinen Schritt weiter als vor ca. vier Wochen!

    Du hast so viele Zuschriften bekommen und so viel zum Nachdenken! Ist irgend was bei dir angekommen?

    Willst du wirklich sooo weitermachen mit dem Typen, der sich einen Dreck darum kümmert, wie es dir geht!? Dem euer Zusammensein sch...egal ist?
    Willst du das?
    Oder willst du wieder frei durchatmen, wieder gut schlafen, wieder leben???
    Ich würde die drei letzten Optionen wählen!!! :idea:

    Nimm ihm deine Schlüssel ab! JAAAA!
    Lass ihn nie wieder rein!! JAAA!
    Und dann sieh zu, ob es dir danach wirklich schlechter geht als im Moment!

    Ich drücke dich und wünsche dir, dass du jetzt mal stark bist! Denn wie lange willst du noch warten?

    Liebe Grüße,
    Oiseau

  • Liebe Oiseau,

    vielleicht habe ich Ihn auch zu negativ beschrieben...er ist auch charmant und auch liebevoll manchmal und wenn ich krank bin ist er auch für mich da und kümmert sich sehr gut um alles... und hat auch Verständnis für Dinge wie die Tagesklinik, was in meiner Familie z.B. total verpönt ist. Und er findet es auch gut wenn ich Sachen für mich mache etc....
    Also ich könnt nicht sagen das er total blöd etc. ist...es gibt halt auch noch eine andere Seite...aber wahrscheinlich überwiegt die Negative - geb ich ganz offen zu....

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Ps.: Und ja die Zuschriften sind bei mir angekommen. Und ich würde auch sagen das es mir innerlich anders geht als vor vier Wochen und auch äußerlich sind viele Dinge in Bewegung gekommen . . . überhaupt hat sich viel getan und mir sind auch andere Dinge bewußt geworden...wahrscheinlich kommt das hier nicht so rüber...Meine Therapeutin meinte das er jetzt eigentlich nicht das Thema ist...
    Ratlos

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hi Karotte,

    als bei meiner Ex und den Kids das erstemal der neue Lover auftauchte, da bekam ich das Platzhirschsyndrom und dachte meine Kids an ihn zu verlieren, was bin ich im Kreis gelaufen, ein fremder Kerl in meiner Hütte, bei meiner Ex. Wir waren schon geschieden. Verlieren können nur wir selbst, wenn wir es wollen. Ich habe meine Kinder nie verlieren wollen, es sind und bleiben meine Jungs. Der neue Lover und ich, wir sind Freunde geworden und die Kids stehen auch zu ihm.

    Glaubt das Tier in Dir es ist aus oder willst Du daß es aus ist? Was meinte Deine Therapeutin?

    LG kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Karotte,
    ich sehe auch in euerer Beziehung keinen Lichtblick mehr. Das bisschen "charmant - sein", was du schreibst, oder "sich um dich kümmern, wenn du krank bist" --- das reicht doch anscheinend nicht, die traurigen Tage zu überbrücken. Du fühlst dich doch nur Sch...!
    Ich habe mich immer über deine Beiträge in meinem Thread gefreut, jetzt leide ich mit dir und kann dir nur raten: Beende diese "Situation".
    Vielleicht hilft ihm ja eine Trennung. Vielleicht merkt er dann, was ihm fehlt.
    Im Moment sieht es nicht so aus, als ob ihm was fehlt.
    Aber dir gehts nur dreckig. Und das ist Schade. Tu was für dich und hol dich da raus.
    Ich schicke dir ein paar Pfunde Kraft und viel Mut und liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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